Das Projekt "Haemolytisch wirkende Toxine aus hoeheren Pilzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Pharmakologie und Toxikologie durchgeführt.
Das Projekt "Auswirkungen zunehmender UVB-Strahlung auf photobiologische Reaktionen beim Menschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Dermatologische Klinik und Poliklinik durchgeführt. Mittels eines verbesserten Verfahrens zur Bestimmung der UV-Empfindlichkeit konnte bei Patienten mit malignem Melanom sowie mit spinozellulaerem Karzinom eine signifikant hoehere Empfindlichkeit im Vergleich zu Kontrollpersonen nachgewiesen werden. Durch systemische Gabe von Vitamin C und E konnte die UV-Empfindlichkeit bei Kontrollpersonen, Patienten mit malignem Melanom oder Basaliomen signifikant unterdrueckt werden. In vitro konnte mittels des Photohaemolysetests gezeigt werden, dass individuell unterschiedlich eine UVB-Vorbestrahlung in niedrigen Dosen zu einer Hemmung oder Verstaerkung einer UVA-induzierten phototoxischen Haemolyse fuehren kann. In vitro wurden phototoxische Eigenschaften von Fenofibrat (Lipidenker) im UVB und UVA-Bereich im Vergleich zu strukturverwandten Substanzen sowie die Hemmung durch verschiedene Antioxidantien untersucht. Ex vivo konnte gezeigt werden, dass durch systemische Gabe von Vitamin C und E die durch Fenofibrat induzierte Photohaemolyse signifikant reduziert werden konnte. Im Bereich kuerzerwelliger UVB-Strahlung war in vitro die verstaerkte Produktion von Zytokinen (IL-1, IL-6) in Keratinozytenzellkulturen nachweisbar, die durch verschiedene Wirksubstanzen (Kortikosteroide, nicht-steroidale Antiphlogistika, Antioxidantien) inhibiert werden konnte.
Das Projekt "Zytotoxizitaet und Kanzerogenitaet von inhalierbaren Asbest- und Asbestzementstaeuben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Klinikum, Institut für Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. Asbestzementplatten enthalten 15 - 20 Prozent Chrysotil. Durch fortgesetzte meteorologische Einfluesse kann es zur Verwitterung kommen. Fasern mit und ohne Zement-Kontamination werden freigesetzt und gelangen in Luft und Regenwasser. Von einer bereits verwitterten Asbestzementplatte wurden verschiedene Staubproben praepariert (Fraunhofer Gesellschaft, Grafschaft). Diese Proben werden in unterschiedlichen in vitro-Modellen und im 'Intraperitoneal-Test' an Ratten auf toxische und kanzerogene Wirkung untersucht. Folgende in-vitro-Methoden kommen zum Einsatz: 1. Haemolyse, 2. Enzymrelease bei Alveolarmakrophagen, 3. Phagozytoseverhalten von Alveolarmakrophagen (AM), 4. Arylhydrocarbon-Hydroxylaseaktivitaet von AM, 5. Zellproliferation von Zell-Linien, 6. Enzymrelease von proliferierenden Zellen. Zur Ermittlung der kanzerogenen Potenz von AZ-Staeuben wurden diese in verschiedenen Konzentrationen, in Abhaengigkeit von ihrem Fasergehalt, Ratten intraperitoneal appliziert. Alle Untersuchungen werden im Vergleich zu verschiedenen 'reinen' Chrysotilfraktionen und Zement durchgefuehrt.
Das Projekt "The role of nanoparticle size in hemocompatibility" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ZMF - Center for Medical Research durchgeführt. We focussed on adverse effects on human blood. Processes which warrant special attention are clotting, reactions triggering inflammatory and immune responses and hemolysis. Starting with the determination of size and surface charge in different media we assessed the effect of size and surface charge on induction of coagulation, thrombocyte activation, complement activation, granulocyte activation and hemolysis. We used polystyrene particles as model because they are available in different sizes but constant surface charges.