Das Projekt "Gentechnik und oekologischer Landbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IUR Institut für Umweltrecht GbR durchgeführt. Gutachterliche Stellungnahme zu dem Theama: 'Welche Ansprueche stehen einem oekologisch wirtschaftenden Landwirt gegen den auf seinem Grundstueck gentechnisch manipuliertes Saatgut fuer Rapsausbringenden Nachbarn zu, wenn es dadurch zu Uebertragungen gentechnisch veraenderter Erbinformationen kommt, die auf der Grundstuecksflaeche (z.B. Rapssamen im Boden) oder in der aufstehenden Feldfrucht des Oeko-Bauern nachgewiesen werden?'
Das Projekt "Durchfuehrung von Umweltprojekten im deutsch-polnisch-tschechischen Grenzgebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von German Marshall Fund of the United States durchgeführt.
Das Projekt "Errichten und Erforschen eines Naturlehrpfades mit deutschen und tschechischen Kindern entlang der Staatsgrenze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lückendorfer Kinderhaus e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das Projekt basiert auf einem themenorientierten Umweltprogramm, dass von deutschen und tschechischen Erzieherinnen und dem Naturschutzzentrum für Kindergarten- und Schulkinder erarbeitet wurde, weil derartige Arbeitsmaterialien zur Umwelterziehung fehlen und ein großer Handlungsbedarf besteht. Die Erprobung dieses Umweltprogramms bildet das Grundkonzept für die Gestaltung des grenzüberschreitenden Naturlehrpfades im Zittauer Gebirge, der in Zusammenarbeit von deutschen und tschechischen Kindern, Eltern, Erzieherinnen, Naturschutzzentren und den Kommunen zur öffentlichen Nutzung errichtet wird. Die Herausgabe von altersspezifischen, zweisprachigen Umweltbroschüren sowie Workshops in Tschechien und Deutschland sollen das Projekt in der Öffentlichkeit vorstellen, gewonnene Erkenntnisse weitergeben und Pädagogen zur Durchführung ähnlicher Projekte inspirieren. Fazit: Förderung der Umweltbildung und Umwelterziehung Förderung der Zusammenarbeit umweltorientierter Institutionen in Deutschland und Tschechien Förderung umwelt- und volksorientierter Begegnungen der Menschen im Grenzgebiet.
Das Projekt "Integrierte Analyse der Auswirkungen des Globalen Wandels auf die Umwelt und die Gesellschaft im Elbegebiet (GLOWA-ELBE) - Bergbaubeeinflusstes Einzugsgebiet der oberen Spree - Nachhaltige Wasserbewirtschaftung und regionale Entwicklung - Teilaufgabe 2.1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Zielstellung: Entwicklung integrierter Strategien zur nachhaltigen Bewältigung von durch den globalen Wandel bedingten Wasserverfügbarkeitsproblemen und Wassernutzungskonflikten und den daraus resultierenden Umwelt- und sozio-ökonomischen Problemen im Elbe-Einzugsgebiet. Das Elbe-Einzugsgebiet: Die Elbe bildet mit 1.091 km Länge und einem Einzugsgebiet von 148.268 km© eines der größten Flusssysteme Europas. Gleichzeitig wird die Wasserverfügbarkeit pro Einwohner mit 680 m3 im europäischen Vergleich als extrem niedrig eingestuft. Im deutschen Einzugsgebiet der Elbe leben ca. 18 Millionen Menschen, die auf dem Gebiet der neuen Bundesländer etwa 80Prozent ihres gesamten Wasserbedarfs daraus decken. Die Elbe Region steht seit dem Extrem-Hochwasser im August 2002 schlagartig im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Dieses Hochwasser hat große Teile des Elbe-Einzugsgebietes geschädigt, in denen bisher die Auseinandersetzung mit einem zu geringen Wasserdargebot dominierte. Im Mittelpunkt des Projektes GLOWA-ELBE steht die Frage nach den Auswirkungen des Globalen Wandels auf Wasserverfügbarkeitsprobleme und Wassernutzungskonflikte im Elbegebiet. Für das Gebiet Spree-Havel hat sich das Vorhaben darüber hinaus zum Ziel gesetzt, Probleme und Konflikte nicht nur zu identifizieren, sondern auch integrierte Strategien zu deren nachhaltigen Bewältigung zu entwickeln. In der ersten Phase von GLOWA-Elbe (2000-2003) werden schwerpunktmäßig die Folgen eines tendenziell abnehmenden Wasserdargebots untersucht. In der beantragten zweiten Phase (2003-2006) werden zusätzlich die Auswirkungen einer höheren Auftrittswahrscheinlichkeit von Extremereignissen bearbeitet. Dies schließt sowohl Hochwasser als auch lang anhaltende Trockenheit ein. Ausgangspunkt der Analysen in GLOWA-Elbe sind Szenarien über die künftige Entwicklung der wesentlichen Bestimmungsgrößen von Wassermenge und Wasserqualität im Elbeeinzugsgebiet. Hierzu zählen neben dem Klimawandel, Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung und Siedlungsstruktur, zur Entwicklung der Energiewirtschaft, der Agrarpolitik und der Landnutzung.
Das Projekt "Entwicklungsprobleme und -politik an der deutschen Grenze zu Polen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle e.V. durchgeführt. Die Arbeit will die wirtschaftliche Lage in den deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen darstellen und untersuchen, welche Auswirkungen die Grenze auf die wirtschaftliche Entwicklung hat. Dabei wird nicht nur der unmittelbare Einfluss der Grenze auf die Absatzbeziehungen der Unternehmen diskutiert, sondern auch Wirkungszusammenhaenge zwischen der Grenzlage und mobilen und immobilen Produktionsfaktoren (wie Arbeit, Kapital, Wissen, Boden, Infrastruktur). Dadurch soll abgeschaetzt werden, ob die Grenzlage ueber andere Produktionsfaktoren einen positiven oder negativen Einfluss auf das regionale Wachstum hat und ob sie unguenstige Faktorausstattungen schaffen oder beseitigen (bzw. kompensieren) kann. Weiterhin wird die regionalpolitische Strategie, einschliesslich ausgewaehlter Aspekte der Verkehrs- und Arbeitsmarktpolitik, dargestellt. Es wird untersucht, ob es einen mismatch zwischen regionalen Problemlagen und regionaler Strukturpolitik gibt. Sofern dies der Fall ist, werden Vorstellungen dazu entwickelt, wie ein solcher mismatch behoben werden koennte. Vorgehensweise: theoretische Basis: Aussagen regionaler Wachstumstheorien zu den Determinanten des wirtschaftlichen Wachstums von Regionen; empirische Pruefung quantitativ, z.T. exemplarisch. Untersuchungsdesign: Panel.
Das Projekt "Hand in Hand - Entwicklung deutsch-tschechischer Umweltpartnerschaften fuer 8-12jaehrige Kinder zur grenzuebergreifenden Umsetzung der Agenda 21" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökologische Bildungsstätte Burg Hohenberg durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ein grenzübergreifendes Umweltbewusstsein im deutsch- tschechischen Grenzraum ist kaum vorhanden. Eine Verbesserung der Umweltbildung und des Agenda 21-Prozesses ist in Tschechien erforderlich. Historisch bedingte Entwicklungen und unterschiedliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen führten zu einer Entfremdung von Deutschen und Tschechen. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Umweltpartnerschaften für 8-12 jährige Kinder zur grenzübergreifenden Umsetzung der Agenda 21. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Sensibilisierung für die Natur und deren Gefährdung durch Naturerfahrungen, aktive Naturerkundungen (environmental scouting) und Exkursionen. - Aufbau von deutsch-tschechischen Freundschaften durch gemeinsame Spiele und Aktionen: z.B. Naturerkundungen, Geländespiele, kooperative Abenteuerspiele, Vergleich der Lebenswelten. - Kinderspezifische Aufklärung und Konkretisierung von Umsetzungsbeispielen der Agenda 21 durch Bearbeitung von Fallbeispielen, Besichtigung von Modellprojekten. - Alltagsbezogene und handlungsorientierte Aufarbeitung des eigenen Lebensstiles und Konsumverhaltens durch bilateralen Vergleich (Befragung) und deutsch-tschechischen Dialog. - Schaffung eines bilateralen und globalen Verantwortungsbewusstseins durch Analyse der globalen Auswirkungen des persönlichen Umweltverhaltens. - Erarbeitung nachhaltiger Lebensstile und Konkretisierung der Zukunftsvisionen der Zielgruppe. - Partizipation von Kindern zur aktiven Planung und Gestaltung ihrer Lebensumwelt. - Umsetzung von beispielhaften Aktionen mit Kindern im Bereich Naturschutz, naturnahe Spielplatzgestaltung und Umweltschutz, z.B. bei Aktionstagen. - Vernetzung von schulischer, verbandlicher und offener Jugendarbeit zur Umsetzung von vorbildhaften Projekten zur Agenda 21 durch fachliche Vermittlung und Beratung. Gewinnung weiterer Partner für Umweltkooperationen in Deutschland und der Tschechischen Republik durch projektbegleitende Beratung und fachliche Unterstützung. Fazit: Der bilaterale Ansatz mit einem Vergleich der Lebensstile eignet sich sehr gut, um Bewusstsein zu schaffen und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Eine situationsbezogene, handlungsorientierte Bearbeitung ist zur grenzübergreifenden Umsetzung der Agenda 21 unbedingt beizubehalten. Die modellhaften Projektbausteine (Veranstaltungen, Praxisangebote, projektbegleitende Materialien und Arbeitshilfen) sollten auch weiterhin angeboten werden, da die Nachfrage steigt. Eine anschließende Studie zur quantitativen Erfassung der Umsetzung von Lerninhalten im Alltag wäre wünschenswert und bei künftigen Projekten mit ähnlicher Ausrichtung sinnvoll. Der Ansatz, über bilaterale Jugendbegegnungen umweltpädagogische Inhalte an Schlüsselstellen in der Gesellschaft, vor allen Dingen in der Tschechischen Republik zu verankern, ist äußerst elegant und dringend notwendig, um eine breitere Akzeptanz zu erzielen. ...
Das Projekt "Nachhaltige Entwicklung und Integration der Umweltpolitiken in Frankreich und Deutschland - Welche besonderen Beziehungen wollen wir knuepfen?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Umweltpolitik ist ein wichtiger Bestandteil der deutsch-französischen Beziehungen, der jedoch auch häufig ein Stein des Anstoßes in diesen Beziehungen darstellt. Daher sollte das im Rahmen des oben genannten Projektes durchgeführte Treffen zwei Zwecke verfolgen: - zum einen, die Umweltpolitik der beiden Länder vorzustellen sowie Konvergenzen und Divergenzen v.a. im Hinblick auf die Umsetzung des Begriffes nachhaltige Entwicklung zu unterstreichen und - zum anderen Fragen, die sich nach der Ratifizierung des Amsterdamer Vertrages stellen vor dem Hintergrund der deutsch-französischen Erfahrung sowie dem Grundsatz der Integration beleuchten. Folgende drei Ziele wurden von dem Treffen verfolgt: - das Zusammenkommen französischer und deutscher Verantwortlicher in den Bereichen Umwelt, Industrie und Forschung anzuregen. - Eine Standortbestimmung der europäischen Umweltpolitiken nach Beendigung der deutschen EU-Präsidentschaft im Hinblick auf die französische Präsidentschaft im zweiten Halbjahr 2000; - die Ausarbeitung von Vorbereitungsdebatten zu deutsch-französischen Informationsnetzwerken in Schlüsselbereichen sowie zum Aufbau von Beziehungen zwischen deutschen und französischen Forschern, Akademikern, Industriellen und den Verwaltungen zu Themen der Umweltpolitik. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Das zur Verfolgung der oben genannten Ziele durchgeführte Treffen führte als Zielgruppe deutsche und französische Vertreter von Ministerien, der Verwaltung, NGOs, Industrie und Wissenschaftler aus dem Umweltbereich zusammen. Das von Ecologic in Zusammenarbeit mit dem Institut Francais entwickelte Programm der Veranstaltung wurde im Vorfeld mit Interessierten aus Frankreich und Deutschland abgestimmt. Das Treffen sollte einen informativen und lockeren Austausch über fachliche und politische Fragen ermöglichen. Dazu trugen sowohl die informelle Abendveranstaltung, die auch Gelegenheit für persönliche Gespräche gab sowie die Simultanübersetzung der Veranstaltung bei. Die Ergebnisse der Veranstaltung wurden in einem Tagungsband veröffentlicht. Fazit: Der Austausch von deutschen und französischen Experten zu den von der Veranstaltung abgedeckten Themen ist ein wichtiges Betätigungsfeld und sollte in den in der Veranstaltung identifizierten Bereichen fortgesetzt und vertieft werden.
Das Projekt "Entwicklung und Anwendung modellhafter Methoden zum Schutz national wertvoller Glasmalereien in Sachsen und Polen vornehmlich aus dem 19. Jahrhundert vor negativen Umwelteinfluessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften durchgeführt. Wiederherstellung umweltgeschädigter Glasmalereien und Einbau hinter eine isothermische Schutzverglasung. Entwicklung neuer technischer Methoden für die Halterungssysteme mit Rücksicht auf zu reduzierende Bohrtätigkeit im Mauerwerk insbesondere im Maßwerkteil .Parallel ausgeführte Arbeiten von Werkstätten aus Sachsen und aus den alten Bundesländern bzw. aus Polen zum Zweck der Weiterbildung. Seminare und Publikationen zu Fragen der Ausschreibung für Architekten und Denkmalpfleger. Naturwissenschaftliche Untersuchungen zu Fragen der Bleikorrosion und Glasmalfarben (BAM). Vergleichende Modellglas-Untersuchungen (Sensor-Studien) zu Umweltbedingungen. Nach beschränkter Ausschreibung werden innerhalb des Projektzeitraumes insgesamt 17 Glasmalereiwerkstätten und Kunstglasereien umweltgeschädigte Glasmalerei verschiedenen Schwierigkeitsgrades wiederherstellen und den spezifischen Erfordernissen des jeweiligen Kirchenbaues gemäß, modifizierte, modellhafte Schutzverglasungen einrichten. Parallel dazu sollen die Ursachen für die in verschiedener Weise auftretenden Korrosionsphänomene am Blei unersucht und Behandlungsweisen vorgeschlagen werden. Im Rahmen der Weiterbildung werden Seminare an der Dombauhütte Meißen durchgeführt, welche Architekten und Denkmalpfleger ein besseres Verständnis von den Problemen der Restaurierung von Glasmalerei und deren zukünftigen Schutz vermitteln sollen, was sich insbesondere in fachgerechten, den Problemen angemessenen Ausschreibungsunterlagen und Leistungskatalogen ausdrücken soll. Jährlich zu veranstaltende Berichtskolloquien geben einer größeren Anzahl von Interessierten die Gelegenheit, sich über die im Projekt ausgeführten Arbeiten zu informieren. Über die Ergebnisse des Projektes unterrichtet ein großes öffentliches Kolloquium.
Das Projekt "Euroregion Neisse-Nisa-Nysa - Modellregion fuer die deutsch-tschechische Zusammenarbeit im Umweltbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Euroregion Neisse durchgeführt.
Das Projekt "Multilaterale Kooperation mit Israel, Jordanien und Palästina (Phase 2): 'Water Resources Evaluation for a Sustainable Development in the Jordan Rift Basin'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Projektträger des BMBF und BMWi für Wassertechnologie und Entsorgung durchgeführt. Durch die Weiterführung der 1997 begonnenen Fördermaßnahme soll der Friedensprozess in der Nahostregion auf wissenschaftlicher Ebene weiterhin unterstützt werden. Das Thema 'Wassermanagement' ist dabei für die Region von fundamentaler Bedeutung. Im Rahmen der multilateralen Kooperation soll - unterstützt durch deutsche Partnerinstitutionen - die grenzübergreifende Zusammenarbeit israelischer, palästinensischer und jordanischer Arbeitsgruppen gefördert und das Verständnis für die Zusammenhänge in den gemeinsam genutzten Grundwasserleitern beidseitig des Jordantals, zwischen See Genezareth und Totem Meer, verbessert werden. Es sollen die maßgeblichen Mechanismen der Grundwasserneubildung, des Speicher-, Retentions- und Abflussverhaltens in den Aquiferen untersucht werden, um über numerische Grundwassermodelle prognostische Aussagen für ein verbessertes Grundwassermanagement zu ermöglichen. Die Arbeitspläne der 4 Joint Working Goups sind untereinander abgestimmt und werden von einem Project Board (bestehend aus dem deutschen wissenschaftlichen Koordinator und den Arbeitsgruppenleitern) koordiniert. Die Ergebnisverwertung erfolgt in den nationalen Wasserbehörden.
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Bund | 18 |
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