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Teilprojekt 11: Urbane Strukturen und Fernerkundung

Das Projekt "Teilprojekt 11: Urbane Strukturen und Fernerkundung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Geographisches Institut durchgeführt. Schnell wachsende Städte in Schwellen- und Entwicklungsländern stehen vor der Herausforderung nachhaltige Lösungen für ihre Versorgungs- und Entsorgungsinfrastruktur zu finden. Vor allem das Fehlen aktueller Planungsgrundlagen macht es schwierig, sich flexibel an die dynamische Bevölkerungsentwicklung anzupassen, dies gilt sogar in bereits bestehenden urbanen Gebieten. Geoinformatiker der Uni Tübingen sind an einem Forschungsprojekt beteiligt, das sich mit dieser Problemlage beschäftigt: Das Projekt 'Rapid Planning - nachhaltiges Infrastruktur-, Umwelt- und Ressourcenmanagement für hochdynamische Metropolregionen' wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für fünf Jahre gefördert. 12 Projektpartner aus Wissenschaft und Praxis entwickeln für die Bereiche Energie, Wasser, Abwasser, Abfall und urbane Landwirtschaft schnell umsetzbare Planungsmethoden. Diese sollen in den sich dynamisch entwickelnden Beispielstädten Kigali (Ruanda), Da Nang (Vietnam) und Assiut (Ägypten) direkt umgesetzt werden. Deutsche Referenzstadt des Projekts ist Frankfurt am Main, das seine Erfahrungen in umweltgerechter Stadt- und Infrastrukturplanung zur Verfügung stellt. Die Projektpartner entwickeln für die Kommunen einen 'Rapid Planning Werkzeugkasten', in dem Ergebnisse und Lösungsvorschläge zusammengetragen sind. Ein Ziel des Projekts ist, dass sich die entwickelte Methodik auch auf andere Städte übertragen lässt. Der Tübinger Lehrstuhl für Geoinformatik (Leitung Professor Volker Hochschild) am Geographischen Institut hat die Aufgabe, mit Hilfe hoch aufgelöster Satellitendaten verschiedene Gebäudetypologien automatisiert zu identifizieren. Die Wissenschaftler berücksichtigen dabei neben Form und Größe der Gebäude auch die Dachmaterialien. Die Geographen forschen zudem vor Ort: Gemeinsam mit weiteren Projektgruppen erheben sie in den Beispielstädten sozioökonomische Daten, die für bestimmte Einkommensgruppen stehen ? denn diese unterscheiden sich auch durch ihr Verbrauchsverhalten, beispielsweise was den Energiebedarf oder das Müllaufkommen betrifft. Um die Daten zu erhalten, werden die Wissenschaftler punktuell Einwohner aus verschiedenen der verschiedenen Gebäudetypenklassen zu sozioökonomischen Werten wie ihrem Haushaltseinkommen befragen. Zudem werden sie Industriegebiete und Geschäftsviertel mit ihren eigenen Besonderheiten vor Ort erfassen. Die satellitenbasierten Gebäudedaten und die vor Ort erhobenen Daten sind Grundlage, um sogenannte 'Stadtstrukturtypen' zu bilden: Mit diesen lassen sich die gesammelten Basiswerte auf ganze Städte umlegen und daraus Planungsdaten für den Bedarf an Energie, Wasser, Abwasser oder Entsorgungsstrukturen berechnen. Zudem leiten die Geoinformatiker den Aufbau einer Datenbank, mit der digitale (Geo-)basisdaten für alle Städte und Projektpartner zur Verfügung gestellt werden. Zentral ist für die Forscher auch der Wissenstransfer zu den lokalen Entscheidungsträgern um ein nachhaltiges Capacity Building zu gewährleisten.

Teilprojekt 7: Verwaltungsstrukturen und Change Management

Das Projekt "Teilprojekt 7: Verwaltungsstrukturen und Change Management" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZES gGmbH durchgeführt. Rapid Planning (RP) ist ein aktions- und nutzerorientiertes Forschungsprojekt, das aus den Erkenntnissen des Forschungsprogramms 'Future Megacities' des BMBF heraus entwickelt wurde. Es ist das Ziel von RP, eine schnell umsetzbare trans-sektorale Planungsmethode zu entwickeln, wobei der Fokus auf städtischen Dienstleistungen und Infrastruktur, insbesondere in den Sektoren Energie, Wasser, Abwasser, Abfall und urbane Landwirtschaft, liegt. Die Forschungsarbeit wird auf den praktischen Erfahrungen in den Städten Kigali (Ruanda), DaNang (Vietnam), Assiut (Ägypten) und Frankfurt (Main, Deutschland) basieren. Zusammen mit UN-Habitat wird der Transfer in die Praxis und die Übertragbarkeit der Lösungen erprobt. Die Arbeitspakete (WP) und Tasks (T) werden in der Projektbeschreibung ausgeführt. Die Bearbeitung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Projektkoordinator AT-Verband sowie den Projektpartnern. IZES leitet die F&E-Arbeiten zur Aufnahme der rechtlichen Rahmenbedingungen (T1.4), zur infrastrukturellen Bedarfsanalyse (T3.7), zur Erfassung der ökonomischen Aspekte bei der Integration eines Stoffstrommanagements auf Stadtebene (T4.4), zur Integration des Aspekts 'regionale Wertschöpfung' in die zu entwickelnde trans-sekt. Planungsmethode (T 5.6) sowie die Arbeitspakete WP 8 'Kommunale Strukturen & ökonomische Effekte' sowie WP 9 'Akteursmanagement & Change Management'. Zusätzlich wird IZES sein Know-how und seine Erfahrungen gemäß Arbeitsplan auch in anderen WPs und Tasks einbringen.

Teilprojekt 3: StadTeilprojekt lanung und Capacity Building

Das Projekt "Teilprojekt 3: StadTeilprojekt lanung und Capacity Building" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Frankfurt University of Applied Sciences - Fachbereich 1 Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik durchgeführt. Rapid Planning (RP) ist ein aktions- und nutzerorientiertes Forschungsprojekt, das aus den Erkenntnissen des Forschungsprogramms 'Future Megacities' des BMBF entwickelt wurde. Das Ziel von RP ist die Entwicklung einer schnell umsetzbaren, transsektoralen Planungsmethode, deren Fokus auf städtischen Dienstleistungen und Infrastruktur, insbesondere in den Sektoren Energie, Wasser, Abwasser, Abfall und urbane Landwirtschaft, liegt. Ziele des Teilprojekts 3 'Stadtplanung und Capacity Building' sind: - Darstellung und Einbindung relevanter projektbezogener Konzepte, Maßnahmen und Erfahrungen der deutschen Referenzstadt Frankfurt am Main in das Projekt 'RP'; - Entwicklung und Förderung eines Erfahrungs- und Wissensaustausches zwischen den internationalen Projektstädten und der deutschen Referenzstadt; - Darstellung und Analyse von Instrumenten, Methoden und Prozessen der räumlichen Planung/Stadtplanung in den drei Projektstädten Da Nang, Kigali und Assiut; - Integration der vom Verbundprojekt zu entwickelnden transsektoralen Planungs-methode 'RP' in Instrumente, Methoden und Prozesse der räumlichen Planung/Stadtplanung in den drei Projektstädten; - Entwicklung von Materialien und Maßnahmen eines projektbezogenen 'Capacity Building' für Verwaltungen, Wissenschaft und Öffentlichkeit; -Durchführung von zwei 'Capacity Building'-Workshops für VertreterInnen der intern. Projektstädte in D.; - Erarbeitung von Materialien und Durchführung von Maßnahmen zur Verwertung und Verbreitung der Projektergebnisse. Die Aufgaben des Teilprojekts 3 werden in enger Kooperation mit denjenigen der anderen Projektpartner realisiert. Besondere Arbeitsschwerpunkte, die fortlaufend in das Gesamtprojekt eingespeist werden, liegen in der Einbindung der Erfahrungen der deutschen Referenzstadt Frankfurt am Main, der Zusammenführung von RP-Methode und Instrumenten der 'klassischen' Stadtplanung sowie der Federführung bei der Umsetzung eines nachhaltigen 'Capacity Building'.

Teilprojekt 5: Implementierung

Das Projekt "Teilprojekt 5: Implementierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Rapid Planning (RP) ist ein aktions- und nutzerorientiertes Forschungsprojekt, das aus den Erkenntnissen des Forschungsprogramm Future Megacities des BMBF heraus entwickelt wurde. Es ist das Ziel von RP, eine schnell umsetzbare trans-sektorale Planungsmethode zu entwickeln, wobei der Fokus auf städtische Dienstleistungen und Infrastruktur, insbesondere in den Sektoren Energie, Wasser, Abwasser, Abfall, und urbaner Landwirtschaft liegt. Die Forschungsarbeit wird auf den praktischen Erfahrungen in den Beispielstädten Kigali (Ruanda), Da Nang (Vietnam) und Assiut (Ägypten) basieren und direkt umgesetzt. Zusammen mit UN-Habitat wird der Transfer in die Praxis und Übertragbarkeit der Lösungen erprobt. Die Arbeitspakete (work packages, WP) werden im Hauptantrag detailliert beschrieben. Die Arbeiten des IFEU erfolgen in enger Abstimmung mit den übrigen Projektpartnern. IFEU koordiniert die Forschungsarbeiten in der Beispielstadt Kigali (Ruanda) sowie die projekt-interne Evaluation (WP0). Die Beispielstädte werden in Eingangsprojekten (WP10) sowohl zu der Entwicklung der RP Methode beitragen (WP5), als auch von der Anwendung direkt profitieren. Sektor-spezifische Daten werden in WP3 zusammen mit lokalen Partnern erhoben und mit einem Material Flow Assessment (MFA) aggregiert (WP4). Mit dem in WP5 entwickelte Methodenpaket werden in WP6 in Szenarien für die Beispielstädte simuliert. Die Transferbarkeit wird in WP12 erprobt; Ergebnisse werden in WP14 verbreitet.

Teilprojekt 8: Technologien und Ergebnisverbreitung

Das Projekt "Teilprojekt 8: Technologien und Ergebnisverbreitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fakultät Bau-Wasser-Boden durchgeführt. Rapid Planning (RP) ist ein aktions- und nutzerorientiertes Forschungsprojekt, das aus den Erkenntnissen des Forschungsprogramms 'Future Megacities' des BMBF heraus entwickelt wurde. Es ist das Ziel von RP, eine schnell umsetzbare trans-sektorale Planungsmethode zu entwickeln, wobei der Fokus auf städtischen Dienstleistungen und Infrastruktur, insbesondere in den Sektoren Energie, Wasser, Abwasser, Abfall und urbane Landwirtschaft liegt. Die Forschungsarbeit wird auf den praktischen Erfahrungen in den Projektstädten Kigali (Ruanda), Da Nang (Vietnam) und Assiut (Ägypten) basieren und direkt angewendet. Zusammen mit UN-Habitat wird der Transfer in die Praxis und die Übertragbarkeit der Lösungen erprobt. Der Beitrag der Ostfalia konzentriert sich auf die fachspezifischen Beiträge zur Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, schwerpunktmäßig im Rahmen der AP 3, 5 6, 7 und 10. Sie umfassen die Erhebung und -auswertung von Daten zu Wasser-Infrastruktur und Wasserbedarfen verschiedener Sektoren, die Ableitung von Input-Daten für die verschiedenen Modelle sowie in den konkreten Projekten der Konzeption von Ansätzen zur nachhaltigen urbanen Wasserwirtschaft, z.B. Nutzung von gereinigtem Abwasser in der urbanen Landwirtschaft. Daneben sollen Workshops mit Stakeholdern in den Partnerstädten stattfinden, um die Planungsansätze zu diskutieren und gemeinsam zu verbessern.

Teilprojekt 4: Modellentwicklung und Szenariosimulation

Das Projekt "Teilprojekt 4: Modellentwicklung und Szenariosimulation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Automation und Kommunikation e.V. durchgeführt. Rapid Planning (RP) ist ein aktions- und nutzerorientiertes Forschungsprojekt, das aus den Erkenntnissen des Forschungsprogramms 'Future Megacities' des BMBF heraus entwickelt wurde. Es ist das Ziel von RP, eine schnell umsetzbare trans-sektorale Planungsmethode zu entwickeln, wobei der Fokus auf städtische Dienstleistungen und Infrastruktur, insbesondere in den Sektoren Energie, Wasser, Abwasser, Abfall und urbane Landwirtschaft liegt. Die Forschungsarbeit wird auf den praktischen Erfahrungen in den Projektstädten Kigali (Ruanda), Da Nang (Vietnam) und Assiut (Ägypten) basieren und direkt angewendet. Zusammen mit UN-Habitat wird der Transfer in die Praxis und die Übertragbarkeit der Lösungen erprobt. Der Beitrag des ifak konzentriert sich auf die Adaptierung der Methodiken der Materialflussanalyse (MFA) auf transsektorale Planungsprozesse von Städten. Des Weiteren werden sektorale Modelle für Stoffströme adaptiert und in einem Simulator zur transsektoralen Planung aufbereitet. Eine Szenariensimulation wendet den Simulator auf die Projektstädte an.

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