Das Projekt "6-MWth-Verbrennungsanlage 'Koenig Ludwig' mit atmosphaerischer Wirbelschicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ruhrkohle AG durchgeführt. Objective: The objective of this Atmospheric Fluidized Bed Combustor (AFBC) project is fivefold: 1. To further develop and refine the AFBC technology for heat generation and system components 2. Expand the range of possible fuels used in AFBC to include residues from the 200 T/d coal liquefaction plant Bothrop and waste from refineries, petrochemical plants, tar and pitch processing and liquefaction plants. 3. Eliminate existing technical problems which diminish AFBC marketability. 4. Demonstrate the overall technical feasibility of AFBC's especially with regards to fuel flexibility (coke, low volatile, and raw coal). 5. Demonstrate the economic advantages of AFBC for heat generation. Assuming the demonstration plant replaces an oil fired heating scheme, it is estimated that energy savings will be 1,550 TOE/y. General Information: The Koenig Ludwig AFBC demonstration plant is a natural-circulation steam boiler with integrated fluidized bed combustion. The thermal capacity is 6 MW saturated steam at 17 Bar and 8. 85 T/h is generated to heat the recirculated district-heating water in a heat exchanger plant. Two completely separate conveyor systems are installed to charge fuel and limestone. One mechanical system feeds the fuel via screw conveyors from below into the fluidized bed; the other is a pneumatic system which charges the test fuels hard pitch and liquefaction residue, due to their low softening points, from above into the bed. Boiler ancillaries consist of a feed water treatment plant, flue gas cleanup plant (bag filters), and ash removal and disposal facilities. The demonstration was in four phases. The first two carried out under this contract being: Phase 1: Combustion tests were performed on various coal grades; primarily moisture-free middlings with volatile contents either in excess of 20 per cent roles than 10 per cent. A total of 103 single measurement series were done to examine coal grades with respect to burn-up rate, emissions, retention of noxious substances and the effect of fuel feed points. Phase 2: Combustion tests were performed on coke, hard pitch, and coal liquefaction residue to evaluate suitability for fluidized bed combustion and if emissions of hydrogen halides, sulphur dioxide, nitrogen oxides, polycyclic aromatic hydrocarbons, and trace elements were controllable. The project will cost an estimated DM 5,951 million. Achievements: Phase 1: Hard Coal Grades - Combustion efficiency was not significantly affected by coal grade at feed point location. In all cases, the carbon burn-up rate averaged 84-89 per cent, with peaks of + 93 per cent. - Optimum SO2 emission was obtained with nr 2 middlings, with a desulphurization level of + 95 per cent (CA/S = 4. 7 - 7. 9) at + 810 degree of Celsius. At an average NOx emission of + 600 mg/m3 in the main generating range, there are no significant differences between fuels. - Low volatile fuels were not found to be superior with respect to carbon monoxide emissions...
Das Projekt "Teilprojekt C: Kinetik der Abscheidung von Schwefeldioxiden und Halogenwasserstoffen an dünnen Schichten aus alkalischen Stäuben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Karlsruhe (TH), Engler-Bunte-Institut, Bereich Wasserchemie und DVGW-Forschungsstelle durchgeführt.
Das Projekt "Demonstrationsanlage zur Abgasentschwefelung bei einem mittelgrossen steinkohlegefeuerten Dampferzeuger" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wieland-Werke AG Metallwerke durchgeführt. Die Abgase eines Dampfkessels mit Schuettelrost und einer thermischen Leistung von 30 MW sollen nach einem Kalksteinwaschverfahren entschwefelt werden. Die Abgasreinigungsstrasse wird einem Zyklonentstauber nachgeschaltet. Das Rohgas wird zunaechst in einem Glasrohr-Waermetauscher von 180 Grad auf 120 Grad Celsius abgekuehlt, die weitere Rohgaskuehlung auf die Saettigungstemperatur von etwa 45 Grad Celsius erfolgt in einem Venturi-Waescher, wobei gleichzeitig Staub und Halogenwasserstoffe abgeschieden werden. Die SO2-Abscheidung erfolgt im anschliessenden Sprudelabsorber unter Zugabe von Kalkstein, wobei die Reaktionszone und damit der Entschwefelungsgrad durch Variation des Ueberlaufes veraendert werden kann. Angestrebt wird ein SO2-Reingaswert von 200 mg/m3.
Das Projekt "Chemische Auftrennung von Kunststoffmischungen aus Thermoplasten, Elastomeren und Duroplasten durch fraktionierte Pyrolyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Chemische Technik durchgeführt. Zur Auftrennung von Kunststoffabfaellen mit geringer Schadstofffracht existieren eine Reihe mechanisch-thermischer bzw. chemischer Recycling-Verfahren. Problematisch sind jedoch Gemische mit hohen Halogenanteilen aus PVC und Flammschutzmitteln sowie Thermoplaste im Gemisch mit Duroplasten und Elastomeren, wie z.B. im Elektronikschrott. Fuer diese Kunststoffgemische gibt es ausser der Verbrennung keine chemischen Wiederverwertungsverfahren. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, Kunststoffgemische aus Thermoplasten, Elastomeren und Duroplasten, wie sie z.B. im Elektronikschrott anfallen, durch thermische Spaltung der einzelnen Komponenten unter milden Bedingungen chemisch aufzutrennen. Hauptziel ist hierbei die Abtrennung von Halogenwasserstoffen und Halogenkohlenwasserstoffen und anderen Schadstoffen. Daneben soll die Moeglichkeit untersucht werden, chemische Rohstoffe zu erzeugen oder so weit wie moeglich Monomere zurueckzugewinnen. Das entstehende Produktgemisch soll moeglichst einfach sein, um eine oekonomische Aufarbeitung zu ermoeglichen, so dass die Entsorgung von Kunststoffabfaellen mit der Erzeugung sauberer Rohstoffe, z.B. Brennstoffe, verbunden werden kann. Um das Potential der fraktionierten thermischen Zersetzung von Thermoplasten und Duroplasten aus Elektronikschrott hinsichtlich einer Minimierung der Schadstoffbildung und einer Maximierung der Wertstoffgewinnung aufzuzeigen, wird das thermische Abbauverhalten von Kunststoffen mittels Thermogravimetrie- bzw. isothermen Kreislaufreaktor-Experimenten charakterisiert. Hieraus sowie durch die qualitative und quantitative Analyse der Pyrolyseprodukte mittels MS, GC, GC-MS und HPLC erhaelt man die formale Kinetik des thermischen Abbaus, womit die Aufklaerung chemischer Reaktionsmechanismen moeglich wird. Hieraus resultierende Modellrechnugnen zum thermischen Abbauverhalten von Kunststoffen dienen zur Optimierung des kontinuierlichen Betriebs einer Reaktorkaskade aus Kugelkreislaufreaktoren im Labormassstab.
Das Projekt "Heterogen katalysierte Zerlegung von Freonen in Kohlendioxid, Chlorwasserstoff und Fluorwasserstoff bei tiefen Temperaturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I, Institut für Chemie, Fachinstitut für Anorganische und Allgemeine Chemie durchgeführt. Die umweltgerechte Entsorgung von Freonen aus der Kuehlschrankrueckgewinnung erfolgt ggw nach einem sehr aufwendigen Verfahren und sieht am Ende die Konfektionierung der zurueckgewonnenen Freone, deren Versand sowie die abschliessende Zersetzung bei ca 1500 Grad Celsius vor. Nach dem hier angestrebten Verfahren kann die Zerlegung in Gegenwart eines geeigneten Katalysators hydrolytisch in Halogenwasserstoffe und Kohlendioxid schon bei ca 450 Grad Celsius 'vor Ort' in einer kleinen mobilen Anlage erfolgen. Dadurch werden aufwendige Aufbereitungsschritte beim Kuehlschrankrezykler und der Versand ueberfluessig. Eine kleintechnische Anlage laeuft sehr stabil, so dass die Ueberfuehrung in den technischen Massstab unmittelbar bevorsteht.
Das Projekt "Themenverbund: Messtechnik fuer leichtfluechtige organische Kohlenwasserstoffe - Themenverbund: Sensor fuer Halogenkohlenwasserstoffe (HKW) - Teilvorhaben 9: Messtechnik fuer leichtfluechtige organische Kohlenwasserstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Drägerwerk AG durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Messgeraetes zur kontinuierlichen Ueberwachung und Messung der Konzentration von Halogenwasserstoffen in der Atmosphaere. Es wird ein Sensor auf Basis eines duennen Halbleiterfilms mit vorgeschaltetem Katalysator zur Pyrolyse entwickelt. Es werden die Voraussetzungen zur reproduzierbaren Fertigung von Leiter- und Elektrodenstrukturen und von metallorganischen Halbleiterschichten in Duennfilmtechnik erarbeitet. Ein Verfahren zur zyklischen Regenerierung der Schicht entwickelt. Es wird ein Auswerteverfahren aufgestellt, das die zeitliche Aenderung der Leitfaehigkeit der Schicht auf den Wert der zugrunde liegenden Messgas-Konzentration zurueckfuehrt. Das Vorhaben umfasst die Konzeption einer Analog/Digital-Elektronik, die sich selbst auf die von Sensor zu Sensor um mehrere Groessenordnungen streuende elektrische Betriebsparameter der Schicht adaptieren kann. Es werden Algorithmen entwickelt, die in der Lage sind, Sensorfehlfunktionen zu erkennen. Es wird ein Geraetekonzept erstellt, das den Einsatz in Industrie-Umgebung ermoeglicht.
Das Projekt "Photoakustischer Schadstoff-Gassensor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr Hamburg, Fachbereich Elektrotechnik, Allgemeine und Theoretische Elektrotechnik durchgeführt. Nachweis von Halogen-Wasserstoff-Gasen in der Atmosphaere im Sub-ppm-Bereich mit Hilfe eines photoakustischen Sensors.
Das Projekt "Entschwefelung und Entsaeuerung von Pyrolyseprodukten waehrend der Pyrolyse, insbesondere durch Zusaetze zur Wirbelschicht oder durch nachgeschaltete basische Wirbelschichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Anorganische und Angewandte Chemie durchgeführt. Es ist in den Projekten CVA 1074 und CVA 0017 gezeigt worden, dass Kunststoffmuell und Altreifen unter anderem zu Chemierohstoffen pyrolysiert werden koennen, die allerdings Halogenwasserstoffe und Schwefelverbindungen enthalten, wenn in dem Ausgangsmaterial halogenierte und schwefelhaltige Kunststoffe vorhanden sind. Durch orientierende Laborversuche ist sichergestellt, dass Kalkzusaetze zur Wirbelschicht Halogenwasserstoff (HCl und Hf) binden. Ferner ist aus der Kohleentschwefelung bekannt, dass Schwefelverbindungen in Kalziumsulfid ueberfuehrt werden koennen. Es soll untersucht werden, ob in den Technikums- und Halbtechnikumsanlagen der oben genannten Projekte die Laboruntersuchungen ueber Enthalogenierung und Entschwefelung verifiziert werden koennen, dabei insbesondere, ob nachgeschaltete regenerierbare Wirbelschichten notwendig sind, oder ob Zusaetze zur Pyrolysewirbelschicht entsprechende Wirkung zeigen, separiert und regeneriert werden koennen.
Das Projekt "HKW-Emissionsminderung - Teilvorhaben 2: Entwicklung und Erprobung hochwirksamer Nassoxidationsverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GOEMA GmbH - Physikalisch chemische und biologische Verfahren durchgeführt. Verfahren zur Elimination von toxischen Halogenkohlenwasserstoffen, Schadstoffen wie Komplexbildner, stabile Metallkomplexe, Hexacyanoferrate und Rest-CSB durch Oxidation ohne Entstehung anderer Umweltprobleme sind nicht bekannt. Das vorliegende Verfahren soll die Oxidationswirkung von Sauerstoffverbindungen bzw Sauerstoff bei gleichzeitiger Einwirkung von Strahlung und/oder Katalysatoren und/oder anderer Einfluesse derartig erhoehen, dass Halogenkohlenwasserstoffe (CKW, AOX) in Halogenwasserstoffsaeuren, die sich mit Alkalien neutralisieren lassen, und organische Reste gespalten werden. CSB wird ebenfalls abgebaut. Dies gilt auch fuer Komplexbildner und sehr stabile Metallkomplexe (Hexacyanoferrate, EDTA-Komplexe ua). Durch Einsatz von Sauerstoffverbindungen (Wasserstoffperoxid) und aktivem Sauerstoff (anodisch entwickelt, katalysiert) wird die Bildung von CKW und AOX, die bei Einsatz von Chlor als Oxidationsmittel entstehen, vermieden. Eine Aufsalzung durch das Oxidationsmittel oder eine Belastung anderer Umweltbereiche erfolgt nicht.
Das Projekt "Teilvorhaben 6: Wissenschaftliche Begleitung (Fortsetzung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Chemische Technik durchgeführt. Ziel des Teilvorhabens ist die Entwicklung von Katalysatoren zur katalysierten Zersetzung vornehmlich halogenierter Kohlenwasserstoffe. Es werden Katalysatoren entwickelt, die eine niedrige Arbeitstemperatur und lange Standzeiten unter realen Bedingungen aufweisen. Wegen des bei der katalysierten Zersetzung halogenierter Kohlenwasserstoffe entstehenden Halogenwasserstoffs muessen Traegermaterialien wie Aktivkomponenten in ausreichendem Masse saeureresistent sein. Als Traegermaterialien sind Zeolithe, Aluminiumoxid, Siliziumcarbid sowie poroese Glaeser vorgesehen. Als Aktivkomponenten werden neben Edelmetallen in erster Linie Uebergangsmetalle in verschiedenen Verbindungen und Mischungen eingesetzt. Die Katalysatoren werden zunaechst in Pelletform, die zur katalysierten Umsetzung am besten geeigneten Kontakte auch als Wabenkoerper hergestellt. Gesamtziel des Verbundvorhabens ist die Bereitstellung eines oekonomischen und betriebssicheren Verfahrens zur katalytischen Behandlung von Abgasen, die halogenierte Kohlenwasserstoffe enthalten.
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Bund | 14 |
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