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Entwicklung von Messverfahren zur chemischen Charakterisierung und Optimierung der Wirksamkeit von isopropanolfreien bzw. -armen Feuchtmitteln im Offsetdruck

Das Projekt "Entwicklung von Messverfahren zur chemischen Charakterisierung und Optimierung der Wirksamkeit von isopropanolfreien bzw. -armen Feuchtmitteln im Offsetdruck" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FOGRA Forschungsgesellschaft Druck e.V. durchgeführt. Die Loesemittelbelastung in Offsetdruckereien ist durch Verminderung des Einsatzes von Isopropanol deutlich reduzierbar. Im letzten Jahr sind eine Reihe von Feuchtmittelzusaetzen auf den Markt gekommen, die eine Reduzierung dieser Einsatzmengen bzw. den vollstaendigen Ersatz ermoeglichen sollen. Es zeigten sich bei anwendungstechnischen Untersuchungen jedoch eine Reihe von Problemen, die zu einer Verringerung der Stabilitaet des Offsetprozesses fuehren. Die chemischen Ursachen dafuer sind noch nicht ausreichend bekannt. Die Arbeiten sollen neben einer chemischen Untersuchungen ueber Anreicherung einiger Inhaltsstoffe der verwendeten Isopropanol-Ersatzstoffe im Feuchtwerk und der Druckfarbe dazu dienen, Messverfahren zur Beurteilung der Wirksamkeit dieser Ersatzstoffe zu finden um damit die bisherige Prozessstabilitaet wiederherzustellen und den breiten Einsatz in der Druckindustrie zu ermoeglichen.

Teilprojekt 4: Toxikologische Bewertung von ausgewählten Chemikalien als Grundlage für die Ableitung von Innenraumluftrichtwerten

Das Projekt "Teilprojekt 4: Toxikologische Bewertung von ausgewählten Chemikalien als Grundlage für die Ableitung von Innenraumluftrichtwerten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Jens-Uwe Voss Toxikologische Beratung durchgeführt. Der Mensch atmet pro Tag 10 bis 20 m3 Luft ein, was einer Masse von 12 bis 24 kg Luft pro Tag entspricht. Davon entfällt etwa 90 % auf die Innenraumluft. Damit kann kontaminierte Innenraumluft zu einer relevanten Aufnahme von Chemikalien führen. Es ist deswegen äußerst wichtig, die Vorkehrungen zu treffen, die eine gute Innenraumluftqualität sicherstellen. Für diesen Zweck setzt der Ausschuss für Innenraumrichtwerte (AIR) bundeseinheitliche, gesundheitsbezogene Richtwerte für die Innenraumluft fest. Der AIR hat bereits über 100 Stoffe in der Innenraumluft bewertet und für eine Vielzahl von Stoffen Richtwerte abgeleitet, die als Maßstab für die Bewertung der Innenraumluftqualität öffentlicher und privater Gebäude in Deutschland angewandt werden. Wegen der Entwicklung der Bautechnik, kultureller Veränderungen und neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse werden stets neue Stoffe in der Innenraumluft identifiziert. Die Liste der Stoffe für die eine toxikologische Bewertung dringend notwendig ist, wurde durch den Ausschuss für Innenraumrichtwerte im Jahr 2016 aktualisiert. Gemäß der Angaben der beteiligten Länder besteht ein akuter Bedarf nach Richtwerten für Aceton, Acetophenon, Trikresylphosphat, Tri(2-butoxyethyl)phosphate, Isopropanol, 1-Propanol, Propanal und Dioxan. Ziel des Projekts ist die Bereitstellung eines geeigneten Stoffdossiers als Bewertungsgrundlage für Ableitung der Richtwerte durch den AIR.

Grundlagen der Dekontamination von Beton und anderen mineralischen Baustoffen

Das Projekt "Grundlagen der Dekontamination von Beton und anderen mineralischen Baustoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut für Verfahrenstechnik, Lehrstuhl Thermische Verfahrenstechnik durchgeführt. Die Kinetik der Entfernung einer Beladungsfluessigkeit aus einem poroesen Koerper mit Hilfe einer Waschfluessigkeit steht im experimentellen wie auch theoretischen Mittelpunkt des Projektes. Es gilt, dafuer wichtige Mechanismen wie Diffusion, Verdraengung und Grenzflaecheneffekte moeglichst differenziert zu verstehen und zu beschreiben. Dementsprechend werden Versuche im Labormassstab mit gezielten Kombinationen verschiedener fluessiger Modellsubstanzen (Wasser, Isopropanol, waessrige Tensidloesungen, Oel, organische Loesungsmittel) und poroeser Modellkoerper durchgefuehrt. Waehrend die Dekontamination von Baustoffen als Anwendung explizit genannt wird, werden Feststoffe auch in vielen anderen Faellen gewaschen, z.B. oft nach der Reaktion in der chemischen Industrie.

Isopropanolfreier Offsetdruck

Das Projekt "Isopropanolfreier Offsetdruck" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsisches Institut für die Druckindustrie GmbH, Institut des Vereins POLYGRAPH Leipzig e.V. durchgeführt. Ziel der Forschungsarbeiten ist es, die Zusammenhänge beim IPA-freien Druck besser zu verstehen. Im Ergebnis des Projektes soll eine Übersicht über die Wirkung der untersuchten Einflussfaktoren vorliegen, die eine Bewertung und Wichtung der einzelnen Parameter enthält. Es kann damit die Wirkung einzelner Einflussgrößen und die Wechselwirkung der Parameter im Zusammenspiel beim IPA-freien Druck besser beurteilt werden. Besondere Aussagekraft wird hierbei von der Untersuchung des Langzeitverhaltens erwartet. IPA-freie Systeme sind derzeit noch sehr schwer beherrschbar, nicht zuletzt durch die ungenügende Kenntnis der komplexen Wirkzusammenhänge im Prozess. Höhere Aufwendungen für Prozesssteuerung und Reinigung führen in der Praxis bei den Druckunternehmen zu mangelnder Akzeptanz. Probleme, Qualitätseinbußen und mangelnde Ursachenforschung führen zur schnellen Rückkehr zum IPA-Einsatz. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen systematische Untersuchungen der bekannten Einflussfaktoren im Druckprozess auf der im SID vorhandenen Bogenoffsetmaschine Heidelberg Speedmaster 74 CD durchgeführt werden. Dabei soll die Wirkungsweise und gegenseitige Beeinflussung der Einflussfaktoren aufgedeckt werden. Zunächst werden auf der Grundlage der vorliegenden Erkenntnisse die bekannten Einflussgrößen auf den Druckprozess zusammengestellt. Um die Vielzahl der möglichen Variationen einzugrenzen, wird ein modellhafter 'Basis-Feuchtmittelzusatzes' festgelegt. Von diesem Basis-Zusatz aus sind dann definierte Variationen abzuleiten, deren Auswirkungen im Einzelnen untersucht werden können. In den Druckversuchen sind mit einer speziellen Testform bei Variation der ausgewählten Einflussgrößen (Wasserqualität, Material der Feuchtwerkswalzen, Walzenjustage zum Reiber und zur Druckplatte, Farbwalzen- und Feuchtmitteltemperatur) die Ergebnisse zu charakterisieren sowie die Prozessstabilität zu prüfen. Beurteilt werden dabei Freilaufverhalten, Feuchtmittelspielraum, Tonwertwiedergabe im Druck, Aufbauen und Verschmutzung der Walzen und des Gummituchs, Emulgierneigung und Veränderung des Feuchtmittels sowie die Beständigkeit der gedruckten Farbe. Die Ergebnisse sind einem Druckversuch, der mit einem üblichen IPA-haltigen Feuchtmittel durchgeführt wurde, gegenüberzustellen. Für die Langzeituntersuchungen werden die Feuchtmittel durch gealterte Feuchtmittel ersetzt. Dabei wird durch Zusatz von Farbe, Waschmitteln, Verschmutzungen aus dem Papier eine definierte künstliche Alterung herbeigeführt. Die Untersuchung ergab, dass der IPA-freie Offsetdruck mit den heute verfügbaren technischen Mitteln praxistauglich ist. Es haben sich keine limitierenden Faktoren hinsichtlich der einzusetzenden Materialien ergeben. Voraussetzung ist neben einer mängelfreien Technik die Bereitschaft des Druckers, sich auf die veränderte Maschinenbedienung einzustellen und bei auftretenden Problemen nach den wirklichen Ursachen zu suchen. usw.

Entwicklung eines desinfizierenden C02-Reinigungsverfahrens für Sicherheitsschuhe aus hygienisch anspruchsvollen Bereichen unter Berücksichtigung der für persönliche Schutzausrüstungen (PSA) vorgeschriebenen Anforderungen

Das Projekt "Entwicklung eines desinfizierenden C02-Reinigungsverfahrens für Sicherheitsschuhe aus hygienisch anspruchsvollen Bereichen unter Berücksichtigung der für persönliche Schutzausrüstungen (PSA) vorgeschriebenen Anforderungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europäische Forschungsgemeinschaft Reinigungs- und Hygienetechnologie e.V. durchgeführt. In hygienisch anspruchsvollen Bereichen (z.B. Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie) werden ständig steigende Hygieneanforderungen an Berufs- bzw. Arbeitsbekleidung gestellt. Hierdurch soll eine nachteilige Beeinflussung der hergestellten Produkte vermieden werden, die von unzweckmäßiger Arbeitsbekleidung ausgehen kann. Untersuchungen haben jedoch erhebliche Hygienemängel, aufgrund mangelnder Aufbereitungsmöglichkeiten, bei Schuhen nachgewiesen. Bei der Wiederaufbereitung der Fußbedeckung muss gemäß DIN 10524 eine hygienegerechte Reinigung sichergestellt sein. Bis heute war jedoch eine professionelle, reproduzierbar sichere und hygienische Aufbereitung von Sicherheitsschuhen nicht möglich, da kein geeignetes Verfahren existierte. Sicherheitsschuhe sind Schuhe, welche die sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllen und sind mit Zehenkappen für hohe Belastungen ausgestattet. Das Ziel des Forschungsprojektes war die Entwicklung eines hygienischen Aufbereitungsverfahrens für Sicherheitsschuhe mit flüssigem Kohlenstoffdioxid (C02), das sowohl eine hygienische Aufbereitung als auch die Erhaltung der jeweils vorgeschriebenen Schutzfunktionen gewährleistet. Der besondere Vorteil von flüssigem CO2 liegt darin, dass es materialschonend und nicht toxisch ist und dass keine Trocknung erforderlich ist. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden unter Praxisbedingungen verschiedenste Materialien, Schuhkomponenten und komplexe Composite in einer C02-Reinigungsmaschine auf ihre Beständigkeit in flüssigem CO2 untersucht. Hierbei wurde getestet, inwieweit die relevanten sicherheitstechnischen Parameter nach 25 Zyklen des Aufbereitungsprozesses erfüllt wurden. Zusätzlich wurde das Aufbereitungsverfahren hinsichtlich der Reinigungs- und Desinfektionsleistung überprüft und mit Hilfe von Additiven optimiert. Aus den Bereichen Obermaterialien, Futtermaterialien, Decksohlen, Zehenkappen, Laufsohlen und weiteren konstruktiven Elementen erfüllten nach 25 Aufbereitungszyklen in flüssigem CO2 einige Materialien die sicherheitsrelevanten Parameter und können in einem Sicherheitsschuh verarbeitet werden. Fett- und zuckerhaltige Anschmutzungen wurden von glatten bzw. gering strukturierten Obermaterialien durch Zusatz von Schmutzfängern und Bürsten gut mit flüssigem CO2 gereinigt. Die Materialauswahl ist jedoch entscheidend für den Reinigungserfolg von proteinhaltigen Anschmutzungen, da diese mit steigender Zahl der Aufbereitungszyklen von einigen Materialien schlechter abgelöst werden. Blut wurde auch durch Zusatz von Proteasen nicht vollständig entfernt. Die Keimreduktion wird durch Erhöhung des Druckes und durch Zusatz antimikrobieller Additive wie Isopropanol gesteigert. Auch hier stellt die Materialauswahl einen wichtigen Faktor im Hinblick auf die Keimreduktion, das zu wählende Aufbereitungsprogramm und die einzusetzenden Additive dar usw.

Optimierung von Plattenmodulen fuer die Pervaporation

Das Projekt "Optimierung von Plattenmodulen fuer die Pervaporation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Forschungsschwerpunkt Verfahrenstechnik und Energieanlagen, Arbeitsbereich Apparatebau durchgeführt. Konstruktive und verfahrenstechnische Optimierung eines Plattenmoduls fuer die Pervaporation; Flusssteigerungen des Plattenmoduls durch Stroemungsvergleichmaessigung auf der Feed- und Druckverlustminimierueng auf der Permeatseite; Anwendung der Plattenmodule fuer die Entwaesserung von Kohlenwasserstoffen und -gemischen; Konstruktion, Fertigung und Erprobung von Kleinmodulen.

Toxikologische Bewertung von ausgewählten Schadstoffen als Grundlage für die Ableitung von Innenraumluftrichtwerten

Gegenstand des Berichts ist die Erstellung eines Stoffberichts zur Toxikologie ausgewählter organischer Verbindungen (1,4-Dioxan, Acetophenon, Aceton, Tris(2-butoxyethyl)phosphat, Propan-2-ol, Propan-1-ol, Trikresylphosphat, Methanol) als Grundlage für die Bewertung und Ableitung von Richtwerten für die Arbeit des Ausschusses für Innenraumrichtwerte (AIR).Der Bericht stellt jedoch keine abschließende Bewertung mit finaler Festlegung von Richtwerten durch Abstimmung im AIR dar. Es wird darauf verwiesen, dass final im AIR abgestimmte Richtwerte erst nach ihrer Veröffentlichung im Bundesgesundheitsblatt ihre Gültigkeit erlangen. Final abgestimmte Richtwerte sind auf der Website des AIR verfügbar. Der Forschungsbericht wird daher nicht öffentlich hinterlegt, kann aber durch Anfrage beim Umweltbundesamt - Fachgebiet II 1.2 ausgegeben werden. E-Mail an: madlen [dot] david [at] uba [dot] de

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