Fuer den modernen Zweitakt-Ottomotor ist zur Erfuellung zukuenftiger Emissionsvorschriften die Anwendung der inneren Gemischbildung in Verbindung mit einem Abgasnachbehandlungssystem erforderlich. Durch diese grundlegenden Aenderungen ist die frueher uebliche Gemischschmierung nicht mehr anwendbar, so dass neue Ansaetze zur Schmierung eines derartigen Motors erforderlich sind. Hierbei sind die Erzielung einer hohen Motorlebensdauer bei gleichzeitig minimalem Oelverbrauch wichtige Anforderungen. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens soll ein fuer Hubkolbenmotoren neuartiges Schmierverfahren zur Schmierung eines kurbelkastengespuelten Zweitaktmotors untersucht werden. Hierbei soll das fluessige Schmiermittel zu Oelnebel zerstaeubt und den Schmiermittelbedarfsstellen des Zweitaktmotors zugefuehrt werden. Derartige Schmierverfahren werden bei Waelzlagern bereits erfolgreich zur Minimalschmierung eingesetzt. Fuer die schwierigen Bedingungen der Kolbenschmierung ist dieses Vorgehen neu und noch unerforscht. Zur Untersuchung einer derartigen Schmierung fuer den Zweitaktmotor sollen an einem geschleppten Motor mit Glaszylinderrohr grundlegende Voruntersuchungen zum Schmierfilmaufbau zwischen Kolben und Zylinder durchgefuehrt werden. Basierend auf den daher gewonnenen Erkenntnissen soll anschliessend dieses Schmierverfahren am gefeuerten Motor auf seine Wirksamkeit untersucht werden.
Verbesserung der Mess- und Pruefverfahren der Otto- und Dieselmotoren und der Nachverbrennungsverfahren sowie Verbesserung der Konstruktion von Otto- und Dieselmotoren. Erarbeiten wissenschaftlich-technischer Grundlagen fuer die Beurteilung des Standes der Technik und der technischen Entwicklung als Voraussetzung fuer die Konkretisierung von Zielvorstellungen und den Entwurf von Rechtsnormen.
Einfluesse auf den Schadstoffgehalt durch Brennraumform, Spaltraeume, Verdichtungsverhaeltnis etc.
Die Energierueckgewinnung in Gasversorgungsnetzen kann zu nennenswerten Energieeinsparungen fuehren: Mit Hilfe von Gas-Expansionsanlagen kann an den Schnittstellen der Gas-Fernleitungsnetze zu den Verteilungsnetzen das dort vorhandene Druckgefaelle zur Stromerzeugung genutzt werden. Diese Technik ist bisher nur in begrenztem Umfang verbreitet; dabei wird das verfuegbare Druckgefaelle durch eine ein- oder zweistufige Entspannung in Hubkolbenmotoren oder thermischen Stroemungsmaschinen genutzt, die bei niederen Temperaturen zwischen etwa 95 Grad C und 10 Grad C arbeiten. Durch thermodynamische Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass der Gewinn an mechanischer bzw. elektrischer Energie umso groesser wird, je hoeher die Temperaturen sind, bei denen die Gas-Expansion durchgefuehrt wird. Eine erste Gas-Expansionsanlage im Bereich hoeherer Temperaturen soll in den naechsten Jahren in Zusammenarbeit mit einem kommunalen Energieversorgungsunternehmen in Suedwestdeutschland in der Praxis erprobt werden.
Konstruktionsverbesserung von Otto- und Dieselmotoren. Verbesserung des Mess- und Pruefverfahrens sowie der Nachverbrennungsverfahren.