Das Projekt "Experimentelle und theoretische Untersuchungen zur Wechselwirkung zwischen der Karbonatlösung und dem Durchlässigkeits- und Setzungsverhalten in mineralischen Deponiedichtungsmaterialien bei Sickerwassereinwirkung unter Auflast" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Tübingen, Geowissenschaftliche Fakultät, Institut für Mineralogie, Petrologie und Geochemie.Die mineralische Dichtung stellt eine unverzichtbare Komponente einer Kombinationsdichtung gemäß TA Siedlungsabfall oder gemäß der bauaufsichtlichen Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik mit Asphaltbeton dar. Ihr Karbonatgehalt ist nach TA Siedlungsabfall auf 15 Prozent beschränkt. Dahinter steht die Befürchtung, dass saure Sickerwässer die Karbonate lösen und sich daraus unzulässige Setzungen und eine Beeinträchtigung der Dichtewirkung ergeben. Vorversuche zeigen, dass bei einer Auflast von 40 kN/m2 auch nach signifikanter Karbonatlösung und Setzungen über 20 Monate hinweg die Durchlässigkeit eines mineralischen Dichtungsmaterials mit ehemals ca. 35 Gewichtsprozent Karbonat im Bereich von 10 10m/s bleibt, was im Widerspruch zu anderen Vorversuchen ohne Auflast steht. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, dieses Phänomen unter Variation des Versuchsmaterials, der Auflast und des Perkolates sowohl unter geochemischen als auch unter bodenmechanischen Gesichtspunkten zu untersuchen, um die Berechtigung der Vorschrift in der TA Siedlungsabfall zu überprüfen und gegebenenfalls eine wissenschaftlich abgesicherte Änderung vorzuschlagen.
Das Projekt "Berufsgenossenschaftliches Verbundvorhaben: Epidemiologische Studie 'Ganzkoerpervibration', Epidemiologische 'Ganzkoerpervibration'" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Mainz, Institut für Arbeits- und Sozialmedizin.'- Entwicklung eines Messsystems zur Ermittlung der Schwingungsstaerken - Entwurf eines Grundsatzes 'Ganzkoerper-Schwingungen' fuer die arbeitsmedizinische Praeventation vibrationsbedingter Wirbelsaeulenschaeden. - Ziel: Erprobung des Grundsatzes und Verwertung der dabei gewonnnen Daten zur - Evaluation eines Belastungsgrenzwertes fuer die Ausloesung von Praeventionsmassnahmen; - Aufstellung von Kriterien zur Festlegung einer Messverpflichtung; - Unterscheidung vibrationsbedingter Schaeden von anlage- oder unfallbedingten Belastungen; - Schaffung einer Grundlage zur rechtlichen Regelung der arbeitsmedizinischen Vorsorge. - Methodik: Epidemiologische Quer- und Laengsschnittstudie; Untersuchung von drei verschieden belasteter Kollektive (Erdbaumaschinen-, Gabelstapler-, Sattelkraftfahrzeugfahrer); Zuordnung eines individuellen expositionszeitbezogenen mittleren Belastungs-Kennwertes; statistische Analysen. - Zwischenergebnisse: Die Auswertung der ersten Querschnitt-Untersuchung erbrachte eindeutige Hinweise auf das Bestehen einer Dosis-Wirkungs-Beziehung. - Umsetzung: Beruecksichtigung der Erfahrungen aus den Untersuchungen im BG-Grundsatz 'Ganzkoerpervibration'; Nutzung des neu entwickelten Verfahrens zur Bestimmung der gesamten beruflichen Belastungsdosis im 'BG-Merkblatt fuer aerztliche Untersuchungen zur BK-Nr. 2110'; Beruecksichtigung in der UVV 'Vibration'.
Das Projekt "Erhöhung der Durchsatzgeschwindigkeit in der Elektrodenproduktion durch ein innovatives Trocknungsmanagement, Epic - Erhöhung der Durchsatzgeschwindigkeit in der Elektrodenproduktion durch ein innovatives Trocknungsmanagement" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Institut für Partikeltechnik.
Das Projekt "FHprofUnt 2018: Funktionsstabile Auslegung von Schnellladesystemen (STABILAD)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Westsächsische Hochschule Zwickau, Fakultät Elektrotechnik.
Das Projekt "Validierung von Critical Limits für Stickstoff von ausgewählten Waldgesellschaften" wird/wurde ausgeführt durch: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg.Vor dem Hintergrund anhaltend hoher Stickstoffeinträge sollen die derzeit angewandten Grenzwerte für Critical Limits für Stickstoff in Wäldern, die bisher lediglich auf Experteneinschätzungen beruhen, überprüft werden. Neben der Erhebung einer objektiven Datenbasis zur Ableitung von Critical N Limits ziel das Projekt darauf ab, die Grenzwerte für kritische N-Einträge stärker als bisher zwischen den unterschiedlichen Waldgesellschaften und FFH-Lebensraumtypen zu differenzieren. Hierfür sind zeitgleiche Erhebungen von Vegetationsdaten und Standorts- bzw. Bodenkennwerten sowie der Stickstoffdeposition in ausgewählten (stickstoffsensitiven) Waldgesellschaften Baden-Württembergs entlang eines Stickstoffdepositionsgradienten geplant. Das Kriterium zur Bewertung der Stickstoffsensitivität der verschiedenen Waldgesellschaften ergibt sich aus dem Vergleich zwischen Stickstoffverfügbarkeit und Erhaltungszustand der FFH-Lebensraumtypen. Letzterer wird durch den Anteil nicht zum Grundbestand der FFH-Lebensraumtypen gehörigen nitrophilen Pflanzen definiert.
Das Projekt "Unterstützung von ICNIRP zur Erarbeitung von Grenzwertempfehlungen, Strahlenschutzkonzepten und Statements" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Strahlenschutz (BMU,BfS). Es wird/wurde ausgeführt durch: International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection e.V..
Das Projekt "Steigerung der Energieeffizienz in der Straßenbeleuchtung durch Entwicklung und Evaluierung einer nutzflächenbezogenen Beleuchtung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Energie- und Automatisierungstechnik, Fachgebiet Lichttechnik.Durch die Verwendung von LED-Technologien in der Straßenbeleuchtung können hohe Energieeinsparungen erreicht werden. Diese resultieren nicht nur aus dem geringen Energieverbrauch der LED an sich, sondern auch an der Möglichkeit, zusätzlich spezielle, an die unterschiedlichen Nutzflächen im Verkehrsraum angepasste Lichtverteilungen realisieren zu können. Mit der Entwicklung und Evaluierung von Maßzahlen und Konzepten für eine nutzflächenbezogene Beleuchtung kann die benötigte Energie weiter deutlich reduziert werden. Der im März 2015 eröffnete LED-Laufsteg auf dem Gelände des Deutschen Technikmuseums Berlin bietet beste Voraussetzungen, die notwendigen Untersuchungen für die Entwicklung energieeffizienter, nutzflächenbezogener Beleuchtungskonzepte durchzuführen. Geplant sind folgende Arbeitsschritte: Definition und Charakterisierung der Nutzflächen, Ermittlung von Grenzwerten, Bestimmung der Reflexionseigenschaften der Nutzflächen, Bestimmung des Energieeinsparpotenzials einer nutzflächenbezogenen Beleuchtung und unterschiedlicher Deckschichten, Erstellung eines Kriterienkatalogs, Prüfung der Voraussetzungen für die Einführung einer nutzflächenbezogenen Beleuchtung.
Das Projekt "'PBT - Quo vadis?' Prüfung und Fortschreibung des PBT-Bewertungskonzepts zur Identifizierung von Umwelt-SVHC" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) / Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..Der Schutz unberührter Natur ist das herausragende Ziel der Identifizierung besonders besorgniserregender Stoffe (Substances of very high concern - SVHC) in der Stoffbewertung mehrerer Rechtsbereiche. Hierbei ist der Vorsorgegedanke wichtig, demzufolge SVHC identifiziert werden sollen noch bevor sie in die Umwelt gelangen. Dies können persistente organische Stoffe (persistent organic pollutants - POP) oder Stoffe mit persistenten, bioakkumulierenden und toxischen Eigenschaften (PBT) sein. Die PBT-Identifizierung ist aufgrund ihrer umweltpolitischen Bedeutung Standard in mehreren Rechtsbereichen. Hierzu wurden Bewertungskriterien zur Identifizierung dieser Eigenschaften entwickelt und in den gesetzlichen Regelwerken implementiert. Für Chemikalien gestaltet der Anhang XIII der REACH-VO die Kriterien aus. Von den bisher registrierten Stoffen sind bislang nur 22 als PBT identifiziert worden, obwohl Schätzungen allein für die bereits registrierten Stoffe von mindestens 57 Stoffen ausgingen. Ein Grund hierfür könnte sein, dass die Bewertungskriterien für einige Substanzklassen (z.B. ionisierbare Substanzen) nicht ausreichen oder unangemessen sind, um PBT Eigenschaften zu erkennen. Deshalb muss überprüft werden, ob die bisherigen PBT-Bewertungskriterien (einschließlich der festgelegten Grenzwerte) wirklich geeignet sind, um die 'richtigen' Stoffe zu erfassen, oder ob Modifizierungen nötig sind. Hierzu sollen Stärken und Schwächen des Bewertungskonzepts analysiert werden. Aufgrund der Komplexität und mangels geeigneter experimenteller Studien, soll die Wirksamkeitsprüfung theoretisch und anhand von Literaturrecherchen erfolgen. Dabei muss z.B. mittels vorhandener Monitoringdaten überprüft werden, ob die Annahmen der Bewertungskonzepte zum Umweltverhalten von PBT-Stoffen mit der Realität übereinstimmen. Grundsätzliches Ziel ist es, die vorhandenen Konzepte zur Identifizierung und Bewertung von PBT-Stoffen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und weiterzuentwickeln.
Das Projekt "Relevanz der gewerblichen Textil- und Geschirrreinigung am Eintrag von Phosphat und anderen Phosphorverbindungen (P) in das Abwasser" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..Die Verordnung (EG) Nr. 648/2004 über Detergenzien enthält einen seit 30.6.2013 geltenden Grenzwert für den Gehalt von Phosphat und anderen Phosphorverbindungen in Haushaltswaschmitteln sowie einen ab 1.1.2017 wirksam werdenden P-Grenzwert für Maschinengeschirrspülmittel im Haushaltsbereich. P-Grenzwerte für den gewerblichen Bereich regelt die EG-Verordnung nicht. Sie enthält stattdessen eine mitgliedstaatliche Befugnis zur Beibehaltung oder zum Erlass nationaler Vorschriften in diesem Bereich. Danach sind nationale Regelungen zu P-Grenzwerten im gewerblichen Bereich unionsrechtlich zulässig, wenn sie aus Umweltschutzgründen gerechtfertigt und technisch machbare und wirtschaftlich vertretbare Alternativen verfügbar sind. Die deutsche Phosphathöchstmengenverordnung (PHöchstMengV) von 1980 enthält für den gewerblichen Bereich einen überprüfungsbedürftigen Phosphat-Grenzwert für die gewerbliche Textilreinigung. Vor dem Hintergrund der o.g. unionsrechtlichen Anforderungen an die Regelung nationaler P-Grenzwerte im gewerblichen Bereich soll das Vorhaben Erkenntnisse zu der Frage liefern, ob a) eine Anpassung der geltenden Phosphat-Begrenzungsregelung in der PHöchstMengV für Waschmittel der gewerblichen Textilreinigungen an den technischen Fortschritt und b) eine Ausweitung des Anwendungsbereichs der PHöchstMengV auf die gewerbliche maschinelle Geschirreinigung notwendig ist. Zu diesem Zweck ist für die verschiedenen Anwendungen, Produktarten und Verfahren der gewerblichen Textilreinigung und der gewerblichen maschinellen Geschirrreinigung eine Erhebung der Mengen und Prüfung der Relevanz der P-Einträge in das Abwasser erforderlich.
Das Projekt "Emissions- und Immissionsmessungen von Gerüchen in einer Anlage der Holzwerkstoffindustrie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Müller-BBM Gesellschaft mit beschränkter Haftung - Niederlassung Gelsenkirchen.Für Gerüche aus Anlagen der Holzwerkstoffindustrie gelten sowohl die allgemeinen Anforderungen an die Emissionen nach TA Luft Nr. 5.2.8 als auch die Anforderungen an die Geruchsimmissionen nach Geruchsimmissionsrichtlinie (GIRL). In den 90er Jahren wurden in einigen Holzwerkstoffanlagen Emissionsgrenzwerte für Gerüche im Abgas von Holztrocknungsanlagen und Pressen im Genehmigungsbescheid festgesetzt. Obwohl sich in diesen Anlagen die Technik zur Geruchsminderung seit der Grenzwertfestsetzung verbessert hat, werden heute deutlich höhere Geruchsemissionen gemessen. Das Problem kann jedoch nicht auf die Immissionsseite übertragen werden. Eine mögliche Erklärung könnten die wesentlichen Änderungen in der Messtechnik und Probenahme sein, da hier der Stand der Technik in den letzten Jahren stark vorangeschritten ist. Genaue Informationen über das Emissions- und Immissionsverhalten der Anlagen fehlen jedoch. Innerhalb des Vorhabens sollen die Geruchsemissionen und -immissionen einer relevanten Anlage der Holzwerkstoffindustrie gemessen und verglichen werden. Die Immissionsmessung soll im Rahmen einer Probandenbegehung erfolgen. Diese Ergebnisse werden mit denen einer Ausbreitungsrechnung (gemäß den Vorgaben der GIRL) verglichen. Das Vorhaben soll dazu beitragen, die Diskrepanz zwischen den erhöhten Emissionswerten und den verminderten Immissionswerten zu erklären. Die Ergebnisse sollen dazu genutzt werden, die Regelungen für Geruchsemissionen in der Holzwerkstoffindustrie zu konkretisieren.
Origin | Count |
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Bund | 219 |
Land | 6 |
Type | Count |
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Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 217 |
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geschlossen | 1 |
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Language | Count |
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Deutsch | 207 |
Englisch | 18 |
Resource type | Count |
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Datei | 1 |
Keine | 161 |
Webseite | 58 |
Topic | Count |
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Boden | 161 |
Lebewesen & Lebensräume | 200 |
Luft | 164 |
Mensch & Umwelt | 219 |
Wasser | 160 |
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