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Teilvorhaben 4 (K-UTEC): Grundlagen für Geomodellierung

Das Projekt "Teilvorhaben 4 (K-UTEC): Grundlagen für Geomodellierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von K-UTEC AG Salt Technologies durchgeführt. Im Bereich von Altbergwerken des ehemaligen Kali- und Steinsalzbergbaus ergeben sich Risiken für die Stabilität des Gebirges aus der Konvergenz von vorhandenen untertägigen Hohlräumen (bergmännisch aufgefahren oder durch Auslaugung entstanden), der Schaffung neuer Hohlräume durch Zuflüsse ungesättigter Wässer ins Salinargebirge, sowie untergeordnet durch Subrosion am Salzspiegel und Gipshut. Diese Risiken und die damit verbundene Beeinträchtigung der Flächennutzung einschätzen zu können, ist die Voraussetzung für ein ökologisch begründetes nachhaltiges Gestaltungs- und Flächennutzungskonzept in einer Region über abgesoffenen oder gefluteten Salzbergwerken. Bisher ist es nicht möglich, die Veränderungen der Tagesoberfläche als Folge der verschiedenen beteiligten Prozesse, die sich zusätzlich gegenseitig beeinflussen, zuverlässig zu prognostizieren. Die Aufgaben des Teilvorhabens 4 sind in der Beschreibung des Gesamtvorhabens Staßfurt2 enthalten. Durch die interdisziplinäre Zusammenfassung, Analyse und Bewertung vorliegender Einzelergebnisse soll ein wissensbasiertes Beratungssystem zur Prognose der Oberflächenänderung entwickelt werden.

Untersuchungen zur Langzeitsicherheit von UTD in Salzformationen der flachen Lagerung im Zusammenhang mit dem Verformungs- und Bruchverhalten - Phase III

Das Projekt "Untersuchungen zur Langzeitsicherheit von UTD in Salzformationen der flachen Lagerung im Zusammenhang mit dem Verformungs- und Bruchverhalten - Phase III" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IFG Institut für Gebirgsmechanik GmbH durchgeführt. Die Beurteilung der Langzeitsicherheit von UTD im Salzgebirge setzt Kenntnisse über das Verformungs- und Bruchverhalten der Grubenbaue voraus. Während für Salzstöcke umfangreiche Untersuchungen durchgeführt wurden, müssen Untersuchungen für Grubengebäude in der flachen Lagerung noch vertieft werden. Dies ist von Interesse, da das im deutschen Kali- und Salzbergbau vorhandene Hohlraumangebot, dass für die Einlagerung gefährlicher Abfälle genutzt werden könnte, zum größten Teil der flachen Lagerung zuzuordnen ist. Das Vorhaben umfasst die Fortführung und den Abschluss von geotechnischen In-situ-Messungen in einem Steinsalzbergwerk der flachen Lagerung, die im Rahmen des BMBF-Vorhabens 02C00629 begonnen wurden. Die Fortführung ist notwendig, um die für Langzeitsicherheitsbetrachtungen entscheidende stationäre Kriechphase zu erfassen, die im bisherigen Verlauf noch nicht erreicht wurde. Das Ziel ist der Abschluss der Erarbeitung von Rechenmodellen und Kriterien für Aussagen zur Langzeitsicherheit.

Begruenung von Rueckstandshalden der Kaliindustrie in Niedersachsen und Hessen, ab 1994 in Thueringen

Das Projekt "Begruenung von Rueckstandshalden der Kaliindustrie in Niedersachsen und Hessen, ab 1994 in Thueringen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Landschaftsökologie und Naturschutz durchgeführt. Untersuchung von Moeglichkeiten, Rueckstandshalden aus der Aufbereitung der Kalisalze zu begruenen. Durchfuehrung von Begruenungsversuchen (Feld- und Gefaessversuche) mit und ohne Auftrag von Boden oder anderen Abdeckmaterialien mit dem Ziel, einen dauerhaften Pflanzenbewuchs auf der Haldenoberflaeche zu schaffen.

ISA-KS - Informationssystem Altbergbau Kali und Salz

Informationssystem Altbergbau Kali und Salz - Cardo-Anwendung Inhalt: Fachinformationen zu Altbergbauobjekten Kali- und Steinsalzbergbau Verwendete Standards: SQL-Server-DB, Shape Formen: Verarbeitungs- und Auskunftssystem

Systemanalyse ueber die Nutzung untertaegiger Hohlraeume des Steinkohlen-, Erz-, Salz- und Kalkbergbaus zur umweltvertraeglichen Verbringung von Abfaellen mit chemisch-toxischen Inhaltsstoffen

Das Projekt "Systemanalyse ueber die Nutzung untertaegiger Hohlraeume des Steinkohlen-, Erz-, Salz- und Kalkbergbaus zur umweltvertraeglichen Verbringung von Abfaellen mit chemisch-toxischen Inhaltsstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Fakultät für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist das Aufzeigen bzw. die Erarbeitung von Kriterien, die erfuellt sein muessen, so dass Abfaelle mit chem.-tox. Inhaltsstoffen und Rueckstaende aus dem Bergbau in untertaegigen Hohlraeumen des Steinkohlen-, Erz-, Salz- und Kalkbergbaus umweltvertraeglich, d.h. unter Erfuellung der Vorschriften der TA-Abfall, des Wasserhaushaltsgesetzes und des Bundesbergbaugesetzes endgelagert werden koennen. Die Arbeiten umfassen einerseits die Erarbeitung der fuer die Eignung, insbesondere fuer Sicherheitsnachweise relevanten Charakteristika der Lagerstaetten und Grubenraeume und die Darstellung der Wirksamkeit natuerlicher und kuenstlicher Barrieren. Andererseits werden die Abfall- und Reststoffe nach Gefaehrdungspotential katalogisiert und die Einfluesse der Deponate insbesondere auf die Langzeitsicherheit in den verschiedenen geologischen Formationen untersucht.

Erfassung und Bewertung der im Steinsalz-, Kali- und Kupferschieferbergbau am Bernburger Hauptsattel und in der Sangerhaeuser Mulde aufgetretenen Salzloesungen und Wasservorkommen

Das Projekt "Erfassung und Bewertung der im Steinsalz-, Kali- und Kupferschieferbergbau am Bernburger Hauptsattel und in der Sangerhaeuser Mulde aufgetretenen Salzloesungen und Wasservorkommen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büro Dr. Schwandt durchgeführt. Fuer die Beurteilung der Sicherheit von Endlagern fuer radioaktive Abfaelle in Salzformationen ist die Kenntnis der jeweils vorhandenen hydrologischen Gefaehrdungssituation von ausschlaggebender Bedeutung. Das F+E-Vorhaben hat das Ziel, die aus einem mehr als 100-jaehrigen Bergbau resultierenden praktischen Erfahrungen mit Zufluessen zu erfassen und im Sinne der Zielstellung - Bewertung der Langzeitsicherheit von Endlagern - zu analysieren. Gleichzeitig damit soll eine Typisierung moeglicher Gefaehrdungssituationen durchgefuehrt sowie generell gueltige und situationsabhaengig uebertragbare Schlussfolgerungen fuer die Anlage, Betrieb und Verwahrung von Endlagern abgeleitet werden (siehe Beschreibung des F+E-Vorhabens).

Untersuchungen zur Ausbreitung von Haldenlösungen der Kalirückstandshalden am Beispiel der Halde Sollstedt, Thüringen

Das Projekt "Untersuchungen zur Ausbreitung von Haldenlösungen der Kalirückstandshalden am Beispiel der Halde Sollstedt, Thüringen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Erfurt, Fachbereich Versorgungstechnik durchgeführt. Durch die Verarbeitung und Förderung von Kalisalzen sind in Thüringen große Abraum- und Rückstandshalden entstanden. Die aufgehaldeten Salze werden niederschlagsinduziert aufgelöst und gelangen in Grund- und Oberflächengewässer. Das hoch mineralisierte Infiltrationswasser breitet sich im Grundwasser als Salzfahne aus und kann in Quellen wieder zutage treten. Am Beispiel der Kalirückstandshalde Sollstedt wird die Ausbreitung der in den Untergrund eingebrachten Salzlösung untersucht. Ziel des Vorhabens ist der Erwerb von Kenntnissen über die regionalen geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse einerseits. Andererseits im Sinne der Wasserwirtschaft, Untersuchungen der Wasserverhältnisse im Hinblick auf ihre Salinität und Wasserwegsamkeit. Im Abstromgebiet der Halde Sollstedt liegen mehrere Quellen, die stark mineralisiert sind. Die Halde Sollstedt sowie der von ihr ausgehende Salzeintrag in Oberflächen- und Grundwässer ist aufgrund der topographischen Situation und der geologischen Verhältnisse als möglicher Teilverursacher der hohen Mineralisation der Quellen einzustufen. Als weiterer möglicher Teilverursacher der Quellwasserbelastung wird eine ehemalige Hausmülldeponie, die sich im vermuteten Einzugsbereich der Quellen befindet untersucht. Geogene Ursachen, wie bisher nicht bekannte, natürliche Salzvorkommen im Untergrund sind als Weitere Ursachen der hohen Quellwassermineralisation nicht auszuschließen.

Untersuchungen zur Langzeitsicherheit von Endlagern fuer umweltgefaehrdende Abfaelle in Salzformationen der flachen Lagerung im Zusammenhang mit dem Verformungs- und Bruchverhalten in und um Grubengebaeuden

Das Projekt "Untersuchungen zur Langzeitsicherheit von Endlagern fuer umweltgefaehrdende Abfaelle in Salzformationen der flachen Lagerung im Zusammenhang mit dem Verformungs- und Bruchverhalten in und um Grubengebaeuden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IFG Institut für Gebirgsmechanik GmbH durchgeführt. Aussagen ueber die Langzeitsicherheit von Endlagern fuer umweltgefaehrdende Abfaelle im Salzgebirge setzen Kenntnisse ueber das Verformungs- und Bruchverhalten der Grubenbaue voraus. Waehrend fuer Salzstoecke umfangreiche Untersuchungen durchgefuehrt wurden, muessen Untersuchungen fuer Grubengebaeude in der flachen Lagerung hinsichtich des Langzeitsicherheitsverhaltens noch vertieft werden. Dies ist von Interesse, da gerade hier ein grosses Angebot an Hohlraeumen aus dem Kali- und Steinsalzbergbau Mitteldeutschlands besteht, das fuer die Einlagerung besonders umweltgefaehrdender Abfaelle genutzt werden koennte. Das Vorhaben umfasst die Entwicklung von Rechenmodellen fuer das Verformungs- und Bruchverhalten in und um solchen Grubengebaeuden, in-Situ-Messungen zur Ermittlung von Daten fuer Stoffgesetze. Das Ziel ist die Bereitstellung von Rechenmodellen und Kriterien fuer Aussagen zur Langzeitsicherheit der geologischen und technischen Barrieren, zum Einschluss des Einlagerungsgutes im Wirtsgestein sowie zur Bewertung von Stoerfallszenarien.

Entwicklung eines Verfahrens zur Rekultivierung von Kali-Althalden (Pilotprojekt Bleicherode)

Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Rekultivierung von Kali-Althalden (Pilotprojekt Bleicherode)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kali-Umwelttechnik Sondershausen GmbH durchgeführt. Es soll ein Gesamtkonzept zur Rekultivierung von Kali-Althalden entwickelt werden, mit dem eine Minimierung des Salzaustrages aus den Halden in Grundwasser und Vorfluter erreicht werden soll. Die Halden sollen oekologisch an das Landschaftsbild angepasst und in dieses integriert werden. Erreicht werden kann dies durch biologische Versiegelung. Auftretendes Niederschlagswasser wird durch die Pflanzen aufgenommen, gespeichert und wieder abgegeben (Evapotranspiration). Ziel des Projektes ist es, vor allem dort, wo bedingt durch Standortfaktoren nur eine geringmaechtige Ueberdeckung des Rueckstandsmaterials moeglich ist, durch Einsatz verschiedener Ueberdeckungsmaterialien, Auswahl verschiedener Pflanzenarten und Erprobung geotechnischer Hilfsmittel die Versickerung so zu minimieren, dass die Bildung von Salzloesungen, die Grund- und Oberflaechenwasser belastet, verringert wird. Hinsichtlich der Ueberdeckung von steilen Haengen ist anzumerken, dass diese unter gewissen Vorraussetzungen wie Einhaltung einer maximalen Hanglaenge und einem bestimmten Aufbau, z.B. Widerlager am Hangfuss und eingezogenen Bermen standfest sind. Plateaubereiche lassen sich mit maechtigeren Bauschutt-/Erdaushub-/Aschemischungen ueberdecken und begruenen. Man erreicht hier eine maximale Versickerungsminimierung. An schwer ueberdeckbaren Hangbereichen laesst sich durch Mischung von kulturfaehigem Substrat und diversen Bodenhilfsstoffen unter das Lockermaterial ebenfalls eine fast flaechendeckende Begruenung erreichen. Ob sich diese Vegetationsdecke laengerfristig erhalten kann und damit zu einer Verringerung der Versickerung beitragen kann, ist in einem Zeitraum von 3 Jahren nicht festzustellen, sondern es bedarf hier weiterer Beobachtungen und Untersuchungen.

Geoökologische Untersuchungen zum Stoffaustrag aus unterschiedlich überdeckten und rekultivierten Bereichen der Kalirückstandshalden Bleicherode, Bischofferode und Menteroda (Thüringen) als Ursache von Fließgewässerbelastungen

Das Projekt "Geoökologische Untersuchungen zum Stoffaustrag aus unterschiedlich überdeckten und rekultivierten Bereichen der Kalirückstandshalden Bleicherode, Bischofferode und Menteroda (Thüringen) als Ursache von Fließgewässerbelastungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geowissenschaften und Geographie, Arbeitsgruppe Geoökologie durchgeführt. Aus den sechs stillgelegten Kalihalden des Südharzreviers werden niederschlagsbedingt jährlich ca. 500.000 t Salze ausgewaschen, die zu einer erheblichen Belastung der umliegenden Böden, des Grundwassers sowie der benachbarten Vorfluter führen. Um die enormen Salzauswaschungen zu minimieren, wurden in einem Pilotprojekt auf der Halde Bleicherode umfassende Maßnahmen zur biologischen Abdeckung des Haldenkörpers durchgeführt. Trotz der damit verbundenen Stoffhaushaltsuntersuchungen zur Verifizierung des minimierten Lösungsgeschehens, existieren bisher keine Untersuchungen zu den Auswirkungen der Abdeckung auf den Stoffaustrag aus der Halde selbst. Es gibt somit keine Befunde darüber, ob sich hierdurch und ggf. in welchen Größenordnungen Stoffeinträge ergeben, über welche Transferpfade diese erfolgen und welche Steuerfaktoren hier zum Einsatz kommen. Erst durch die Kenntnis dieser Vorgänge ist es jedoch möglich, Aussagen zu Maßnahmen für eine Minimierung der dadurch bedingten Ökosystemübergreifenden Schadwirkungen zu machen. Ziel des Vorhabens ist es daher, die Stoffausträge (Läsungstransfer) aus dem Haldenkörper und den Abdeckschichten über den Interflow (Zwischenabfluss) in die Vorflut näher quantitativ und qualitativ zu untersuchen. Für die Untersuchungen wurden die sich in Abdeckung befindenden Halden Bleicherode und Menteroda sowie die unbedeckte Halde Bischofferode ausgewählt, um die Halden hinsichtlich ihrer Stoffaustragspotenziale zu vergleichen. Die Messflächen liegen hierbei jeweils zwischen dem Haldenfuß und dem Vorfluter. Mit Hilfe von Saugkerzen- und Tensiometerstaffeln soll zusätzlich zu den wassergebundenen Stoffausträgen auch der Bodenwasserhaushalt des Haldenkörpers messtechnisch erfasst und ausgewertet werden. Neben den quantitativen Austragsmengen sind insbesondere auch die in der Lösung enthaltenen Stoffe von Interesse. Mit Hilfe der Untersuchungsergebnisse sollen anschließend die untersuchten Bodenstandorte in Anbetracht ihrer gemessenen Boden- und Stoffhaushaltsparameter sowie hinsichtlich des potenziellen Austrags aus dem Bodenpool auf ihre 'Standortqualität' hin bewertet und beurteilt werden. Darüber hinaus können Maßnahmen zu einer nachhaltig angepassten Haldenabdeckung als Handlungsziele formuliert werden, um so dem Sickerwasser- und Stoffaustrag optimal entgegenzuwirken.

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