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Teilprojekt 2: Modellierung der Nährstoffverteilung

Das Projekt "Teilprojekt 2: Modellierung der Nährstoffverteilung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von tian-Albrechts-Universität zu Universität zu Kiel, Forschungs- und Technologie-Zentrum Westküste durchgeführt. Die Bucht von Jakarta ist mit einer erheblichen Schadstofffracht aus der Metropolregion Jakarta konfrontiert. Die Flusseinträge weitgehend ungeklärter häuslicher Abwässer von mehr als 26 Mio. Einwohnern und industrieller Abwässer haben in den letzten Jahrzehnten zu einem fortschreitenden Anstieg der Nähr- und Schadstoffkonzentrationen im Küstenwasser geführt. Hauptanliegen des Projektes ist daher die Entwicklung eines numerischen Modells zur Untersuchung des Transports und der Verteilung insbesondere von Nährstoffen in der Jakarta Bucht. Auf Grundlage der Modellsimulationen und Szenariorechnungen sollen Hot Spots der Nährstoffbelastung in den Buchtgewässern identifiziert und eine wissenschaftliche Basis für potentielle Maßnahmen im Küstenmanagement geschaffen werden. Die Entwicklung des Modells erfolgt auf Basis der Delft3D-Modellsoftware. Zur Entwicklung der gekoppelten Module für Strömung und Nährstoffverteilung werden umfangreiche Felduntersuchungen in der Bucht von Jakarta durchgeführt. Auf zwei Intensivmesskampagnen sollen Daten zur hydrographischen Struktur und zur Hydrodynamik, zu Nährstoffgradienten, sowie zur Chlorophyll- und Sauerstoffverteilung und zu den Flusseinträgen im Untersuchungsgebiet gewonnen werden. Gemessene und modellierte Verteilungsmuster werden zur Phytoplanktonverteilung, zum Blütenvorkommen sowie zur Verteilung persistenter Schadstoffe und pathogener Mikroorganismen in der Bucht in Beziehung gesetzt und auf Kohärenz geprüft.

Indonesien: Nachhaltiges Ressourcen Management - Entwicklung einer Systemlösung für ein nachhaltiges Management lebender Ressourcen

Das Projekt "Indonesien: Nachhaltiges Ressourcen Management - Entwicklung einer Systemlösung für ein nachhaltiges Management lebender Ressourcen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von tian-Albrechts-Universität zu Universität zu Kiel, Forschungs- und Technologie-Zentrum Westküste durchgeführt. Ziel des Projektes ist es mittels numerischer Modelle Strategien zur Meeresumweltüberwachung zu entwickeln. Dazu wird exemplarisch ein System konkreter Entscheidungshilfen und Empfehlungen ('Decision Support System' - DSS) für die Genehmigung, den Betrieb und das Management von Fischzuchtbetriebe in Küstenräumen erarbeitet, dass das Prinzip der Nachhaltigkeit berücksichtigt. Um repräsentative Aussagen zu ermöglichen, werden Betriebe auf den Seribu Islands vor Jakarta und in der Buchtenregion bei Gondol/Nordbali analysiert. Intensive Messkampagnen gemeinsam mit den indonesischen Partnern, ein fortlaufendes Umweltmonitoring von Wasser und Sediment (physikalische, chemische und biologische Parameter, besonders Nährstoffe) sowie Daten aus den Farmbetrieben sowie sozioökonomische Erhebungen liefern essenzielle Daten für das 'Decision Support System' (DSS). Das softwaregestützte DSS wird gemäß dem erklärtem Bedarf von indonesischer Seite für Anwender aus Wirtschaft und Regierung (Genehmigungs-, Kontrollbehörden) konzipiert und als Instrument für umweltrelevante Simulationen im integrierten Küstenzonenmanagement weitläufig Verwendung finden. Besonderen Wert wird der begleitenden Ausbildung zum Aufbau wissenschaftlicher Kapazitäten (MSc, PhD) beigemessen. Die bilaterale wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit (WTZ) mit Indonesien wird durch ein Rahmenabkommen über die Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Forschung und technologischen Entwicklung (BGBl. 1979 II 1286), das 1979 unterzeichnet wurde geregelt. Für den Bereich der Meeresforschung und Geowissenschaften wurde im Jahr 2000 ein spezieller Lenkungsausschuss 'Earth and Ocean Research' etabliert, der bisher jährlich tagte um die Rahmenbedingungen für die Durchführung gemeinsamer Projekte zu definieren. Die wichtigsten Partner auf indonesischer Seite sind das Ministry of Research and Technology (RISTEK), das Ministry of Marine Affairs and Fisheries (DKP) und die indonesische Agency for the Assessment and Application of Technology (BPPT). Gemeinsam entwickelten deutsche und indonesische Wissenschaftler einen 'Aktionsplan' unter Leitung des Zentrums für Marine Tropenökologie. Im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit mit Indonesien werden insbesondere Projekte zum Küstenzonenmanagement, zur Aquakultur und zu marinen Naturstoffen gefördert. In Übereinstimmung mit den indonesischen Interessen konzentrieren sich zahlreiche Projekte auf den Aspekt der Erfassung und nachhaltigen Nutzung mariner Ressourcen. Die laufenden Aktivitäten wurden unter dem Verbund 'Science for the Protection of Indonesian Coastal Marine Ecosystems' SPICE zusammengefasst. Ein weiterer wichtiger Aspekt der bilateralen Kooperation ist die Aus- und Weiterbildung indonesischer Studenten und Wissenschaftler. Hierzu wurde ein BMBF-finanziertes Stipendienprogramm des DAAD in der Meeresforschung entwickelt. Text gekürzt

Untersuchung zur Verbesserung der Abfallentsorgung der Stadt Jakarta/Indonesien von festen Siedlungsabfaellen einschliesslich Sammlung und Transport sowie Entwurf eines ausgewaehlten Verfahrens unter besonderer Beachtunggungen

Das Projekt "Untersuchung zur Verbesserung der Abfallentsorgung der Stadt Jakarta/Indonesien von festen Siedlungsabfaellen einschliesslich Sammlung und Transport sowie Entwurf eines ausgewaehlten Verfahrens unter besonderer Beachtunggungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Göpfert, Reimer und Partner durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Verbesserung der Entsorgung der Hauptstadt Indonesiens, Jakarta, von festen Siedlungsabfaellen sowohl hinsichtlich des Bereiches Sammlung und Transport der Abfaelle als auch der eigentlichen Behandlung bzw. Beseitigung derselben. Aufbauend auf den in den Jahren 1982/1983 im Auftrag des indonesischen Forschungsministeriums, BPPT, von GRP durchgefuehrten Vorarbeiten werden hierfuer auf der Sammlungs- und Transportseite unterschiedliche Konzepte in technischer sowie wirtschaftlich-organisatorischer Hinsicht untersucht und unter Beruecksichtigung der besonderen Randbedingungen eines feuchttropischen Entwicklungslandes einschl. entsprechender Modellversuche optimiert.

Entwicklung der Luftqualitaet in Staedten (Vol. III)

Das Projekt "Entwicklung der Luftqualitaet in Staedten (Vol. III)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Forschungszentrum Seibersdorf GmbH durchgeführt. Ziel war die Auswertung von Daten des WHO/UNEP Urban Air Pollution Monitoring and Assessment Programme (GEMS/AIR) und Erstellung eines Berichts ueber Ausmass und zeitliche Entwicklung der Luftschadstoffbelastung in folgenden Staedten: Accra, Chicago, Guangshu, Jakarta, Kalkutta, Kuala Lumpur, Lissabon, Santiago de Chile, Sidney, Tel Aviv, Warschau. Der im Auftrag der WHO erstellte Bericht enthaelt eine Zusammenstellung und Bewertung von Messreihen fuer SO2- und Partikel-Luftverschmutzung in 10 grossen Staedten. Die Messdaten stammen aus dem von UNEP und WHO koordinierten GEMS/AIR Programm. Die Staedte sind Kalkutta, Chicago, Guangzhou (Kanton), Jakarta, Kuala Lumpur, Lissabon, Santiago de Chile, Sydney, Tel Aviv und Warschau. Dieser Bericht ist der dritte der GEMS/AIR Publikationsserie 'City Air Quality Trends'. Die Zusammenfassung der Ergebnisse zeigt, dass nur zwei der untersuchten zehn Staedte die WHO-Richtwerte fuer SO2- und Partikelverschmutzung einhalten. Insgesamt ist Partikelverschmutzung ein viel groesseres Problem als SO2, sowohl was die Anzahl der betroffenen Staedte als auch das Ausmass der Richtwertueberschreitung betrifft.

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