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Einfluss von Ernährungsunterricht auf die Motive und die Handlungsintention von Schülerinnen und Schülern bei der Auswahl von Lebensmitteln

Das Projekt "Einfluss von Ernährungsunterricht auf die Motive und die Handlungsintention von Schülerinnen und Schülern bei der Auswahl von Lebensmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik durchgeführt. Fragestellung: Inwieweit führt Unterricht zum Thema Ernährung vor dem Hintergrund des Leitbilds einer nachhaltigen Entwicklung zu Veränderungen auf der Motiv-, Intentions- und Handlungsebene? Hypothesen (Auswahl): Die größten Veränderungen vom Vor- zum Nachtest ergeben sich auf der Motivebene (Wertebene), die geringsten Veränderungen auf der Handlungsebene. Bei Schülern lassen sich hinsichtlich ihrer Wertpräferenzen der Lebensmittelauswahl zwei Motivorientierungen unterscheiden und bei Schülern können hinsichtlich ihrer Handlungsintention zwei Intentionstypen identifiziert werden. Es gibt einen konsistenten Zusammenhang zwischen der Motivorientierung und den Intentionstypen. Der Zusammenhang zwischen der Motivorientierung und den Intentionstypen ist nach der Unterrichtseinheit stärker als vor der Unterrichtseinheit.

Gerechtigkeitspsychologische Analyse und Mediation von Konflikten: ein interkultureller Vergleich am Beispiel lokaler Umweltkonflikte (Projekt DFG-SPP 'Globale Umweltveraenderungen: sozial und verhaltenswissenschaftliche Dimensionen)

Das Projekt "Gerechtigkeitspsychologische Analyse und Mediation von Konflikten: ein interkultureller Vergleich am Beispiel lokaler Umweltkonflikte (Projekt DFG-SPP 'Globale Umweltveraenderungen: sozial und verhaltenswissenschaftliche Dimensionen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fachgebiet Psychologie durchgeführt. Das Forschungsprogramm dient der gerechtigkeitspsychologischen Rekonstruktion konkurrierender Standpunkte und Handlungsbereitschaften in lokalen Umweltkonflikten, um auf dieser Basis gemeindebezogene Massnahmen zur Mediation der Konflikte abzuleiten und zu evaluieren. Das Modell kontrastiert universelle und kontextuelle Verteilungs-, Verfahrens- und Interaktionsgerechtigkeiten mit dispositionalen und kontextspezifischen Interessenvariablen zur Erklaerung a) der Gesamtfairness der konkurrierenden politischen Entscheidungen und Massnahmen, b) der Handlungsbereitschaften zur Foerderung dieser und c) zur konstruktiven Konfliktloesung. Die zentrale Hypothese lautet, dass - im Gegensatz zu den Aussagen von Rational-choice-Modellen - Handeln in lokalen Umweltkonflikten nicht nur interessen- sondern ebenso gerechtigkeitsmotiviert ist. Das experimentell variierte Feedback ueber diese Ergebnisse an die Gemeinde (Informationsbroschuere, Workshop) sollte zu veraenderten Gerechtigkeitsperzeptionen, zu einer Zurueckstellung von Eigeninteressen sowie zu einer hoeheren Bereitschaft zur konstruktiven Konfliktloesung fuehren. Ein Vergleich mit den Ergebnissen einer parallelen australischen Studie von Dr. Geoff Syme (CSIRO, Perth) dient der Aufdeckung kultureller Gemeinsamkeiten und Unterschiede und wird durch guenstige Rahmenbedingungen ermoeglicht. Vorgehensweise: Fragebogen; qualitative Interviews. Untersuchungsdesign: Querschnitt.

Oekologie im baeuerlichen Alltag. Wahrnehmung von Umweltproblemen und umweltrelevantes Handeln von Schweizer Bauern und Baeuerinnen

Das Projekt "Oekologie im baeuerlichen Alltag. Wahrnehmung von Umweltproblemen und umweltrelevantes Handeln von Schweizer Bauern und Baeuerinnen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geographisches Institut durchgeführt. Zwischen den Polen Intensivbewirtschaftung und Vergandung wird heute in der Landwirtschaft nach Wegen gesucht, die ein Mithalten auf dem internationalisierten Markt sowie eine langfristig umweltvertraegliche Bewirtschaftung ermoeglichen. Der oeffentliche Diskurs ist durch grosse Unsicherheiten gepraegt. Das Projekt geht vorwiegend mittels qualitativer Methoden folgenden Leitfragen nach: Inwiefern und weshalb empfinden Bauern und Baeuerinnen ihr alltaegliches Handeln als umweltfreundlich oder umweltschaedlich? In welchem Verhaeltnis stehen diese subjektiven Einschaetzungen zum gesellschaftlich erwarteten Handeln? Sind oekologische und oekonomische Handlungsmotivationen miteinander vereinbar? Das Projekt ermittelt den Stellenwert der Umweltproblematik innerhalb des groesseren sozialen Kontextes der landwirtschaftlich Taetigen. Es macht damit die Sicht 'von Innen' besser bekannt und leistet einen Beitrag zur wissenschaftlichen Diskussion ueber umweltbezogenes Handeln allgemein.

Verfahrenstechnische, oekologische und wirtschaftliche Aspekte unterschiedlicher Umschlags- und Transportsysteme

Das Projekt "Verfahrenstechnische, oekologische und wirtschaftliche Aspekte unterschiedlicher Umschlags- und Transportsysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAT Tänikon durchgeführt. Loesungsansaetze aufzeigen fuer bereits verbreitete, modifizierte, alternative und neue Umschlags- und Transportsysteme betreffend technischer-, oekologischer, arbeits- und betriebswirtschaftlicher Zusammenhaenge in verschiedenen Arbeitsketten.

Grundlagen oekologischer (Rechtfertigungs-) Argumentationen und deren moeglicherweise unerwuenschte Konsequenzen

Das Projekt "Grundlagen oekologischer (Rechtfertigungs-) Argumentationen und deren moeglicherweise unerwuenschte Konsequenzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Philosophisches Institut durchgeführt. Ein verantwortungsvolles umweltgerechtes Handeln kann nachhaltig nur etabliert werden, wenn der Handlungstraeger als freies Wesen angesprochen wird, das sich in Wollen und Handeln an Argumenten orientieren kann. Das Projekt dient der Vorbereitung eines SPP-Umweltprojektes mit gleichem Titel, in dem untersucht werden soll, welche Argumentationstypen in einem philosophisch beschreibbaren umfassenden Kontext von individuellen/kollektiven Rechten und Pflichten und oekologischen Notwendigkeiten vertreten werden koennen, und welche negativen Folgen und Defizite mit den jeweiligen Argumentationstypen verbunden sind. Dazu sollen 1) oekologische-ethische Argumentationen analysiert und bewertet, 2) verglichen und typologisiert und 3) ein die Defizite der untersuchten oekoethischen Argumentationen vermeidendes Argumentationsmodell (inkl. eines praktisch brauchbaren Kalkuels) entwickelt werden.

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