Das Projekt "Vakuumfaserguss - Neuartige Halbzeuge und Verfahren für laminierte Faserformteile - Entwicklung eines Vakuumtrocknungsprozesses und eines Demonstrators" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V. / Bundesministerium für Wirtschaft und Energie / Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM). Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Bereich Ingenieurwissenschaften, Institut für Naturstofftechnik, Professur für Holztechnik und Faserwerkstofftechnik.Faserformteile finden häufig Anwendung in der Verpackungsindustrie. Die Eierverpackung und Verpackungsinlays sind bekannte Beispiele die im herkömmlichen Fasergussverfahren produziert werden. Hierbei handelt es sich um Massenprodukte, die in hohen Stückzahlen produziert werden. Die Umsetzung von Faserguss-Bauteilen, sogenannten Faserformteilen, ist von einer kostenintensiven Werkzeugentwicklung und -herstellung geprägt. Durch diesen hohen Werkzeugaufwand entsteht eine lange Umsetzungsphase, von der Idee zum ersten Prototyp, bzw. Produkt. Bei der Herstellung von Faserformteilen benötigt man zusätzliche Transferformen um festere Bauteile herstellen zu können (Nachverdichtung). Der Formgebung sind dabei Grenzen gesetzt: Fasergussteile müssen aus den Werkzeugen entformbar sein. Also sind keine parallelen Flächen oder Wände herstellbar, da Entformungsschrägen notwendig sind. Ober- und Unterform (Transferformen) müssen in einander passen, Hinterschneidungen sind dadurch nicht möglich, Wandstärken nicht variierbar. Die Oberflächen bisheriger Faserformteile bestehen aus einer glatten Siebseite und einer rauen, dem Sieb abgewandten Seite.
Am Verpackungsmarkt besteht verstärkt Nachfrage bzgl. Alternativen zu Kunststoffen. Hersteller und Kunden verlangen nach unbedenklichen Produktlösungen, die stofflich unter geringem Aufwand recycelt werden können und optisch ansprechend sind. Faserguss besteht aus Naturfasern, die zu 100 % über den Altpapierkreislauf wiederverwendet oder kompostiert werden können, wodurch sich deutliche Vorteile gegenüber Kunststoffverpackungen ergeben.
Durch die angestrebte Halbzeugentwicklung entsteht ein drapier- und laminierfähiges Material aus dem Bereich der Fasergussverarbeitung das es erlaubt den umformenden Prozess der Bauteilgestaltung abzubilden. Das zu diesen Halbzeugen passende Vakuumtrocknungsverfahren ermöglicht die konturgetreue Konsolidierung (Verdichtung, Entwässerung und Trocknung) der Materiallagen und lässt stabile Faserformteile entstehen, die eine Ergänzung bisheriger Fasergussprodukte darstellen.
Kooperationspartner ist das Fasergusswerk Polenz.
Das Projekt "Teilvorhaben 10^Verbesserung von Verfahren zum werkstofflichen Recycling von kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (CFK)^Teilvorhaben 8^Teilvorhaben 6^Teilvorhaben 9^Teilvorhaben 11, Teilvorhaben 4" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Merzolit Fibron GmbH, Formteilwerk, Abt. Formteilentwicklung.
Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung von Packstoffen und Packmitteln auf Basis der Strukturiertechnik der Dr. Mirtsch GmbH^Einsatz der Woelbstrukturiertechnik für Packstoffe und Packmittel, Teilprojekt: Senkung des Materialeinsatzes für Verpackungen durch Strukturierung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Dr. Mirtsch GmbH.
Das Projekt "Verbesserung von Verfahren zum werkstofflichen Recycling von kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (CFK)^Teilvorhaben 11, Teilvorhaben 10" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Volkswagen AG, Konzernforschung.
Das Projekt "Herstellung und Charakterisierung thermoplastischer Hochleistungsverbundwerkstoffe auf der Grundlage einer optimierten Wickeltechnologie mit dem Ziel, oekologisch unbedenkliche, recyclebare Halbzeuge fuer den Maschinen- und Anlagenbau herzustellen" wird/wurde gefördert durch: Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK). Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK).Im Berichtszeitraum wurde eine Versuchseinrichtung erstellt, die es ermoeglicht, aus Hydridgarnen (GF- bzw. CF-Rovings und hochpolymere Matrixmaterialien) gewickelte Strukturen herzustellen. Die Prozesssteuerung, Messwerterfassung und -auswertung erfolgt rechnerunterstuetzt. Erste im Probebetrieb hergestellte Wickelstrukturen lassen aufgrund ihrer gemessenen Werkstoff- und Bauteileigenschaften ein breites Anwendungsfeld, etwa fuer Hochleistungsrotoren, erwarten.