Das Projekt "Sub project J" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Ökosystemanalyse und -bewertung an der RWTH Aachen e. V. durchgeführt. Ziel des Vorhabens von gaiac ist die ökotoxikologische und ergänzende toxikologische Bewertung der Wasserproben am Tai-See sowie die Einbringung seiner Expertise in der ökologischen Modellierung. Ziel der ökotoxikologischen Untersuchungen ist es, eine Einschätzung des ökotoxikologischen Potentials von Wasserproben zu erhalten und zu bewerten. Dazu wird die Wirkung von Wasserproben unterschiedlicher Herkunft (Abwasser, Zuflüsse, Tai-See, verschiedene Aufbereitungsstufen in den Wasserwerken in Wuxi und Suzhou) auf verschiedene Endpunkte schwerpunktmäßig in etablierten in vivo-, aber auch ausgewählten in vitro-Testverfahren (ergänzend zur Testpalette des IWW) untersucht. Im Bereich der ökologischen Modellierung wird das bereits bei gaiac existierende und validierte stöchiometrische Seenmodell 'StoLaM' für die spezifische Fragestellung der Entwicklung von Blaualgen wie Microcystis erweitert, um es als Vorhersagetool für Blaualgenblüten einsetzen zu können. Wasserproben unterschiedlicher Herkunft werden in standardisierten und etablierten in-vivo und in-vitro Testverfahren auf ihre ökotoxikologische und toxikologische Wirkung hin untersucht und ihr öko-/toxikologisches Potential bewertet. Die Auswahl der Probenahmestellen und die Durchführung der Probenahmen erfolgt dabei in enger Kooperation mit dem IWW, welches mit den gleichen Proben toxikologische Untersuchungen vornimmt.
Das Projekt "Verbundprojekt: UV-Tex - Schutz vor Hautkrebs durch UV-dichte Textilien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Steilmann Institut für Innovation und Umwelt durchgeführt. Eine hohe kumulative UV-Strahlenexposition gilt als entscheidend fuer die Entstehung von malignen Neoplasien der Haut. Entsprechende Kleidung bietet jedoch einen effektiven Schutz bei gleichzeitig geringerem Allergiepotential als herkoemmliche chemische Sonnenschutzpraeparate. Das Projekt beschaeftigt sich mit der Frage wie ein optimaler textiler Sonnenschutz garantiert werden kann. Es soll ein geeignetes Verfahren fuer die Messung der UV-Durchlaessigkeit von Textilien etabliert werden, indem die Bestimmung der Einflussfaktoren auf den UV-Schutz detailliert erforscht und im praktischen Gebrauch sowie nach der Pflege beurteilt werden. Hierzu muessen die in der Bekleidungsindustrie ueblichen Tests angewandt werden. Die UV-Schutzfaktorbestimmung soll dabei in der Methodik (In-vitro und In-vivo) verbessert und standardisiert werden, um dann die Entwicklung von UV-definierten Textilien unter Beruecksichtigung von Design und Verarbeitung im Rahmen dermatologischer Programme durchzufuehren. Dazu sollen Vorschriften fuer die Auszeichnung von Stoffen mit UV-Schutzfaktor erarbeitet und Anforderungen an den Bedeckungsgrad definiert werden.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Henkel AG & Co. KGaA durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung einer Ersatz- und Ergänzungsmethode (Alternativmethode) im Bereich der Mutagenitätsprüfung, welche das Potential besitzt, in vivo Mutagenitätsprüfungen (OECD TG 474 Mammalian Erythrocyte Micronucleus Test und OECD 475 Mammalian Bone Marrow Chromosome Aberration Test) am Nager zu ersetzen. Bisherige in vitro Verfahren können diese Prüfungen nicht ersetzen, da sie die Toxikokinetik der Prüfsubstanz nicht berücksichtigen können. Die zu ersetzenden Prüfungen stellen wesentliche Bestandteile in behördlichen Anmelde- bzw. Zulassungsverfahren dar (z.B. bei Industriechemikalien und Arzneimitteln). Durch den Einsatz angebrüteter Hühnereier, wie sie bereits bei anderen, etablierten Alternativmethoden Verwendung finden (z.B. HET-CAM), wird dies möglich. Gemäß Planung wird das Projekt eine Laufzeit von zwei Jahren haben, in denen die Transferierbarkeit, die Reproduzierbarkeit und die Vorhersagekraft der Methode untersucht und optimiert werden (Ringversuch). Als Ergebnis liegt nach Abschluss des Projektes eine Methode samt Standardarbeitsanweisung vor, welche unmittelbar in eine an das Projekt anschließende Prävalidierung Eingang findet.
Das Projekt "Vergleichende Untersuchung zur biologischen Umsetzung von Methyl-Tert. Butyl Ether, Butyl Ether, Ethyl-Tert. Butyl Ether, Tert.-Amyl Methyl Ether und Diisopropyl Ether in Ratten und Menschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Pharmakologie und Toxikologie durchgeführt. This study intends to generate comparative data on the biotransformation of ethers added to gasoline in humans and in rats. The proposed experiments will compare the biotransformation of methyl-tert. butyl ether, ethyl-tert. butyl ether and tert.-amyl methyl ether in rats and humans after inhalation exposure. The structures of formed metabolites will be elucidated and their time and exposure concentration dependent excretion will be quantified. The metabolism of these ethers will also be studied in vitro in rat and human liver microsomes to identify the cytochrome P450 enzymes responsible for biotransformation focusing on possible interindividual differences in human biotrans-formation. The obtained data will permit a comparison of the relative excretion of metabolites in humans and rats and interindividual differences in human biotransformation of these ethers. The obtained results will thus serve as a basis for risk comparisons and should contribute to further characterisation of the human risk of exposure to these ethers. The in vivo biotransformation of the ethers will be studied in a dynamic exposure chamber and 6 individuals (three males and three females) will be exposed to 2 concentrations of each of the ethers (5 and 40 ppm for 4 hours). Blood and urine will be collected before the exposure and at predetermined intervals over 48 h after the end of the exposure. Five rats of each sex will be exposed to the ethers under identical conditions. Parent ethers and relevant metabolites will be quantified in the blood samples and relevant metabolites in the urine samples collected. Ether metabolites in urine will be identified by NMR studying the biotransformation of 13C- labelled ethers and quantified by GC/MS. In vitro, thel beiotransformation of the ethers will be studied in liver microsomes (a human liver bank characterized for cytochrome P450 activities with samples from 16 donors is available) and the cytochrome P450 enzyme responsible for the oxidation of the ethers (and potential metabolites) will be identified by the use of P450 enzyme specific inhibitors, inhibitory antibodies and correlation of the rates of ether metabolism with the rates of oxidation of P450 enzyme specific substrates. This laboratory has completed similar studies on CFC-replacements and on trichloroethene (sponsored by the German Occupational Health Council) and is presently using an identical approach comparing the biotransformation of perchloroethene (sponsored by the US EPA).
Das Projekt "DNA-Bindung von Isophoron" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Arbeitsphysiologie durchgeführt. Bei der Karzinogenitaetstestung von Isophoron (NTP) wurden nach oraler Dosierung des Stoffes an Ratten und Maeuse Tumorbefunde erhoben. Maennliche Ratten (F-344) entwickelten Tumoren der Niere, maennliche Maeuse (B6C3F1) in erster Linie Tumoren der Leber.Eine DNA-Bindungsstudie an diesen beiden Spezies in vivo soll Aufschluss darueber geben, ob der Tumorentwicklung genotoxische oder nicht genotoxische Prozesse zugrundeliegen.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Konstanz, Mathematisch- Naturwissenschaftliche Sektion, Fachbereich Chemie - Lehrstuhl für Organische Chemie , Zelluläre Chemie durchgeführt. Das Projekt BigPharm hat zum Ziel, neue biokatalytische Synthesewege für die nachhaltige und skalierbare Produktion von Mentha-2,8-diene-1-ol (MOH) und Olivetolsäure (OA) zu entwickeln. MOH und OA sind essentielle chemische Bausteine zur Produktion von Dronabinol und werden aktuell ineffizient und in nicht nachhaltigen chemischen Prozessen erzeugt, die zudem große Mengen an Abfallprodukten freisetzten. Zur biotechnologischen Produktion von MOH sollen neue Enzyme identifiziert bzw. aus bekannten Strukturdaten generiert werden. Zudem soll Limonen, das als Nebenprodukt der Zitrusfrucht-Produktion anfällt, als Substrat zur Produktion von MOH dienen. Grundlage der Enzymisolation sind hierfür Organismen, die in der Lage sind MOH zu produzieren bzw. abbauen. Die Identifizierung der Enzyme soll in einem funktionellen Ansatz und in Kombination mit neuen systembiologischen Techniken erfolgen. In einem alternativen Ansatz sollen die Identifizierten Enzyme sowohl in vitro als auch rekombinant in vivo (Ganzzellbiokatalyse) evaluiert und optimiert werden. Ziel ist eine effiziente Umsetzung von Limonen zu MOH zu ermöglichen. Das Hauptaugenmerk bei der Produktion von OA ist die Produktion aus natürlichen OA produzierenden Mikroorganismen. Die Flechte Cetrelia sanguinea enthält beachtliche Mengen an OA, dass direkt aus dem Mikroalgen- oder Pilz-Symbionten gewonnen werden soll. Allerdings ist zur mikrobiellen Produktion eine Trennung beider Symbionten und deren getrennten Kultivierung notwendig. Die Aufreinigung von OA soll direkt aus der isolierten Biomasse erfolgen. Alternativ sollen die Enzyme der OA-Biosynthese, in Analogie zur bekannten Stoffwechselwegen von Cannabis sativa identifiziert und rekombinant etabliert werden. In diesem Fall soll die Rekombinante OA Produktion in metabolisch optimierter S. cerevisae erfolgen. Es ist geplant die biotechnologische Produktion von MOH und OA zu skalieren und als alternative Produktionsstrategie zu etablieren.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Von der Zelle zum Organismus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM) durchgeführt. Ziel dieses Verbundprojektes ist es, alternative Verfahren zu evaluieren, um mögliche adverse Effekte von Carbon Black Nanopartikeln (CBNP) nach wiederholter Exposition und bei vorgeschädigten Lungen vorherzusagen. CBNP mit unterschiedlichen Oberflächenmodifikationen (Beladung mit PAK, Nitroanthracen, Benzo(a)pyren) werden durch Gasphasensynthese in Anlehnung an die industriellen Herstellungsverfahren synthetisiert. In diesem Teilprojekt liegt der Fokus auf dem Einsatz von in vitro und ex vivo Modellen der Lunge für die Untersuchung der toxischen Effekte der Modellpartikel. Die mit diesen Alternativmethoden gewonnen Ergebnisse sollen in einem Inhalationsexperiment nach OECD 413 auf ihre Vorhersagefähigkeit überprüft werden. In AP1 ist das Ziel die Erarbeitung von SOPs zur Herstellung stabiler, steriler Suspensionen der CBNP-Modifikationen in physiologischen Medien. In AP2 werden in vitro Experimente mit Zellkulturen, die unter air-liquid Bedingungen gegenüber CBNP exponiert werden, durchgeführt. Eine Vorschädigung der Zellen soll dabei durch NO2-Exposition erzielt werden. In Experimenten mit Precision Cut Lung Slices (CBNP), die von Patienten mit bekannten Vorerkrankungen wie COPD gewonnen wurden, soll die Auswirkung einer Vorschädigung auf CBNP-Effekte auch im humanen ex vivo Modell untersucht werden. In AP4 wird eine nose-only Inhalationsstudie nach OECD 413 an der Ratte durchgeführt, um die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf die in vivo Situation zu überprüfen.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BASF SE durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung, Standardisierung und wissenschaftliche Prävalidierung der Precision cut lung slices (PCLS) als ex vivo Ersatzmethode zu den bisher gebräuchlichen Tiervorversuchen der Inhalationstoxikologie (OECD guideline for testing of chemicals 403/433/436, acute inhalation toxicology, adopted 12. May 1981, tracheale toxikologische Instillationsstudien, speziell Expositions-Dosisfindungsstudien). Auf diese Weise soll durch Chemikalien-induzierte lokale Toxizität (Irritation und Inflammation) ex vivo in lebenden Lungengewebe ohne Tierversuche bestimmt werden. Die Prävalidierung soll in drei teilnehmenden Laboren (Partner (P) 1, Fraunhofer ITEM; P2, BASF SE; P3 RWTH Aachen) unter Mitwirkung des BfR, ZEBET (P4) durchgeführt werden. Das Vorhaben dient im Kern der interlaboriellen Prävalidierung der Alternativmethode PCLS in drei teilnehmenden Laboren (P1, Fraunhofer ITEM; P2, BASF SE; P3 RWTH Aachen). Hierzu soll 1. das Modell nach Erstellung einer SOP in jedem Labor etabliert werden und 2. 20 verschiedene Chemikalien auf deren Effekte (1. Zytotoxizität, 2. pro-inflammatorische Zytokine) in PCLS untersucht werden. Die Ergebnisse sollen 3. im Vergleich zu historischen Ergebnissen inhalationstoxikologischer Studien verglichen werden. Die Chemikalien werden von P2 verwaltet und die Ergebnisse werden von P1, P2 und P4 mit in vivo Daten korreliert.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Uniklinik RWTH Aachen, Institut für Pharmakologie und Toxikologie durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung, Standardisierung und wissenschaftliche Prävalidierung der Precision cut lung slices (PCLS) als ex vivo Ersatzmethode zu den bisher gebräuchlichen Tiervorversuchen der Inhalationstoxikologie (OECD guideline for testing of chemicals 403/433/436, acute inhalation toxicology, adopted 12. May 1981, tracheale toxikologische Instillationsstudien, speziell Expositions-Dosisfindungsstudien). Auf diese Weise soll durch Chemikalien-induzierte lokale Toxizität (Irritation und Inflammation) ex vivo in lebenden Lungengewebe ohne Tierversuche bestimmt werden. Die Prävalidierung soll in drei teilnehmenden Laboren (Partner (P) 1, Fraunhofer ITEM; P2, BASF SE; P3 RWTH Aachen) unter Mitwirkung des BfR, ZEBET (P4) durchgeführt werden. Das Vorhaben dient im Kern der interlaboriellen Prävalidierung der Alternativmethode PCLS in drei teilnehmenden Laboren (P1, Fraunhofer ITEM; P2, BASF SE; P3 RWTH Aachen). Hierzu soll 1. das Modell nach Erstellung einer SOP in jedem Labor etabliert werden und 2. 20 verschiedene Chemikalien auf deren Effekte (1. Zytotoxizität, 2. pro-inflammatorische Zytokine) in PCLS untersucht werden. Die Ergebnisse sollen 3. im Vergleich zu historischen Ergebnissen inhalationstoxikologischer Studien verglichen werden. Die Chemikalien werden von P2 verwaltet und die Ergebnisse werden von P1, P2 und P4 mit in vivo Daten korreliert.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Toxikologie durchgeführt. Gegenstand des Antrags ist die Praevalidierung eines Protokolls fuer den 'Rat Liver Foci Bioassay' als Kurzzeit-Test in vivo fuer den Nachweis der kanzerogenen Wirkung von Chemikalien. Ziel des Projekts ist die Validierung und Etablierung des Testprotokolls als Pruefrichtlinie auf nationaler und internationaler Ebene. Der Test beruht auf der Quantifizierung von Foci praeneoplastischer Hepatozyten in der Rattenleber. Er ist geeignet, als Alternative fuer den chronischen Kanzerogenitaetstest eingesetzt zu werden. Wesentliche Vorteile gegenueber dem chronischen Test sind die geringere Zahl von Versuchstieren, die Verkuerzung der Versuchsdauer auf 3 Monate und die geringe Belastung der Tiere. Das Testprotokoll soll im Antragszeitraum von zwei Jahren vom Antragsteller und vier weiteren Arbeitsgruppen mit 4 Testsubstanzen hinsichtlich der Reproduzierbarkeit und Genauigkeit erprobt und, falls notwendig, modifiziert werden.
Origin | Count |
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Bund | 457 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 456 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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open | 456 |
unknown | 1 |
Language | Count |
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Deutsch | 456 |
Englisch | 103 |
Resource type | Count |
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Keine | 276 |
Webseite | 181 |
Topic | Count |
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Boden | 242 |
Lebewesen & Lebensräume | 450 |
Luft | 237 |
Mensch & Umwelt | 456 |
Wasser | 211 |
Weitere | 457 |