Background Antimicrobial resistance is an increasing challenge in low and middle-income countries as it is widespread in these countries and is linked to an increased mortality. Apart from human and environmental factors, animal-related drivers of antimicrobial resistance in low- and middle-income countries have special features that differ from high-income countries. The aim of this narrative review is to address the zoonotic sources and the spread of antimicrobial resistance from the perspective of low- and middle-income countries. Main body Contamination with extended-spectrum beta-lactamase (ESBL)-producing Escherichia coli is highest in poultry (Africa: 8.9-60%, Asia: 53-93%) and there is a risk to import ESBL-producing E. coli through poultry meat in Africa. In aquacultures, the proportion of ESBL-producers among E. coli can be high (27%) but the overall low quality of published studies limit the general conclusion on the impact of aquacultures on human health. ESBL-producing E. coli colonization of wildlife is 1-9% in bats or 2.5-63% birds. Since most of them are migratory animals, they can disperse antimicrobial resistant bacteria over large distances. So-called 'filth flies' are a relevant vector not only of enteric pathogens but also of antimicrobial resistant bacteria in settings where sanitary systems are poor. In Africa, up to 72.5% of 'filth flies' are colonized with ESBL-producing E. coli, mostly conferred by CTX-M (24.4-100%). While methicillin-resistant Staphylococcus aureus plays a minor role in livestock in Africa, it is frequently found in South America in poultry (27%) or pork (37.5-56.5%) but less common in Asia (poultry: 3%, pork: 1-16%). Conclusions Interventions to contain the spread of AMR should be tailored to the needs of low- and middle-income countries. These comprise capacity building of diagnostic facilities, surveillance, infection prevention and control in small-scale farming. © The Author(s) 2023.
Das Projekt "IBÖM08: MbioShrimp - Biobasierte Substanzen zur Verhinderung von Melanose bei biozertifizierten Shrimps" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Remofarm GmbH & Co. KG durchgeführt. Ein großes Problem innerhalb der Garnelen-Lieferkette ist die Melanose (Schwarzfärbung der Tiere) durch die Bildung des schwarzen Pigments Melanin, welches für die Pigmentierung und den Wundverschluss bei Gliedertieren verantwortlich ist. Die am häufigsten verwendeten Melanose- Inhibitoren sind Sulfite (E220-E228), die aber auf der Produktoberfläche verbleiben und so den Geschmack stören und beim Konsumenten Beschwerden in den Atemwegen, Augen und Schleimhäuten, sowie allergische Reaktionen hervorrufen können. Die chemischen Substanzen zur Verhinderung von Melanose in der Garnelenindustrie sollen durch ein natürliches Molekül ersetzt werden. Hauptkatalysator der Melanose ist die Poly-Phenol-Oxidase (PPO). Zurzeit werden chemische Lebensmittelzusatzstoffe zur Behandlung von Garnelen verwendet, um den Prozess der Melanose durch eine kompetitive Hemmung dieses Enzyms zu verhindern. Dabei existieren auch natürliche Wirkstoffe mit einer Bioaktivität gegen die PPO. Das intrinsische Potential dieser Wirkstoffe kann zu einer biobasierten Lösung entwickelt werden. Mit diesem Ziel sollen in diesem Projekt mikrobielle Metabolite (=Naturstoffe) aus Pilzen als natürliche Melanosepräventions-Wirkstoffe erforscht und die Grundlage zur Entwicklung gelegt werden. Aufbauend auf der erfolgreichen Sondierungsphase und den bisher erzielten Forschungsergebnissen sollen in der Machbarkeitsphase von MbioShrimp die Entwicklungsarbeiten hin zu einem neuen Melanoseinhibitor vorangetrieben werden. Dieser soll in der Bio-Produktion bei Krustentieren zum Einsatz kommen. Es soll so eine biobasierte Lösung entwickelt werden, um erstmals den Bedarf der europäischen Lebensmittelindustrie an ganzen chemisch-unbehandelten (Bio)-Garnelen decken zu können. Eine biobasierte Lösung wird es ermöglichen, kleinbäuerliche Strukturen in den europäischen, südamerikanischen und asiatischen (Integrierten Mangroven Aquakulturen (IMA)) Produktionsgebieten ökonomisch nachhaltig in den EU-Markt zu integrieren.
Das Projekt "Frauen und ihre Wahrnehmung der Ortsdynamiken - von der Koproduktion von Wissen zu transformativen Wegen für die Aufrechterhaltung peri-urbaner Lebensgrundlagen in Mankweng" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft, Institut für Angewandte Forschung durchgeführt. Der Zuzug in die urbanen Gebiete Südafrikas erfolgt schneller, als Siedlungen geplant und mit Infrastruktur ausgestattet werden können. Die üblichen Strategien zur Aufrechterhaltung peri-urbaner Lebensgrundlagen sind durch die raschen räumlichen und sozialen Transformationen bedroht. Zudem führt der Klimawandel zu einem Rückgang der natürlichen Ressourcen und zu erschwerten Bedingungen für die traditionell als Kleinbauern agierenden Communities. Die bereits prekäre Natur ihrer Strategien zur Sicherung des Lebensunterhalts macht die Bewohner noch anfälliger für zusätzliche, unerwartete Schocks, wie die COVID-19-Pandemie deutlich gezeigt hat. Das Bewusstsein für die Verwundbarkeit der Menschen, welche von auf Land ausgerichtete Lebensgrundlagen abhängen, ist gestiegen, wobei besonders gefährdete Gruppen, insbesondere Frauen, die in diesen Übergangslandschaften regelrecht eingeklemmt sind, oft übersehen werden. Um peri-urbane Entwicklungen vollständig zu verstehen, muss das mentale Leben der Bewohner mitberücksichtigt werden. Von daher nehmen wir die Wahrnehmungen der Frauen in den Fokus. Anstatt die räumlichen Veränderungen zu untersuchen, die sich durch Infrastrukturentwicklung und Landnutzungswandel erklären (die äußere Dimension), stellen wir die Wahrnehmungen (die innere Dimension) in den Vordergrund. D.h. unsere Forschung wird vom Ortsbewusstsein der Frauen geleitet, wie sich diese auf ihre Identität auswirkt und welche Werte sie Orten zuweisen. Auf der Grundlage des gemeinsam mit den Frauen und lokalen Akteuren erarbeiteten Wissens überdenken und imaginieren wir mit den Frauen ihre Rolle bei der Gestaltung peri-urbaner Orte, entwickeln gemeinsam mögliche Zukünfte und wählen tragfähige transformative Wege für die Realisierung aus. Unser integrativer Ansatz verbindet räumliche, quantitative und qualitative Datenanalysen mit Design Science. Dabei konzentrieren sich vier Promotionsvorhaben jeweils auf einen anderen Aspekt der inneren/äußeren Dimension.
Das Projekt "IBÖM08: MbioShrimp - Biobasierte Substanzen zur Verhinderung von Melanose bei biozertifizierten Shrimps" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME, Institutsteil Bioressourcen durchgeführt. Ein großes Problem innerhalb der Garnelen-Lieferkette ist die Melanose (Schwarzfärbung der Tiere) durch die Bildung des schwarzen Pigments Melanin, welches für die Pigmentierung und den Wundverschluss bei Gliedertieren verantwortlich ist. Die am häufigsten verwendeten Melanose-Inhibitoren sind Sulfite (E220-E228), die aber auf der Produktoberfläche verbleiben und so den Geschmack stören und beim Konsumenten Beschwerden in den Atemwegen, Augen und Schleimhäuten, sowie allergische Reaktionen hervorrufen können. Die chemischen Substanzen zur Verhinderung von Melanose in der Garnelenindustrie sollen durch ein natürliches Molekül ersetzt werden. Hauptkatalysator der Melanose ist die Poly-Phenol-Oxidase (PPO). Zurzeit werden chemische Lebensmittelzusatzstoffe zur Behandlung von Garnelen verwendet, um den Prozess der Melanose durch eine kompetitive Hemmung dieses Enzyms zu verhindern. Dabei existieren auch natürliche Wirkstoffe mit einer Bioaktivität gegen die PPO. Das intrinsische Potential dieser Wirkstoffe kann zu biobasierten Lösung entwickelt werden. Mit diesem Ziel sollen in diesem Projekt mikrobielle Metabolite (=Naturstoffe) aus Pilzen als natürliche Melanosepräventions-Wirkstoffe erforscht und die Grundlage zur Entwicklung gelegt werden. Aufbauend auf der erfolgreichen Sondierungsphase und den bisher erzielten Forschungsergebnissen sollen in der Machbarkeitsphase von MbioShrimp die Entwicklungsarbeiten hin zu einem neuen Melanoseinhibitor vorangetrieben werden. Dieser soll in der Bio-Produktion bei Krustentieren zum Einsatz kommen. Es soll so eine biobasierte Lösung entwickelt werden, um erstmals den Bedarf der europäischen Lebensmittelindustrie an ganzen chemisch-unbehandelten (Bio)-Garnelen decken zu können. Eine biobasierte Lösung wird es ermöglichen, kleinbäuerliche Strukturen in den europäischen, südamerikanischen und asiatischen (Integrierten Mangroven Aquakulturen (IMA)) Produktionsgebieten ökonomisch nachhaltig in den EU-Markt zu integrieren.
Das Projekt "IBÖM08: MbioShrimp - Biobasierte Substanzen zur Verhinderung von Melanose bei biozertifizierten Shrimps" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Insektenbiotechnologie, Professur für Naturstoffforschung durchgeführt. Ein großes Problem innerhalb der Garnelen-Lieferkette ist die Melanose (Schwarzfärbung der Tiere) durch die Bildung des schwarzen Pigments Melanin, welches für die Pigmentierung und den Wundverschluss bei Gliedertieren verantwortlich ist. Die am häufigsten verwendeten Melanose-Inhibitoren sind Sulfite (E220-E228), die aber auf der Produktoberfläche verbleiben und so den Geschmack stören und beim Konsumenten Beschwerden in den Atemwegen, Augen und Schleimhäuten, sowie allergische Reaktionen hervorrufen können. Die chemischen Substanzen zur Verhinderung von Melanose in der Garnelenindustrie sollen durch ein natürliches Molekül ersetzt werden. Hauptkatalysator der Melanose ist die Poly-Phenol-Oxidase (PPO). Zurzeit werden chemische Lebensmittelzusatzstoffe zur Behandlung von Garnelen verwendet, um den Prozess der Melanose durch eine kompetitive Hemmung dieses Enzyms zu verhindern. Dabei existieren auch natürliche Wirkstoffe mit einer Bioaktivität gegen die PPO. Das intrinsische Potential dieser Wirkstoffe kann zu biobasierten Lösung entwickelt werden. Mit diesem Ziel sollen in diesem Projekt mikrobielle Metabolite (=Naturstoffe) aus Pilzen als natürliche Melanosepräventions-Wirkstoffe erforscht und die Grundlage zur Entwicklung gelegt werden. Aufbauend auf der erfolgreichen Sondierungsphase und den bisher erzielten Forschungsergebnissen sollen in der Machbarkeitsphase von MbioShrimp die Entwicklungsarbeiten hin zu einem neuen Melanoseinhibitor vorangetrieben werden. Dieser soll in der Bio-Produktion bei Krustentieren zum Einsatz kommen. Es soll so eine biobasierte Lösung entwickelt werden, um erstmals den Bedarf der europäischen Lebensmittelindustrie an ganzen chemisch-unbehandelten (Bio)-Garnelen decken zu können. Eine biobasierte Lösung wird es ermöglichen, kleinbäuerliche Strukturen in den europäischen, südamerikanischen und asiatischen (Integrierten Mangroven Aquakulturen (IMA)) Produktionsgebieten ökonomisch nachhaltig in den EU-Markt zu integrieren.
Das Projekt "Skalierung von Agroforstwirtschaft für ganzheitliche Stärkung der Klimaresilienz im ländlichen Tansania" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Weltweit gibt es viele Projekte, die die Auswahl und Umsetzung guter landwirtschaftlicher Praxis zur Anpassung an den Klimawandel fördern. Nur wenigen Projekten gelingt es, die Erfolge über den Projektzeitraum hinaus zu erhalten. Das SCARF-Projekt setzt sich mit den Ursachen der mangelnden langfristigen Anwendung guter landwirtschaftlicher Praxis auseinander, mit dem Ziel, die Klimaresilienz von Kleinbauern:innen in Tansania zu stärken. Durch eine innovative Kombination aus Klimafolgenforschung und partizipativen Methoden werden Agroforstmaßnahmen ausgewählt, weiterentwickelt, umgesetzt und verbreitet. Die unterschiedlichen sozioökonomischen Verhältnisse der Landwirt:innen, sowie die biophysikalischen Bedingungen und deren zukünftige Veränderung durch den Klimawandel finden bei dem Projekt besondere Berücksichtigung. Agroforstwirtschaft ist durch ihren systemischen Ansatz und die vielen Vorteile für Gesellschaft und Umwelt eine vielversprechende Strategie zur Anpassung an den Klimawandel. Das Projekt zielt darauf ab, die Bedingungen die zu einer räumlichen und zeitlichen Skalierung von Agroforstwirtschaft führen, zu verstehen und zu fördern.
Das Projekt "KMU-innovativ -KMUi-BÖ04: OekoReproShrimp - Ökologische Reproduktion von Shrimps" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Remofarm GmbH & Co. KG durchgeführt. Es besteht eine ungedeckte Marktnachfrage der EU Industrie nach qualitativ hochwertigen Biogarnelen. Diese könnten von ca. 3-4 Millionen Kleinbauern in der traditionell extensiven Aquakultur (= integrierte Garnelen-Mangroven-Aquakultur (IMA)), die auf dem Nährstoffeintrag von intakten und produktiven Mangrovenwälder basiert, ohne Zugabe von formuliertem Futter produziert werden. Die IMA wird vor allem in Asien und Südamerika betrieben. Allerdings fehlen die Biolarven zum Besatz der Teiche da es keine frei verfügbaren Biogarnelen Zuchtbestände (Bio Broodstock) gibt. Im Rahmen des Projekts OekoReproShrimp soll mit einem Garnelen Zuchtbestand der Art L. vannamei demonstriert werden, dass die Aufzucht von Biolarven unter den EU Bio-Vorgaben (wie z.B. kein präventiver Zusatz von Antibiotika, kein Entfernen oder eine vergleichbare Praktik am Augenstiel der Muttertiere) möglich ist und gleichzeitig die kommerziell notwendige Überlebensrate an Biolarven erreicht wird. Dazu soll eine Pathogendiagnostik entwickelt und in der Zuchtstation evaluiert werden, die den zielgerichteten Einsatz von Probiotika erlaubt. So soll ermöglicht werden Garnelenlarven zu produzieren und die Nachfrage der IMA Produktionsländer nach Biogarnelen Broodstock zu beliefern. Die Bauern werden somit (endlich) die benötigten Biolarven erhalten um für die EU Marktnachfrage nach IMA Biogarnelen produzieren zu können.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Modellgestützte Bewertung von Intensivierung und Anreizen in der Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz INRES, Arbeitsgruppe Pflanzenbau durchgeführt. Westafrika steht vor der großen Herausforderung, unter den Vorzeichen des Klimawandels, globaler Unsicherheiten (z.B. aktuelle COVID-Pandemie), sozialer Transformation und einer wachsenden Bevölkerung nachhaltige Lebensbedingungen zu sichern. Um langfristig die Nahrungssicherheit und -souveränität in Afrika zu gewährleisten und gleichzeitig natürliche Ressourcen zu schonen, bedarf es eines effizienten Landmanagements. Das Verbundprojekt COINS untersucht dabei Verfahren für eine nachhaltige Intensivierung (sustainable intensification, SI) der Landwirtschaft, d.h. die Steigerung der Produktivität, ohne neue Flächen zu beanspruchen. In COINS werden Methoden der SI katalogisiert, hinsichtlich ihrer Eignung in lokalen Kontexten in Untersuchungsgebieten in Ghana und Senegal bewertet und vor Ort umgesetzt. Dabei werden alle Interessensvertreter und Akteure in Innovationslaboren integriert, um mit ihnen gemeinsam Mechanismen und Rahmenbedingungen zu identifizieren, unter denen SI der Landwirtschaft funktionieren kann. Darüber hinaus sollen die Fähigkeiten und das Wissen lokaler Akteure gestärkt werden, damit die SI erfolgreich umgesetzt werden kann. Eine wichtige Rolle kommen dabei digitale Technologien zu. In COINS wird ein landschaftsbezogener Ansatz verfolgt, der auf Modellierung, Erdbeobachtung und Datenwissenschaft basiert, um verbesserte Anbaupraktiken und landwirtschaftliche Bewirtschaftungsmethoden zu fördern. Zudem werden umfassende Risikomanagementstrategien sowie Anreiz- und Überwachungsprogramme die Voraussetzungen für ein nachhaltiges Landmanagement schaffen. Ergänzt werden die Arbeiten durch Beratungsdienste für Landwirte zur Umsetzung der SI. Die Uni Bonn trägt zur Entwicklung einer integrierten Plattform zur Modellierung von Landwirtschaftssystemen bei, die anhand von Datensätzen aus den Sudan-Savannen-Zonen parametrisiert und bewertet werden soll. Hierbei werden die Auswirkung von Anbausystemen (z.B. auf Ökosystemleistungen) untersucht und modelliert.
Das Projekt "KMU-innovativ -KMUi-BÖ04: OekoReproShrimp - Ökologische Reproduktion von Shrimps" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME, Institutsteil Bioressourcen durchgeführt. Es besteht eine ungedeckte Marktnachfrage der EU Industrie nach qualitativ hochwertigen Biogarnelen. Diese könnten von ca. 3-4 Millionen Kleinbauern in der traditionell extensiven Aquakultur (= integrierte Garnelen-Mangroven-Aquakultur (IMA)), die auf dem Nährstoffeintrag von intakten und produktiven Mangrovenwälder basiert, ohne Zugabe von formuliertem Futter produziert werden. Die IMA wird vor allem in Asien und in Südamerika betrieben. Allerdings fehlen die Biolarven zum Besatz der Teiche da es keine frei verfügbaren Biogarnelen Zuchtbestände (Bio Broodstock) gibt. Im Rahmen des Projekts OekoReproShrimp soll mit einem Garnelen Zuchtbestand der Art L. vannamei demonstriert werden, dass die Aufzucht von Biolarven unter den EU Bio-Vorgaben (wie z.B. kein präventiver Zusatz von Antibiotika, keine Ablation des Augenstiels bei Muttertieren) möglich ist und gleichzeitig die kommerziell notwendige Überlebensrate der Bio-Jungtiere erreicht wird. Dazu soll eine Pathogendiagnostik entwickelt und in der Zuchtstation evaluiert werden, die den zielgerichteten Einsatz von Probiotika erlaubt. So soll ermöglicht werden Garnelenlarven zu produzieren und die Nachfrage der IMA Produktionsländer nach Biogarnelen Broodstock zu beliefern. Die Bauern werden somit (endlich) die benötigten Biolarven erhalten um für die EU Marktnachfrage nach IMA Biogarnelen produzieren zu können.
Das Projekt "Teilvorhaben 5: Wissenssysteme zur Unterstützung von SI-Maßnahmen in der landwirtschaftlichen Realität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ruhr-Universität Bochum, Geographisches Institut, Arbeitsgruppe Geomatik durchgeführt. Westafrika steht vor der großen Herausforderung, unter den Vorzeichen d. Klimawandels, globaler Unsicherheiten (z.B. aktuelle COVID-Pandemie), sozialer Transformation und einer wachsenden Bevölkerung nachhaltige Lebensbedingungen zu sichern. Um langfristig d. Nahrungssicherheit und -souveränität in Afrika zu gewährleisten und gleichzeitig natürliche Ressourcen zu schonen, bedarf es eines effizienten Landmanagements. Das Verbundprojekt COINS untersucht dabei Verfahren für eine nachhaltige Intensivierung (sustainable intensification, SI) der Landwirtschaft, d.h. d. Steigerung der Produktivität, ohne neue Flächen zu beanspruchen. In COINS werden Methoden der SI katalogisiert, hinsichtlich ihrer Eignung in lokalen Kontexten in Untersuchungsgebieten in Ghana und Senegal bewertet und vor Ort umgesetzt. Dabei werden alle Interessensvertreter und Akteure in Innovationslaboren integriert, um mit ihnen gemeinsam Mechanismen und Rahmenbedingungen zu identifizieren, unter denen SI der Landwirtschaft funktionieren kann. Darüber hinaus sollen die Fähigkeiten und das Wissen lokaler Akteure gestärkt werden, damit d. SI erfolgreich umgesetzt werden kann. Eine wichtige Rolle kommen dabei digitale Technologien zu. In COINS wird ein landschaftsbezogener Ansatz verfolgt, d. auf Modellierung, Erdbeobachtung und Datenwissenschaft basiert, um verbesserte Anbaupraktiken und landwirtschaftliche Bewirtschaftungsmethoden zu fördern. Zudem werden umfassende Risikomanagementstrategien sowie Anreiz- und Überwachungsprogramme d. Voraussetzungen für ein nachhaltiges Landmanagement schaffen. Ergänzt werden d. Arbeiten durch Beratungsdienste für Landwirte zur Umsetzung d. SI. Die Uni Bochum im TP 'Wissenssysteme zur Unterstützung von SI-Maßnahmen in d. landwirtschaftlichen Realität' hat zum Ziel soziale und gesellschaftliche Handlungsbereiche zu integrieren und transdisziplinäre Ansätze zu realisieren u.a. durch i) Community Workshops, ii) partizipative Kartierungen, iii) Hackathons (gemeins. Programmier.)
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