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ECHA schlägt fünf neue Chemikalien zur Aufnahme in den REACH-Annex vor

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat am am 10. Februar 2014 vorgeschlagen fünf weitere Chemikalien auf die Autorisierungsliste im Annex XIV der europäischen Chemikalienverordnung (REACH) aufzunehmen. Die fünf vorgeschlagenen Substanzen sind: Dimethylformamid (DMF), Azodicarboxamid, Octylphenolund die zwei Keramikfasern A1-RCF und Zr-RCF.

Bogie hearth Annealing Furnace

Das Projekt "Bogie hearth Annealing Furnace" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von STAMA Hahne Stahl- und Maschinenbaugesellschaft GmbH durchgeführt. Objective: The steel processing industry necessitates a thermical treatment of constructions in form of welded constructions, cast steel constructions or a combination of both. The applied heat treatments are stress relieving, tempering, solution heat treatment and normalizing just to mention the most important ones. All procedures have in common the annealing of the construction to a certain temperature, holding the temperature for a certain amount of time and the subsequent cooling to room temperature. The energy hereby used is mostly natural gas or mineral oil transformed into heat which in a later stage is lost to the atmosphere. This is where the following project comes in: Our aim was to considerably reduce the amount of energy used by the help of novel isolation material, optimized gas burners and a precise temperature regulating system. The theoretical reflections had shown that energy could be saved up to an amount of 50 per cent compared with conventional installations. General Information: The furnace designed by STAMA is a boogie furnace. This means that the load to be annealed is placed on a trolley which is then pushed into the interior of the furnace. A door in the front shuts the furnace completely. The heating up is supplied by burners which are installed inside the furnace. The switching on/off of the burners initiated by the computerized control system guarantees a regular flow of the temperature. The necessary information for the control system is supplied by thermo elements arranged in the interior of the furnace. The carrier of the furnace consists of a steel construction with profiles. Rolled steel plates cover the construction at the surface of the furnace. Moving now to the inside of the furnace: Along both sides of the steel construction starting at the height of the edge of the trolley up to approx. half of the height of the construction recesses from the chambers for the burners. In the ceiling of these chambers the burners are vertically arranged. The door of the furnace is fitted at the front and consists of two parts, namely two frames formed by hot rolled channels with rounded edges and covered by rolled steel plates on the front. The inside walls, the ceiling/the inside of the door is isolated by multi-layer ceramic fibres. The trolley forms the ground of the furnace. It consists of a frame construction with seven axels with two wheels each. The axels are the same as the ones used by the railway. The top of the trolley consists of fire-proof cement resistent to high pressure. Opposite the interior of the furnace the lower side of the trolley is isolated by a labyrinth filled with sand. In the ceiling of the furnace there are six chimneys. They serve as a valve during the process of firing and remain open during the process of cooling. With the help of pneumatic positioning the control system regulates the opening/closure of the chimney flaps. The control system consists of eight regulators...

Ersatz von Asbestfasern durch andere Fasern in der Zementmatrix zur Rohstoffsicherung im Bereich der Asbestzementindustrie. Hierfuer Erprobung einer neuen Herstellungstechnologie

Das Projekt "Ersatz von Asbestfasern durch andere Fasern in der Zementmatrix zur Rohstoffsicherung im Bereich der Asbestzementindustrie. Hierfuer Erprobung einer neuen Herstellungstechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eternit AG, Werk Berlin durchgeführt. Die z.Zt. bekannten Lagerstaettenreserven fuer Asbest reichen noch ca. 30 Jahre. Die Asbestzementindustrie muss zur Sicherung der Rohstofflage Substitutionsfasern erproben. Die konservative Fertigungstechnik mit der Siebzylindermaschine muss hierbei geaendert werden, denn die moeglichen Substitutionsfasern: Glasfaser, Steinwolle, synth. Mineralfaser, Keramikfaser, Kohlenstoffaser, Metallfaser und auch organische Faser haben kein Adsorptionsvermoegen fuer Zement. Der Faserzementbrei wuerde sich am Sieb entmischen. Eine 'Direkt-Auflauf-Maschine' ist zu erstellen und damit die Substitutionsmoeglichkeit von Asbest zu erproben. Im Erfolgsfall sind neue Werkstoffe zu entwickeln.

Teilvorhaben 3

Das Projekt "Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SL - Spezialnaehmaschinenbau Limbach GmbH & Co. KG durchgeführt. Die KEMAFIL- Technik bietet infolge ihres einfachen Funktionsprinzips und der großen Variationsbreite zur Strukturgestaltung vielfältige Möglichkeiten zur Herstellung von seil- oder kordelartigen Erzeugnissen sowie für die Ummantelung von linien-, schnitzel-, oder flockenartigen Produkten zur Herstellung von Strängen bis 300 mm Durchmesser. Mit der Entwicklung einer Hochleistungsummantelungsmaschine für Online- Prozesse sollen innovative Technologien und Verfahren in mindestens 6 unterschiedlichen Bereichen entwickelt, auf bisher unbekannte Weise kombiniert und genutzt werden. Die maschinenbautechnische Weiterentwicklung der KEMAFIL- Technik ist seit Jahren ein wichtiges Segment. Im Rahmen der Forschungsarbeiten wird durch neuartige Konstruktionsprinzipien, unter Einsatz faserverstärkter Kunststoffe ein leistungsfähiger Ummantelungskopf entwickelt und in einer Industrieanlage erprobt. Schwerpunkt der Projektarbeit ist die Entwicklung und der Bau von zwei verkettungsfähigen Funktionsmustern, um die Einbindung der Maschine in Online- Prozesse zu ermöglichen. Dabei sind beim Bau der Vorrichtung die mechanischen und elektrischen Schnittstellen zu einer Pultrusionsanlage zur Ummantelung von Polyesterstäben zu beachten. Die Verkettung von KEMAFIL- Maschinen mit Anlagen zur Pultrusion oder Extrusion führt zu einer hohen Effizienz bei der Produktherstellung. Damit sind neue Marktsegmente für den Absatz der Maschinen auch außerhalb der Textilindustrie, z.B. bei der Schlauch- und Kabelummantelung möglich.

Untersuchung der in-vivo Loeslichkeit von glasigen Faserstaeuben

Das Projekt "Untersuchung der in-vivo Loeslichkeit von glasigen Faserstaeuben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM) durchgeführt. Nach dem gegenwaertigen Kenntnisstand ist die Biobestaendigkeit von Fasern im Koerper eine wesentliche Einflussgroesse fuer eine moegliche kanzerogene Potenz dieser Stoffe. Fuer die Untersuchung dieses Zusammenhanges wurden in dem vorliegenden Projekt Faserstaubproben verwendet, die groesstenteils bereits im Intraperitonealtest oder Inhalationstest auf ihre krebserzeugende Wirkung geprueft wurden, um so die Beziehungen zwischen chemischer Zusammensetzung, Biobestaendigkeit und Kanzerogenitaet ermitteln zu koennen. Geprueft wurden folgende Fasertypen: Glasmikrofasern M-475, M-753, E-Glas: die Glaswollen MMVF11, TL, X607; M-Steinwolle, M-Schlackenwolle, Keramikfasern RCF1, Glasfaser B-01 und Polypropylenfasern. Es wurden lungengaengige Fraktionen dieser Materialien verwendet, die bei den Mineralwollen durch spezielle Sichtungsverfahren hergestellt wurden. Die bivariate Groessenverteilung der Fasern wurde anhand von elektronenmikroskopischen Bildern bestimmt. Die Behandlung der Versuchstiere erfolgte durch intratracheale Instillation. Nach seriellen Sektionen der Ratten, die im Verlauf einer Untersuchungsperiode von bis zu 18 Monaten nach Behandlung der Versuchstiere durchgefuehrt wurden, wurden die noch der Lunge praesenten Fasern nach einem schonenden Aufschluss der Lungen untersucht. Die Fasern wurden im Elektronenmikroskop ausgezaehlt und die Groessenverteilung analysiert. Als Kenngroessen fuer die Kinetik des Abtransports der Fasern wurden Halbwertszeiten der Fasern bestimmt. Da die Kanzerogenitaet von Fasern unter anderem von der Laengenverteilung dieser Materialien abhaengt, wurde weiterhin die Eliminationskinetik verschiedener Laengenfraktion der Fasern berechnet. Die erhaltenen Ergebnisse wurden mit Studien nach inhalativer Exposition verglichen. Zusaetzlich wurde eine Auswertung bezueglich Faserdicken vorgenommen, um Aussagen zur Aufloesung bzw. zum Brechen von Fasern machen zu koennen. Die Resultate der vorliegenden Studie zur Biobestaendigkeit stimmen relativ gut mit denen nach chronischer inhalativer Exposition fuer Fasern mit einer Laenge ueber 5 um ueberein. Ordnet man die untersuchten Fasern nach abnehmender Biobestaendigkeit, so erhaelt man praktisch dieselbe Rangfolge, wie sie nach intraperitonealer Injektion fuer die konzerogene Potenz gefunden wurde: Keramikfasern (RFC) groesser M-Steinwolle = Glaswolle (MMVF11) groesser M-Schlackenwolle

Werkstofftechnische Grundlagen fuer die Herstellung von Blaehgranulaten aus Altglas

Das Projekt "Werkstofftechnische Grundlagen fuer die Herstellung von Blaehgranulaten aus Altglas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Jena, Fachbereich Werkstofftechnik durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Hermsdorfer Institut fuer Technische Keramik e. V. wird die Verwertung von mineralischen Abfallstoffen, speziell von Altglas und Fasern, fuer technische Anwendungen untersucht. Besonderes Interesse gilt der Verwertung von mit Schwermetallen oder organischen Bestandteilen belasteten Altglaesern, welche fuer das herkoemmliche Glasrecycling ungeeignet sind. Das Projekt soll einen Beitrag zur Wert- und Werkstoffgewinnung aus technischen Anfallstoffen leisten. Die Herstellung der Blaehgranalien erfolgt ueber einen Blaehprozess unter Zusatz von organischen Stoffen oder geeigneten anorganischen Salzen als Blaehmittel zu gemahlenem Altglas. Anlagentechnisch werden diese Verfahren in speziellen Oefen unter Verwendung von Transport- und Trennmitteln realisiert. Problemstellung: Ziel der durchgefuehrten Untersuchungen ist die Erarbeitung von Blaehverfahren zur Herstellung von Blaehgranalien geringer Korngroesse, welche aufgrund ihrer grossen inneren Oberflaeche fuer den Einsatz als Leichtzuschlagstoffe in der Bauindustrie oder als Aktivstoff-, Katalysator- bzw. Biotraeger geeignet sind. Aktuelle Forschungsergebnisse: Auf der Grundlage angenommener Modellvorstellungen wurde ein kostenguenstiges Blaehverfahren entwickelt, welches die Herstellung von Blaehgranalien mit geschlossenem oder auch offenem Porensystem definierter Porengroesse realisiert. Die ermittelten Werkstoffeigenschaften der Blaehproduktpalette zeigen neuere Einsatzmoeglichkeiten z.B. als Traegermaterialien mit Depotwirkung bzw. zur Schadstoffbindung auf.

CMC-TurbAn - CMC-Optimierung für Turbinenanwendungen

Das Projekt "CMC-TurbAn - CMC-Optimierung für Turbinenanwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schunk Kohlenstofftechnik GmbH durchgeführt. Für die Anwendung in Triebwerken und stationären Gasturbinen für die Energieerzeugung stehen heute zwei keramische Materialsysteme im Fokus: 1. CMCs aus oxidischen Fasern und oxidischer Matrix (Ox/Ox-Materialien) (Hochtemperatur Leichtbau) 2. CMCs aus SiC-Fasern und SiC-Matrix (SiC/SiC-Materialien). (Hochtemperatur Leichtbau, und Reduzierung/Verzicht aktiver Kühlung bei Anwendungstemperaturen 150-200 Grad K höher als Nickelbasis Werkstoffe) Die höhere Temperaturfestigkeit der CMC-Materialien bzw. der geringere Kühlluftbedarf und die somit höhere Maschineneffizienz im Vergleich zu etablierten metallischen Lösungen lässt sich am Markt allerdings nur realisieren, wenn gleichzeitig ein wirtschaftlicher Betrieb gegeben ist. Dafür ist es zwingend notwendig, die Langzeitstabilität der CMC-Materialien deutlich zu steigern - von einigen hundert Stunden auf größer als 15.000 h unter realen Einsatzbedingungen. In diesem Vorhaben soll deshalb in mehreren Iterationen eine gezielte Werkstoffentwicklung realisiert werden, die neben unterschiedlichen Partnern auch verschiedene Prozesse und Prozesskombinationen vergleicht. Schunk setzt dabei im oxidischen Bereich auf eine schlickerbasierte Prepregroute, im SiC-Bereich auf eine Prozesskombination aus Gasphasenabscheidung, Polymerimprägierungs- und Pyrolyseprozess sowie Kapillarsilizierung. Abschließend werden im Projekt aus beiden Werkstoffsystemen Demonstratoren gefertigt und anwendungsnah getestet.

Wirkung von Ozon auf die in-vitro Bildung und Freisetzung von Entzuendungsmediatoren und Wachstumsfaktoren durch Alveolarmakrophagen bei Patienten mit chronisch bronchopulmonalen Entzuendungen

Das Projekt "Wirkung von Ozon auf die in-vitro Bildung und Freisetzung von Entzuendungsmediatoren und Wachstumsfaktoren durch Alveolarmakrophagen bei Patienten mit chronisch bronchopulmonalen Entzuendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thoraxklinik Heidelberg-Rohrbach, Klinisch-chemisches Labor durchgeführt. Soot FR 101 I, Printex 90 und die Keramikfaser RCF I sind haeufig Teil der Luftverschmutzungen von Innenraeumen. Sie koennen zu krankhaften Veraenderungen der Luftwege und der Lunge fuehren. Alveolarmakrophagen (AM) spielen eine entscheidende Rolle bei der Schaedigung des repiratorischen Gewebes. Wir untersuchten die Produktion reaktiver Sauerstoffradikale (ROI = reacive oxygen intermediates) von AM und peripheren Blutmonozyten (PBM) nach der Exposition mit Soot FR 101 I, Printex 90 und RCF I. Die Zellen wurden bis zu 6 h mit 1, 10 und 50 myg/ml der genannten Fasern und Partikel inkubiert. Die spontane und die Phorbol-Myristat-Acetat (PMA)-stimulierte ROI-Freisetzung wurde durch Chemilumineszenz bestimmt und die Zytotoxizitaet durch Trypanblaufaerbung ermittelt. Die Exposition mit Soot FR 101 I, Printex 90 und RCF 1 verursachte eine maximal 1,6 fachen signifikanten Anstieg der spontanen und eine 1,3 fache Erhoehung der PMA-stimulierten ROI-Freisetzung verglichen mit Kontrollversuchen ohne Partikel und Fasern (Friedman-Test p kleiner 0,05). Die Exposition von PBM mit diesen Partikeln und Fasern fuehrte zu einem maximal 1,7 fachen Anstieg der spontanen und einem 1,9 fachen Anstieg der PMA-stimulierten ROI-Freisetzung verglichen mit Kontrollen (p kleiner 0,01). Hierbei zeigte sich keine signifikante Veraenderung der Zytotozitaet von PBM und AM nach Exposition mit diesen Partikeln und Fasern. Zusammenfassend laesst sich feststellen, dass alle hier untersuchten Partikel und Fasern eine Aktivierung der AM und PBM hervorriefen. Dies zeigte sich in einem deutlichen Anstieg der ROI-Freisetzung, durch die moeglicherweise eine spezifische Immunantwort gehemmt wird.

Teilvorhaben 1

Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischen Universität Chemnitz, Institut für Konstruktion und Verbundbauweisen e.V. durchgeführt. Die KEMAFIL- Technik bietet infolge ihres einfachen Funktionsprinzips und der großen Variationsbreite zur Strukturgestaltung vielfältige Möglichkeiten zur Herstellung von seil- oder kordelartigen Erzeugnissen sowie für die Ummantelung von linien-, schnitzel-, oder flockenartigen Produkten zur Herstellung von Strängen bis 300 mm Durchmesser. Mit der Entwicklung einer Hochleistungsummantelungsmaschine für Online- Prozesse sollen innovative Technologien und Verfahren in mindestens 6 unterschiedlichen Bereichen entwickelt, auf bisher unbekannte Weise kombiniert und genutzt werden. Durch umfassende neuartige Konstruktionsprinzipien werden unter Einsatz der Koppelgetriebe- Optimierung und faserverstärkter Kunststoffe und Keramikverbunde massearme Maschenbildungs- und Getriebeelemente für einen leistungsfähigen KEMAFIL- Kopf entwickelt und in einer Industrieanlage erprobt. Ziel des Projektes ist es, unter Verwendung von Hochleistungsmaterialien, störende Massenkräfte und Schwingungen zu reduzieren, die Arbeitsfrequenz von 1000 auf ca. 3000/min zu steigern, die KEMAFIL- Technologie in einer hochproduktiven Maschine in Online-Prozesse einzubinden und damit neue Marktsegmente für das Verfahren zu erschließen. Die Methoden der Koppelgetriebeoptimierung und der Verarbeitung von Hochleistungsfasern werden zur Entwicklung/Herstellung eines dynamisch optimierten CFK-KEMAFIL- Kopfes als Labormuster angewendet. Versuche zur Schlauchummantelung und der Verkettung mit einer Pultrusionsanlage zur Herstellung von GFK-Baustäben erbringen den Funktionsnachweis. Die Vorhabensergebnisse werden zur Herstellung von massearmen FVK-Hochleistungsbauteilen, maschinendynamisch optimierten KEMAFIL- Köpfen und dessen Integration in eine effiziente Online-Pultrusionsanlage umgesetzt.

Ressourcenschonende und innovative Fertigungstechnologie für die Herstellung von isolierenden textilen Feuer- und Rauchschutzsystemen mit der Feuerwiderstandsklasse T90/EI90 (RIFHT)

Das Projekt "Ressourcenschonende und innovative Fertigungstechnologie für die Herstellung von isolierenden textilen Feuer- und Rauchschutzsystemen mit der Feuerwiderstandsklasse T90/EI90 (RIFHT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stöbich Brandschutz GmbH durchgeführt. Die Stöbich Brandschutz GmbH fertigt flexible textile Feuer- und Rauchschutzsysteme mit der Feuerwiderstandsklasse E90 nach EN 13501-2. Der Feuerwiderstand gibt die Dauer an, wie lange ein Bauteil im Brandfall seine Funktion behält. Dazu werden die Bauteile nach europäischer Norm in Feuerwiderstandsklassen mit Kennbuchstaben klassifiziert. Die bisher vom Unternehmen angefertigten Systeme gewährleisten im Brandfall einen Raumabschluss von 90 Minuten. Allerdings verfügen sie nicht über eine isolierende bzw. wärmedämmende Wirkung. Ziel des Vorhabens ist es, innovative Brandschutzsysteme mit einem isolierenden Feuerwiderstand EI190 nach EN 13501-2 zu produzieren. Die neuen Brandschutzsysteme mit einer Stärke von 10 bis 15 Millimetern bestehen aus einer intumeszierenden Schutzlage, die unter Temperatureinwirkung einerseits isoliert und zugleich das Gewebe gesamtflächig kühlt. Brandschutzsysteme mit vergleichbarer Isolationsleistung bestehen bisher aus zwei Abschottungspanzern mit einer Stärke von 52 Millimetern und einem Gewicht von ca. 800 Kilogramm. Diese Systeme können konstruktionsbedingt nur in bestimmten Abmessungen hergestellt werden. Die neuen Brandschutzsysteme können hingegen auf Grund der textilen Struktur größer dimensioniert werden. So können sie erstmalig auch bei geringer Raumhöhe und bei Leichtbauwänden eingebaut werden. Mit dem Vorhaben kann im Vergleich zu bestehenden Brandschutzsystemen mit der gleichen Feuerwiderstandsklasse der Bedarf an Stahl und der Bedarf an Glas- und Keramikfasern jährlich um 95 Prozent reduziert werden. Außerdem sinken der Rohstoffaufwand sowie der Energieaufwand um mehr als 96 Prozent, woraus sich eine CO2-Minderung um ca. 95 Prozent ergibt. Die Fertigungsanlage zur Herstellung der neuartigen Brandschutzsysteme ist grundsätzlich auf andere Hersteller textiler Abschottungselemente übertragbar. Das Vorhaben leistet einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Material- und Energieeffizienz.

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