BigTrans hat sich zum Ziel gesetzt, ein Transformationsbaukasten zu entwickeln, dass allen relevanten Stakeholdern bei der Umsetzung der Energiewende hinsichtlich von Großprojekten eine Hilfe sein kann. Der Transformationsbaukasten enthält Ergebnisse aus technischen und ökonomischen Energiesystemanalysen, Möglichkeiten der politischen Partizipation, Ergebnisse aus Choice-Experimenten und qualitativer Sozialforschung. Dazu wird in drei Zeitdimensionen die Umsetzung von Großprojekten im Bereich erneuerbarer Energien erforscht. Hauptaugenmerk liegt auf der Begleitung eines Projekts in Steinhöfel (Brandenburg), während die Erwartungen, Bedürfnisse und Präferenzen aus der Bürgerschaft in Zukunftsprojekten abgefragt werden. Die Reflexion der relevanten Stakeholder wird in zwei abgeschlossenen Projekten abgefragt und mit den Erkenntnissen aus der Literatur abgeglichen, sodass am Ende ein flexibel einsetzbarer Transformationsbaukasten steht. Im Teilvorhaben 'BIG Regio Trans' werden gesellschaftliche Rahmenbedingungen des Gelingens oder Scheiterns von EE-Großanlagen mittels qualitativer Sozialforschung in zwei Satellite-Carse-Studies ermittelt. Es wird die Hypothese überprüft, ob die Akzeptanz von EE-Großanlagen daran gebunden ist, dass die Bürger:innen der Region davon materiell profitieren, und es wird gefragt, welche innovativen Wirtschaftsunternehmungen dafür sorgen können. Es wird untersucht, inwiefern der Fokus auf verschiedene Transformationsebenen bei der Begleitung von transformativen Projekten wie der Hauptfallstudie in Steinhöfel hilfreich ist, und das Konzept weiter ausgearbeitet. Schließlich wird ein Leitfaden Befähiger der Energiewende erstellt, der insbesondere soziokulturelle Kontexte in den Blick nimmt und Teil des Transformationsbaukastens des Gesamtprojektes darstellt. Des weiteren wird eine breite Bürgerbeteiligung mit Unterstützung durch eine Agentur für Beteiligungs- und Kommunikationsprozesse durchgeführt, mit der Frage, wie die bundesweite oder sogar (Text abgebrochen)
Zielsetzung:
Das Projekt NOBEL arbeitet an der Schnittstelle zwischen innovativen nachhaltigen Bewirtschaftungskonzepten für eine multifunktionale Bewirtschaftung der Wälder sowie der Bereitstellung der erforderlichen Waldressourcendaten und Indikatoren für wichtige Ökosystemdienstleistungen. Es sollen innovative Methoden zur Bewertung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Werte von Waldprodukten und -dienstleistungen auf regionaler und nationaler Ebene entwickelt werden. Die neuen Instrumente, Methoden und Modelle sollen es erlauben Mechanismen und Geschäftsmodelle zu entwickeln, welche die Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen in unterschiedlichen sozioökonomischen, ökologischen und politischen Kontexten fördern. Die Kombination von Geschäftsmodellen mit Politik- Instrumenten soll die Umsetzung in der öffentlichen Verwaltung und der forstlichen Praxis erleichtern. Die folgenden 5 Projektziele werden von NOBEL verfolgt:
1) NOBEL wird die Anforderungen an die Bereitstellung und Verbreitung von räumlichen Informationen für die Entwicklung von Geschäftsmodellen und innovativen Mechanismen für die Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen untersuchen:
- Neue Indikatoren sollen für die Ermittlung von Ökosystemdienstleistungen evaluiert werden, die normalerweise nicht im Management berücksichtigt werden, durch die Übernahme von Daten aus dem gesamteuropäischen Programm COPERNICUS und bestehenden nationalen Datenerfassungsprogrammen
- Eine Informationsplattform (NOBEL-SIP) einschließlich einer webbasierter Auktionsplattform soll für die Demonstration und den Vergleich alternativer PES (Payment for Ecoystem Services) Modelle im Rahmen von Fallstudien entwickelt werden
- Die Analyse der Auswirkungen der Bewirtschaftungspraktiken auf Ökosystemdienstleistungen soll für ausgewählte Typen von Waldbesitzern, Bewirtschaftungssystemen und Waldtypen durchgeführt werden
2) NOBEL wird Akteure auf europäischer und regionaler Ebene einbeziehen, um die Gestaltung und Bewertung der Auswirkungen von Geschäftsmodellen für die Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen zu diskutieren:
- Es sollen Managementpraktiken und die Einstellung der Interessengruppen verglichen werden
- Es soll die Kommunikation zwischen den Interessensgruppen (politische Entscheidungsträger, FES-Anbieter und Begünstigte) unterstützt werden
- Es sollen die Projektergebnisse an die Interessengruppen verbreitet werden
3) NOBEL wird Methoden und Werkzeuge entwickeln und testen, um die alternativen Geschäftsmodelle in Fallstudien umzusetzen:
- Es soll ein Rahmenwerk an Indikatoren für die räumliche Vorhersage und Optimierung von Ökosystemdienstleistungen geschaffen werden
- Es sollen die verfügbaren Waldökosystemmodelle zur Vorhersage der Erbringung von Ökosystemdienstleistungen verbessert werden
- Methoden zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit verschiedener Geschäftsmodelle sollen bewertet und angewendet werden (Text gekürzt)
Policy coherence is key to effectively address the interdependent crises of biodiversity loss and climate change. This paper presents tangible case studies of coherent policy action for biodiversity and climate. It showcases entry points and lessons learned for enhancing coherence across different levels of governance, as well as success factors for cross-sector collaboration, coordinated finance, institutional alignment and meaningful stakeholder engagement.
Eine sinnvolle Einbeziehung von Interessengruppen ist der Kern einer erfolgreichen Ökosystemwiederherstellung. Dieses Dokument enthält wichtige Überlegungen und Beispiele für bewährte Praktiken zur Umsetzung von Wiederherstellungsprojekten in einer integrativen, gerechten und vertrauensvollen Art und Weise sowie zur effektiven Einbindung von Interessengruppen in allen Projektphasen - von der Bewertung des potenziellen Wiederherstellungsstandorts bis hin zur Nachbereitung der Umsetzung.
Die Zielgruppe dieses Dokuments sind Einzelpersonen und Organisationen, die planen, ein Naturwiederherstellungsprojekt zu initiieren und umzusetzen. Die Publikation hebt die wichtigsten Schritte hervor und bietet Fragen zur Selbstreflexion, die den Prozess der Einbeziehung von Interessengruppen auf lokaler Ebene unterstützen können. Das Dokument fasst die wichtigsten Ergebnisse des internationalen Expertenworkshops „Making people part of ecosystem restoration in Europe“ zusammen, den das BfN vom 17. bis 19. Oktober 2023 in Bonn veranstaltet hat.
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