Das Projekt "Abfallfonds im Kanton Bern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECOPLAN Wirtschafts- und Umweltstudien durchgeführt. Finanzielle Beitraege fuer Aufgaben sollen nicht mehr aus der Staatskasse, sondern aus einem Abfallfonds bezahlt werden. Dieser soll von den Abfallverursachern ueber eine Abfallabgabe finanziert werden. Um diese Forderung des Grossen Rates (Motion Begert sowie Beschluss in der Debatte 'Massnahmen Haushaltgleichgewicht' im Dezember 1991) zu erfuellen, wird in dieser Studie im wesentlichen geprueft, welche finanziellen Unterstuetzungen an Entsorgungsaufgaben weiterhin noetig sind, wie eine Abgabe zur Finanzierung eines Abfallfonds im einzelnen auszugestalten (Ansatzpunkte, Hoehe, Vollzug) ist, welche Auswirkungen der Vorschlag hat.
Das Projekt "Absenkung des spezifischen Treibstoffverbrauchs der Personenwagen in der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Metron Verkehrsplanung und Ingenieurbüro AG durchgeführt. Die Reduktion des spezifischen Treibstoffverbrauchs (l pro 100 km) ist eine vielversprechende Strategie zur Reduktion der CO2-Emissionen. Die Studie fuehrt die fahrzeugtechnischen Moeglichkeiten auf, den Treibstoffverbrauch von PWs auf die Haelfte von heute und weniger zu reduzieren. Anschliessend werden die Moeglichkeiten diskutiert, wie innerhalb von zehn Jahren dieses Ziel fuer die Neuwagenflotte der Schweiz erreicht werden koennte. Im Vordergrund stehen eine freiwillige Vereinbarung mit den Importeuren/Herstellern, eine Loesung mit Umweltzertifikaten, Einzelflottenvorschriften oder eine Vollzugsgesellschaft der Importeure. Aber auch andere Loesungen sind denkbar. Bisherige Erfahrungen im Ausland und aktuelle Bestrebungen werden dargestellt. Schliesslich werden Auswirkungen auf den Treibstoffverbrauch der Gesamtflotte, die Wirtschaft, das Unfallgeschehen auf der Strasse und die Luftbelastung eroertert.
Das Projekt "Abwasserfonds - eine Abgabe zur Finanzierung von Beitraegen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECOPLAN Wirtschafts- und Umweltstudien durchgeführt. Der Kanton Bern soll auch weiterhin den Bau von Abwasseranlagen unterstuetzen. Das noetige Geld soll aber ab 1994 durch eine Abwasserabgabe aufgebracht und nicht mehr aus Steuergeldern finanziert werden. Als Zwischenergebnis eingehender Abklaerungen wird vorgeschlagen, im Sinne eines provisorischen Modells pro EinwohnerIn eine Abgabe zu erheben, mit der ein Abwasserfonds gespiesen wird. Damit kann der Sparauftrag des Grossen Rates erfuellt werden, ohne dass es zu Verzoegerungen bei der ARA-Erstellung oder zu Ungerechtigkeiten kommt. Fruehestens ab 1998 sollte ein Modell mit einer verursachergerechten Abwasserabgabe realisierbar sein, die sich z. B. nach der Schmutzfracht bemisst. In der Zwischenzeit ist eine provisorische Loesung noetig: Die Abgabe soll nach der Anzahl EinwohnerInnen im Kanalisationsbereich bemessen werden. Um den Vollzug zu vereinfachen, soll die Abgabe bei den ARA-Betreibern erhoben werden, die sie ihrerseits auf die Angeschlossenen ueberwaelzen.
Das Projekt "Marktwirtschaftliche Instrumente zur Luftreinhaltung im Kanton Bern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECOPLAN Wirtschafts- und Umweltstudien durchgeführt. Die Studie pruefte im Auftrag der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Bern 29 denkbare Instrumente in den Bereichen Haushalte, Industrie und Verkehr. Das Basler Modell der handelbaren Schadstoffguthaben oder eine Abgabe auf Heizungsabgasen wird fuer den Kanton Bern als nicht zweckmaessig eingeschaetzt, weil der administrative Aufwand zu gross und die erreichbare Luftverbesserung zu klein waeren. Bei weiteren 15 Instrumenten steht nicht die Luftreinhaltung im Vordergrund, sie sollten aber aus anderen Gruenden weiterverfolgt werden, z.B. eine Reihe energiepolitischer Massnahmen. Fuer die empfohlenen Instrumente werden in der Studie detaillierte Vorschlaege gemacht. Sie koennten als Ergaenzung zu Bundesmassnahmen einen wichtigen und effizienten Beitrag zur Verminderung der Luftbelastung leisten.
Das Projekt "Foerderung einer umweltvertraeglichen wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Laendern der Dritten Welt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut durchgeführt. Angeregt durch das BAWI und die DEH, sucht ein interdisziplinaeres Team des Geographischen und des Volkswirtschaftlichen Institutes der Universitaet Bern im Rahmen des NFP 28 nach Moeglichkeiten, wie die Schweiz eine nachhaltige Entwicklung in den industriell-urbanen Raeumen von weniger entwickelten Laendern foerdern koennte. Schwergewichtig werden die Moeglichkeiten und Grenzen von schweizerischen multinationalen Firmen zum Transfer von Umwelttechnologien untersucht.
Das Projekt "Auswirkungen umweltorientierter verkehrspolitischer Massnahmen auf die Struktur und Entwicklung von schweiz. Agglomerationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Institut für Volkswirtschaft durchgeführt. Die Auswirkungen alternativer Formen der Anlastung externer Kosten des Agglomerationsverkehrs auf die (funktionale) Struktur und Entwicklung von Agglomerationen des schweiz. Typs werden analysiert. Dabei wird folgenden Fragen nachgegangen: Wie aendern sich die Erreichbarkeitsbedingungen? Welche Wirtschaftsbranchen werden dadurch in welchem Ausmass betroffen? Welche Wirtschaftsbranchen profitieren von einer Verbesserung der Umweltqualitaet? Inwiefern stehen oekologische Ziele der Verkehrspolitik mit anderen Zielen der Stadtentwicklung im Widerspruch? Durch die Beantwortung dieser Fragen soll die Entwicklung pragmatischer und politisch akzeptierter Loesungen der staedtischen Verkehrsprobleme erleichtert werden.
Das Projekt "Energieholzkonzept Kanton Thurgau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INFRAS, Infrastruktur- und Entwicklungsplanung, Umwelt- und Wirtschaftsfragen durchgeführt. Die energetische Verwendung von Holz als erneuerbarer, einheimischer und CO2-neutraler Energietraeger erhaelt immer mehr Bedeutung. Im Energieholzkonzept werden sowohl neue Energiemethoden fuer Waldholz, vorhandene mindere Waldholzqualitaeten, Absatzschwierigkeiten und Perspektiven der Energieholznutzung des Restholzes aus holzverarbeitenden Betrieben sowie ein stark wachsender Anfall an Altholz beruecksichtigt. Fuer den Kanton Thurgau werden Foerdermassnahmen unter dem Aspekt der lufthygienischen Restriktionen, der heutigen Anlagentechnologie und der speziellen Struktur des Kantons aufgezeigt. Zur Verdoppelung des heutigen Energieholzverbrauchs bis in zehn Jahren wird eine Foerderstrategie entwickelt, bei der der Handlungs- und Lieferungsbedarf im Vordergrund steht. Einen Schwerpunkt bilden die Neubauzonen mit Einbezug der Waermeverteilkosten der Fernwaermeversorgung in die Erschliessungskosten sowie die Richtplanung auf kommunaler Ebene.
Das Projekt "Unternehmensorientierte Umweltpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brugger, Hanser und Partner durchgeführt. Das Projekt hat zum Ziel, fuer die Schweiz die Problematik einer weitgehend auf Regulationen und Kontrollen bestehenden Umweltpolitik darzulegen und effektivere sowie effizientere Alternativen aufzuzeigen. Insbesondere werden marktwirtschaftliche Alternativen skizziert sowie die zu erwartenden Implementationsprobleme solcher neuen Ansaetze analysiert. Das Augenmerk richtet sich dabei auf die Unternehmerschaft verschiedener Branchen. Mit einer theoretischen Analyse sowie einer empirischen Umfrage wird versucht, das bisherige sowie das zu erwartende Anpassungsverhalten der Unternehmer auf den Einsatz umweltpolitischer Instrumente festzustellen.
Das Projekt "Marktwirtschaftliche Umweltmassnahmen im Agglomerationsverkehr: Soziale Gerechtigkeit und politische Akzeptanz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Institut für Volkswirtschaft durchgeführt. Die Einfuehrung von marktwirtschaftlichen Umweltmassnahmen im Agglomerationsverkehr ist die zentrale Forderung der Studien im Themenbereich 11 des NFP 25. Deren Realisierung ruft jedoch politischen Widerstand hervor. Ein haeufiges Argument betont die soziale Ungerechtigkeit solcher Massnahmen. Die Studie analysiert solche Argumente mit oekonomischen Methoden anhand der folgenden drei Arbeitsbloecke: Analyse der Verteilungswirkungen, Analyse der politischen Akzeptanz, Vorschlaege zur Verwendung der staatlichen Einnahmen aus den Umweltabgaben.
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Bund | 9 |
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Deutsch | 9 |
Resource type | Count |
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Lebewesen & Lebensräume | 5 |
Luft | 5 |
Mensch & Umwelt | 9 |
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