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Ausscheidungskinetik von HCB in das Huehnerei nach subchronischer oraler HCB-Belastung von Legehennen

Das Projekt "Ausscheidungskinetik von HCB in das Huehnerei nach subchronischer oraler HCB-Belastung von Legehennen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie durchgeführt. Untersuchung der HCB-Verteilung zwischen Weissei und Dotter sowie des Verteilungsmusters in Geweben, Blut und Exkrementen des Huhns. 10-woechige orale Belastung der Versuchstiere mit 0,1 bis 100 ppm im Futter; 12-woechige belastungsfreie Ausbauperiode. HCB-Bestimmung gaschromatographisch.

Beeinflussung der spontanen Leukämierate bei AKR/J-Mäusen durch nieder- und hochfrequente elektromagnetische Felder

Das Projekt "Beeinflussung der spontanen Leukämierate bei AKR/J-Mäusen durch nieder- und hochfrequente elektromagnetische Felder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von International University Bremen, School of Engineering and Science durchgeführt. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand haben elektromagnetische Felder kein genotoxisches Potential. Die Studie von Repacholi et al. (1997) zeigte aber, dass die Lymphomrate bei genetisch manipulierten Mäusen durch die hochfrequenten Felder erhöht war. In einer Folgestudie von Utteridge et al. (2002) konnten diese beunruhigenden Ergebnisse nicht reproduziert werden. Es erscheint jedoch notwendig, ähnliche Studien an anderen Krebsmodellen durchzuführen. Hier bietet sich eine Studie mit weiblichen AKR/J-Mäusen an, die eine hohe Rate zur Entwicklung spontaner lymphoblastischer Leukämie zeigen (60-90 Prozent). Die AKR/J-Mäuse werden lebenslang mit einem modulierten GSM-Feld bei 900 MHz und einem SAR-Wert von durchschnittlich 0,4 W/kg exponiert. Als Endpunkte sind die Überlebensrate, das Körpergewicht, Blutproben (Hämatologie) und histologische Auswertungen relevanter Organe gewählt worden. In einem weiteren Ansatz soll der Einfluss niederfrequenter 50 Hz-Magnetfelder auf Krebserkrankungen untersucht werden. Dazu werden die AKR/J-Mäuse lebenslang mit 50 Grad Hz-Magnetfeldern unterschiedlicher Flussdichten (1 myT, 100 myT und 1000 myT; 24 oder 12 Stunden) exponiert.

Langzeitbeobachtungen ueber die Auswirkung einer chronischen Benzolbelastung auf die Elemente des roten und weissen Blutbildes

Das Projekt "Langzeitbeobachtungen ueber die Auswirkung einer chronischen Benzolbelastung auf die Elemente des roten und weissen Blutbildes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Zentralinstitut für Arbeitsmedizin, Ordinariat für Arbeitsmedizin durchgeführt. In einer Retrospektivstudie wird auf der Basis der Ergebnisse von Ueberwachungsuntersuchungen ueberprueft, inwieweit eine chronische beruflich bedingte Benzoleinwirkung statistisch zu sichernde Trends auf die Elemente des weissen und roten Blutbildes hat. Zum Vergleich mit den Ueberwachungsergebnissen bei benzolexponierten werden ca. 1.500 beruflich nicht benzolbelastete Personen der Schleswig-Holsteinischen West- und Ostkueste herangezogen werden, bei denen aus nicht beruflicher Indikation bei einem Zeitraum von 15 Jahren regelmaessig Blutbildkontrollen durchgefuehrt wurden.

Auswirkung der Gewaesserversauerung auf die Fischfauna

Das Projekt "Auswirkung der Gewaesserversauerung auf die Fischfauna" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Zoologie und Hydrobiologie durchgeführt. Die Auswirkung der Gewaesserversauerung auf die Fische wird quantitativ und qualitativ mit morphologischen, haematologischen, klinisch-chemischen und chemischen Methoden untersucht. Untersuchungsgebiet ist Bayern.

Erforschung von Wirkungen kombinierter physikalischer und chemischer Arbeitsplatzbelastungen im Laborversuch

Das Projekt "Erforschung von Wirkungen kombinierter physikalischer und chemischer Arbeitsplatzbelastungen im Laborversuch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 1 Physik und Elektrotechnik durchgeführt. In Tierversuchen (Ratten) sollen Wirkungen kombinierter Belastungen mit Laerm und atmosphaerischen Giften (Kohlenmonoxyd, organische Loesungsmittel u.a.) ermittelt werden. Dazu wird eine klimatisierte Simulationskammer mit vier von einander und nach aussen abgetrennten Unterkammern errichtet, die einzeln und kombiniert akustisch und atmosphaerisch belastet werden koennen: 1. Kontrolle, 2. Laermbelastung alleine, 3. atmosphaerische Belastung alleine, 4. Laerm und atmosphaerische Belastung. Als Nachweis fuer die Wirkungen sollen biochemische Parameter des Leber- und Blutstoffwechsels sowie histologische Untersuchungen an inneren Organen herangezogen werden.

Makroskopische und mikroskopische Anatomie der Goldorfe (Leuciscus idus)

Das Projekt "Makroskopische und mikroskopische Anatomie der Goldorfe (Leuciscus idus)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Zoologie und Hydrobiologie durchgeführt. Die Goldorfe stellt den gesetzlich vorgeschriebenen Testfisch fuer die Abwasserabgabe dar. Da bisher ihre Morphologie und Haematologie nicht beschrieben sind, werden makroskopische und mikroskopische Anatomie sowie die Haematologie unter den verschiedenen Haltungsbedingungen untersucht.

Enzyme fuer Gesundheitsvorsorge und Therapie

Das Projekt "Enzyme fuer Gesundheitsvorsorge und Therapie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung mbH, Institut für Toxikologie und Biochemie, Abteilung für Enzymchemie durchgeführt. Die Qualitaet von Enzymen aus Mikroorganismen fuer die medizinische Diagnostik sowie deren Stabilisierung sollen unter Nutzung der in unserem Arbeitskreis entdeckten Proteinaseinhibitoren verbessert werden. Damit soll das Spektrum der fuer diagnostische Aussagen geeigneten Enzyme erweitert werden. Weiter soll die Methodik zur Aktivitaetsbestimmung von Enzymen in kleinsten Gewebeproben verfeinert und verbessert werden. Dies dient der enzymologischen Kontrolle der Chemotherapie von Tumoren sowie der Verbesserung des systematischen Screening von Umweltschadstoffen. Bei Tumoren wurden z.B. charakteristische Veraenderungen der Tyrosin- und Phenylalaninkonzentration und der Phenylalaninhydroxylaseaktivitaet im Blut gemessen. Im Hinblick auf eine Verbesserung der Diagnostik von Tumoren sollen diese Untersuchungen weitergefuehrt werden.

Auswertung haematologischer Daten von Strahlenexponierten aus dem Gebiet der ehemaligen UdSSR

Das Projekt "Auswertung haematologischer Daten von Strahlenexponierten aus dem Gebiet der ehemaligen UdSSR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Ulm, Institut für Arbeits- und Sozialmedizin, Abteilung für Klinische Physiologie, Arbeits- und Sozialmedizin durchgeführt. Da es bislang nicht hinreichend verlaessliche klinische Daten ueber strahlenexponierte Personen gibt, soll in diesem Vorhaben die Anzahl von Personen ermittelt werden, die infolge der Tschernobyl- und der Tschelyabinsk-Katastrophe von einem akuten, protrahierten bzw chronischen Strahlensyndrom betroffen sind. Gleichzeitig sollen die klinischen Erscheinungen der jeweiligen Strahlensyndrome in einer Datenbank erfasst und geeignete Untersuchungsmoeglichkeiten zur aktuellen Charakterisierung des Gesundheitszustandes von ueberlebenden Personen fuer eine prospektive Studie ausgewaehlt werden. Die in enger Zusammenarbeit mit den zustaendigen russischen Aerzten geplanten Arbeiten schliessen auch die Untersuchung von etwa 100-200 'Liquidatoren' aus dem zivilen und/oder militaerischen Bereich ein. Hier soll im wesentlichen mittels zytogenetischer Untersuchungen geklaert werden, ob eine Strahlenexposition stattgefunden hat und wie diese zu bewerten ist.

Validierung eines genomischen PCR-Verfahrens zum Nachweis von chromosomalen Translokationen zur Identifizierung prä-leukämischer Zellen bei Kindern - Pilotstudie

Das Projekt "Validierung eines genomischen PCR-Verfahrens zum Nachweis von chromosomalen Translokationen zur Identifizierung prä-leukämischer Zellen bei Kindern - Pilotstudie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Düsseldorf, Universitätsklinikum Düsseldorf, Nuklearmedizinische Klinik durchgeführt. Die akute lymphoblastische Leukämie (ALL) bei Kindern ist gekennzeichnet durch das Auftreten wiederkehrender chromosomaler Translokationen. Die häufigste dieser Translokationen, die in 25 % der von B-Lymphozyten gebildeten ALLs im Kindesalter anzutreffen ist, führt zur Fusion der Gene ETV6 und RUNX1 zu dem chimären Transkriptionsfaktor ETV6-RUNX1. Diese Translokation scheint der erste Anstoß zu sein, damit sich eine normale hämatopoetische Vorläufer- oder Stammzelle in eine prä-leukämische Zelle umwandelt. Man geht davon aus, dass prä-leukämische Vorläufer-Zellen bereits in utero gebildet werden und über lange Zeit persistieren können, bevor sie durch eine sekundäre Mutation zum Ausbruch einer akuten Leukämie führen können. Diese sekundären Mutationen entstehen möglicherweise spontan oder durch Umwelteinwirkungen. In einer retrospektiven Studie konnte gezeigt werden, dass ETV6-RUNX1 positive, prä-leukämische Klone bereits in neonatalen Blutproben von Kindern vorhanden waren. Die Inzidenz dieser Zellen legte nahe, dass das Vorhandensein Leukämie-spezifischer Translokationen 100-fach höher sein könnte als die allgemeine Inzidenzrate für ALL (˜1 in 2000). Dies würde bedeuten, dass ETV6-RUNX1 positive Klone natürlicherweise ausgelöscht werden bzw. durch weitere Faktoren zur Entwicklung von Leukämie führen können. Allerdings bestätigten neuere Untersuchungen diese Daten bisher nicht. Um die tatsächliche Inzidenz der prä-leukämischen ETV6-RUNX1-Translokation festzustellen, soll eine retrospektive, bevölkerungsbasierte Studie an Nabelschnurblutproben von 1000 gesunden Neugeborenen durchgeführt werden.

Globalansatz Umsetzung Aktionsprogramm 'Umwelt und Gesundheit' - Teilvorhaben: Biozidrückstände in Hausstäeuben (im Rahmen der Norddeutschen Leukämie- und Lymphomstudie)

Das Projekt "Globalansatz Umsetzung Aktionsprogramm 'Umwelt und Gesundheit' - Teilvorhaben: Biozidrückstände in Hausstäeuben (im Rahmen der Norddeutschen Leukämie- und Lymphomstudie)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 9 Chemie durchgeführt. Der Schutz der menschlichen Gesundheit vor schädlichen Einflüssen gehört zu den vordringlichen Zielen des Aktionsprogramms. Notwendige Beschränkungsmaßnahmen für bestimmte Stoffe setzen aber Erkenntnisse über ein erhöhtes Erkrankungsrisiko bei Exposition gegenüber diesen Stoffen voraus. Im beruflichen Umfeld sind Pestizidbelastungen seit langem als mögliche Risikofaktoren für hämatologische maligne Erkrankungen anerkannt. Demgegenüber wurden weder die Anwendung von Bioziden in Innenräumen noch die sich daraus ergebenden Risiken bisher systematisch untersucht. Wenige bereits vorliegende Erkenntnisse deuten auf einen hohen, unkontrollierten Einsatz von Bioziden in Haushalten hin. Damit kann ein erhöhtes Leukämierisiko nicht ausgeschlossen werden, aufgrund der statistisch zu geringen Fallzahlen ist aber noch keine statistisch signifikante Aussage möglich. Zielsetzung des geplanten Vorhabens ist es, diese bereits vorliegenden Studien mit einer ausreichenden Fallzahl abzusichern. Das beantragte Projekt ist integriert in eine epidemiologische Fall-Kontroll-Studie ('Norddeutsche Leukämie- und Lymphomstudie', NLL). Diese Studie ermöglicht aufgrund größerer Fallzahlen und der Erfassung weiterer Einflussfaktoren umfassendere Erkenntnisse als die Vorstudie von 1996. Geplant ist die Untersuchung von 2000 vorsorglich gesammelten Hausstaubproben (Staubsaugerbeutel), darunter auch Staubproben von Leukämiepatienten. Die Analyse der Biozidrückstände in den Staubproben erlaubt nicht nur eine Evaluation der Befragungsergebnisse hinsichtlich der Biozidanwendung, sondern liefert gleichzeitig das tatsächlich eingesetzte Wirkstoffspektrum. Im Rahmen der NLL konnten bisher über 500 Staubbeutelproben in Eigenleistung untersucht werden. Um die bisherigen Studienbefunde zum Leukämierisiko von Biozidanwendungen in Innenräumen abzusichern bzw. abzulehnen, ist die Analyse weiterer 2000 Proben in den Jahren 2001 und 2002 notwendig. Der Antrag bezieht sich ausschließlich auf die laboranalytische Bestimmung der Biozide, da die gesamte Logistik und Auswertung durch das Bremer Institut für Präventionsforschung, Sozialmedizin und Epidemiologie, welches die NLL durchführt, zur Verfügung gestellt wird.

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