Inhalt - Entwicklungskonzeption für die Inseln Usedom und Wollin (in Deutsch). Detaillierte Maßnahmen- und Projektauflistung für die deutsche Seite (in Deutsch) sowie polnische Seite (in Polnisch). - Aussagen zu: Raumstruktur, Siedlungsstruktur, Verkehr, Konzeption zur Öffnung der Grenzübergänge auf Usedom, - Differenzierung des Raumes in kleinräumige Landschaftseinheiten, erarbeitete Entwicklungsleitbilder - Auflistung freiwilliger Projekte zur Aufwertung des gesamten Raumes
Dieser Anhangsband enthält 20 Fallstudien, die der Veranschaulichung des im UBA-Bericht von Bueb et al. (2021) vorgestellten Konzepts der Sustainable Adaptation Pathways (SAPs) dienen. SAPs beschreiben ein kohärentes Set von alternativen Anpassungsstrategien und -verfahren, die aus Maßnahmen und Politiken bestehen, um Kapazitäten der lokalen Bevölkerung, Institutionen und Ökosysteme stärken, um sich im Zeitverlauf an klimabedingte Risiken anzupassen. Gleichzeitig zielen SAPs darauf ab, die soziale Gerechtigkeit, die ökologische Integrität und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit sozio-ökologischer Systeme zu verbessern. Das entwickelte Konzept der SAPs wird zur Strukturierung der Fallstudienanalyse verwendet: Für jede Fallstudie werden der sozio-ökologische Kontext, die Charakteristika des spezifischen SAP und seine dynamischen Elemente (institutionell; sozio-politisch und kulturell; finanziell) dargestellt. Zusätzlich werden die wichtigsten Erkenntnisse, einschließlich der Barrieren, Erfolgsfaktoren sowie der zentralen Verknüpfungen zu den SDGs und den Sendai-Prioritäten zusammengefasst. Die Fallstudien wurden auf der Grundlage einer Recherche wissenschaftlicher und grauer Literatur anhand von sechs Kriterien identifiziert und ausgewählt. Erstens wurden in dieser Arbeit nur Fallstudien ausgewählt, deren Ziele mit der SAP-Definition im UBA-Bericht übereinstimmen. Zweitens: Da ein Ziel der Fallstudien darin besteht, die praktische Umsetzung verschiedener dynamischer Elemente von SAPs und deren Kombinationen zu illustrieren, wurden die Fallstudien so ausgewählt, dass spezifische dynamische Elemente in allen drei Kategorien (institutionell, sozio-politisch und kulturell sowie finanziell) des SAP-Konzepts veranschaulicht werden. Drittens stand die Auswahl vor dem Hintergrund der geografischen Vielfalt. So erstrecken sich die ausgewählten Fallstudien über verschiedene Kontinente und umfassen, viertens, ein breites Spektrum an sozio-ökologischen Herausforderungen. Fünftens fokussieren sie sich auf unterschiedliche Skalen (transnational, national, subnational, lokal) und wurden unter der Leitung verschiedener Akteure konzipiert und umgesetzt. Sechstens decken sie Querschnittsthemen, wie z. B. Landwirtschaft, Naturschutz, Stadtentwicklung sowie Küstenmanagement ab. Kurzzusammenfassungen ausgewählter Fallstudien sind auch im Bericht von Bueb et al. (2021) zu finden. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Vorhaben: Die Rolle von Stickstoff im Nährstoffcocktail der Ostsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Ostseeforschung durchgeführt. COCOA hat zum Ziel die wichtigsten Pfade der Nährstoffeinträge und die Umsetzung des organischen und anorganischen Materials in verschiedenen Bereichen der Küstenzone der Ostsee zu erfassen und daraus Management Maßnahmen abzuleiten. Es werden Ästuare, Lagunen, Archipelago und Buchten untersucht, um 1. Die Veränderungen der Nährstoffverhältnisse (N/C/P/Si) entlang des Land-See Kontinuums zu erfassen 2. Werden Umsatz und Akkumulationsprozesse der eingetragenen Stoffe untersucht und quantifiziert 3. Wird die Nährstoffrückhaltung der Küstensysteme abgeschätzt 4. Feedback- Prozesse identifiziert, die zum Erhalt von Systemeigenschaften beitragen. Hieraus lassen sich Service- bzw. Dienstleistungs-eigenschaften des Systems ableiten. Das Projekt erstreckt sich über 4 Jahre. Ein Doktorand wird den C/N/P/Si Kreislauf in küstennahen Bereichen der Ostsee bearbeiten, insbesondere den Umsatz von anorganischen Nährstoffen. Es werden 2 Seereisen in Küstengebiete der Ostsee in 2014 und 2016 organisiert und geleitet, die den Ausstrom eines nährstoffreichen und eines nährstoffarmen Flusses untersuchen. Die Analysen und Auswertungen erfolgen zeitnah nach den Reisen und werden zügig publiziert. Zudem findet im Rahmen des WP 4 eine Kooperation mit gemeinsamen Experimenten zur Stickstoffaufnahme der Benthosfauna im Sommer 2015 und 2016 statt. Diese Experimente werden einen mehr wöchigen Aufenthalt in Finnland, Station Tvärminne erforderlich machen.
Das Projekt "Exzellenzcluster 80 (EXC): Ozean der Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von tian-Albrechts-Universität zu Universität zu Kiel, Forschungs- und Technologie-Zentrum Westküste durchgeführt. Although several predictions of sea-level rise and climate change have been proposed, little is known about their long-term effects on coastal evolution over the next 100 years. The objective of the proposed research project is to develop a new strategy, in which process-based models are applied for the simulation of long-term morphodynamics. The results might be extended to similar coastal areas. The focal point of the investigation is to assess the impact of sea-level rise and of hydrodynamic effects of climate change on future morphodynamic behaviour. It is proposed to extend a two-dimensional process-based model in order to carry out simulations covering periods of about 100 years. The area of investigation is a coastal region between the Elbe and Eider estuaries in the German Bight. Simulations covering a wide range of representative scenarios regarding sea-level, effects of climate change (i.e. wind, waves, currents) and their morphological response will be carried out. The results obtained are intended to provide valuable information on the nature and extent of coastal evolution, thereby enhancing coastal zone management in the study area.
Das Projekt "Zukunft Küste für Chile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Geographisches Institut, Schwerpunkt Geoökologie, Regionale Umweltanalyse und -planung durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt 7" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GISCON Geoinformatik GmbH durchgeführt. Das Gesamtziel ist eine schrittweise Erhöhung der Steuerkompetenz der Akteure der Küstenwasserwirtschaft durch die Entwicklung und Produkteinführung eines Instrumentariums in verschiedenen internationalen Arbeitsregionen. Die Ziele des Teilvorhabens sind das Aufsetzen der Projekthomepage, die Umsetzung sowie der Costal Aquifer Management Plattform als auch des Geoportals. Das TV trägt somit zur nachhaltigen Nutzung insbesondere in den internationalen Projektgebieten bei. Der Arbeitsplan orientiert sich an der go-CAM Projektstruktur, welche sich in drei Querschnittsthemen (QT) und vier Arbeitsregionen (AR) gliedert. Der Arbeitsplan des Teilvorhabens zur Umsetzung der digitalplattform ist in QT2 eingeordnet und unterteilt sich in 10 Arbeitspakete, die im TV-Antrag dargestellt werden. Das TV trägt somit zur nachhaltigen Nutzung insbesondere in den internationalen Projektgebieten bei.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband durchgeführt. Das Gesamtziel von go-CAM ist eine schrittweise Erhöhung der Steuerkompetenz der Akteure der Küstenwasserwirtschaft durch die Entwicklung und Produkteinführung eines Instrumentariums in verschiedenen internationalen Arbeitsregionen. Im Teilvorhaben TV 3 'Strukturen wasserwirtschaftlicher Praxis' soll die Entwicklung einer multikriteriellen Steuerungsoptimierung für eine nachhaltige Wassernutzung aus den Ergebnissen der Analysen im norddeutschen Küstenraum entwickelt werden. Den Untersuchungsschwerpunkt bildet das Oldenburger Land, ein Teil des Versorgungsgebietes des OOWV. Zukünftige Herausforderungen ergeben sich vor allem aus den Unsicherheiten hinsichtlich der Auswirkungen von Klima- und demographischem Wandel einerseits, andererseits kann der technische Fortschritt neue Wege aufzeigen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob die bisherigen formalen Standards, Regulierungen und Governance - Strukturen angemessen sind, um mit diesen neuen Anforderungen Schritt zu halten. Für den Transfer der Forschungsergebnisse im Rahmen eines Capacity Developments eignet sich insbesondere auch die Modellregion Südafrika, neben den Küstenregionen in Nordost Brasilien und Antalya - nicht nur, weil hier auf bereits bestehende Kooperationen zurückgegriffen werden kann, sondern auch weil beide Regionen sich - ausgehend von einem anderen Entwicklungsstand - vergleichbaren neuen Herausforderungen gegenübersehen. Arbeitspakete sind: AP 1 - Bedarfsfrage und -entwicklung im Oldenburger Land AP 2 - Entwicklung nachhaltige Verfahren zum Ausgleich von Dargebot und Bedarf AP 3 - Unterstützung bei der Implementierung. und Integration eines dichtegetriebenes Strömungsmodells in ein laufendes Wasserrechtsverfahren AP 4 - Nitratmodellierung Großenkneten AP 5 - Literaturstudie zur Wasserwirtschaft in den Partnerregionen Brasilien und Türkei AP 6 - Ermittlung von wasserwirtschaftlichen Grundlagen in der Partnerregion Südafrika AP 7 - Unterstützung bei der Entwicklung eines CAM AP 8 - Unterstützung des internationalen Transfers.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum durchgeführt. Projektziel ist die Bestrebungen der lokalen Akteure im Delta des Gelben Flusses zu unterstützen, um den Entwicklungsplan für das Delta in den nächsten Jahren umzusetzen und hierfür einigen wichtigen Stakeholdern genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Informationen zu liefern, die sie für ihre Planungsprozessen benötigen. Für 5 bereits identifizierte und in die Projektvorbereitung eng eingebundene Nutzer in der Region wird ein innovatives, inter- und transdisziplinäres Informationssystem für die Unterstützung des 'Integrierten Wasserressourcen-, Landressourcen und Küstenzonenmanagements' im Yellow River Delta (YRD) aufgebaut, welches explizit angefragt wird. Informationssystem kann hierbei sowohl als ein Wissenscluster, der für das YRD basierend auf den Forschungsfeldern des Projektes gebildet wird, verstanden werden, als auch als ein physisch existentes Informationssystem, welches populärwissenschaftlich mit den Worten 'umfassendes Mini Google Earth speziell für das Delta des Gelben Flusses, mit deutlich erweiterter Funktionalität beschreiben kann Im Kontext des DELIGHT Projektes werden für das Delta des Gelben Flusses in China zahlreiche Forschungsfragen aus dem Bereich Umwelt- und Klimawandel angegangen und ein Informationssystem aufgebaut. Das DLR ist für die Projektkoordination (Team DL), die Auswertung von Fernerkundungsprodukten für den Naturraum (Team DL) und den urbanen Raum (Team UL) verantwortlich. Die detaillierte Arbeitsplanung ist dem Gesamtantrag zu entnehmen.
Das Projekt "Vorhaben: Subprojekte 1, 2, 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie (ZMT) GmbH durchgeführt. Ziele: Das Verbundvorhaben LANCET ist ein deutsch-chinesisches Kooperationsprojekt mit der Zielstellung, die Wechselwirkungen zwischen Land und Meer in den tropischen Regionen Chinas unter besonderer Berücksichtigung anthropogener Einflüsse zu untersuchen. Untersuchungsgebiet ist die tropische Insel Hainan, deren Küstenökosystem über Korallenriffe, Mangrove und Seegraswiesen verfügt. Da Hainan den Status einer besonderen Wirtschaftszone mit einer entsprechenden wirtschaftlichen Entwicklung hat und in den letzten Jahren auch der Tourismus deutliche Zuwächse verzeichnet, ist das Küstenökosystem nur noch teilweise in einem natürlichen Zustand anzutreffen. Die chinesischen Behörden haben die Gefährdung erkannt und versuchen die rücksichtslose Ausbeutung der Ressourcen und die Gefährdung des Systems durch unkontrollierte Einleitungen aus Industrie und Landwirtschaft zu unterbinden und gleichzeitig einen schonenden Tourismus zu fördern. In der ersten Phase des Verbundprojektes wurde der Zustand des Küstenökosystems untersucht und die potenzielle zukünftige Gefährdung prognostiziert. Aufbauend auf den Arbeiten der ersten Phase, werden die Untersuchungen der zweiten Phase schließlich die Basis für ein nachhaltiges Küstenzonenmanagement der Insel Hainan liefern. Die Untersuchungen, die im Rahmen des Verbundprojektes durchgeführt werden, sind eingebunden in das internationale LOICZ-Programm (Land Ocean Interaction in the Coastal Zone). Das Vorhaben setzt drei Schwerpunkte 1. Ökologische Untersuchungen der Habitate Korallenriff, Mangrove und Seegraswiesen und Untersuchungen zur Bedeutung der beiden letzteren als Aufwuchsgebiete (Kinderstube) von Korallenfischen. 2. Untersuchung der steuernden ozeanischen Prozesse und der Variabilität des Auftriebs (Upwelling) vor der Ostküste Hainans. 3. Beeinflussung des Küstenökosystems durch den Eintrag von Schadstoffen (Xenobiotica) , anthropogenen organischen Substanzen und Nährstoffen über die Flüsse.
Das Projekt "BRAMS-1 - Biogeochemie der Brantas-Madura Strasse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Marine Tropenökologie an der Universität Bremen durchgeführt. Ziele: Die bilaterale wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit (WTZ) mit Indonesien wird durch ein Rahmenabkommen über die Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Forschung und technologischen Entwicklung (BGBl. 1979 II 1286), das 1979 unterzeichnet wurde geregelt. Für den Bereich der Meeresforschung und Geowissenschaften wurde im Jahr 2000 ein spezieller Lenkungsausschuss 'Earth and Ocean Research' etabliert, der bisher jährlich tagte um die Rahmenbedingungen für die Durchführung gemeinsamer Projekte zu definieren. Die wichtigsten Partner auf indonesischer Seite sind das Ministry of Research and Technology (RISTEK), das Ministry of Marine Affairs and Fisheries (DKP) und die indonesische Agency for the Assessment and Application of Technology (BPPT). Gemeinsam entwickelten deutsche und indonesische Wissenschaftler einen 'Aktionsplan' unter Leitung des Zentrums für Marine Tropenökologie. Im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit werden insbesondere Projekte zum Küstenzonenmanagement, zur Aquakultur und zu marinen Naturstoffen gefördert. In Übereinstimmung mit den indonesischen Interessen konzentrieren sich zahlreiche Projekte auf den Aspekt der Erfassung und nachhaltigen Nutzung von Ressourcen. Im Projekte BRAMS I: Brantas - Madura Strait Biogeochemistry arbeiten indonesische und deutsche Wissenschaftler an der Charakterisierung des Einflusses des Brantas-Flusses auf das Küstenökosystem. Der Verbleib der mit dem Fluss eingetragen Nährstoffe und Sedimente im Küstenbereich soll beschrieben werden und Auswirkungen auf die nachhaltige Nutzung der Ressourcen erkannt werden. Hierzu werden neben Sedimentanalysen, Untersuchungen des pflanzlichen und tierischen Planktons und die Beschreibung der bodenlebenden Organismen vorgenommen.