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Found 15 results.

The scalar organization of environmental governance: an institutionalist perspective on the transformation of water and marine governance in the European Union

Das Projekt "The scalar organization of environmental governance: an institutionalist perspective on the transformation of water and marine governance in the European Union" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften - Ressourcenökonomie.The project aims to theorize the scalar organization of natural resource governance in the European Union. This research agenda is inspired by critical geographers' work on the politics of scale. The research will examine an analytical framework derived from theories of institutional change and multi-level govern-ance to fill this theoretical gap. Furthermore, it will review conceptualizations of the state in institutional economics, evaluate their adequacy to capture the role of the state in the dynamics identified, and develop them further. The described processes may imply shifts in administrative levels, shifts in relations between different levels and changes in spatial delimitations of competent jurisdictions that result, for example, from decentralization or the introduction of river basin oriented administrative structures. The research investigates the implications of two European Directives: the Water Framework Directive (WFD) and the Marine Strategy Framework Directive (MSFD). They both have potentially great significance for the organization of marine and water governance at the level of Member States and below, and adhere to similar regulatory ideas for achieving good ecological status of waters. A multiple case study on changes in the scalar reorganization of marine and water governance that result from the implementation of the Directives will be carried out. It will rely on qualitative and quantitative data gathering based on semi-structured interviews and review of secondary and tertiary sources looking at Portugal, Spain, and Germany. It specifically addresses the role of social ecological transactions, the structure of decision making processes and the role of changes in contextual factors (such as ideologies, interdependent institutions and technology).

Majestätische Berge? Monarchie, Ideologie und Tourismus im Alpenraum 1760-1910

Das Projekt "Majestätische Berge? Monarchie, Ideologie und Tourismus im Alpenraum 1760-1910" wird/wurde gefördert durch: Universität Luzern. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Luzern, Historisches Seminar.Die Alpenbegeisterung, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im nördlichen Europa aufkam, stand stark unter dem Einfluss der Aufklärung und ihrer bürgerlichen Freiheitsideale. Doch seit dem frühen 19. Jahrhundert wurde die Gleichsetzung von Bergen und republikanischer Freiheit konkurrenziert durch romantische Strömungen, welche zur Monarchie tendierten und die Ergebenheit und Treue der alpinen Gesellschaften hervorhoben. Hatte es um 1800 mit Friedrich Schiller geheissen: 'Auf den Bergen ist Freiheit. Der Hauch der Grüfte steigt nicht hinauf in die reinen Lüfte', so verlor die Verbindung zwischen Gebirgsluft und Republikanismus später an Überzeugungskraft. Es gebe viele Meinungen und politische Umstände, die nicht in dieses Bild hineinpassten, schrieb ein Alpinismushistoriker kurz nach 1900 - namentlich in den Monarchien, die weite Gebiete des Alpenraums unter sich teilten. Tatsächlich hatten sich die europäischen Königshäuser in der Zwischenzeit immer mehr für diesen Raum interessiert und ihn persönlich aufgesucht. Der Besuch von Queen Victoria in der Zentralschweiz 1868 zog zum Beispiel viel öffentliche Aufmerksamkeit auf sich und erzeugte auch erhebliche touristische Werbeeffekte. Das vorliegende Projekt untersucht diese Beziehung zwischen Monarchie, Alpenideologie und Tourismus anhand von drei Leitfragen: 1. Inwiefern reflektierten die aufkommenden Alpenreisen der europäischen Monarchen gesamtgesellschaftliche Veränderungen von kulturellen Präferenzen und Lebensstilen? 2. In welchem Mass und auf welchen Wegen vollzog sich ein Wandel von republikanischen zu royalistischen Alpenbildern? 3. Wirkte sich das touristische Verhalten der Monarchen in spürbarer Weise auf die allgemeine Tourismusentwicklung aus? Das Untersuchungsgebiet umfasst den ganzen Alpenraum und drei europäische Königshäuser (Grossbritannien, Österreich, Savoyen/Italien). Die Untersuchungsperiode reicht von den 1760er Jahren, als Alpenreisen und Aufklärung einen starken Aufschwung erlebten, bis in die Belle Epoque vor dem Ersten Weltkrieg. Methodisch beruht das Projekt auf ausgewählten Fallbeispielen; durch eine reflektierte Auswahl und die Erhebung bestimmter übergreifender Daten werden aber auch generalisierende Aussagen angestrebt. Von allgemeinem theoretischem Interesse ist die Frage, wie politische, kulturelle und ökonomische Faktoren in der Entwicklung von Alpenimage und Tourismus zusammenwirkten.

Das Reichsforstamt und der Umgang mit der Natur im Dritten Reich

Das Projekt "Das Reichsforstamt und der Umgang mit der Natur im Dritten Reich" wird/wurde gefördert durch: Andreas-Stihl-Stiftung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen, Professur für Wald- und Forstgeschichte.Im Jahre 1934 kam es in Deutschland zur Errichtung eines Forstministeriums in Gestalt des Reichsforstamtes. Dieses war zugleich oberste Jagd- und Naturschutzbehörde. Im Rahmen des Projektes sollen die folgenden Leitfragen beantwortet werden: Welche Rolle spielte das Reichsforstamt bei der Umsetzung nationalsozialistischer Ideale der Nutzung und des Schutzes von Natur (Schwerpunkt Forstwirtschaft)? Welche behördeninternen Prozesse steuerten maßgeblich das Erscheinungsbild und die Wirksamkeit des Reichsforstamtes? Gab es Unterschiede in der Umsetzung nationalsozialistischer 'Umwelt'-Politik auf der Ebene der Länder und Provinzen (Fallbeispiele)? Neben der Recherche und Analyse von Akten ausgewählter Staatsarchive sind Reste der Reichsforstamtsregistratur von besonderem Interesse. Sie befanden sich im Besitz des einstigen Leiters der Zentral- und Personalabteilung im Reichsforstamt, Heinrich Eberts, und werden heute im Institut für Forstpolitik der Universität Göttingen aufbewahrt.

Ökonomische Auswirkungen umweltpolitischer Regulierungen - Eine Machbarkeitsstudie vor dem Hintergrund der Anforderungen der Richtlinie 96/61/EG über die integrierte Vermeidung und Verminderung von Umweltverschmutzungen (IVU-Richtlinie)

Das Projekt "Ökonomische Auswirkungen umweltpolitischer Regulierungen - Eine Machbarkeitsstudie vor dem Hintergrund der Anforderungen der Richtlinie 96/61/EG über die integrierte Vermeidung und Verminderung von Umweltverschmutzungen (IVU-Richtlinie)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V..Diese Untersuchung reiht sich in das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt 'Neue Techniken für den medienübergreifenden, integrierten Umweltschutz' ein und hat den Charakter einer Machbarkeitsstudie, die als Grundlage für ein breiter angelegtes Vorhaben 'Ökonomische Auswirkungen der IVU-Richtlinie' dienen soll bzw. kann. Ein derartiges Vorhaben gilt es vorzubereiten und angemessen zu 'dimensionieren'. Ziel der vorliegenden Studie ist es, einen Beitrag zur anwendungsorientierten Methodendiskussion zu leisten, das Methodenspektrum kritisch zu reflektieren und ggf. Anstöße für 'methodisches Lernen' zu geben. Schließlich könnte ein zu ambitionierter Untersuchungsansatz dazu führen, dass der Forschungs- und Erhebungsaufwand sowie der Abstimmungsbedarf unverhältnismäßig oder aber die Unsicherheitsmargen so groß werden würden, dass die generierten Aussagen nicht mehr hinreichend nachvollziehbar, objektiv oder glaubwürdig wären. Im ungünstigsten Fall würde sich eine zu erstellende Studie dann in eine nur ideologisch geprägte Debatte münden. Andererseits könnte eine 'richtig' dimensionierte Studie oder eine geschickte und konsistente Verknüpfung einzelner Untersuchungsmethoden und -bestandteile eine wichtige Hilfestellung für zukünftige politische Entscheidungen (z.B. im Hinblick auf die Förderung integrierter Umweltschutztechnologien) werden.

WoodWisdom-Net: COOL - Nutzungskonkurrenzen im Wald und der Einfluss von Waldbesitzstrukturen und politischen Steuerungsansätzen für die Bereitstellung von Biomasse aus dem Wald in Europa - Teilprojekt: Nutzungskonkurrenzen im Wald und der Einfluss von Waldbesitzstrukturen und politischen Steuerungsansätzen für die Bereitstellung von Biomasse aus dem Wald in Deutschland

Das Projekt "WoodWisdom-Net: COOL - Nutzungskonkurrenzen im Wald und der Einfluss von Waldbesitzstrukturen und politischen Steuerungsansätzen für die Bereitstellung von Biomasse aus dem Wald in Europa - Teilprojekt: Nutzungskonkurrenzen im Wald und der Einfluss von Waldbesitzstrukturen und politischen Steuerungsansätzen für die Bereitstellung von Biomasse aus dem Wald in Deutschland" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Institut für Forst- und Umweltpolitik.Die in den letzten Jahren stetig zunehmende Nachfrage nach Bioenergie verschärft die bereits bestehenden Interessenkonflikte zwischen Akteuren aus Industrie, Gesellschaft und Politik bezüglich der Erhaltung und Sicherung einer zukünftigen Bereitstellung von Waldökosystem-Dienstleistungen (forest ecosystem services). Während diese Nachfrage für Stakeholder, insbesondere Waldbesitzer, auf der Angebotsseite neue Möglichkeiten eröffnet, steigert die Nutzung von Waldbiomasse zur Bioenergieproduktion beispielsweise die Konkurrenz um den Rohstoff Holz, reduziert die Kohlenstoffvorräte in Wäldern und kann zudem durch entsprechende waldbauliche Ausrichtung auf solche Marktentwicklungen einen erheblichen Einfluss auf die Erhaltung der Waldbiodiversität haben. Das hier beschriebene Projekt widmet sich dieser Problemstellung und verfolgt drei Hauptziele: Erstes Ziel ist es zu analysieren, inwieweit die in Deutschland vorherrschenden Waldbesitzstrukturen die politischen Steuerungsmöglichkeiten auf Waldmanagement beeinflussen. Zweitens soll der Einfluss verschiedener das Waldmanagement betreffender Richtlinien und Politikstrategien, die auf die Angebotsseite ausgerichtet sind, bewertet werden. Dabei liegt der Fokus auf der Bereitstellung von Bioenergie, dem Beitrag von Wäldern zum Klimaschutz und den Auswirkungen auf Biodiversität und Naturschutz. Grundannahme ist, dass die gleichzeitig wachsenden Nachfragen nach Bioenergie und anderen Ökosystemleistungen zu einer Intensivierung der ideologischen und auf Verteilung basierenden Stakeholder-Konflikte führen wird. Daher besteht das dritte Ziel des Projekts in einer umfassenden Analyse dieser Konflikte, um darauf aufbauend Optionen für Ansätze aufzuzeigen, die die Kohärenz nationaler Richtlinien und Politikansätze verbessern und einen Interessenausgleich herstellen. Als Teilprojekt von 'COOL' (Competing Uses of Forest Land - The future of integrative and segregative policy and forest management approaches in Europe) ist das Projekt in das Wood-Wisdom-Net Research Programme and ERA-NET Bioenergy eingebunden.

Naturschutz - ein aktuelles Themen- und Aktionsfeld der rechtsradikalen Szene. Gegenwärtige Entwicklungen, Probleme, Abgrenzungen und Steuerungsmöglichkeiten

Das Projekt "Naturschutz - ein aktuelles Themen- und Aktionsfeld der rechtsradikalen Szene. Gegenwärtige Entwicklungen, Probleme, Abgrenzungen und Steuerungsmöglichkeiten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Naturschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Evangelische Akademie der Nordkirche, Büro Rostock.Ziele: a) Konkrete Informationen und Kommunikationshilfen zur Sensibilisierung von Naturschutzakteuren aus Praxis, Behörden und Verbänden. Diese Zielgruppen aus dem Naturschutzbereich und aus dem Bildungssektor sollen für diese problematische Entwicklung sowie für eine Schärfung des Blicks auf den Rechtsextremismus (Fokus Naturschutzthemen) sensibilisiert werden. Der Unterwanderung der Naturschutzszene von Rechts muss entgegengewirkt werden. b) Positionierung des Naturschutzes und deutliche Abgrenzung zur Nazi-Ideologie. c) Aufbau von Kooperationen mit entsprechenden Netzwerken und Beratungsstellen. Maßnahmen: a) Zweijähriges Tagungsprojekt inkl. einer Studie, bei welchem Kommunikationsstrategien (z. B. Heimat, 'Dt. Landschaften', fremde Arten, 'völkische Siedlungsgemeinschaften', regionale Identität) und Verbreitungswege (Bürgerinitiativen, Internet, Musik, Freizeitaktivitäten, Zeitschrift Umwelt & aktiv, etc.) für den rechten Ideologietransport sowie die Naturschutzpositionen der rechtsextremen Gruppierungen mit Experten analysiert werden. Daneben sollen Gegenstrategien und Beratungsangebote vorgestellt werden. Die INA Vilm als Veranstaltungsort in MV wäre durch die räumliche Nähe zu den o. g. spezifischen Entwicklungen, Strukturen und vorhandener Expertise der demokratischen Öffentlichkeit ein guter Tagungsort. Es werden auch Institutionen/Einrichtungen einbezogen, die sich bereits intensiv mit dieser Problematik auseinandersetzen, wie Jugendschutzorganisationen, Bundeszentrale für politische Bildung, Zentren für demokratische Kultur in MV, Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz, um Synergien zu nutzen. b) Handreichung (Broschüre: gedruckte und online-Version) für Praktiker aus Behörden und Verbänden zur Sensibilisierung für das Problemfeld.

Tagung: Naturschutz gegen Rechtsextremismus

Das Projekt "Tagung: Naturschutz gegen Rechtsextremismus" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Naturschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesverband Beruflicher Naturschutz e.V..Naturschutz- und Umweltthemen werden deutschlandweit zunehmend durch die rechtsextreme Szene aufgegriffen um aktuelle Sympathiethemen für sich zu gewinnen. Dabei werden insbesondere gesellschaftskritische Aspekte wie Tierschutz, Gentechnik und Energiewende aufgegriffen und Kommentare, Forderungen und eigene Programme zu o.g. Themen aus ihrer Sicht formuliert. Zur Durchführung wird auf moderne Mittel der Kommunikation (u.a. Internet/Facebook und andere diverse soziale Netze) zurückgegriffen. Dadurch besteht die Gefahr einer Instrumentalisierung des Natur- und Umweltschutzes und Naturschützerinnen und Naturschützer befinden sich plötzlich in einer Gesellschaft wieder, der sie keinesfalls angehören möchten. Nur durch Gegenstrategien und Handreichungen mit Aufklärungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen für Naturschutzakteure kann der Blick auf den Rechtsradikalismus mit Fokus Naturschutz/ Ökologie geschärft und einer Unterwanderung der Naturschutzszenevon rechts entgegengewirkt werden. Zur Sensibilisierung von Naturschutzakteuren aus Praxis, Behörden und Verbänden sowie für die breite Öffentlichkeit soll eine eintägige Veranstaltung zum Thema 'Naturschutz und Rechtsradikalismus' im März 2013 durchgeführt werden. Gleichzeitig soll die Veranstaltung als Auftaktveranstaltung für eine geplante zweijährige Tagungsreihe 'Naturschutz und Rechtsradikalismus' auf Vilm (UFOPLAN 2013) dienen, auf der die Problematik vertiefend diskutiert und entsprechende Netzwerke und Beratungsstrukturen entwickelt werden sollen. FG II 5.3 ist in die Konzeption dieser Tagung mit eingebunden. Ziele der Veranstaltung sind: 'Information über Rechtsextremismus und rechtsextreme sowie rechtspopulistische Einstellungen, insbesondere zu Natur- und Umweltschutzthemen',Identifizierung von Kernthemen, 'Sensibilisierung von Naturschutzakteuren',Positionierung des Naturschutzes und deutliche Abgrenzung von der rechts-radikalen Ideologie.

Der Mensch und das Wetter am Beispiel des Hagels und der Hagelversicherung. Eine unternehmens- und kulturgeschichtliche Studie unter besonderer Berücksichtigung der Vereinten Hagelversicherung, VVaG (Gießen)

Das Projekt "Der Mensch und das Wetter am Beispiel des Hagels und der Hagelversicherung. Eine unternehmens- und kulturgeschichtliche Studie unter besonderer Berücksichtigung der Vereinten Hagelversicherung, VVaG (Gießen)" wird/wurde ausgeführt durch: Universität München, Seminar für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.Ziel ist es, die Entwicklung dieses Branchenführers im Segment landwirtschaftliche Spezialversicherer im Kontext der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der jeweiligen Zeit darzustellen. Besonderer Augenmerk soll dabei auf die Veränderung der Institution 'Versicherung' sowie einer veränderten Perzeption des Hagels gelegt werden. Untersucht werden die Rahmenbedingungen, die zur Gründung der Institution Hagelversicherung geführt haben. Diese Innovation, welche in den Schriften der Kameralisten zum ersten Mal angedacht wurden, erforderte auch eine Änderung der Geisteshaltung. Wurden Naturkatastrophen, v.a. im Zeitalter der Reformation noch als Strafe Gottes gesehen, scheint es festzustehen, dass sich diese Geisteshaltung im Laufe des 17. und v.a. des 18. Jahrhunderts geändert hatte und schließlich in der Entwicklung einer ökonomischen Institution mündete. Diesen Prozess zu beschreiben, der in der vorhandenen Literatur zur Hagelversicherung nicht beachtet wird, soll Ziel der Arbeit sein. Schwerpunkt der Untersuchung dieses Prozesses soll das 18. bis 20. Jahrhundert sein. Als Quellen bieten sich dabei neben den Schriften der Kameralisten u.a. Zeitschriften des 18. Jahrhunderts an. Vor diesem kulturgeschichtlichen Hintergrund folgt anschließend die unternehmensgeschichtliche Studie.

Fachkongress: Naturschutz und Nationalsozialismus

Das Projekt "Fachkongress: Naturschutz und Nationalsozialismus" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Naturschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Naturschutzgeschichte.

Effekte von Umweltprotest in der Bundesrepublik Deutschland

Das Projekt "Effekte von Umweltprotest in der Bundesrepublik Deutschland" wird/wurde gefördert durch: Fritz-Thyssen-Stiftung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Freie Universität Berlin, Institut für Soziologie.Das Projekt erforscht Effekte von Umweltprotest in der Bundesrepublik Deutschland im Zeitverlauf. Dazu werden Häufigkeit und Charakteristika von Umweltprotesten mit Bereichen gegenübergestellt, die von diesen Protesten beeinflusst sein könnten: Medienberichterstattung zur Umweltproblematik, Bevölkerungseinstellungen, umweltrelevantes Handeln der Bevölkerung, politische Initiativen im Deutschen Bundestag, Umweltaktivitäten der Wirtschaft sowie die Situation der Umwelt. Ausgangspunkt dieses Projektes sind vorliegende Protestereignisanalysen, die am Wissenschaftszentrum Berlin durchgeführt wurden, einerseits in dem Projekt 'Transformation of Environmental Activism' und andererseits in dem PRODAT-Projekt (Dokumentation und Analyse von Protestereignissen in der Bundesrepublik Deutschland). Parallel zu diesen Protestzeitreihen werden bestehende Daten zu Dimensionen zusammengestellt werden, auf die Proteste möglicherweise einen Effekt haben. In dieser Längsschnittperspektive müssten sich, auch jenseits der vielfältigen und oft sehr zufälligen lokalen Konfliktkonstellationen, wie sie in Fallstudien betrachtet werden, im Aggregat Effekte zeigen. Genutzt werden wiederholt durchgeführte Bevölkerungsbefragungen (Politbarometer, Eurobarometer, 'Umweltbewusstsein in Deutschland' des Umweltbundesamtes) zur Erfassung von Bevölkerungseinstellungen und -handeln, Bundestagsdrucksachen zu Aktivitäten im Bundestag, elektronische Versionen von Tageszeitungen zur Analyse der Medienberichterstattung, amtliche Statistik für Aktivitäten der Wirtschaft und der Bevölkerung sowie für den Zustand der Umwelt, sowie weitere Quellen, die für eine Sekundäranalyse verfügbar sind.

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