Das Projekt "Massive InteGRATion of power Electronic devices (MIGRATE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TenneT TSO GmbH durchgeführt. By 2020, several areas of the HVAC pan-European transmission system will be operated with extremely high penetrations of Power Electronics(PE)-interfaced generators, thus becoming the only generating units for some periods of the day or of the year - due to renewable (wind, solar) electricity. This will result in i) growing dynamic stability issues for the power system (possibly a new major barrier against future renewable penetration), ii) the necessity to upgrade existing protection schemes and iii) measures to mitigate the resulting degradation of power quality due to harmonics propagation. European TSOs from Estonia, Finland, France, Germany, Iceland, Ireland, Italy, Netherlands, Slovenia, Spain and UK have joined to address such challenges with manufacturers (Alstom, Enercon, Schneider Electric) and universities/research centres. They propose innovative solutions to progressively adjust the HVAC system operations. Firstly, a replicable methodology is developed for appraising the distance of any EU 28 control zone to instability due to PE proliferation and for monitoring it in real time, along with a portfolio of incremental improvements of existing technologies (the tuning of controllers, a pilot test of wide-area control techniques and the upgrading of protection devices with impacts on the present grid codes). Next, innovative power system control laws are designed to cope with the lack of synchronous machines. Numerical simulations and laboratory tests deliver promising control solutions together with recommendations for new PE grid connection rules and the development of a novel protection technology and mitigation of the foreseen power quality disturbances. Technology and economic impacts of such innovations are quantified together with barriers to be overcome in order to recommend future deployment scenarios. Dissemination activities support the deployment schemes of the project outputs based on knowledge sharing among targeted stakeholders at EC level.
Das Projekt "Einsatz von Umrichtern zur Sicherstellung der Systemstabilität / Entwicklung von Betriebsmittelkomponenten für DC-Netze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Ilmenau, Institut für Elektrische Energie- und Steuerungstechnik, Fachgebiet Elektrische Energieversorgung durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Im Rahmen des Projektes OVANET sollen neue Lösungsansätze zum Stromtransport auf der Höchstspannungsebene entwickelt werden. Im Rahmen des Teilvorhabens des Antragstellers wird ein Systemführungsverfahren für vermaschte Overlay-Hochspannungsgleichstromnetze erarbeitet, das einen sicheren, ausfallredundanten und integrierten Parallelbetrieb zur unterlagerten Drehstrom-Verbundsystemführung gewährleistet. Zum anderen werden Lösungen für Gleichstrom-Schaltgeräte als Schlüsselkomponente zum Aufbau von derartigen Netzen erarbeitet. 2. Arbeitsplanung: Die geplanten Arbeiten erstrecken sich über drei Jahre und sind in sieben Hauptarbeitspakete untergliedert. Zusätzlich bestehen Schnittstellen zu zwei Arbeitspaketen der anderen Antragsteller, um Synergien im Gesamtprojekt auszunutzen. Hinsichtlich Systemintegration und Betrieb wird eine Gap-Analyse durchgeführt, um innerhalb des Konsortiums eine gemeinsame Berechnungsgrundlage zu schaffen. Anschließend werden die Integration in die Drehstromnetzbetriebsführung und Methoden zum stabilen und redundanten Betrieb von gemischten Gleich- und Drehstromnetzen erarbeitet. Bezüglich Overlay-Komponenten erfolgt ebenfalls eine Gap-Analyse zu Gleichstromschaltanlagen (Anforderungen, technische Grenzen). Lösungsansätze zu Gleichstromleistungsschaltern und Gleichstromschaltanlagen/Anlagenschutz werden erarbeitet.
Das Projekt "Das Verhalten endokrin wirksamer Chemikalien in Membranbioreaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Umweltforschung, Biologie V, Lehrstuhl für Umweltbiologie und -chemodynamik durchgeführt. Biomembranreaktoren können eingesetzt werden, um durch Erhöhung der Verweilzeit des mikrobiell aktiven Klärschlamms die Effektivität des Abbaus von Umweltchemikalien in Abwasser zu verbessern. In diesem Projekt werden die Abbau- und Verteilungsprozesse endokrin wirksamer Chemikalien in Labor-Membranbioreaktoren bei unterschiedlichen Durchflussraten und Einbau eines Denitrifikations-Schrittes untersucht. In dem Bioreaktor werden radioaktiv markierte Substrate eingesetzt, so dass die Rückstände der Testsubstanzen lokalisiert und quantifiziert werden und biotische von abiotischen Prozessen unterschieden werden können
Das Projekt "CEDIM-Projekt: Hochwasserregionalisierung Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt. Durch die kurze Zeitreihen von Abflusszeitreihen und die wenige darin enthaltenen Extremereignissen ergeben sich große Unsicherheiten bei der Abschätzung von Hochwasserereignissen mit einem Wiederkehrintervall größer als 100 Jahren. Für die Ermittlung von seltenen Hochwässern sollte die lokale Hochwasserstatistik an einem Pegel daher durch zusätzliche Informationen gestützt werden. Eine Variante besteht in der Ermittlung von zusätzlichen Stützstellen im Extrapolationsbereich. Diese Stützstellen können durch obere Grenzen von bislang in vergleichbaren Klimaregionen beobachteten Hochwasserabflüssen bereitgestellt werden. Die Regionalisierung von Hochwasserkenngrößen ist eine weitere Methode, um zusätzliche Informationen zu erhalten. Nach dem Prinzip 'trading space for time wird bei einer Hochwasserregionalisierung die limitierte Abflussmessreihe an einem Pegel durch die Hinzunahme von Zeitreihen von benachbarten Pegeln aus einer vergleichbaren hydrologischen Region erweitert. Mit der Methode der Hochwasserregionalisierung können ausgewählte Hochwasserquantile auf unbeobachtete Gebiete übertragen werden. Forschungsziele: Abschätzung von oberen Grenzen durch die Anwendung von empirischen und probabilistischen Hüllkurven; Integration der oberen Grenzen in die Hochwasserstatistik; Entwicklung und Anwendung eines Regionalisierungsansatzes basierend auf Prozesstypen; Ermittlung von ausgewählten Hochwasserquantilen für alle Gemeinden in Sachsen.