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Found 88 results.

ESBB & ISBER Enviro-Bio Working Group

Das Projekt "ESBB & ISBER Enviro-Bio Working Group" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zoologisches Forschungsmuseum Alexander König - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere durchgeführt.

Lakes as components of the Tibetan Plateau climate system (LaTiCS): Internal mixing processes and lake-atmosphere interaction

Das Projekt "Lakes as components of the Tibetan Plateau climate system (LaTiCS): Internal mixing processes and lake-atmosphere interaction" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Lakes of the Tibetan Plateau are the major components of the regional climate system. However, mechanisms of heat transport within the lakes and the lake-atmosphere interaction in the Tibetan Plateau remain largely unknown and limit the quantitative understanding of the contribution made by the Tibetan Plateau lake system into regional and global climate variability. The proposed project aims at (i) revealing specific features of the thermal and mixing regime of lakes on Tibetan Plateau at time scales from microturbulent to seasonal ones, and (ii) study the characteristics of energy and water cycle at the interface between atmosphere and lakes. By this, the project will provide unique information about the feedbacks and mechanisms between the thermal regime of lakes and climatic and hydrological factors in the Tibetan Plateau. The specific goals of the project are the following: (i) to understand the characteristics of the heat and mass exchange between lakes and the atmosphere, to qualify the influence factors; (ii) to estimate the thermal characteristics of lakes, their seasonal variability with respect to the heat and mass exchange at the lake-atmosphere interface; (iii) to improve and test the lake parameterization scheme applicable to conditions of the Tibetan Plateau area, and apply it into a regional atmospheric model; (iv) to investigate the feedbacks between Tibetan Plateau lakes and the atmosphere by means of coupled modeling. The outcomes of the project will provide a basis for further projections on the local water resources and regional climate conditions. To achieve the proposed goals the project will combine numerical models with field studies on the largest freshwater lake in the Yellow River source region of the Tibetan Plateau (Ngoring Lake) and the nearby salt lake (Hajiang Salt Pond). The project team joins together the leading group on lake physics from Germany with the meteorological research group from China intensively working on lakes as components of climatic system of the Tibetan Plateau, ensuring by this fundamental and interdisciplinary character of the proposed study.

Studienlandschaft Schwingbach

Das Projekt "Studienlandschaft Schwingbach" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Professur für Landschafts-, Wasser- und Stoffhaushalt durchgeführt. Das Einzugsgebiet des Schwingbachs in der Großgemeinde Hüttenberg wird seit Anfang 2009 als Studienlandschaft für Studierende des Fachbereichs Agrarwissenschaften und Umweltmanagement der Justus-Liebig-Universität Gießen genutzt. Insbesondere die Professuren Bodenkunde und Bodenerhaltung , Ressourcenmanagement , sowie Landschaftsökologie und Landschaftsplanung werden Lehrveranstaltungen in der Studienlandschaft durchführen sowie Bachelorund Masterarbeiten in diesem Raum anfertigen lassen. Dabei besteht durch Zusammenarbeit der drei Professuren ein interdisziplinärer Lehransatz, der ein sehr breites Spektrum der Umweltwissenschaften abdeckt. Praxisnahe fachübergreifende Themen, insbesondere zur Bedeutung unterschiedlicher Landnutzungen für Ökosystemdienstleistungen, werden z. B. von studentischen Projektgruppen bearbeitet. Die Studierenden der Justus-Liebig-Universität Gießen erlangen durch das Arbeiten in der Gruppe Teamfähigkeit, Organisationstalent sowie Fachwissen, um sich im späteren Berufsleben selbständig behaupten zu können. Zur Unterstützung der Lehre und Forschung werden Untersuchungsflächen, Bodenprofile, Messgeräte sowie ein Landschafts-Lernpfad eingerichtet. Vegetationsökologische, hydrologische, meteorologische, bodenphysikalische und bodenchemische Daten sowie landschaftsökologische Aspekte der kulturhistorischen und landwirtschaftlichen Nutzung dieser Landschaft werden erfasst, dokumentiert und umweltwissenschaftlich bewertet. So wird eine ganzheitliche Betrachtung der ökologischen Zusammenhänge dieser Landschaft ermöglicht. Es bietet sich an, auch der interessierten Öffentlichkeit Informationen über die Lehre und Forschung an der Justus-Liebig-Universität zugänglich zu machen. Hier ist zugänglich machen im Sinne von Wissensvermittlung zu verstehen. Der oben genannte Landschafts-Lernpfad soll auch diesem Zweck dienen. Das Konzept eines solchen Lernpfades beruht darauf, dass neben der rationalen Komponente (Fachwissen) eine emotionale Komponente (sinnliche Wahrnehmung der Natur) wichtig ist, um die Ziele der Umweltbildung zu erreichen. Ziel des Lernpfades ist es, Informationen zu geben und für die Wahrnehmung der Umgebung zu sensibilisieren. Die Informationsvermittlung muss interessant und ansprechend sein. Anstelle langer belehrender Texte sollte sie wechselseitig gestaltet sein. Benutzer und Betrachter können selbst tätig werden. Über interaktive Wissensvermittlung, sinnliche Wahrnehmung und schöne Eindrücke , setzt sich der Mensch handelnd mit der Umgebung auseinander. Ein Lernpfad soll für Natur und Umwelt sensibilisieren und dabei Spaß machen. Schon vor 200 Jahren forderte Johann Heinrich Pestalozzi das Lernen mit Kopf, Herz und Hand . So werden die drei Lernziele der Umweltbildung - Handlungskompetenz, Handlungsbereitschaft und Handlungsausführung - erreicht und damit die Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Natur- und Umweltschutz geschaffen. (Text gekürzt)

Teilprojekt: BE-Spring: Entdeckung der Springschwanz-Biodiversität von Wiesen mit neuen genomischen und metagenomischen Verfahren

Das Projekt "Teilprojekt: BE-Spring: Entdeckung der Springschwanz-Biodiversität von Wiesen mit neuen genomischen und metagenomischen Verfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenberg Biodiversität und Klima, Forschungszentrum durchgeführt. Wirbellose Tiere im Boden sind schwer zu identifizieren, dabei stellen Collembola - Springschwänze - keine Ausnahme dar. Folglich ist bisher nur wenig über die grundlegende Ökologie und Naturgeschichte der Collembola bekannt, insbesondere auf der Organisationsebene von Arten und Gemeinschaften. DNA-basierten Identifikation (Barcoding und Metabarcoding) erleichtert die Identifizierung, bringt jedoch einige Schwierigkeiten mit sich: 1) Barcode-Datenbanken für Bodenorganismen sind unvollständig, insbesondere in Deutschland, 2) die Wahl des Barcodes und der PCR Primer beeinflusst die Vergleichbarkeit zwischen Studien und 3) Metabarcoding kann keine Aussage über den Umfang der Biomasse treffen. Wir adressieren diese Problematik zunächst mit der Erstellung einer spezialisierten Datenbank ('Springtail Genome Reference Database', SGRD) mit Fokus auf der Collembola-Fauna von Grasflächen. Diese Datenbank wird nicht nur alle gängigen Barcodes enthalten, sondern zusätzlich umfangreiche neue Genominformationen beinhalten. Des Weiteren implementieren wir eine shotgun-metagenomische Methodik, um die Probleme bezüglich der Primerauswahl und Biomasseschätzung beim Metabarcoding zu umgehen. Wir verwenden dann die SGRD Datenbank und Metagenomik zusammen, um die Strukturen und Funktionen der Collembola-Gemeinschaften auf allen 150 Wiesen der Biodiversitäts-Exploratorien zu bewerten. Im Einzelnen werden wir bewerten 1) wie die Intensität der Bodennutzung die Artenvielfalt, den Reichtum und 2) die Verbreitung von funktionellen Merkmalen ('Traits') beeinflusst, und 3) wie die Collembola-Gemeinschaften mit anderen Organismengruppen, insbesondere mit Pilze und Pflanzen des Graslandökosystems in Verbindung stehen. Diese Arbeit wird eine unschätzbare Ressource für die zukünftige Erforschung der Bodenfauna-Gemeinschaften in Westeuropa darstellen und neue Einblicke in die grundlegende Ökologie einer bisher wenig verstandenen Gruppe ermöglichen.

Eine systematische Übersicht über Fragebögen aus Lärmwirkungsstudien

Das Projekt "Eine systematische Übersicht über Fragebögen aus Lärmwirkungsstudien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Arbeitsgruppe für Umwelt- und Kognitionspsychologie durchgeführt. In Fragebogen-Untersuchungen zur Lärmwirkung wurden bisher sehr unterschiedliche Operationalisierungen von Wirkungsvariablen (wie z.B. Belästigung, Störung von Aktivitäten) und außer-akustischen Faktoren (sog. Moderatoren wie z.B. Lärmempfindlichkeit, misfeasance) verwendet. Deshalb hat sich die Arbeitsgruppe community response der International Commission on the Biological Effects of Noise (ICBEN, Team No. 6) als langfristiges Ziel die Entwicklung von Fragebogen-Guidelines und die Formulierung eines Muster-Fragebogens für die Lärmwirkungsforschung gesetzt. D.h. es soll ein Vorschlag erarbeitet werden, in welcher Form globale und spezifische Lärmwirkungen in Befragungen erhoben werden sollten. Um dieses Vorhaben zu unterstützen, hat der Arbeitskreis Ökologische Lärmforschung die Erstellung einer systematischen Übersicht über vorhandene Fragebögen aus Lärmwirkungsstudien auf internationaler Ebene in Angriff genommen. Diese Übersicht soll es u.a. ermöglichen, die Struktur von verschiedenen Fragebögen sowie die in ihnen verwendeten Operationalisierungen für Lärmwirkungs- und Moderatorvariablen (hinsichtlich Art der Frageformulierung sowie der Antwortformate) zu vergleichen. Für den/die einzelne/n Lärmforscher/in bietet diese Übersicht die Möglichkeit, sich auf sehr effiziente Art und Weise darüber zu informieren, wie bestimmte Konstrukte in bisherigen Untersuchungen operationalisiert worden sind bzw. welche Alternativen zu den bereits selbst angewandten Operationalisierungen bestehen. Nach einer systematischen Ermittlung von Namen und Adressen einschlägiger Lärmforscher/innen, wurden diese um die Zusendung von Fragebögen sowie ergänzender Materialien aus eigenen Lärmwirkungsstudien gebeten. Die zugesandten Fragebögen werden gegebenenfalls übersetzt und mit der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Hierbei werden die Fragebögen im Hinblick auf formelle Aspekte (z.B. Jahr der Erhebung, Sprache, Art der Befragungsmethode) wie auch im Hinblick auf strukturelle Aspekte (z.B. Umfang des Fragebogens, abgefragte Variablengruppen, Antwortformate) ausgewertet. Hauptgegenstand der Auswertung ist aber insbesondere die Auswertung der Lärmwirkungsvariablen (z.B. die Abfrage der globalen Lärmbelästigung, Aktivitätenstörungen, Kommunikationsstörungen) sowie der Moderatorvariablen (z.B. Lärmempfindlichkeit, Lärmbewältigungsvermögen, misfeasance). Parallel dazu wurde eine Datenbank entwickelt, in der die Ergebnisse der Analysen dargestellt und verwaltet werden. Diese Datenbank wird ab November 2001 im Internet unter http://www.eco.psy.ruhr-uni-bochum.de/nqd für jede/n interessierte/n Forscher/in zugänglich und nutzbar sein. Langfristig ist darüber hinaus geplant, ein Archiv mit den Original-Fragebögen aufzubauen, in dem einzelne Fragebögen auf Wunsch eingesehen werden können.

Vertiefte ingenieurtechnische Auswertungen signifikanter Ereignisse in der Urananreicherungsanlage Gronau und der Brennelementefabrik Lingen

Das Projekt "Vertiefte ingenieurtechnische Auswertungen signifikanter Ereignisse in der Urananreicherungsanlage Gronau und der Brennelementefabrik Lingen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. In Deutschland sind zwei industrielle Anlagen zur Kernbrennstoffversorgung in Betrieb: Die Urananreicherungsanlage der Firma Urenco in Gronau und die Brennelementfabrik der Firma Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen. Dieses Vorhaben baut auf die gewonnenen Ergebnisse aus dem Vorhaben '4718E03390' auf, und soll die im Folgenden beschriebenen Erkenntnisse und Arbeiten bereitstellen. Die vertiefte ingenieurtechnische Auswertung signifikanter Ereignisse in den deutschen Kernbrennstoffversorgungsanlagen ist in mehrerer Hinsicht von Bedeutung. Sie trägt zum einem dazu bei, eventuelle Schwachpunkte der Anlagentechnik, der Verfahrens- oder Betriebsführung zu identifizieren und geeignete Verbesserungsmaßnahmen zu entwickeln. Zum anderen werden die Behörden dadurch in die Lage versetzt, auf Anfragen aus der Bevölkerung und aus dem Bereich der Medien zu reagieren und zeitnah sachgerechte Informationen zur Verfügung zu stellen. Dies beinhaltet eine hinreichende Darstellung des Ereignisablaufs, der Ursachen und Auswirkungen, eine Einschätzung der sicherheitstechnischen Relevanz einschließlich der INES-Einstufung und eine Bewertung der eingeleiteten Maßnahmen zur Verhinderung des Wiederauftretens des Ereignisses. Die Ergebnisse dieses Forschungsvorhabens können auch zur Weiterentwicklung des nationalen Regelwerkes in den jeweiligen Gremien genutzt werden. Im Rahmen der Verpflichtungen und Aktivitäten des BMU und des BASE in internationalen Gremien und Expertengruppen, welche sich mit der Entwicklung des Standes von Wissenschaft und Technik beschäftigen, trägt eine Fortführung des Vorhabens dazu bei, einen kontinuierlichen Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet der Brennstoffversorgungsanlagen zu gewährleisten. Die vertieften Auswertungen und die damit gewonnenen Erkenntnisse lassen sich z.B. in Form von Beiträgen für die OECD/NEA Working Group on Fuel Cycle Safety oder für die FINAS Datenbank nutzen.

Weiterentwicklung und Prüfung europäischer Standards und Anforderungen der kerntechnischen Sicherheit auf Umsetzbarkeit im deutschen Regelwerk - Benchmarking und Peer Review

Das Projekt "Weiterentwicklung und Prüfung europäischer Standards und Anforderungen der kerntechnischen Sicherheit auf Umsetzbarkeit im deutschen Regelwerk - Benchmarking und Peer Review" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Physikerbüro Bremen durchgeführt. Das Vorhaben soll unmittelbar an das Vorgängervorhaben 4718R01510 anschließen, um eine lückenlose Weiterentwicklung der europäischen Standards und Anforderungen sicherzustellen. Übergeordnetes Ziel des Vorhabens ist es, die auf europäischer Ebene vereinbarten Standards und Anforderungen an die Sicherheit von Kernkraftwerken weiterzuentwickeln sowie die Umsetzung im Rahmen von Benchmarks auf europäischer Ebene zu überprüfen. Dies betrifft insbesondere die Anforderungen der Western European Nuclear Regulators Association (WENRA). Hinzu kommt die technische Ausgestaltung der gegenseitigen Überprüfungen in den Mitgliedsstaaten - die Topical Peer Reviews - die sich aus der Europäischen Sicherheitsrichtlinie 2014/787 Euratom ergeben. Im Rahmen des Vorhabens erfolgt die fachlich/wissenschaftliche Unterstützung des BMU bei der weiteren Überarbeitung der WENRA Reference Level und der Durchführung der von WENRA vorgegebenen Aufgabenstellung zur Überprüfung der Umsetzung ausgewählter europäischen Sicherheitsanforderungen in den Anlagen selbst. Auch ist eine Mitwirkung bei technischen Stellungnahmen, die im Rahmen von WENRA erarbeitet werden sollen, vorgesehen. Ein weiterer wichtiger Teil des Vorhabens ist die vorrangig fachlich/wissenschaftliche Unterstützung des BMU bei der Ausgestaltung des zweiten Topical Peer Reviews, welcher 2023 stattfinden wird. Deutschland übernimmt ab 2020 den Vorsitz der ständigen WENRA Reactor Harmonization Working Group, welcher durch dieses Vorhaben unterstützt werden soll. Die sicherheitstechnischen Standards und Anforderungen der europäischen Ebene sind - sofern anwendbar - auf Umsetzbarkeit oder bereits erfolgte Umsetzung im deutschen Regelwerk zu prüfen.

Teilprojekt: Gerätebau und -entwicklung

Das Projekt "Teilprojekt: Gerätebau und -entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hellma Materials GmbH durchgeführt. Inhalt des Projektes ist die Entwicklung und Umsetzung eines neuartigen Messverfahrens für die Bewertung des radiologischen Zustands von Gebäuden und kerntechnischen Anlagen im Rahmen der radiologischen Erkundung zur Rückbauplanung und Erfolgskontrolle, der Lenkung/Optimierung einzelner Rückbauschritte sowie der schnellen Erkundung im Rahmen der Gefahrenabwehr (Störfallvorsorge). Das Vorhaben ist ein Verbundprojekt, das gemeinsam von vier Projektpartnern durchgeführt wird und aus den Teilprojekten A bis D besteht: A: QGRIS Teilprojekt Hellma: Gerätebau und -entwicklung B: QGRIS Teilprojekt FAU: Bildrekonstruktionsverfahren C: QGRIS Teilprojekt HSZG: Experimentelle Untersuchungen & Simulation D: QGRIS Teilprojekt VKTA: Qualifizierung für den Rückbau kerntechnischer Anlagen Im Teilprojekt A wird von der Hellma Materials GmbH ein Messgerät in zwei Ausführungsmodellen entwickelt und gebaut, das sowohl spektroskopische als auch bildgebende Messaufgaben durchführen kann. Das Messgerät besteht aus einer Gruppe mehrerer Strahlungsdetektoren, die nach dem Prinzip einer Single Plane Compton Kamera (SPCC) arbeiten. Es werden zwei SPCC Demonstratoren angefertigt, von denen einer den Projektpartnern zur Verfügung gestellt wird, der andere dient für Messungen bei Hellma. In Kooperation mit den Projektpartnern wird Hellma einen Anwenderworkshop mit potentiellen Bedarfsträgern durchführen.

Länderübergreifende Nachhaltigkeits-Allianzen - eine internationale Initiative für nachhaltige Institutionen der Erwachsenenbildung

Das Projekt "Länderübergreifende Nachhaltigkeits-Allianzen - eine internationale Initiative für nachhaltige Institutionen der Erwachsenenbildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Internationale Zusammenarbeit des Deutscher Volkshochschul-Verband e.V. durchgeführt. Bei der Erreichung gemeinsamer Nachhaltigkeitsziele kommt Bildung eine zentrale Rolle zu. Insbesondere Einrichtungen der Erwachsenenbildung erfüllen im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung eine wichtige Doppelrolle: Zum einem sollen sie den Bürger*innen durch BNE-Angebote Wissen und Fähigkeiten vermitteln, um ihr persönliches Verhalten zu reflektieren und ihr Handeln an Kriterien der Nachhaltigkeit ausrichten zu können. Zum anderem ist es für die Authentizität der vermittelnden Institution unabdingbar, das eigene Handeln ganzheitlich an diesen Kriterien zu orientieren, um eine Vorbildfunktion für Mitarbeitende, Bürger*innen und andere Bildungsträger*innen einzunehmen. Der Deutsche Volkshochschul-Verband möchte ausgewählte Volkshochschulen aus Deutschland mit BNE-erfahrenen Erwachsenenbildungsträger*innen aus der EU und anderen Ländern weltweit zusammenbringen, um gemeinsam die Vision nachhaltiger Bildungsinstitutionen im Sinne des Whole Institution Ansatzes zu entwickeln. Im Rahmen eines internationalen Wissensaustauschs und -transfers in Form von Workshops, einer Konferenz mit anschließender Studienreise sowie virtueller Gruppenarbeit werden Erfahrungen und Ansätze zum Whole Institution Ansatz (institutionelle Ebene) und zu transformativer Bildung (Programmebene) ausgetauscht und systematisiert sowie Instrumente und Handlungsempfehlungen entwickelt. Mit der Entwicklung einer umfassenden Handreichung, eines Fachpapiers und Online-Selbstlernkursen werden neue Impulse für den BNE-Sektor erarbeitet - sowohl für fachliche Diskurse als auch für die konkrete Operationalisierung von BNE im Programmangebot und in den Prozessen der Organisationen selbst. Als Ergebnis entstehen neben breit einsetzbaren Produkten auch nachhaltige Strukturen (BNE-Qualitätszirkel, länderübergreifende Partnerschaften), von denen eine Signalwirkung für die stärkere Verankerung von BNE in der Erwachsenenbildung ausgeht.

Teilvorhaben: Entwicklung von Prozessen für optimierte Modulglasoberflächen durch Strukturierung

Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung von Prozessen für optimierte Modulglasoberflächen durch Strukturierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GMB Glasmanufaktur Brandenburg GmbH durchgeführt. Im Projekt OPTOMOD schließen sich GMB Glasmanufaktur GmbH als Glashersteller für die europäische PV-Industrie, Gebr. Schmid GmbH als Anlagenhersteller im Bereich Produktionstechnologie für Si-Solarzellen, Sentech GmbH als Unternehmen im Bereich der Oberflächen- und Dünnschichtanalytik, ICB GmbH & Co. KG als Unternehmen für innovative Nasschemie-Medien und das Fraunhofer ISE zusammen, um neue, innovative Verfahren zur Herstellung von hocheffizienten und langlebigen Solarmodulgläsern und Solarzellen zu entwickeln. Unterstützt werden die geplanten Arbeiten durch die assoziierten Partner Bystronic Lenhardt GmbH als Vertreter der Bystronic Gruppe und Hersteller von Glaspressen und Nines Photovoltaics als Hersteller von innovativen Ätzanlagen für die Photovoltaik-Industrie. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Strukturierung durch Texturierung oder Walzierung von Glas gelegt, um die Lichteinkopplung in das Solarmodul zu optimieren. Die GMB wird die Glasstrukturierung weiterentwickeln und hierbei insbesondere die Kombination von Strukturierung und Beschichtung verbessern. Die optische Optimierung der Oberflächenstrukturen für das Glas wird durch Simulationen und Teststrukturen am ISE erprobt. Anschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse auf die Walzglasproduktion übertragen und die Prozessparameter angepasst. Die verbesserten Oberflächenstrukturen benötigen eine Neuausrichtung der Beschichtung, welche an die Zielparameter der zu entwickelnden Produkte angepasst werden muss. Hierbei sind als Ziele für das Frontglas maximaler Ertrag, geringe Blendung und lange Haltbarkeit zu nennen. Für das Rückglas steht der optimale Lichteinfall auf die Rückseite der Zelle im Mittelpunkt, was durch Rückreflexion der direkten Strahlung und Einstrahlung von der Rückseite des Moduls erhalten wird. Die Verwertung der Projektergebnisse erfolgt durch die Entwicklung eines Solarglases, welches die Innovations- und Qualitätsführerschaft sichert und die Marktposition in Europa festigt.

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