Das Projekt "Molekulare Epidemiologie von Expositionen durch Dieselabgase - Haemoglobin und Serumalbumin-Addukte" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Pharmakologie und Toxikologie.Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit mehreren Europaeischen Gruppen besteht unser Beitrag in der Messung von Haemoglobin-Addukten als Dosimeter fuer die Exposition gegenueber polyzyklischen aromatischen Nitroverbindungen. Dazu wurden die analytischen Methoden entwickelt und Blutproben von Arbeitern in einer Garage der staedtischen Busse von Southampton, England sowie von entsprechenden Kontrollen analysiert.
Das Projekt "Geburtenzahl, Missbildungen, Blutgasdaten bei Bewohnern der Alpenlaender ueber 1500 m" wird/wurde ausgeführt durch: Medizinische Hochschule Hannover, Zentrum Physiologie.Es sollen in einer Vorstudie in einigen Alpenlaendern bei Dauerbewohnern ueber 1500 m Blutgasdaten bestimmt werden (Haemoglobingehalt, Sauerstoffkapazitaet, Sauerstoffhalbsaettigungsdruck, 2,3-Diphosphoglyzeratgehalt der Erythrozyten, Bohr-Effekt). Ausserdem sollen Erhebungen ueber Schwangerschaftsdauer, Geburtsgewicht, Reifegrad, Fehlgeburten, Geburtsanomalien in diesen gegenden angestellt werden.
Das Projekt "Etude longitudinale des effets a long terme d'une exposition professionelle au benzene (FRA)" wird/wurde ausgeführt durch: Universite de Lausanne, Institut de medecine du travail et d'hygiene industrielle.Etude longitudinale d'une population de 60 ouvrieres et ouvriers exposes professionnellement au benzene pendant une duree de 2 mois a 19 ans. Duree de l'etude: 18 ans. Tout le collectif a ete retrouve. 10 deces durant l'etude dont 4 par tumeurs malignes. Aucune leucemie. Sur le plan hematologique augmentation de l'hemoglobine, thrombocytes, leucocytes, neutrophiles, lymphocytes, diminution des monocytes entre 1960-1964 et 1980, ce qui suggere une legere atteinte hematologique initiale due au benzene et qui s'est corrigee par la suite. (FRA)
Das Projekt "Auswirkung einer Weidedüngung bzw.- behandlung auf den Parasitenbefall von geweideten Schafen (WT Weidedüngung)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLA).Über die Wirkungen einer Kalkdüngung auf die parasitäre Belastung von Weiden wird in der Praxis unterschiedlich diskutiert. Ziel dieser Studie war es, die Auswirkungen einer einmaligen Kalkdüngung bzw. die Auswirkungen eines regelmäßigen Aufbringens von Effektiven Mikroorganismen (EM) auf der Weide auf parasitäre Parameter (Larven pro kg Gras-Trockenmasse, EPG, Anzahl der Parasiten im Labmagen und Dünndarm) und auf die Produktions- (Körpergewicht) und Blutparameter (rote Blutkörperchen, Hämoglobin, Hämatokrit) zu untersuchen. 44 Lämmer wurden in den Jahren 2013 und 2014 vier Gruppen zugeordnet. Jede Gruppe beweidete die zwei Weidekoppeln abwechselnd für jeweils zwei Wochen über eine Dauer von 15 Wochen. Die Weidekoppeln wurden mit Kalk einmalig vor Weidebeginn oder mit EM (zwei Konzentrationen) alle 4 Wochen behandelt. Zwei Weidekoppeln dienten als Kontrolle. Die Erhebung des Körpergewichtes und die Zählung der EPG wurden wöchentlich durchgeführt. Die Anzahl der Larven auf dem Gras wurden am Anfang und am Ende der Weideperiode eines jeden Jahres gezählt. 4 Wochen nach Beginn der Weideperiode wurde ein Aliquot von Lämmern zum Zählen von Parasiten in Labmagen und Dünndarm geschlachtet. Im zweiten Jahr wurden signifikant mehr Larven in der Kalkgruppe gezählt. Es wurden keine Unterschiede im Körpergewicht zwischen den Gruppen festgestellt. Die EPG am Ende des ersten Jahres war viel höher als am Ende im zweiten Jahr. Im zweiten Jahr war die EPG in der Kalkgruppe signifikant höher als in den anderen Gruppen. Die EPG in den EM Gruppen war numerisch immer niedriger als in der Kontrollgruppe. Die Anzahl der Parasiten des Labmagens war in den behandelten Gruppen numerisch niedriger als in der Kontrollgruppe. Der Hämoglobingehalt und der Hämatokrit waren in den EM Gruppen am höchsten, gefolgt von der Kalkgruppe und der Kontrollgruppe. Diese Ergebnisse zeigten, dass Kalk eine Kurzzeitwirkung entfalten konnte, aber unter intensiver Beweidung keine Langzeitwirkungen hatte. Die Behandlungen konnten keinen Einfluss auf die Gewichtsentwicklung erzielen. Die Unterschiede zwischen den beiden EM Gruppen und der Kontrollgruppe in der EPG, Anzahl der Parasiten im Labmagen und der Blutuntersuchungsergebnisse waren teilweise signifikant, sonst numerisch. Unter weniger intensiver Beweidung und gutem Weidemanagement wären noch deutlichere Unterschiede denkbar. Dafür bedarf es aber weiterer Untersuchungen zur Integration, Dauer und Häufigkeit einer EM Anwendung im Rahmen eines Weidemanagements.
Das Projekt "Die Abschaetzung von Umwelt- und Arbeitsplatz-Expositionen gegenueber Butadienen als Modell fuer die Risikobewertung petrochemischer Emissionen: Entwicklung von Methoden zur Messung N-terminaler Valin-Addukte des Haemoglobins und von Albumin-Addukten" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Pharmakologie und Toxikologie.Es sollen Methoden entwickelt werden zur Analyse von Haemoglobin-Butadiene-Addukten als biochemische Marker fuer die Kontrolle von Expositionen gegenueber dem ubiquitaer vorkommenden Kanzerogen Butadien. Es besteht die Moeglichkeit, Blutproben ueberdurchschnittlich Butadiene-exponierter Arbeiter sowie geeigneter Kontrollen zu untersuchen und die Ergebnisse mit anderen biochemischen und biologischen Markern zu vergleichen. Damit ergibt sich die Moeglichkeit ueber eine Optimierung der Expositionskontrolle hinaus, Grundlagen fuer eine Risikoabschaetzung zu schaffen.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1162: The impact of climate variability on aquatic ecosystems (AQUASHIFT), Sub project: Physiological match and mismatch in climate dependent distribution of boreal marine invertebrates" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Münster, Institut für Zoophysiologie.The physiological mechanisms, by which temperature and its oscillations shape biogeography, species survival, and energy expenditure for growth are addressed as crucial elements of climate effects on ecosystems. Such climate dependent physiological patterns are most adequately identified in marine aquatic species which cover wide latitudinal clines in temperate zones (Northern hemisphere). Each population of these species (frequently genetically different from neighbouring populations) is adapted to a specific climate regime on a gradient between warm and cold climates and the associated seasonal and inter-annual variability of its physical environment. Comparison of populations of the lugworm Arenicola marina is intended for a comprehensive identification and quantification of physiological processes sensitive to climate change. The adjustment of oxygen supply versus demand appears most crucial in thermal adaptation; therefore components of the oxygen transfer system, like haemoglobin functional properties, blood and tissue oxygenation, as well as parameters setting oxygen demand and organismic performance will be investigated in populations from the Atlantic, the North and White Seas. For each of those populations, climate oscillations beyond previous optima may lead them to the limits of their adaptational capacity, to be identified as a mismatch in demand vs supply capacities. Based on such physiological studies a cause and effect understanding is expected, how climate factors, molecular and cellular design as well as physiological and ecological performance are interrelated. Identification of the unifying trade-offs and constraints involved in thermal adaptation likely contributes to an understanding of how climate gradients and their oscillations shape ecosystem functioning during climate change scenarios.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1158: Antarctic Research with Comparable Investigations in Arctic Sea Ice Areas; Bereich Infrastruktur - Antarktisforschung mit vergleichenden Untersuchungen in arktischen Eisgebieten, Evolution of haemocyanin and its influence on thermal sensitivity in cold adapted cephalopods" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft (AWI).Temperature, pH and oxygen concentration are the three most important parameters that influence oxygen-binding capacities of cephalopod blood and for survival at nearly -2 degree Celsius, a cephalopod requires a highly specialised blood-gas exchange. By using extracellular haemocyanin, cephalopods possess a less effective respiratory protein than fish (which have intracellular haemoglobin). In order to successfully compete with fish, cephalopods have developed a high level of haemocyanin adaptability. Despite their prominent position in Antarctic food webs and being highly abundant, very little is known about Antarctic octopod physiology in general and specifically of the role of haemocyanin as a mediator between the organism and an extreme environment. By means of an integrative physiological and molecular genetic approach, this study aims to shed light on the physiological adaptation as well as the phylogeny of octopodid haemocyanin during the adaptive radiation of these animals into Antarctic waters and to assist in explaining the recent biogeography of Antarctic octopods.
Das Projekt "Belastung und Beanspruchung der Bevölkerung durch Aromatische Amine - Acrylamid - Quellen und Gesundheitsrisiko" wird/wurde gefördert durch: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Medizinische Fakultät - Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin.Aromatische Amine, wie z.B. Anilin, Toluidine, Naphtylamine, etc und deren Abkömmlinge finden überall in unserer Umwelt Verwendung. So werden sie u.a. als Ausgangsprodukte zur Herstellung von Arzneistoffen, Kunststoffen, Pflanzenschutzmitteln und Farbstoffen eingesetzt. Darüber hinaus werden aromatische Amine in nicht unerheblichen Mengen freigesetzt sowohl über den Hauptstromrauch als auch in noch größeren Mengen über den Nebenstromrauch von Zigaretten, Zigarren, etc.. Als mögliche Quellen für die Belastung mit Aminoaromaten kommen daher für die Allgemeinbevölkerung neben Tabakrauch insbesondere Chemikalien und Farbstoffe in Textilien und Lederwaren, Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln sowie Inhaltsstoffe von Kosmetika und Haarfärbemittel in Betracht. Viele dieser aromatischen Amine sind als krebserzeugend eingestuft. Beruflicher Kontakt mit aromatischen Aminen wird für die Entstehung von Harnblasenkrebs verantwortlich gemacht. An dieser Krebsart erkranken pro Jahr in Deutschland etwa 15.000 Personen neu. Wie kürzlich am Institut für Arbeitsmedizin in Erlangen (IPASUM) gezeigt werden konnte, nimmt auch die Allgemeinbevölkerung eine ganze Reihe dieser aromatischen Amine aus der Umwelt auf. Zu einem Teil werden diese mit dem Urin wieder ausgeschieden. Die Konzentrationen dieser Stoffe im Urin sind dabei ein Maß für die in den letzten Stunden bzw. Tagen aufgenommenen Menge (Dosismonitoring). Auch im Blut von Personen der Allgemeinbevölkerung konnten wir aromatische Amine in Form von Reaktionsprodukten mit dem roten Blutfarbstoff (Hämoglobin-Addukte) nachweisen. In Gestalt der Hämoglobinaddukte (Biochemisches Effektmonitoring) hat man einen sehr empfindlichen Parameter zur Verfügung, der die wirksame Belastung der letzten Monate widerspiegelt und gleichzeitig auch Rückschlüsse auf das Krebsrisiko zulässt. Aus unseren Ergebnissen war abzuleiten, dass die Exposition gegenüber Tabakrauch (aktiv und passiv) lediglich einen kleinen Anteil an der Belastung mit aromatischen Aminen darstellen kann. Andere Quellen tragen offenbar zu weit größerem Anteil zur Belastung der Allgemeinbevölkerung mit Aminoaromaten bei. Ziel der Untersuchungen ist es deshalb, die Belastung der Bevölkerung durch Aminoaromaten zu messen und das daraus resultierende Gesundheitsrisiko abzuschätzen. Dieses Risiko könnte abgesenkt werden, wenn wir durch diese Untersuchungen bessere Kenntnisse darüber erhalten, aus welchen Quellen die Aminoaromaten aufgenommen werden.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung von Methoden zur Bestimmung von Schadstoff Hb- und DNA-Addukten als Parameter einer gesundheitlichen Beanspruchung des Menschen durch elektrophile Substanzen am Beispiel der BTX-Aromaten" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Arbeits- und Sozial-Medizin und Poliklinik für Berufskrankheiten.Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen Methoden erarbeitet werden, die es erlauben, die Addukte elektrophiler Substanzen an Haemoglobin und DNA quantitativ zu bestimmen. Als Beispiel solcher Substanzen sollen die sog BTX-Aromaten (Benzol, Toluol, Xylole, Ethylbenzol) dienen. HB-und DNA-Addukte sind relativ leicht zugaengliche Indikatoren fuer eine quantitative Abschaetzung des krebserzeugenden Risikos. Es werden chemisch-analytische Verfahren erarbeitet, mit denen die Addukte von BTX-Aromaten an Haemoglobin und DNA entsprechend exponierter Personen bestimmt werden koennen. Andererseits sollen die BTX-Aromaten in vitro mit Enzymsystemen aktiviert und mit Blut bzw Haemoglobin umgesetzt werden. Aus dem in vivo und in vitro gewonnenen biologischen Material wird das veraenderte Haemoglobin mit elektrophoretischen und chromatographischen Methoden abgetrennt und in die einzelnen Aminosaeuren gespalten. Dabei werden Kapillargaschromatographie bzw HPLC eingesetzt. Die quantitative und qualitative Bestimmung der veraenderten Aminosaeuren wird mit der Massenspektrometrie durchgefuehrt.
Das Projekt "Biomonitoring von 2,4,6-Trinitrotoluol" wird/wurde gefördert durch: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität München, Walther-Straub-Institut für Pharmakologie und Toxikologie.Ziele: Entwicklung von Methoden zum Biomonitoring von 2,4,6-Trinitrotoluol exponierten Personen und Korrelation mit biologischen Effekten. Es ist bekannt, dass TNT-Arbeiter haeufig am Grauen Star erkranken. Bei einer Gruppe von chinesischen Arbeitern wurden Haemoglobin-Addukte von 2,4,6-Trinitrotoluol gefunden. Nach basischer Hydrolyse von Haemoglobin konnten 2-Amino-4,6-dinitrotoluol und 4-Amino-2,6-dinitrotoluol mittels GC-MS nachgewiesen werden. In der Arbeitsgruppe mit den hoechsten Haemoglobin-Addukt-Mengen war die Inzidenz des Grauen Stars am hoechsten.
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