Der vorliegende Forschungsbericht beschäftigt sich mit dem Thema der Inklusion in informellen Beteiligungsverfahren. Das Ziel hierbei ist es, Handlungsempfehlungen für eine Optimierung von Beteiligungsverfahren vor allem in Hinsicht auf Inklusionsaspekte zu formulieren. Es wird untersucht, aus welchen Gründen Menschen nicht partizipieren und welche Möglichkeiten es gibt, nicht erreichte Gruppen Ń die (vermeintlich) exkludierten Milieus Ń stärker zu beteiligen. Die Bearbeitung des Themenkomplexes erfolgt mittels einer Literaturrecherche, einer qualitativen Datenerhebung wie auch einer kollaborativen Auswertungs- und Entwicklungskonferenz mit weiteren Beteiligungsexpertinnen und Ńexperten. Für das Vorhaben wird anhand der aus der Literaturrecherche gewonnen Erkenntnisse einerseits davon ausgegangen, dass es soziostrukturelle, individualistische und verfahrensbezogene Beweggründe für die Nicht-Teilnahme an Beteiligungsverfahren gibt, und dass andererseits die Rolle der beteiligten Akteure durch die Intention des Verfahrens festgelegt wird. Als relevantes Ergebnis kann festgehalten werden, dass entscheidende Impulse für Inklusion ein tiefes Feldverständnis bedürfen inklusive eines hohen Intentions- und Akteursbewusstsein auf Seiten der Verantwortlichen und Durchführenden von Beteiligungsverfahren. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen zu einer weiteren Auseinandersetzung mit der aktuellen Beteiligungskultur anregen. Die ersten Ansätze dazu bietet das im Zuge des Projektes entstandenen Webtool, welches in Zukunft Verantwortliche bei der Auseinandersetzung mit Beteiligungsverfahren als auch der Verfahrenskonzeption unterstützen kann. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Wettbewerb Zukunftsstadt 2030+ Malchin - Gutes Leben in Malchin 2030+" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Malchin durchgeführt. Malchin: Eine alternde Stadt, deren Baustrukturen und Wohnräume vergangenen Standards entsprechen. Eine verarmende Stadt, deren finanzielle Möglichkeiten durch fehlenden Tourismus und wirtschaftliche Infrastruktur immer geringer werden. Und eine schrumpfende Stadt, deren Kinder aus Mangel an gut bezahlten Arbeitsplätzen in umliegende Großstädte verziehen. Wie viele kleine Städte an der Mecklenburgischen Seenplatte ist auch Malchin von den demographischen Umschwüngen und strukturellen Veränderungen der vergangenen zwanzig Jahre betroffen. Defizite als Vorteil nutzen Wer nun 'Stillstand statt Fortschritt' vermutet, irrt - die Stadt lernt aus ihren Defiziten und nutzt die strukturschwache Lage zu ihrem Vorteil: In den umliegenden Ökosystemen werden klimafreundliche Alternativen der regenerativen Energieversorgung und ökologischen Landnutzung geschaffen. Malchin setzt so schon jetzt eigene Standards für die Energiewende. Im Wettbewerb 'Zukunftsstadt' möchte die Stadt diese ersten Umbrüche ausbauen und weitere Visionen für ein 'Gutes Leben 2030+ in Malchin' entwickeln. Keine Zukunftsbilder ohne Bürgerbeteiligung Bevor jedoch zukunftsweisende Veränderungen im Stadtraum von Malchin angestoßen werden, will die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger einbeziehen: Die Bevölkerung soll aktiv an der Transformation teilhaben können. In sozialgemischten und generationenübergreifenden Beteiligungsaktionen und -projekten werden die Einwohnerinnen und Einwohner zu ihren Vorstellungen für Malchin befragt und in Entscheidungsprozesse integriert. Durch Projekte mit den Malchiner Schulen sollen vor allem die Vorstellungen und Lebensentwürfe Jugendlicher in der Visionsarbeit berücksichtigt werden. Neben Ideen zum städtischen Stoff- und Energiewechsel sowie Gedanken zur sozioökologischen Raumstruktur werden dabei Themen wie das Integrieren verschiedener Bevölkerungsgruppen, die Abwanderung der jüngeren Generation sowie Tendenzen der Alterung und Vereinsamung angesprochen. Zusätzlich will Malchin die digitale Stadtwelt stärker voranbringen und Blogs, soziale Netzwerke und E-Plattformen in die Kommunikation rund um den Wettbewerb mit einbinden. Nach dem Motto 'Keine inspirierenden Zukunftsbilder, ohne Bürgerbeteiligung' soll die Frage 'Wie sieht gutes Leben 2030+ in Malchin aus?' am Ende mit konkreten Visionen aus der gemeinsamen Arbeit von Wissenschaft und Bürgerschaft beantwortet werden.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sondervermögen Großforschung, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse durchgeführt. Erstmalig präsentiert wurde die APV als möglicher Lösungsansatz bereits 1982 durch Goetzberger und Zastrow am Fraunhofer ISE. Weltweit existieren bisher jedoch noch immer kaum kommerzielle und nur wenige APV-Forschungsanlagen. Im Projekt APV-RESOLA werden nun erstmalig unter Realbedingungen die wirtschaftlichen, technischen, gesellschaftlichen und ökologischen Aspekte der Technologie an einer Pilotanlage wissenschaftlich untersucht. Nach Abschluss des Projekts wird ein Innovationskonzept vorgelegt, das als Handlungsleitfaden für den Bau weiterer Anlagen dienen soll. So sollen zusätzliche Flächen für die Erzeugung erneuerbaren Stroms erschlossen werden, ohne dabei in Konkurrenz zur landwirtschaftlichen Nutzung von Flächen zu treten. Ziel: ganzheitliche Energieversorgung. Für die Landwirtschaft bietet sich die Möglichkeit unabhängiger Stromerzeugung. Zusätzlich zu Kosteneinsparungen durch Eigenverbrauch ergeben sich neue Verdienstmöglichkeiten durch die Einspeisung des selbsterzeugten Stroms in das lokale Versorgungsnetz. Zukünftig ist es denkbar, die APV mit neuen Technologien wie Stromspeichern zu kombinieren und die Nutzung der erzeugten Energie auf Landmaschinen und andere Fahrzeuge auszuweiten.
Das Projekt "Teilprojekt 7" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie, Fachgebiet Pflanzenökologie und Ökotoxikologie (320b) durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des Verbundprojekts ist die Installation von einer Agrophotovoltaik (APV) Forschungsanlage und die Etablierung von Feldbeständen auf den Nutzflächen der Hofgemeinschaft Heggelbach nahe dem Bodensee in Baden-Württemberg. Das Projekt bietet somit die Möglichkeit, APV als möglichen Lösungsansatz zur Entschärfung der Flächennutzungskonkurrenz bei gleichzeitiger Erzeugung von regenerativen Energien und Produktion von Nutzpflanzen zu untersuchen. Ziel der agrarwissenschaftlich orientierten Analysen der Universität Hohenheim ist, die Eignung von Kulturpflanzen in einer ortsüblichen Fruchtfolge für den Anbau unter APV in der Praxis zu prüfen, die Auswirkungen der APV-Anlage auf die Erträge und die Produktqualität der landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu untersuchen und die Folgen von APV für das Agrarökosystem (Mikroklima, Boden, Biodiversität) zu ermitteln. Es ist geplant die zu untersuchenden Kulturarten über zwei Versuchsjahre anzubauen, um Empfehlungen hinsichtlich Bearbeitungsintensität und Beschattungstoleranz und der Etablierung von Fruchtfolgen unter APV für die Praxis abzuleiten. Die Projektergebnisse können einen wichtigen Beitrag zur Energiewende sowie zum schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen durch die effizientere Flächennutzung unter APV liefern. Die Arbeitspakete der wissenschaftlichen und technischen Grundlagen werden ab Juni 2015 (Beginn der Forschungsphase) umgesetzt und die APV-Forschungsanlage wird geplant. Die Installation der APV-Anlage am Standort Heggelbach erfolgt ab Juli 2016. In diesem Zusammenhang entwickelt die Universität Hohenheim ein für den APV-Standort angepasstes Versuchsdesign und arbeitet einen abgestimmten Beprobungsplan und ein Meßprogramm aus. Im Sommer 2015 ist die Teilnahme an einer Bürgerwerkstatt geplant, mit der die gesellschaftliche Einbindung und Akzeptanz für das Projektvorhaben gefördert werden soll. Ab Mitte 2016 beginnt die Erfassung der Parameter zu Umwelt, Klima, den Bodenkennwerten und Biodiversität. Ab Herbst 2016 werden in den an dem Standort etablierten Pflanzenbeständen agrarwissenschaftliche Parameter, ab Juli 2017 pflanzenbauliche Parameter (Ertrag, Qualität) erfasst. Ab Herbst 2017 beginnt die Ergebnisauswertung und Aussagen zu Umwelt, Bodenkennwerten, Biodiversität sowie Ertrag- und Ertragsqualität werden formuliert und Empfehlungen für die praktische Umsetzung abgeleitet.
Das Projekt "Teilprojekt 6: Stadtklima(wandel)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GEO-NET Umweltconsulting GmbH durchgeführt. ZURES zielt auf die Entwicklung von neuen Methoden und Instrumenten einer zukunftsorientierten Vulnerabilitäts- und Risikoabschätzung von städtischen Räumen gegenüber Hitzestress - unter Berücksichtigung von gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Hierzu werden existierende Prüf- und Planungsverfahren weiterentwickelt, um institutionell-methodische Voraussetzungen für die Anpassung von Planungs- und Steuerungsprozessen zu schaffen. Das Teilprojekt der GEO-NET Umweltconsulting GmbH fokussiert auf Forschungsfragen im Zusammenhang mit dem Stadtklima(wandel). Insbesondere stellt das Teilprojekt entsprechende Daten, Karten und Szenarien zur Verfügung, entwickelt Methoden weiter und neu und dokumentiert die Ergebnisse im zu entwickelnden Leitfaden für räumlich differenzierte szenarienbasierte Vulnerabilitäts- und Risikoanalysen zum Themenkomplex urbaner Hitzestress. Dies bildet eine Grundlage für neue Planungshinweiskarten und ihre Verknüpfung mit formellen und informellen Instrumenten.
Das Projekt "Modellprojekt Stadt Syke - Verantwortlich Handeln im Klimawandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut Arbeit und Wirtschaft durchgeführt. Ausgangslage/Betroffenheit: Die Stadt Syke hat rund 24.500 Einwohner und liegt etwa 20 km südlich von Bremen im Naturraum Nordwestdeutsches Tiefland, der durch den Wechsel von Geest, Niederung und der Talaue der Hache geprägt ist. Bei einer Fläche von knapp 128 km2 ist Syke stark land- und forstwirtschaftlich geprägt. Nach einer ersten Betroffenheitsanalyse werden die zukünftig häufiger auftretenden Extremereignisse wie Hitzewellen und Dürreperioden, Starkregen- und Sturmereignisse, aber auch Überschwemmungen im Bereich der Hache als besonders problematisch eingestuft. Auf der anderen Seite werden aber im Tourismus und teilweise in der Landwirtschaft Chancen gesehen, die sich aus dem Klimawandel ergeben: einerseits durch eine verlängerte Sommersaison und größere Wettersicherheit, andererseits durch eine Verlängerung der Wachstumsperiode und einen erhöhten CO2-Düngeeffekt. Ergebnisse des Modellprojekts: Der Fokus der Modellstadt Syke lag auf der Bekanntmachung des Themas 'Anpassung an den Klimawandel' bei den Bürgern sowie relevanten Fachakteuren aus der Region. Daher hatte die Stadt im Rahmen des Forschungsvorhabens drei Syker Klima-Tische sowie zwei Bürgerforen organisiert. Zum Abschluss des ExWoSt-Forschungsvorhabens präsentierte die Stadt die Informationsbroschüre 'Syke handelt im Klimawandel'. Diese soll die Bürger auch zukünftig für das Thema sensibilisieren und die Realisierung neuer Projekte anregen. In den Klima-Tisch-Runden erhielten die interessierten Bürger und Fachexperten die Gelegenheit, die Auswirkungen des Klimawandels für die Stadt Syke fachlich zu diskutieren. Die Teilnehmer setzten sich dabei besonders mit den vier ausgewählten Schwerpunktthemen Wasserwirtschaft, Grün- und Freiflächen, Land- und Forstwirtschaft sowie Naherholung auseinander. Außerdem wurden Anpassungsoptionen entwickelt, die die Grundlage der Syker Anpassungsstrategie und des Aktionsplans bildeten. Die Anpassungsstrategie erfüllt dabei die Funktion einer langfristigen Entscheidungshilfe für die Stadtentwicklung sowie die Bauleitplanung und soll hier helfen, aktuelle Planungsprozesse zu steuern. Erste Umsetzungen sind beispielsweise im Bereich Hochwasserrisikovorsorge erfolgt. So wurde ein Regenwasserrückhaltebecken so dimensioniert, dass es auch extreme Wassermengen - wie nach einem Starkregenereignis - aufnehmen kann. Verstetigung: Innerhalb der Syker Klimaanpassungsstrategie wurde ein Aktionsplan entwickelt. Dieser enthält einen Maßnahmenkatalog für alle relevanten Handlungsfelder sowie eine Beschreibung von vier Leitprojekten die zeitnah umgesetzt werden können. - Syker-Klima-Neu-Stadt: Klimawandelgerechter Stadtumbau am Beispiel der 'Syker Neustadt' - Klimawandelgerechte Grün- und Freiflächen: Umsetzung eines klimawandel-gerechten Grünflächen- und Baummanagements für die Stadt Syke - Wasserrückhalt: Wasserrückhalt im Bereich der Hache als 'no-regret-Maßnahme' zur Anpassung an den Klimawandel - Klima - Syker Schulen handeln. Bildungsprojekt.
Das Projekt "Weiche Instrumente zum Flächensparen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von urbanista oHG durchgeführt. Mangelndes Boden- und Flächenbewusstsein sind wesentliche Ursache für fortschreitende Bodendegradation und Flächenverbrauch. Um dem entgegenzuwirken fordern der RNE und der St-Ausschuss für nachhaltige Entwicklung die Schaffung eines erfahrbaren und sichtbaren Aktionsrahmens, der Flächensparen als verantwortungsvolle Zukunftspolitik definiert. In einen solchen Aktionsrahmen gehören nach allgemeiner Expertenmeinung insbesondere auch informelle Instrumente, die auf Information, Aufklärung und Kommunikation abzielen ('Weiche Instrumente'). Diese stehen im Fokus des Projektes, das - zumal im Nachgang zum internationalen Jahr des Bodens - dazu beizutragen soll, die Bewusstseinsbildung für das Thema 'Fläche' zu stärken und die gesellschaftliche Kommunikation darüber zu befördern. Konkret soll das Vorhaben ein Konzept entwickeln, wie der Bund auf der Basis 'Weicher Instrumente' einen direkten Beitrag zur Schaffung des angemahnten Aktionsrahmens leisten kann, also diese 'weichen' Instrumente zu identifizieren, bewerten und ggf. im Pilotmaßstab erproben zu lassen. Es sollen Bausteine konzipiert werden, die zu einer besseren Sichtbarkeit und Wahrnehmbarkeit des Aktionsrahmens für die relevanten Zielgruppen (alle Stakeholder mit Bezug zur Flächenthematik) führen. Dazu gehören u.a. bundesweite und gemeinschaftlich von den flächenzuständigen Bundesressorts organisierte Events (z. B. 'Woche der Fläche'), die die Reduzierung des Flächenverbrauchs/ 30 ha Ziel als gesellschaftliche Aufgabe in den Mittelpunkt stellen. Hierfür wird das Vorhaben geeignete Formate vorschlagen, die die gewünschte Breitenwirkung entfalten. Das Vorhaben wird hierzu Konzepte entwerfen, die Mitmachaktionen, Gewinnspiele und andere bewusstseinsbildende Aktionen (z. B. Präsentation innovativer Projekte der Innenentwicklung, des Flächenrecycling oder der Schaffung von Wohnraum) einschließen. Darüber hinaus werden im Rahmen des Vorhabens Fachdialoge mit Kommunen und KSV ausgebaut und Kooperationen vorbereitet.
Das Projekt "Grüne Infrastruktur im urbanen Raum: Grundlagen, Planung und Umsetzung in der integrierten Stadtentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, Forschungsdepartment Ökologie- und Ökosystemmanagement, Lehrstuhl für Strategie und Management der Landschaftsentwicklung durchgeführt. Das Vorhaben zielt darauf, das Konzept 'Urbane Grüne Infrastruktur' für die kommunale Planung zu definieren und operationalisieren und dabei auch Verbindungen zu aktuellen naturschutzfachlichen Diskursen und Konzepten herzustellen, etwa Ökosystemleistungen, Biodiversität, Klimawandelanpassung oder auch 'nature based solutions'. Das Projekt wird dazu den Wissens- und Forschungsstand dokumentieren, um darauf aufbauend Empfehlungen für Ziele und Richtwerte zu formulieren, sowie informelle und formelle Instrumente untersuchen und Hinweise und Empfehlungen zu den Handlungsfeldern der 'Grünen Infrastruktur' entwickeln. Diese sollen zeigen, wie Ziele und Maßnahmen zur Entwicklung der urbanen grünen Infrastruktur in der Praxis der Stadtentwicklung (besser) verankert werden können. Wesentliche Ergebnisse des Projekts münden in ein Eckpunktepapier. Das Projekt ist auf eine Laufzeit von 12 Monaten ausgelegt (Januar 2016-Ende Dezember 2016). Es umfasst Literaturrecherchen, Dokumentenanalysen, Interviews, eine Visionswerkstatt und einen Expertenworkshop. Für das Projekt wird zudem eine projektbegleitende Arbeitsgruppe (PAG) eingerichtet. Das Projekt wird von der TU München geleitet und in Kooperation mit der TU Berlin und bgmr Landschaftsarchitekten GmbH bearbeitet.
Das Projekt "Teilvorhaben: Analyse relevanter Küstenakteure, Erarbeitung von Ausstellungsmodulen, Lehr- und Lernmaterial, Veröffentlichungen in Magazinen, Einordnung und Bewertung von grünem Wasserstoff im Kontext der UN-Nachhaltigkeitsziele" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EUCC - Die Küsten Union Deutschland e.V. durchgeführt. EUCC-D wird sich in H2Mare - Verbundprojekt TransferWind an den Arbeitspaketen (AP) 1.3 und 1.4 beteiligen. In AP 1.3 wird EUCC-D die Analyse relevanter Küstenakteure unterstützen, indem Kontakte und Kommunikationskanäle im eigenen Netzwerk zur Verfügung gestellt und genutzt werden. Durch Befragungen wird der Wissensstand und -bedarf von Stakeholdern und Öffentlichkeit zum Projektthema analysiert und ein zielgruppengerechter Wissenstransfer aus dem Projekt heraus sichergestellt. Dazu wird EUCC-D Interviews mit zentralen Projektpartnern durchführen, deren Ergebnisse sowohl in Kommunikationsprodukte als auch in Lehr- und Lernmaterialien und Produkte der Aus- und Weiterbildung eingehen werden. Zentraler Bestandteil ist eine modulare Ausstellung, die stufenweise Projektergebnisse aufnimmt und an die Zielgruppen kommuniziert. In Bürgerforen werden zentrale Projektfragestellungen für Küstenakteure und Öffentlichkeit aufbereitet und zusammen mit dem Projektpartner 'Stiftung Offshore Windenergie' erörtert. Die Ergebnisse werden dokumentiert und an die Projektpartner vermittelt, um die Bedarfe der Zivilgesellschaft in den weiteren Projektverlauf integrieren zu können. Darüber hinaus werden Projektergebnisse rund um die Themen Erneuerbare Energien und Grüner Wasserstoff für eine Ausgabe des Magazins 'Meer & Küste' aufbereitet und verbreitet. Für den Transfer der Projektergebnisse über die Landesgrenzen hinaus wird eine Ausgabe des Magazins 'Coastal & Marine' erstellt. In AP 1.4 wird Grüner Wasserstoff im Kontext der UN-Nachhaltigkeitsziele eingeordnet und bewertet. Die Ergebnisse fließen in die konzeptionelle Entwicklung der Kommunikationsprodukte sowie in Lehr- und Lernmaterialien und Produkte der Aus- und Weiterbildung ein. Für Schulklassen und Jugendgruppen wird Begleitmaterial zu den Ausstellungsinhalten erstellt. Für Nachwuchskräfte und Menschen in der Berufsorientierung wird ein E-Learning-Angebot entwickelt.
Das Projekt "Grüne Infrastruktur im urbanen Raum: Grundlagen, Planung und Umsetzung in der integrierten Stadtentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Ökologie, Fachgebiet Ökosystemkunde , Pflanzenökologie durchgeführt. Das Vorhaben zielt darauf, das Konzept 'Urbane Grüne Infrastruktur' für die kommunale Planung zu definieren und operationalisieren und dabei auch Verbindungen zu aktuellen naturschutzfachlichen Diskursen und Konzepten herzustellen, etwa Ökosystemleistungen, Biodiversität, Klimawandelanpassung oder auch 'nature based solutions'. Das Projekt wird dazu den Wissens- und Forschungsstand dokumentieren, um darauf aufbauend Empfehlungen für Ziele und Richtwerte zu formulieren, sowie informelle und formelle Instrumente untersuchen und Hinweise und Empfehlungen zu den Handlungsfeldern der 'Grünen Infrastruktur' entwickeln. Diese sollen zeigen, wie Ziele und Maßnahmen zur Entwicklung der urbanen grünen Infrastruktur in der Praxis der Stadtentwicklung (besser) verankert werden können. Wesentliche Ergebnisse des Projekts münden in ein Eckpunktepapier. Das Projekt ist auf eine Laufzeit von 12 Monaten (Januar 2016 - Dezember 2016) ausgelegt. Es umfasst Literaturrecherchen, Dokumentenanalysen, Interviews, eine Visionswerkstatt und einen Expertenworkshop. Für das Projekt wird zudem eine projektbegleitende Arbeitsgruppe eingerichtet. Das Projekt wird von der Technischen Universität München geleitet und in Kooperation mit der Technischen Universität Berlin bearbeitet. Weiterhin wird die Zusammenarbeit mit einem Planungsbüro als Unterauftragnehmer angestrebt, das die Expertise der beiden universitären Partner ergänzt. Das Büro soll umfassende Praxiserfahrungen in der städtischen Grünplanung sowie der Zielgruppengerechten Kommunikation der Projektthemen für kommunale Entscheidungsträger (inklusive der ansprechenden graphischen Aufbereitung) haben. Hierfür wurden aufgrund seiner besonderen Expertise bisher Vorgespräche mit dem Büro bgmr Landschaftsarchitekten GmbH durchgeführt. Eine Vergabe dieser Leistung wird gemäß den Anforderungen der VOL erfolgen. Zur avisierten Aufteilung der Bearbeitung der insgesamt 8 Arbeitspakete durch die universitären Partner und das Planungsbüro.
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Förderprogramm | 25 |
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