Das Projekt "Smart Water Future India (SWF India)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH durchgeführt. Die Bundesrepublik Deutschland und Indien sind wichtige Handelspartner, das bilaterale Handelsvolumen lag 2014/15 bei knapp 16 Mrd. Euro . Indien entwickelt sich sehr dynamisch, insbesondere die zunehmende Urbanisierung stellt das Land vor große Herausforderungen. Der Wassersektor spielt dabei eine bedeutende Rolle. Im letzten Jahrzehnt hat sich weltweit die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine sektorale Sichtweise bei dynamischen Entwicklungen nicht zu optimalen Lösungen führt. Vielmehr sind integrierte, vernetzte Ansätze notwendig, um einer so komplexen Aufgabe wie der Stadtentwicklung gerecht zu werden (z.B. Nexus-Ansatz, Smart City, Morgenstadt). Diese integrierten Lösungen haben im Wassersektor das Potenzial, zahlreichen deutschen Unternehmen einen neuen bzw. erweiterten Absatzmarkt zu bieten, wenn diese in der Lage sind, sich darauf einzustellen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Bereich 2. Oehlmuehle.2.2.1 Analyse des Rapsschrot/Expeller Marktes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre durchgeführt. 1) Analyse der Verwendungsbereiche von Rapsschrot einschliesslich der Qualitaetsanforderungen; Abschaetzung der Absatzpotentiale in der EG; 2) Analyse der Maerkte fuer Rapsschrot auf der einen Seite u. den substituierbaren/komplementaeren Futtermitteln auf der anderen Seite unter Beachtung der jeweiligen Wechselwirkung; 3) Beruecksichtigung von NR-Szenarien entsprechend der Ergebnisse aus dem Bereich 1 zur Ableitung einer groesseren Rapsschrotverfuegbarkeit auf dem Markt fuer Rapsschrot u. die Maerkte fuer die substituierbaren/komplementaeren Futtermittel einschliesslich der internationalen Handelsstroeme; 5) Diskussion der handelspolitischen Auswirkungen einer erhoehten Einsatzmenge von Rapsschrot; Untersuchung der Auswirkungen auf die inlaendische Mischfutterindustrie u. der Rueckkopplungseffekte auf die Herstellungskosten fuer Rapsoel; 6) Einordnung der Ergebnisse der Untersuchung in das Gesamtprojekt.
Das Projekt "Erhebung ueber im Handel verfuegbare Substitute fuer Asbest und asbesthaltige Produkte: Faser- und Fuellstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle-Institut e.V. durchgeführt. Ziel der durchgefuehrten Erhebung war die Erstellung eines Katalogs, in dem die im Handel verfuegbaren Substitute bzw. Alternativen fuer asbesthaltige Produkte erfasst werden. Dazu wurden - die Einsatzgebiete von Asbest und asbesthaltigen Produkten ermittelt und aufgelistet sowie - die technischen Anforderungen an die Produkte in den verschiedenen Einsatzbereichen definiert. Substitute, die den definierten Anforderungen entsprechen, sind im Katalogteil aufgefuehrt. In diesem Bericht werden Substitute fuer die Einsatzbereiche: Faser- und Fuellstoffe, Arbeitsschutz, Brandschutz, Waermeisolation, Elektroisolation, Dichtungen, Filtration, Reibbelaege, Asbestzementproduktion, (asbestfreie Faserzementprodukte), chemische Produkte und sonstiges aufgefuehrt.
Das Projekt "Internationale Biodiesel-Märkte - Produktions- und Handelsentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecofys Germany GmbH - Niederlassung Berlin durchgeführt. Die im Auftrag der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) erstellte Studie untersucht die Lage der internationalen Biodiesel-Märkte, welche in den letzten zehn Jahren enorm gewachsen sind. Die Industrie ist mittlerweile zu einem großen Teil mit bestehenden globalen Strukturen des Handels mit Pflanzenöl und Ölsaaten verwoben. Während vor zehn Jahren praktisch kein Biodiesel gehandelt wurde, erreichte das internationale Handelsvolumen im Jahr 2010 ca. 2,25 MT. Die aktuelle Marktsituation, obgleich volatil und abhängig von politischen Entscheidungen, ist deutlich transparenter als noch vor einigen Jahren. Die EU war und wird bis 2020 höchstwahrscheinlich das weltweite Zentrum der Produktion und des Verbrauchs von Biodiesel bleiben. Viele Länder sind dem Beispiel gefolgt, haben nationale Beimischungsziele für Biodiesel eingeführt und somit den inländischen Verbrauch und die Produktion angestoßen. Teilweise sind die entstandenen Produktionen jedoch alleinig für den Export in die EU bestimmt. Diese Handelsströme werden in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit weiter zunehmen. Die ökonomischen Margen werden unter den bestehenden EU-Politiken, überwiegend Beimischungsverpflichtungen, weiterhin gering bleiben, so dass komparative Kostenvorteile in Zukunft genutzt werden müssen. Dies wird zu einer Zunahme an Produktionskapazitäten an strategisch günstigen Standorten führen, die eine breite Basis an preiswerteren Inputstoffen und Arbeitslöhnen bieten. Eine volle Ausnutzung der derzeit vorhandenen Produktionskapazitäten in der EU bleibt daher unwahrscheinlich. Mögliche zukünftige Investitionen in die Infrastruktur und technische Ausrüstung in Osteuropa, d.h. sowohl EU-Mitgliedstaaten als auch deren Anrainerstaaten, könnten dazu beitragen, die Versorgung mit wettbewerbsfähigen, in Europa angebauten Ölsaaten für die Biodiesel-Herstellung zu steigern.
Das Projekt "The European Renewable Electricity Certificate Trading Project (RECerT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. RECerT war ein Nachfolgeprojekt des von der Europäischen Kommission geförderten Projektes REALM. Es wurde in enger Kooperation mit RECS (Renewable Energy Certificate System) durchgeführt, einer Anfang 1999 von Unternehmen der Energiebranche gestarteten Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, ein grenzüberschreitendes Handelssystem mit grünen Zertifikaten zu etablieren. Inzwischen nehmen an RECS Unternehmen, Regierungsvertreter, Beratungs- und Forschungsinstitute aus elf EU-Mitgliedstaaten und Norwegen teil. Anfang 2001 wurde mit einer Testphase begonnen. In RECerT sind Stakeholder aus allen 15 EU-Migliedstaaten und Norwegen vertreten. Ziel des RECerT-Projektes war zum einen, die Idee des Zertifikatehandels durch Workshops und über neue Medien zu verbreiten. Zum anderen sollten die beteiligten europäischen Energieunternehmen und weitere relevante Akteure durch ein internetbasiertes Planspiel (RECerT-Sim) erste Erfahrungen mit dem für sie neuartigen Instrument des Zertifikatehandels sammeln. Das ZEW ist deutscher Ansprechpartner. Es war in Zusammenarbeit mit den Hamburgischen Electricitäts-Werken (HEW) für die Durchführung von nationalen Workshops verantwortlich. Der erste fand am 4. September 2000 in Hamburg statt. Ein zweiter, der sich ausschließlich RECerT-Sim widmet, wurde am 22. März 2001 in Mannheim abgehalten. Vom ZEW wurde im Rahmen des Projektes außerdem eine erste Analyse erstellt über das potentielle Markt- und Handelsvolumen eines EU-weiten Zertifikatemarktes für Regenerativstrom. In der Anfangsphase des Projektes wurden von den verschiedenen nationalen Ansprechpartnern Berichte über die aktuelle Situation auf dem jeweiligen Strommarkt angefertigt, die im Frühjahr 2001 aktualisiert wurden.
Das Projekt "Ökonomische Implikationen der Marktregulierung im Kohlenstoffmarkt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Mit dem Beginn der dritten Handelsperiode des EU-ETS wurde der Umfang kostenloser Zuteilung deutlich eingeschränkt. Stattdessen wird etwa die Hälfte der Emissionsberechtigungen versteigert. Gleichzeitig hat sich der europäische Kohlenstoffmarkt in Bezug auf Handelsvolumen und Produktvielfalt schnell weiterentwickelt. Dies sowie die Entwicklungen auf den Finanzmärkten führten zu einer umfangreichen Neugestaltung des Marktaufsichtsregimes, die v.a. kriminelle Aktivitäten wie Marktmanipulation oder Insiderhandel unterbinden sollen. Auf der anderen Seite kann eine zunehmende Marktregulierung auch negative Effekte z.B. hinsichtlich des Marktzugangs und der Transaktionskosten für Marktteilnehmer fördern. Zielsetzung des Projekts ist eine Evaluation der Folgen aus den beschriebenen Neuausrichtungsprozessen. Die Evaluation soll auf die wesentlichen Einflussfaktoren für den Handel mit Emissionsberechtigungen fokussieren und potentielle ökonomische Auswirkungen auf die Marktstruktur (Handelsplätze, Handelsteilnehmer etc.) aufzeigen. Dies soll insbesondere durch eine umfangreiche Befragung der relevanten Akteure erfolgen. Ein Schwerpunkt ist hierbei die Analyse und Bewertung der Markzugangskanäle und Handelsstrategien von Anlagenbetreibern. Dazu sind vorab die Auswirkungen des überarbeiteten Marktaufsichtsregimes für die Marktteilnehmer darzustellen und im Hinblick auf ihre Relevanz für das formulierte Forschungsziel zu hierarchisieren. Das Projekt soll dabei auf den Ergebnissen der Ufoplan-Vorhaben FKZ 3713 41 504 und FKZ 3711 41 505 aufbauen. Die Forschungsergebnisse fließen u.a. in den für 2016 anstehenden Review-Prozess der EU-Auktionsverordnung ein. In Abwesenheit einer etablierten Auktionsaufsicht (Auction Monitor) als zentralem Überwachungsorgan der europäischen Auktionen gewinnt der Forschungsschwerpunkt in den kommenden Jahren an zusätzlicher Bedeutung. Aufgrund der rechtlichen Aspekte im Bereich Marktaufsicht ist E 1.5 an dem Projekt zu beteiligen.
Das Projekt "Oekologisch vertraegliche Mobilitaet in Stadtregionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Städtebau 1-06 Stadt- und Regionalökonomie,-soziologie durchgeführt. Das BMFT hat im Rahmen des Forschungsprogramms 'Umweltforschung und Umwelttechnologie' einen Foerderschwerpunkt 'oekologische Forschung in Stadt- und Industrieregionen (Stadtoekologie)' aufgelegt. Im Forschungsvorhaben sollen neben einem Systemmodell sowie eine Oekobilanz staedtischer Mobilitaet Teilbereiche des staedtischen Verkehrs und seiner Regulierung handlungsbezogen untersucht werden. Der Arbeitsbereich Stadtoekonomie der TUHH wird dabei den Bereich staedtischer Gueterstroeme - unterteilt in drei Bereiche produktionsbezogene Verkehre, handelsbezogene Verkehre sowie die Ver- und Entsorgung von Privathaushalten - federfuehrend bearbeiten. Neben der Mitarbeit an der allgemeinen Konzeption des Forschungsvorhabens wurden fuer den Bereich des staedtischen Gueterverkehrs Zielsetzungen, Problemstellungen und Forschungsdesign erarbeitet.
Das Projekt "Gefaehrdungs- und Nutzungsanalyse von handelsrelevanten ostafrikanischen Sukkulenten und Erarbeitung von Empfehlungen fuer Nutzungsmanagement und Schutzmassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Biozentrum, Botanisches Institut durchgeführt. Der Handel mit anderen Sukkulenten hat in den letzten Jahren zugenommen, konzentrierte sich aber bisher ueberwiegend auf suedafrikanische madegassische Taxa. Zunehmend fuer den Liebhaberhandel interessant werden sukkulente Taxa aus Aethiopien, Somalia, Kenia und Tansania. Innerhalb dieser Region finden sich Areale grosser Sukkulentenvielfalt mit einem hohen Anteil an Endemiten. Die Studie soll fuer potentiell handelsrelevante Sukkulenten Daten zur Gefaehrdung sowie zur Bedrohung durch Sammeltaetigkeit bereitstellen und aufzeigen, ob Moeglichkeiten zum Nutzungsmanagement beziehungsweise zur gaertnerischen Vermehrung in den Ursprungslaendern bestehen. Unter den potentiell handelsrelevanten Daten befinden sich schon in CITES gelistete Taxa als auch noch nicht in CITES gelistete Taxa. Als Ergebnis wird eine Checkliste potentiell handelsrelevanter ostafrikanischer Sukkulenten erwartet mit Angaben zur Verbreitung, zum Handelsvolumen sowie Empfehlungen fuer Nutzungsmanagement beziehungsweise weitere Schutzmassnahmen. Diese Daten sollen Grundlage sein fuer vertiefende Studien zu ausgewaehlten Arten sowie zu entsprechenden Massnahmen. Die Studie soll in engem Kontakt mit den CITES-Behoerden der Laender sowie mit der IUCN/Cacti and Succulent Specialist Group gefuehrt werden.
Das Projekt "Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebsmittelmaerkte seit den 80er Jahren und zukuenftige Perspektiven (Pflanzenschutzmittel, Duengemittel, Landtechnik)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Landwirtschaftliche Marktforschung durchgeführt. Die Landwirtschaft als Verbraucher landwirtschaftlicher Betriebsmittel und auch der Landhandel waren in den vergangenen 10-15 Jahren aufgrund technischen Fortschritts, agrarpolitischer Massnahmen sowie in Deutschland durch die Wiedervereinigung starken Veraenderungen unterworfen. Die Veraenderungen und die Dynamik der Nachfrage- und Handelsstruktur werden analysiert. Auswirkungen auf die Hersteller landwirtschaftlicher Betriebsmittel werden untersucht. Entwicklungspfade der jeweiligen Marktbeteiligten werden aufgezeigt.
Das Projekt "Aufholwachstum, Zertifikatreduktion und Terms of Trade in einer interdependenten Weltwirtschaft (PermitReduc)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Graz, Wegener Zentrum für Klima und Globalen Wandel durchgeführt. Ziel des Forschungsprojekts ist die Modellierung der nicht-strategischen wechselseitigen Abhängigkeiten der Umweltpolitik großer Wirtschaftsunionen in einem intertemporalen allgemeinen Gleichgewicht. Die Umweltpolitik großer offener Volkswirtschaften ist über die Terms of Trade miteinander verknüpft. Als typische Modellanwendung stehen die internationalen ökonomischen Effekte der gänzlich unterschiedlichen Klimapolitik der erweiterten EU und der USA vor Augen: Während die EU in den kommenden Jahren zur Erfüllung der Kyoto-Verpflichtungen die Kontingente für Emissionszertifikate reduzieren wird müssen, nehmen die USA am Protokoll gar nicht teil. Anders als die USA ist die EU eine Wirtschaftsunion ökonomisch höchst unterschiedlich entwickelter Staaten, wobei die neuen Mitgliedsländer mit doppelt so hohen Wachstumsraten wie die alten in einem wirtschaftlichen Aufholprozess stehen. Das zu entwickelnde Zwei-Länder, Zwei-Regionen, Zwei-Sektoren Modell trägt sowohl den aktuellen Unterschieden im Pro-Kopf-Einkommen als auch dem Aufholprozess Rechnung und fokussiert auf die Wettbewerbsfähigkeit der erweiterten EU, gemessen anhand deren externen Terms of Trade. Die Dynamik der Terms of Trade wird vom Aufholwachstum und von der EU-Klimapolitik beeinflusst und wirkt auf die EU- und US-Kapitalbildung zurück.
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