Das Landesamt für Umweltschutz führt nach § 11 Ausführungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt zum Bundes-Bodenschutzgesetz (BodSchAG LSA) ein Bodenschutz- und Altlasteninformationssystem. Das Bodenschutz- und Altlasteninformationssystem (ST-BIS) enthält beschreibende Informationen (Metainformationen) über Daten, deren Kenntnis für die Erfüllung bodenschutz- und altlastengesetzlicher Aufgaben von Bedeutung sein kann. Dieses Metainformationssystem gibt Auskunft darüber, wer Daten besitzt, wie man Sie erhält und um was für Daten es sich handelt. Das ST-BIS wird im Internet geführt. Die Informationen für das ST-BIS stellen die Behörden dem LAU auf Anforderung gebührenfrei zur Verfügung.
Analoge Color-Infrarot-(CIR-)Luftbilder einer sachsenweiten CIR-Befliegung im Sommer 1992 und ergänzend im Mai 1993.
Digitalisierte Biotoptypen und Nutzungstypen aus der Color-Infrarot (CIR) - Luftbild-gestützten Biotoptypen- und Nutzungstypenkartierung des Landes Sachsen-Anhalt
Das Projekt "Monitoring des Luchses (Lynx lynx) als Art der FFH-Richtlinie (Anhang II und IV) im Freistaat Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Lehrstuhl für Forstzoologie durchgeführt. Oberlausitzer Bergland, der Sächsischen Schweiz, dem Erzgebirge und dem Vogtland hinterlässt das 'Pinselohr in unregelmäßigen Abständen seine Spuren. Als Art der Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie, muss der EU-Kommission regelmäßig über den Erhaltungszustand von Luchspopulationen berichtet werden. Hierfür ist ein koordiniertes Monitoring unentbehrlich. Gleichzeitig unterliegt der Luchs in Sachsen dem Jagdrecht, und damit der Hegeverpflichtung der Jagdausübungsberechtigten. Er hat als streng geschützte Art keine Jagdzeit. Mit dem Ziel eines passiven Luchs-Monitorings wurden deshalb in den oben genannten potenziellen Verbreitungsgebieten Sachsens im Frühjahr 2008 etwa 40 ehrenamtlich tätige Personen aus Jagd-, Forst- und Naturschutzkreisen als 'Luchs-Erfasser ausgebildet (Liste der Erfasser siehe www.luchs-sachsen.de). Dabei gilt es, zufällig gefundene Nachweise, wie Sichtbeobachtungen, Spuren, Kot- oder Haarfunde zu überprüfen und mittels eines Erhebungsbogens zu dokumentieren. Aufgabe der Luchs-Erfasser ist es auch, entsprechenden Hinweisen aus der Bevölkerung nachzugehen. Zusätzlich wird im Winter 2009/2010 erstmals großräumig ein aktives Monitoring durchgeführt. Für dieses sogenannte opportunistische Fotofallen-Monitoring wurden acht Einsatzgebiete in Süsdachsen ausgewählt. Hierbei kommen 12 digitale Infrarot-Fotofallen vom Typ RM 45 der Firma RECONYX zur Anwendung. Die so zusammengetragenen Nachweise werden an der TU Dresden - Prof. für Forstzoologie gesammelt und an die zentrale Datenbank des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie weiter gegeben. Darüber hinaus soll die Sammlung umfangreicher Informationen Grundlagen für ein angepasstes Luchs-Management schaffen, um potenziellen Interessenskonflikten frühzeitig entgegenwirken zu können. Träger des Luchs-Monitorings ist das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL). Unterstützt wird das Projekt durch die Oberste Jagdbehörde des Freistaates und den Landesjagdverband Sachsen e.V.. Koordinierung, Schulung der Luchs-Erfasser und wissenschaftliche Begleitung des Vorhabens obliegen der Professur für Forstzoologie der TU Dresden mit Sitz in Tharandt. Um das Vorhaben von wissenschaftlicher Seite zu unterstützen, begann im Herbst 2008 eine Masterarbeit an der Professur für Forstzoologie/Tharandt. Da vor allem im Vogtland auch aktuelle Hinweise auf die Art vorliegen, soll in dieser Untersuchung das Vorkommen des Luchses im Vogtland anhand eines Lockstock- und Fotofallen- Monitorings sowie gezielter Abspüraktionen dokumentiert werden. Die Studie wird aus Mitteln der Jagdabgabe des Freistaates gefördert. U.s.w.
Das Projekt "Untersuchung ueber die Verteilung der Waerme im Rhein durch Profilmessung und IR-Befliegung an grossen Kuehlwassereinleitern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für Wasser und Abfall Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die Verteilung der Waerme in einem Gewaesser haengt von diversen Parametern ab, wie z.B. Abflussmenge, Einleitmenge, Waermemenge, etc., dies soll untersucht werden. Ferner soll der Informationsgehalt einer Momentaufnahme der Oberflaechenwaermeverteilung im Gewaesser mit dem normaler Profilmessungen verglichen werden.
Das Projekt "Moeglichkeiten zur Frueherkennung von Brandnestern und Braenden in Muellbunkern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Immissionsschutz Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Installation eines Infrarot-Thermographiesystems mit einer pyroelektrischen Waermebildkamera. Langzeiterprobung des Systems anhand eines Versuchsprogramms. Standort ist die Muellverbrennungsanlage in Oberhausen.
Das Projekt "Untersuchuchungen zur Erkennung, Klassifizierung und Abgrenzung von Waldkrankheiten in Kiefernbestaenden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forsteinrichtung und Forstliche Betriebswirtschaft durchgeführt. Farb- und Infrarotfarbluftbildaufnahmen.
Das Projekt "Erfassung und Dokumentation neuartiger Waldschaeden durch Color-Infrarot-Luftbildauswertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Anhand von Color-Infrarot-Luftbildern sollen neuartige Waldschaeden grossflaechig erfasst und dokumentiert werden. Zusaetzlich werden alle Dauerbeobachtungsflaechen der Landesforstverwaltung beflogen und terrestrich und photogrammetrisch vermessen, um einen Direktvergleich zwischen aerialer und bodengestuetzter Vitalitaetsansprache zu gewaehrleisten. Angestrebt wird ein weitgehender Ersatz der umfangreichen terrestrischen Waldschadensaufnahmen durch CIR - Luftbildauswertung.
Das Projekt "Etude de la qualite des eaux des lacs subalpins par satellite (FRA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von United Nations Environnement Programme durchgeführt. Application des donnees des satellites Landsat TM, SPOT et NOAA AVHRR a l'etude de la couleur, turbidite et temperature des lacs subalpins. Relation de ces parametres avec la qualite des eaux. Aspects geographiques (variations intra- et inter-lacs) et chronologiques. (FRA)
Das Projekt "Bestimmung der Flaechenversiegelung mit Hilfe von Luftbildern in Osnabrueck" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Vechta, Institut für Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebieten durchgeführt. Ziel: Anhand von hochaufloesend gescannten CIR- und Echtfarbenluftbildern soll der Versiegelungsgrad eines Teilgebietes der Stadt Osnabrueck durch weitestgehend automatisierte, rechnergestuetzte Bildverarbeitungsverfahren bestimmt werden. In Phase I des Projektes, das Mitte des Jahres 1997 abgeschlossen wurde, konnte anhand eines Testausschnittes gezeigt werden, dass eine multispektrale und multitemporale ueberwachte Klassifikation zu guten Ergebnissen fuehrt. Diese konnten im Rahmen einer Praesentation vor Vertretern des Umweltamtes der Stadt Osnabrueck dargestellt werden. Aufgrund der positiven Ergebnisse von Phase I wird das Projekt fortgesetzt. In Phase II sollen hochgenau geokodierte Orthophotos erstellt und zu einem Mosaik zusammengeschnitten werden. Das Testgebiet wird auf einen ganzen Stadtteil ausgedehnt und umfangreiche Bodenvergleiche zur Verifizierung der Klassifikation durchgefuehrt. In weiteren Phasen des Projektes sollen bereits operationelle Satellitensensoren (IRS 1C) und die hoechstaufloesenden Sensoren der neuesten Generation (Earthwatch, Space Imaging, Orbimage) darauf hin untersucht werden, ob und inwieweit sich diese zur Ermittlung des Flaechenversiegelungsgrades eignen. Methode: Kombination von Raster- und Vektor-GIS. Digitale Bildverarbeitungsalgorithmen von gescannten, multitemporalen CIR- und COLOR-Echtfarbenluftbildern.