Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Tafel Deutschland e.V. durchgeführt. Tafel Deutschland entwickelt in einem Innovationsprozess mit den Projektpartnern eine digitale eco-Plattform, die in einer Pilotregion mit Tafeln, Lebensmittelhändlern- und Herstellern getestet wird. Die digitalisierte Lebensmittelabgabe soll es leichter machen Angebots- und Bedarfsdaten zu erheben und damit die Grundlage für eine effizientere Allokation der Lebensmittelspenden schaffen. Durch die optimierten Abläufe können noch mehr Lebensmittel gerettet werden. Insbesondere werden folgende Ziele verfolgt: -Verbesserung der flächendeckenden und bedarfsgerechten Verteilung der Lebensmittel und Waren auf und zwischen den Tafeln. - Erhöhung der vor der Entsorgung geretteten Lebensmittel in Deutschland durch die Tafeln um bis zu 40%. - Einsparung von Zeit und Kosten durch Reduzierung von Transportwegen und Leerfahrten um mindestens 5%. - Identifizierung und Gewinnung neuer lebensmittelspendender Unternehmen durch bessere Information zum Bedarf der Tafeln und gezieltere Akquise von Großspendern. - Erhaltung bestehender lebensmittelspendender Unternehmen, da den Spendern durch bessere Bedarfsplanung und Koordination der lokalen Tafeln untereinander eine zeitnahe Abnahme garantiert werden kann. - Erhöhung der Transparenz und Datenverfügbarkeit bezüglich der Lebensmittelrettung in Deutschland über die Tafeln (Mengen, Kategorien, Wege der Verteilung, Spender, Trends) - Vereinfachung der Abläufe bei der Lebensmittelannahme durch die Tafeln und der Lebensmittelabgabe bei Händlern/Herstellern an die Tafeln.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Tafel-Akademie gGmbH durchgeführt. Tafel Deutschland entwickelt in einem Innovationsprozess mit den Projektpartnern eine digitale eco-Plattform, die in einer Pilotregion mit Tafeln, Lebensmittelhändlern- und Herstellern getestet wird. Die digitalisierte Lebensmittelabgabe soll es leichter machen Angebots- und Bedarfsdaten zu erheben und damit die Grundlage für eine effizientere Allokation der Lebensmittelspenden schaffen. Durch die optimierten Abläufe können noch mehr Lebensmittel gerettet werden. Insbesondere werden folgende Ziele verfolgt: -Verbesserung der flächendeckenden und bedarfsgerechten Verteilung der Lebensmittel und Waren auf und zwischen den Tafeln. -Erhöhung der vor der Entsorgung geretteten Lebensmittel in Deutschland durch die Tafeln um bis zu 40%. -Einsparung von Zeit und Kosten durch Reduzierung von Transportwegen und Leerfahrten um mindestens 5%. -Identifizierung und Gewinnung neuer lebensmittelspendender Unternehmen durch bessere Information zum Bedarf der Tafeln und gezieltere Akquise von Großspendern.- Erhaltung bestehender lebensmittelspendender Unternehmen, da den Spendern durch bessere Bedarfsplanung und Koordination der lokalen Tafeln untereinander eine zeitnahe Abnahme garantiert werden kann. - Erhöhung der Transparenz und Datenverfügbarkeit bezüglich der Lebensmittelrettung in Deutschland über die Tafeln (Mengen, Kategorien, Wege der Verteilung, Spender, Trends) -Vereinfachung der Abläufe bei der Lebensmittelannahme durch die Tafeln und der Lebensmittelabgabe bei Händlern/Herstellern an die Tafeln.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Tafel Deutschland entwickelt in einem Innovationsprozess mit den Projektpartnern eine digitale eco-Plattform, die in einer Pilotregion mit Tafeln, Lebensmittelhändlern- und Herstellern getestet wird. Die digitalisierte Lebensmittelabgabe soll es leichter machen Angebots- und Bedarfsdaten zu erheben und damit die Grundlage für eine effizientere Allokation der Lebensmittelspenden schaffen. Durch die optimierten Abläufe können noch mehr Lebensmittel gerettet werden. Insbesondere werden folgende Ziele verfolgt: -Verbesserung der flächendeckenden und bedarfsgerechten Verteilung der Lebensmittel und Waren auf und zwischen den Tafeln. -Erhöhung der vor der Entsorgung geretteten Lebensmittel in Deutschland durch die Tafeln um bis zu 40%. -Einsparung von Zeit und Kosten durch Reduzierung von Transportwegen und Leerfahrten um mindestens 5%. -Identifizierung und Gewinnung neuer lebensmittelspendender Unternehmen durch bessere Information zum Bedarf der Tafeln und gezieltere Akquise von Großspendern.- Erhaltung bestehender lebensmittelspendender Unternehmen, da den Spendern durch bessere Bedarfsplanung und Koordination der lokalen Tafeln untereinander eine zeitnahe Abnahme garantiert werden kann. - Erhöhung der Transparenz und Datenverfügbarkeit bezüglich der Lebensmittelrettung in Deutschland über die Tafeln (Mengen, Kategorien, Wege der Verteilung, Spender, Trends) -Vereinfachung der Abläufe bei der Lebensmittelannahme durch die Tafeln und der Lebensmittelabgabe bei Händlern/Herstellern an die Tafeln.
Das Projekt "flow-d -Plattformlösung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Systemarchitektur, Professur Rechnernetze durchgeführt. Heute in der Praxis eingesetzte Lösungen können den Bedarf kommunaler Radverkehrsplaner an aktuellen Informationen zur Nutzung der Radverkehrsinfrastruktur nur unzureichend decken. Zum Einsatz kommen hierfür Dauerzählstellen, Befragungen oder manuelle lokale Verkehrsbeobachtungen. Da diese Verfahren kostspielig und aufwändig in der Umsetzung sind, werden sie nur punktuell eingesetzt, und liefern damit nur zeitlich und örtlich begrenzte Informationen über den Radverkehr. Im Planungsprozess fehlen damit wesentliche Informationen zur Infrastrukturnutzung. Zur Verbesserung dieser Situation benötigen Kommunen direkt nutzbare Radverkehrsinformationen, die aktuell, verlässlich, sowie kostengünstig sind und die Radverkehrsinfrastruktur flächendeckend erfassen. Die flow.d-Plattform ist eine Lösung zur Bereitstellung kontinuierlich aktualisierter Radverkehrsinformationen auf Basis der Erfassung und Verarbeitung von Rohdaten aus Crowdsensing-Kampagnen. Die Bereitstellung erfolgt über innovative Visualisierungen von Verkehrsmengen, Geschwindigkeiten, Wartezeiten oder Verkehrsströmen zwischen Stadtteilen. Sie umfasst aber auch den Export der Ergebnisdaten, sodass Kommunen diese in ihre bestehenden Planungsprozesse integrieren können. Dazu setzen wir innovative, wissenschaftlich fundierte Algorithmen ein. Das Webportal der Plattformlösung ermöglicht Radverkehrsplanern den Zugriff und die innovative Visualisierung der aufbereiteten hochaktuellen Radverkehrsdaten. Diese Informationen erlauben Kommunen die direkte und einfache Analyse der Radverkehrsinfrastruktur und erleichtern so die bedarfsgerechte Planung und Durchführung von Baumaßnahmen.
Das Projekt "Vermittlung von Basiswissen zur Erhaltung der landwirtschaftlichen Vielfalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dachverband Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt e.V. durchgeführt. Das Interesse in der Öffentlichkeit an der Erhaltung landwirtschaftlicher Biodiversität wächst. Dies bedeutet aber auch einen steigenden Bedarf an geeigneter Wissensvermittlung auf verschiedenen Ebenen. Die berufliche (z.B. Samengärtnerei) und wissenschaftliche (z.B. Taxonomie) Ausbildung über biologische Vielfalt im Bereich Landwirtschaft und Gartenbau ist sehr stark abgebaut worden. Bis zum Projektbeginn gab es im Wesentlichen nur die Angebote von Erhalterorganisationen, die von Orientierung über wissenschaftliche Hintergründe bis praktische Samengärtnerei allen Wissensbedarf abdecken. Diese Seminare, z.B. die von Dreschflegel und dem Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt angebotenen, erstrecken sich über ein oder mehrere Wochenenden (siehe http://kulturpflanzen-nutztiervielfalt.org/netzwerk/bildungsarbeit). Die Kosten erscheinen zwar nicht hoch, sind de facto für viele Interessierte kaum leistbar. Für eine einfache Orientierung sind sie schon zu anspruchsvoll. Es bestand ein Mangel an bundesweiten Orientierungsangeboten mit niedrigeren Hürden bzgl. Kosten, Anreise, Zeitaufwand und Inhalte. Für spezielle Zielgruppen gab es kaum Angebote. Dies wollte das Projekt ändern. Nach Ablauf des Projektes soll die Weiterführung des Bildungsangebotes in den Einrichtungen sichergestellt sein. Zielgruppen sind dabei z.B. Studierende, Auszubildende, Lehrende, Schulprojekte, Kleingartenvereine, Journalisten, Interessenten aus dem Umweltbildungsbereich u.v.a. . Die Teilnehmer sollen lernen, was landwirtschaftliche Biodiversität und ihre Erhaltung bedeuten, erste praktische Fertigkeiten erfahren, und Hinweise erhalten, wo sie für ihren individuellen Bedarf weitere Informationen finden oder weitere praktische Fertigkeiten erlernen können. Über die Kursangebote können in einigen Fällen Menschen motiviert werden, sich aktiv an der praktischen Erhaltungsarbeit oder auch an Arbeiten im Umfeld zu beteiligen. Das Interesse an solchen Beteiligungen ist sehr groß, und eine Grundorientierung zum Einstieg in die komplexen Zusammenhänge der Erhaltungsarbeit dringend erforderlich. Jedoch auch die Vermittlung eines Grundverständnisses für landwirtschaftliche Biodiversität könnte in der Gesellschaft das Thema entscheidend voranbringen. Der Dachverband Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt bietet Kooperationsmöglichkeiten für Erhalterorganisationen und ist daher der geeignete Träger für das Projekt. Über das 'Dachnetz' werden die meisten Erhalterorganisationen im deutschsprachigen Raum erreicht.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Aufkommen und Verwendung von Holzrohstoffen in der gesamten Wertschöpfungskette" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INFRO e. K. durchgeführt. Das Projekt Rohstoffmonitoring gibt einen umfassenden Einblick in das Aufkommen und die Verwendung des Rohstoffs Holz. Als Grundlage dienen Analysen zu den einzelnen Aufkommens- und Verwendungssektoren des Rohstoffs Holz. Der Schwerpunkt des Rohstoffmonitorings liegt auf statistisch nicht oder nur unzureichend erfassten Sektoren wie beispielsweise Privathaushalte. Aber auch in Märkten die durch die amtliche Statistik erfasst werden, besteht Bedarf an ergänzenden Informationen; so etwa beim Rohstoffmix in der Holzwerkstoffindustrie oder bei Untererfassung einer Branche wie zum Beispiel der Sägeindustrie. Im Rahmen dieses Projektes werden die Berichte zu den Branchen der Holzverwendung neu erhoben. Zudem wird die Methodik der Holz Rohstoffbilanz in mehrfacher Hinsicht erweitert, um die kommunikativen Ziele des Rohstoffmonitorings noch besser zu realisieren. Hierzu gehören, eine strukturell verbesserte Darstellung von Zwischenprodukten und die Erweiterung der untersuchten Branche durch die Einbindung des Papiersektors und anderer Endwarensektoren in die Holzrohstoffbilanzierung, die Einfügung der Positionen Verluste und Bilanzüberschreitung, die Bilanzierung einzelner Rohstoffe, die weitere Differenzierung der Sektoren und die transparente Darstellung der berechneten Außenhandelsströme.
Das Projekt "FINO-Datenbank - Betrieb, Anpassung und Aktualisierung der FINO-Datenbank an neue Standards, Fortsetzung der ozeanographischen Messungen auf den FINO-Plattformen und der meteorologischen Messungen auf FINO1 und FINO2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie durchgeführt. Das Vorhaben sieht eine Zusammenarbeit zwischen dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), der UL International GmbH für FINO1 sowie mit dem Leibniz-Institut für Ostseeforschung, Warnemünde (IOW) und der Wind-consult Ingenieursgesellschaft für umweltschonende Energieumwandlung mbH für FINO2 vor. Ziel des Projektes ist die Fortsetzung der ozeanographischen Messungen auf den drei FINO-Plattformen sowie der meteorologischen Messungen auf den Plattformen FINO1 und FINO2. Dafür gilt es den Betrieb der bestehenden Technik zur Erfassung der meteorologischen und ozeanographischen Parameter zu sichern, notwendige Erneuerungen durchzuführen und für den gestiegenen Bedarf an Informationen zum Thema Offshore-Windenergie das Gesamtsystem weiterzuentwickeln und auszubauen. Durch den enormen Zubau an Windkraftanlagen rund um die Plattformen bekommen Untersuchungen zu den Nachlaufeffekten und zum Einfluss auf das Windpotenzial zunehmend Bedeutung. Da alle Plattformen mittlerweile bei bestimmten Windbedingungen im Einflussbereich bestehender Windparks lokalisiert sind, sollen in diesem Projekt zusätzliche Messungen aufgenommen werden, um an Standorten ungestörter Verhältnisse oder durch Messungen in größeren Höhen wertvolle Vergleichsmessungen durchzuführen. Die ozeanographischen Messungen des BSH und des IOW beziehen sich auf die Parameter Seegang, Strömung, Wasserstand und Wasserschichtung. Aufgrund der Versauerung der Meere sollen zusätzlich pH-Messungen aufgenommen werden. Besondere Bedeutung kommt dabei der Langzeitaufzeichnung von Strömung und Seegang zu, die wichtige Grundlagen für Lastrechnung und Lebenslaufzeitbestimmungen von Offshore-Windenergieanlagen sind. Seit 2004 (FINO1) bzw. seit 2007 (FINO2) und 2009 (FINO3) gibt es entsprechende Datenaufnahmen, die hier fortgesetzt werden sollen. Die im FINO Projekt gewonnenen und validierten Daten werden mit Hilfe der FINO-Datenbank auf einer täglichen Basis archiviert.
Das Projekt "Teilvorhaben: Frankfurt University of Applied Science" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Frankfurt University of Applied Sciences - Fachbereich 1 Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik durchgeführt. Das übergeordnete Ziel des Projekts ModelRad besteht in der Bestandsaufnahme der aktuellen Datenbasis und dem Aufzeigen von Entwicklungsoptionen hinsichtlich der Nutzung für eine realitätsnahe Radverkehrsmodellierung. Im Rahmen des Vorhabens werden Parameter für Radverkehrsmodelle abgeleitet, die Einfluss auf die Wahl des Fahrrads als Verkehrsmittel haben und die Routenwahl mit dem Fahrrad determinieren. Die Frankfurt UAS übernimmt als Konsortialführer die wissenschaftliche Perspektive im Gesamtvorhaben. Die zugrundeliegenden Forschungsfragen des Teilvorhabens der Frankfurt UAS lauten: (1) Welche Parameter/Informationen werden grundsätzlich, aktuell und zukünftig für die Modellierung der Verkehrsmittel- und Routenwahl benötigt? (2) Welche Parameter sind verfügbar bzw. mit der verfügbaren Datenbasis ermittelbar, oder nicht verfügbar/ermittelbar? (3) Welchen Methoden, Limitationen und Erweiterungsmöglichkeiten unterliegen ausgewählte, besonders relevante Parameter? (4) Welche Daten lassen sich durch Erweiterungen bestehender Erhebungen ermitteln? (5) Welche neuartigen Erhebungskonzepte bedarf es dafür und wie können diese ausgestaltet sein? Als Lösungsansatz zur Beantwortung der Forschungsfragen unterstützt die Frankfurt UAS gemeinsam mit der PTV TC GmbH die PTV GmbH als Hauptverantwortliche bei der Identifikation der notwendigen Parameter. Anschließend übernimmt die Frankfurt UAS federführend die Darstellung des Ist-Zustands bzgl. der Verfügbarkeit von Parametern mithilfe einer Recherche und Analyse von Daten und Literatur. Im Anschluss verantwortet die Frankfurt UAS die Ermittlung bzw. Aktualisierung der von der PTV Group als prioritär notwendig bewerteten Parameter mittels statistischer Analysen bestehender Daten. Gemeinsam mit der RydeUp UG erfolgt die Erarbeitung eines Konzepts für eine innovative Datenerhebung zur Ermittlung bisher nicht verfügbarer Parameter. Zudem übernimmt die Frankfurt UAS das Projektmanagement und koordiniert die Außenwirkung des Projekts.
Das Projekt "Teilvorhaben: KIT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Geographie und Geoökologie durchgeführt. Landnutzungsänderungen, Klimawandel und andere Stressoren führen zu drastischen Veränderungen im Zustand und in der Zusammensetzung der Vegetation. Um diese Prozesse in der Vegetation zu verstehen und mögliche zukünftige Entwicklungen zu antizipieren, besteht dringender Bedarf an einer 1) Erfassung des aktuellen Zustands der Vegetation, 2) ihrer Veränderung über längere Zeiträume bis hin zu 3) Information zu akuten Entwicklungen in beinahe Echtzeit. Ein Einsatz von Methoden der Erdbeobachtung verspricht hier eine effiziente und flächendeckende Erfassungsmöglichkeit. Ein möglicher Weg ist hierbei, Vegetationseigenschaften zu identifizieren, die einerseits robust und einfach aus Erdbeobachtungsdaten zu erfassen sind und andererseits als Indikatoren für schwerer zu erfassende Parameter der Biodiversität dienen können. Hierbei besteht insbesondere zum Einsatz von Verfahren der künstlichen Intelligenz zur Generierung eines vielseitig anwendbaren und genauen Erfassungsansatz noch Forschungsbedarf für die praktische Umsetzung. Das Vorhaben zielt daher darauf ab, mit Hilfe von Verfahren der künstlichen Intelligenz (KI) und der Fusion hyperspektraler und räumlich hochauflösender Bilddaten neuartige Fernerkundungsprodukte zu entwickeln. Diese Produkte sind darauf optimiert, verschiedene Pflanzen- und Bestandsmerkmale der typischen Vegetation Mitteleuropas zu beschreiben und besitzen dadurch eine hohe indikative Wirkung. Sie sollen im Vergleich zu herkömmlichen Fernerkundungsdaten eine verbesserte Genauigkeit und Interpretierbarkeit sowie eine hohe räumliche Auflösung für eine ökologisch-naturschutzfachliche Vegetationskartierung bieten.
Das Projekt "Teilvorhaben Airbus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Airbus Defence and Space GmbH durchgeführt. Einer der größten Treiber von Waldzerstörungen weltweit ist die ungeregelte Umwandlung von Naturwäldern zu Agrarflächen. Im vorliegenden Projektvorschlag sollen innovative Verfahren der Radarfernerkundung genutzt werden, um die entwaldungsfreie Produktion von Palmöl, Kakao und Kautschuk in Indonesien, Malaysia, Elfenbeinküste und Ghana zu unterstützten. Durch die retrospektive Betrachtung von Waldstrukturveränderungen abgeleitet aus InSAR Zwischenprodukten der globalen TanDEM-X Mission von verschiedenen Zeitpunkten, soll der heutige Waldzustand in tropischen Ländern besser charakterisiert werden. Um eine zuverlässige Aussage über die Veränderungen treffen zu können, ist die Kalibrierung der Daten notwendig. Zudem muss eine Analyse der Einflussfaktoren auf Eindringtiefe des SAR Signals in den Wald erfolgen. Auf Basis dieser und anderer Informationen kann eine zuverlässige Charakterisierung von Waldveränderungen vorgenommen werden und entsprechend von Kundenanforderungen aufbereitet werden. In Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft soll ein Produkt entwickelt werden, welches das Portfolio des bereits existierenden 'Starling Service' von Airbus, um eine weitere auf Radar basierende Komponente zur nachhaltigen Flächennutzungsplanung und verbesserte Referenzkartierung für die Waldüberwachung zu erweitert. Darüber hinaus sollen die Entwicklungen auch auf ihre Beitragsfähigkeit für den konkreten Bedarf von Nutzern aus der Öl- und Gasindustrie an Informationen über Kohlenstoffvorräte von Wäldern und deren Änderung in der Vergangenheit und Zukunft untersucht und ggf. angepasst werden. Das Vorhaben soll in einem Verbundprojekt mit den Partnern Universität Göttingen und Airbus Defence and Space GmbH in der Rolle des Verbundkoordinators durchgeführt werden. Zusätzlich wird das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum des DLR im Unterauftrag zur Universität Göttingen Arbeiten durchführen.
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Keine | 18 |
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Luft | 14 |
Mensch & Umwelt | 23 |
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