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Verkehrssenatorin Bonde eröffnet Fahrradabstellanlage

144 neue gesicherte Fahrradstellplätze für Berlin: Am S-Bahnhof Hermsdorf eröffnete Verkehrssenatorin Ute Bonde heute gemeinsam mit der Reinickendorfer Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr, Julia Schrod-Thiel, dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Alexander Kaczmarek, und dem infraVelo-Geschäftsführer Michael Fugel, eine von drei neuen Anlagen, die Platz für 72 Fahrräder bietet. Eine zweite Anlage am S-Bahnhof Adlershof mit 24 Stellplätzen nimmt heute ebenfalls den Betrieb auf. Die Anlage am S-Bahnhof Lichterfelde Süd mit 48 Stellplätzen eröffnet im Herbst. Die Anlagen wurden im Rahmen der „Bike+Ride-Offensive“, einer Kooperation der Deutschen Bahn und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, gefördert und werden mit dem Zugangssystem „ParkYourBike“ betrieben. Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt : „Wir wollen, dass Radfahrende sicherer und komfortabler von A nach B kommen. Mit den neuen gesicherten Fahrradabstellanlagen wird die kombinierte Nutzung aus ÖPNV und Radverkehr einen Schub bekommen. Deshalb begrüßen wir Kooperationen wie die Bike+Ride-Offensive, die das Angebot von geschützten Stellplätzen für Pendlerinnen und Pendler verbessern und damit den Umstieg auf Rad und öffentliche Verkehrsmittel in Berlin fördern. Mein Dank gilt der Deutschen Bahn und dem Bundeswirtschaftsministerium für die Unterstützung.“ Julia Schrod-Thiel, Bezirksstadträtin Abteilung Ordnung, Umwelt und Verkehr in Reinickendorf : „Hochwertige Anlagen wie hier in Hermsdorf tragen zu mehr Sicherheit für den ruhenden Radverkehr bei und ergänzen unser bestehendes Angebot am S-Bahnhof Hermsdorf optimal mit Witterungs- und Diebstahl-geschützten Stellplätzen. Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit mit infraVelo und den weiteren Beteiligten bei Planung, Genehmigung und Bau so zügig und ergebnisorientiert verläuft.“ Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern : „Die neuen und modernen Abstellanlagen für Räder stehen im direkten Bahnhofsumfeld. Hier unterstützt die Deutsche Bahn das Land Berlin und interessierte Kommunen, um geeignete Standorte zu finden und die Flächen mietfrei zur Verfügung zu stellen. Auch bei der Planung und Montage der Anlagen stehen wir mit Rat und Tat zur Seite, um schnell die Bedarfe zu erfüllen und ein attraktives Angebot für das Fahrradparken zu schaffen.“ Die Nutzung der Anlagen ist mit dem Buchungs-, Zugangs- und Abrechnungssystem ParkYourBike möglich, welches von infraVelo entwickelt wurde und betrieben wird. Über die App können Radfahrerinnen und Radfahrer rund um die Uhr einfach, schnell und flexibel ihre Räder in der Sammelschließanlage parken. Vorab ist lediglich eine einfache Registrierung für ParkYourBike notwendig. Die Anlagen mit den 144 Stellplätzen starten mit einem kostenfreien Angebot bis zum 01.09.2025. Nach dieser Einführungsphase bleiben die ersten 24 Stunden eines Parkvorgangs im Flex-Tarif weiterhin kostenfrei. Danach wird eine Gebühr von jeweils 70 Cent pro angefangene 24 Stunden fällig. Auch ein Erwerb von Zeitkarten ist möglich (Monatskarte für 7,00 Euro und Jahreskarte für 70,00 Euro). Michael Fugel, Geschäftsführer infraVelo : „Sicheres, attraktives, und kostenfreies Parken anzubieten motiviert die Menschen, unser Angebot zu testen und ParkYourBike kennenzulernen. Wer es ausprobiert merkt, wie einfach und entspannt es funktioniert, sein Rad in einer gesicherten Anlage zu parken. Ein einheitliches System für gesichertes Fahrradparken ist auch der Schlüssel für den sukzessiven Ausbau gesicherter Fahrradstationen in Berlin und Brandenburg. Hierfür bieten wir den Bezirken und Kommunen alle Leistungen von A bis Z aus einer Hand.“ Die drei neuen Anlagen befinden sich an folgenden Stationen: Zwei der Anlagen nehmen heute den Betrieb auf, die Anlage am S-Bahnhof Lichterfelde Süd wird im Herbst eröffnet. Weitere Anlagen stehen bereits am Rathaus Schöneberg, am U-Bahnhof Alt-Mariendorf (beide in Tempelhof-Schöneberg), am U-Bahnhof Wutzkyallee (Neukölln), am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost (Lichtenberg) und am S-Bahnhof Schöneweide (Treptow-Köpenick). Am Bahnhof Falkensee (Brandenburg) werden heute 151 Fahrradboxen eröffnet, die mit ParkYourBike betrieben werden. Die Anlagen der „Bike+Ride-Offensive“ werden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie über die Kommunalrichtlinie der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) in Höhe von 70 Prozent gefördert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Das Land Berlin übernimmt die Kofinanzierung. Druckfähiges Bildmaterial zum Download finden Sie hier . Die gesicherten Anlagen werden mit dem Buchungs-, Zugangs- und Abrechnungssystem ParkYourBike ausgestattet, das infraVelo entwickelt hat. Fahrradfahrer*innen können sich über die ParkYourBike-App kostenfrei registrieren und den Service an allen Standorten rund um die Uhr nutzen. Das Tarifsystem ist fair und einfach: Bis zu 24 Stunden sind kostenfrei, danach kosten weitere 24 Stunden 0,70 €. Auch Zeitkarten für Vielparker*innen stehen zur Verfügung: Eine Monatskarte kostet 7,00 € und eine Jahreskarte 70,00 €. Die GB infraVelo GmbH ist für das Land Berlin und die zwölf Bezirke tätig. Zu den Aufgaben gehören Projektsteuerung, Projektmanagement, Baumanagement sowie Bauherrenaufgaben und Kommunikation. Einen Schwerpunkt bilden Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur. Weitere Informationen finden Sie unter infravelo.de

Förderung Förderung des Strukturwandels Forschungsförderung zum Einsatz von Ersatzbaustoffen Umweltinnovationsprogramm des Bundes Deutsche Bundesstiftung Umwelt Projekte der Abfallentsorgung im Kommunalen Klimaschutz EU-Programm LIFE Umwelt und Klimapolitik Interreg - Förderung europäischer territorialer Zusammenarbeit

Im sachsen-anhaltischen Braunkohlerevier werden zur Bewältigung des Strukturwandels unter anderem Projekte im Förderbereich Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung unterstützt. Bewilligungsbehörde ist die Investitionsbank Sachsen-Anhalt auf der Grundlage der Förderrichtlinie vom 2.12.2021. Im Förderprogramm " Ressourceneffizienz Sachsen-Anhalt für KMU " stehen rd. 20 Mio € zur Verfügung. Investitionsbank Sachsen-Anhalt Domplatz 12, 39104 Magdeburg E-Mail: info(at)ib-lsa.de Beratung im Förderberatungszentrum der Investitionsbank Kostenlose Hotline 0800/56 007 57. Mineralische Abfälle und insbesondere Bauabfälle sind der mengenmäßig größte Abfallstrom. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Verbesserung der Nachhaltigkeit sowie Stärkung der urbanen grünen Infrastruktur durch Einsatz von Ersatzbaustoffen in Kunststoff-Bewehrten-Erde-Konstruktionen – Recycle KBE“ wurde von der Hochschule Magdeburg-Stendal die Machbarkeit des Einsatzes von Ersatzbaustoffen in bautechnischen Lösungen untersucht. Ziel ist, Primärrohstoffe in Bauwerken durch sekundäre Materialien wie Schlacken, Recyclingbeton oder Gleisschotter auszutauschen und ihre bautechnische Eignung zu testen. Auch Begrünungsversuche wurden durchgeführt und verschiedene Arten von Pflanzenbewuchs hinsichtlich ihrer klimaverbessernden Wirkung erprobt. Ergebnisse des Projekts, das aus Landesmitteln unterstützt wurde, können hier eingesehen werden. Projektförderungen der DBU u.a. zu Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung bei der Gestaltung von Konsumgütern oder im Baubereich sowie für Ressourceneffizienz: Informationen sind hier zu finden. Das Bundesumweltministerium fördert im Rahmen der Initiative "Kommunaler Klimaschutz" auch Projekte der Abfallentsorgung. Nach der Kommunalrichtlinie sind u.a.zuwendungsfähig: Potenzialstudien für Siedlungsabfalldeponien (einschließlich angemessener Ausgaben für Untersuchungen am Deponiekörper), aber auch investive Maßnahmen zur verbesserten Erfassung und Optimierung der Verwertung von Garten-, Grün- und Bioabfällen sowie zur Reduktion von Treibhaus-Gasemissionen in stillgelegten Siedlungsabfalldeponien Es sind auch Technologien zur optimierten Erfassung von Deponiegasen in Siedlungsabfalldeponien förderfähig. Höhere Förderquoten gelten für Projekte einer erfolgreichen Strukturentwicklung in den Braunkohlerevieren. Schwerpunkt Umwelt und Ressourceneffizienz auch für Maßnahmen der Abfall- und Kreislaufwirtschaft Ausschreibungen Umsetzungsbeispiele (in englisch) Beratungsangebot der Zukunft - Umwelt - Gesellschaft gGmbH (ZUG) u.a. für Innovationen in eine klimaneutrale und kreislauforientierte Wirtschaft weiterlesen oder Bundesprogramm Transnationale Zusammenarbeit z.B. für regionale Ansätze in der Kreislaufwirtschaft EU-Interreg-Projekt „NiCE – from niche to centre“ : Umgestaltung zentraler Orte / Plätze in Städten, um sie durch zirkuläre Konsummodelle (wieder) zu beleben und nachhaltige Lebensstile umzusetzen EU-CCRI-Initiative zur Unterstützung von Städten und Regionen bei der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft auf lokaler Ebene

Kommunale Wärmeplanung stößt auf großes Interesse

LENA GmbH Olvenstedter Str. 66, 39108 Magdeburg www.lena.sachsen-anhalt.de Wir machen Energiegewinner. Pressekontakt: Anja Hochmuth E-Mail hochmuth@lena-lsa.de Tel. 0391 5067-4045 Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Pressemitteilung Magdeburg | 11. November 2022 Kommunale Wärmeplanung stößt auf großes Interesse Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten am Mittwoch, den 9. November 2022, das mittlerweile 16. von der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) organisierte Treffen des Landesnetzwerks „Energie & Kommune“. Die hohe Anzahl an Akteuren aus dem kommunalen Umfeld, die gestern nach Halle (Saale) gekommen sind, verdeutlicht einmal mehr den großen Informationsbedarf zur kommunalen Wärmeplanung. Denn genau dieses Thema stand gestern im Mittelpunkt des Geschehens. Für den landesweiten Auftakt zur kommunalen Wärmeplanung wurde das Treffen erstmalig gemeinsam mit dem bundesweit agierenden Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (KWW), das in diesem Jahr in Halle (Saale) seine Arbeit aufgenommen hat, sowie mit dem Verband kommunaler Unternehmen Sachsen-Anhalt (VKU) ausgerichtet. „Mit dem neuen Bundeskompe- tenzzentrum Kommunale Wärmewende haben wir einen wertvollen Wissensträger und Initiator in unserem Bundesland, mit dem es eine enge fachliche Zusammenarbeit geben wird“, würdigte LENA-Geschäftsführer Marko Mühlstein gleich zu Beginn die Bedeutung des KWW für Sachsen- Anhalt. „Eine erfolgreiche Energiewende braucht eine echte Wärmewende!“ Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann beleuchtete die kommunale Wärmewende zunächst aus Sicht der Landesregierung: „Auf dem Weg zur Klimaneutralität braucht es gerade im Wärme- sektor deutlich mehr Schub. Auch in Sachsen-Anhalt kommen in den allermeisten Gebäuden aktuell noch fossile Brennstoffe wie Kohle und Gas für Heizen, Kühlen und Warmwasser zum Einsatz; das sorgt für 40 Prozent unserer CO2-Emissionen. Eine erfolgreiche Energiewende braucht deshalb auch eine echte Wärmewende; ein zentraler Baustein dafür ist die flächen- deckende kommunale Wärmeplanung unter Nutzung regenerativer Energiequellen. Gerade mit Blick auf die aktuelle Energiekrise infolge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine müssen jetzt die Weichen für diese gemeinsame Kraftanstrengung gestellt werden. Vor allem brauchen Kommunen und Stadtwerke als Maschinenraum der Wärmewende schnell Planungs- und Investi- tionssicherheit.“ LANDESENERGIEAGENTUR SACHSEN-ANHALT Wir machen Energiegewinner. Auch KWW-Leiter Robert Brückmann verdeutlichte in seinem Vortrag die tragende Rolle der kommunalen Wärmeplanung: „Unsere Zielvorgabe der Klimaneutralität erfordert es, dass in den kommenden 22 Jahren auch die Wärmeversorgung in jeder Kommune in Deutschland klimaneutral wird. Um eine versorgungssichere und zukunftsorientierte Wärmeversorgung ihrer Einwohner durchdacht und mit der nötigen Planungssicherheit anzugehen, brauchen die Kommunen ein strategisches Planungsinstrument: die Kommunale Wärmplanung (KWP). Sie zeigt Wege auf, wie die lokalen und regionalen Wärmeerzeugungspotenziale klimaneutral und unabhängig von Impor- ten (fossiler) Energieträger ausgeschöpft werden können. Damit bekommen Gemeinden, Stadt- werke, Investorinnen und Investoren, Handwerkerinnen und Handwerker, aber auch Hauseigentü- merinnen und Hauseigentümer sowie Mieterinnen & Mieter mehr Planbarkeit und sind in der Lage, sich zukunftssicher und klimagerecht mit Wärme versorgen zu können“, so Brückmann. „Kommunale Wärmeplanung ist in allen größeren Kommunen umsetzbar“ Da auch die Stadtwerke wesentliche Akteure bei der kommunalen Wärmeplanung sind, beleuch- tete Dino Höll, stellvertretender Vorsitzender der VKU-Landesgruppe Sachsen-Anhalt und Ge- schäftsführer der Stadtwerke Dessau, in seinem Vortrag die Herausforderungen und die Rolle der kommunalen Unternehmen bei der Wärmeplanung. Unter anderem fordert er eine einheitliche Regelung der Wärmeplanung auf Bundesebene. Als besonders wichtig betrachtet er eine mög- lichst frühzeitige Einbindung aller beteiligten Akteure sowie eine sowohl finanzielle als auch vor allem fachliche Unterstützung der Kommunen. Sein Fazit: „Kommunale Wärmeplanung ist in allen größeren Kommunen durchaus umsetzbar.“ Am Nachmittag folgte schließlich der Einblick in die Praxis. Vorgestellt wurden den interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern unter anderem ein Online-Tool für die Wärmeplanung in Kommunen mittels Geodaten sowie die Transformationsstrategie der Stadt Weißenfels und ein Erfahrungsbericht zur Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung am Beispiel der Hansestadt Rostock. Bis zu 100 Prozent Förderung für kommunale Wärmeplanung In einigen Bundesländern ist die Wärmeplanung für Kommunen bereits verpflichtend. Die Landes- energieagentur Sachsen-Anhalt appelliert an die Kommunen, nicht zu warten bis die Wärme- planung auch hierzulande zur Pflichtaufgabe wird, sondern schon heute zu handeln. Dafür spricht auch die am 1. November 2022 in Kraft getretene Novellierung der Kommunalrichtlinie, die kom- munale Wärmeplanung als neuen Förderschwerpunkt enthält. Bis zum 31. Dezember 2023 können Kommunen für die Erstellung kommunaler Wärmepläne 90 Prozent Förderung erhalten. Finanz- schwache Kommunen und Antragstellende aus Braunkohlerevieren können sogar von einer 100- Prozent-Förderung profitieren.

Der LENA-Antragsservice: Kostenfreie Förderberatung und Hilfestellung bei der Erstellung von Förderanträgen Antragsservice am Beispiel der Beantragung des Klimaschutzmanagements

Für die Realisierung von strategischen und investiven Klimaschutz- und Energieeinsparprojekten stehen auch im kommunalen Bereich vielfältige Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Trotz einer hohen Notwendigkeit diese auszuschöpfen, um kommunale Projekte realisieren zu können, fehlen häufig die Kapazitäten und Erfahrungen, diese Förderungen in Anspruch zu nehmen. Abhilfe soll der 2021 gestartete Antragsservice der LENA schaffen, der neben der Förderberatung Kommunen intensiv auch beim Antragsverfahren unterstützt. Das Angebot fokussiert sich dabei vor allem auf die „Kommunalrichtlinie“, welche bereits seit 2008 diverse strategische und investive Maßnahmen für kommunale und gemeinnützige Akteure bereitstellt. Mit der aktuellen Novellierung dieser Richtlinie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), die im November 2022 in Kraft getreten ist, wurden neue Förderschwerpunkte hinzugefügt sowie Förderquoten angepasst. Für strategische Schwerpunkte wie das Klimaschutz- oder Energiemanagement können so z.B. ohne vorherigen Projektplanungsaufwand Anträge entwickelt werden, die auf Templates und Beispielkalkulationen der LENA beruhen. Gerade in diesem Bereich sind auch die Förderquoten mit bis zu 90 Prozent besonders attraktiv für kommunale Antragsteller. Die Landesenergieagentur bietet Kommunen eine kostenfreie Unterstützung bei der Beantragung von strategischen Schwerpunkten aus der Kommunalrichtlinie an. Diese umfasst die Vermittlung der wichtigsten Inhalte zum Vorhaben, die Zusammenstellung der Antragsunterlagen sowie die Bereitstellung von Kostenkalkulationen und Dokumenten wie Beschlussvorlagen und Stellenbeschreibungen. Damit übernimmt die LENA einen Großteil des Arbeitsaufwands und bringt die eigenen Erfahrungen aus bisher begleiteten Projekten ein, welche zum Beispiel für die Kostenabschätzung unerlässlich sind. Der Prozess der Antragserstellung dauert gewöhnlich 1 bis 2 Monate. Mehr als 100 Kommunen in Sachsen-Anhalt haben bereits mit der Hilfestellung der LENA Anträge formuliert. Neben einem strategischen Einstieg in das Klimaschutz- und Energiemanagement sind häufig konkrete Projekte vorhanden, die aufgrund fehlender Finanzmittel oft nicht realisiert werden können. Hier unterstützt die LENA ebenfalls mit einer individuellen Beratung, z.B. bei der Suche nach bestehenden Fördertöpfen oder anderen Finanzierungsmodellen wie dem Energieeinsparcontracting . Für alle Fragen rund um den Antragsservice stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Kommunale Wärmeplanung stößt auf großes Interesse "Eine erfolgreiche Energiewende braucht eine echte Wärmewende!" "Kommunale Wärmeplanung ist in allen größeren Kommunen umsetzbar" Bis zu 100 Prozent Förderung für kommunale Wärmeplanung

Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten am Mittwoch, den 9. November 2022, das mittlerweile 16. von der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) organisierte Treffen des Landesnetzwerks „Energie & Kommune“. Die hohe Anzahl an Akteuren aus dem kommunalen Umfeld, die an diesem Tag nach Halle (Saale) gekommen sind, verdeutlicht einmal mehr den großen Informationsbedarf zur kommunalen Wärmeplanung. Denn genau dieses Thema stand im Mittelpunkt des Geschehens. Für den landesweiten Auftakt zur kommunalen Wärmeplanung wurde das Treffen erstmalig gemeinsam mit dem bundesweit agierenden Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (KWW), das in diesem Jahr in Halle (Saale) seine Arbeit aufgenommen hat, sowie mit dem Verband kommunaler Unternehmen Sachsen-Anhalt (VKU) ausgerichtet. „Mit dem neuen Bundeskompe­tenzzentrum Kommunale Wärmewende haben wir einen wertvollen Wissensträger und Initiator in unserem Bundesland, mit dem es eine enge fachliche Zusammenarbeit geben wird“, würdigte LENA-Geschäftsführer Marko Mühlstein gleich zu Beginn die Bedeutung des KWW für Sachsen-Anhalt. Auch KWW-Leiter Robert Brückmann verdeutlichte in seinem Vortrag die tragende Rolle der kommunalen Wärmeplanung: „Unsere Zielvorgabe der Klimaneutralität erfordert es, dass in den kommenden 22 Jahren auch die Wärmeversorgung in jeder Kommune in Deutschland klimaneutral wird. Um eine versorgungssichere und zukunftsorientierte Wärmeversorgung ihrer Einwohner durchdacht und mit der nötigen Planungssicherheit anzugehen, brauchen die Kommunen ein strategisches Planungsinstrument: die Kommunale Wärmplanung (KWP). Sie zeigt Wege auf, wie die lokalen und regionalen Wärmeerzeugungspotenziale klimaneutral und unabhängig von Impor­ten (fossiler) Energieträger ausgeschöpft werden können. Damit bekommen Gemeinden, Stadt­werke, Investorinnen und Investoren, Handwerkerinnen und Handwerker, aber auch Hauseigentü­merinnen und Hauseigentümer sowie Mieterinnen & Mieter mehr Planbarkeit und sind in der Lage, sich zukunftssicher und klimagerecht mit Wärme versorgen zu können“, so Brückmann. In einigen Bundesländern ist die Wärmeplanung für Kommunen bereits verpflichtend. Die Landes­energieagentur Sachsen-Anhalt appelliert an die Kommunen, nicht zu warten bis die Wärme­planung auch hierzulande zur Pflichtaufgabe wird, sondern schon heute zu handeln. Dafür spricht auch die am 1. November 2022 in Kraft getretene Novellierung der Kommunalrichtlinie, die kom­munale Wärmeplanung als neuen Förderschwerpunkt enthält. Bis zum 31. Dezember 2023 können Kommunen für die Erstellung kommunaler Wärmepläne 90 Prozent Förderung erhalten. Finanz­schwache Kommunen und Antragstellende aus Braunkohlerevieren können sogar von einer 100-Prozent-Förderung profitieren. Pressemitteilung zum Download

04_Victor_Erste_Schritte_zur_kommunalen_Waermeplanung_nach_Kommunalrichtlinie.pdf

Erste Schritte zur kommunalen Wärmeplanung nach Kommunalrichtlinie Kommunale Wärmeplanung der Stadt Haldensleben Ablauf 1. Hintergrund 2. Förderantrag 3. Vergabe und Ausschreibung 4. Erste Schritte 1. Hintergrund Hintergrund • Klimaschutzkonzept: 2019, 2021

Energetische Optimierung von Kläranlagen schont das

Wir machen Energiegewinner. Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH Olvenstedter Straße 4 I 39108 Magdeburg I www.lena.sachsen-anhalt.de Pressekontakt: Anja Hochmuth I hochmuth@lena-lsa.de I Tel.: 0391-567-2045 PRESSEMITTEILUNG Magdeburg, 21. August 2019 Energetische Optimierung von Kläranlagen schont das Klima und reduziert Kosten Land Sachsen-Anhalt fördert Investitionen mit 50 Prozent Kläranlagen zählen mit einem Anteil von etwa 20 Prozent am Energiebedarf zu den größten Stromverbrauchern innerhalb einer Kommune. Dabei sind die Energieeinsparpotenziale groß. Allein das Erreichen der von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) ermittelten Energiebezugsmittelwerte durch alle 230 Kläranlagen in Sachsen-Anhalt kann den Stromverbrauch um rund 14 Gigawattstunden (12,5 Prozent) senken. Dies entspricht einer Treibhausgasminderung von insgesamt 7.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) hat in enger Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie (MULE) sowie dem Landesamt für Umweltschutz (LAU) aktuelle Informationen zusammengetragen. Hierzu zählt die Hauptbroschüre „Abwasserbehandlung in Sachsen-Anhalt – Energieeffizienz steigern“, die ab sofort auch in gedruckter Form erhältlich ist, sowie drei weitere ergänzende Webbroschüren. Mit den bereitgestellten Informationen werden Kläranlagenbetreibern und Entscheidungsträgern in den Kommunen diverse Ansatzpunkte zur Initiierung von Energieeffizienzmaßnahmen gegeben. Der Bund und das Land unterstützen die Umsetzung entsprechender Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz von Kläranlagen. Bis zum Ende der laufenden Förderperiode stellt das Land Sachsen-Anhalt aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) 16 Millionen Euro bereit und fördert 50 Prozent der Investitionskosten. Bundesmittel können hingegen über die Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld (Kommunalrichtlinie) in Anspruch genommen werden. Die Förderquoten liegen hier zwischen 20 und 60 Prozent. Wir machen Energiegewinner. Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH Olvenstedter Straße 4 I 39108 Magdeburg I www.lena.sachsen-anhalt.de Pressekontakt: Anja Hochmuth I hochmuth@lena-lsa.de I Tel.: 0391-567-2045 Alle Broschüren sind jetzt im Downloadbereich auf den Webseiten der LENA unter www.lena.sachsen-anhalt.de erhältlich. Druckexemplare werden auf Anfrage zugesendet. Weitere Fragen beantwortet LENA-Mitarbeiter René Bertram telefonisch unter 0391-567 2039 oder per E-Mail an bertram@lena-lsa.de. Unterlagen zur Förderung im Land sind im Internet unter https://mule.sachsen- anhalt.de/umwelt/wasser/antragsunterlagen-rzwas-2016/ eingestellt oder beim Landesverwaltungsamt als Bewilligungsbehörde erhältlich.

Klimaschutz in kommunalen Unternehmen

Kommunale Unternehmen verfügen zum einen durch ihre Tätigkeiten und Infrastrukturen über ein enormes Treibhausgasminderungspotenzial, zum anderen sind sie wichtige strategische Partner in der Region und vor Ort, um die anstehende Klimaschutztransformation zu bewältigen. Insbesondere Stadtwerke mit Fernwärme- und/oder Erdgasinfrastruktur, Unternehmen mit einem umfangreichen ÖPNV-Angebot, sowie kommunale Wohnungsunternehmen können die Höhe der kommunal beeinflussbaren Treibhausgasemissionen vor Ort stark beeinflussen. Aber auch Unternehmen anderer Sparten verfügen zum Beispiel über die Optimierung interner Betriebsabläufe über THG-Minderungspotenziale. Erste Abschätzungen kamen zu dem Ergebnis, dass kommunale Unternehmen ein Einflusspotenzial von etwa 28,5 Mio. Tonnen CO2-äq, bezogen auf das Jahr 2019, verantworten (ifeu 2022). Im Rahmen dieses Kurzpapiers wurde die Zielgruppe der Kommunalen Unternehmen genauer analysiert, deren Aktivität in der Kommunalrichtlinie betrachtet und es wurden Beispiele recherchiert, die aufzeigen, was diese Unternehmen vereinzelt bereits für den Klimaschutz leisten. Trotzdem gibt es Defizite in der strategischen und zielgerichteten Umsetzung. In den Empfehlungen wurden Vorschläge erarbeitet, im kommunalen Klimaschutz die Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Kommunalem Unternehmen optimiert werden kann. Quelle: Forschungsbericht

KSI: Kompetenzzentrum Kommunaler Klimaschutz, KSI: Service and Competence Centre: Local Government Climate Action

Das Projekt "KSI: Kompetenzzentrum Kommunaler Klimaschutz, KSI: Service and Competence Centre: Local Government Climate Action" wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH.Service and Competence Centre: Local Government Climate Action: The Service and Competence Centre: Local Government Climate Action (SK:KK) at the German Institute of Urban Affairs (Difu) is the point of contact for all questions relating to funding opportunities, untapped potential and other aspects of local government climate action. Working on behalf of the German Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation, Building and Nuclear Safety (BMUB), the SK:KK supports local governments in particular by advising them on funding opportunities, organising specialist and networking events, through publications on diverse topics and a website with a wealth of further information. In addition, it brings its expertise to bear in the scientific and policy debate. The SK:KK organises numerous specialist, training and networking events - all year round and across the whole of Germany - which address diverse topics, so that local governments can exchange views on practical matters on an equal footing and benefit from the experience of others. The SK:KK also issues publications relevant to these topics. Informative expert contributions and practical examples provided by local governments are intended to encourage others to follow suit. All the information about funding, plus publications and news on local government climate action, a calendar of events, practical examples and interviews with experts are available (in German only) at www.klimaschutz.de/kommunen. The German government has set itself the ambitious target of lowering greenhouse gas emissions in Germany by 95% by the year 2050. The BMUBs National Climate Action Initiative, launched in 2008, supports numerous projects and programmes by means of which this target is to be achieved. The Initiative includes the Funding Scheme for Local Governments (Kommunalrichtlinie), which is specifically tailored to meet the needs and demands of cities, municipalities and rural districts. It provides support to those local governments which are engaging in climate action and aim to reduce their energy costs in the long term. Advice regarding the Funding Scheme for Local Governments is available through the SK:KKs national hotline (+49 (0)30 39001-170).

Rheinland-pfälzische Kommunen bundesweit auf Platz 5 bei Treibhausgas-Einsparung

Ministerin Spiegel eröffnet TSB-Fachtagung „Energiewende und Klimaschutz in Kommunen“ / Umweltministerium unterstützt Städte und Gemeinden bei kommunalem Klimaschutz. „Kommunen sind zentrale Schlüsselakteurinnen und -akteure im Kampf gegen den Klimawandel. Unsere Städte und Gemeinden haben laut Nationaler Klimaschutzinitiative von 2008 bis 2019 rechnerisch allein durch geförderte Vorhaben rund 403.800 Tonnen CO 2 eingespart. Damit stehen wir im Bundesvergleich auf Platz 5. Dies ist eine tolle Leistung, wofür ich mich herzlich bedanke“, sagte Staatsministerin Anne Spiegel heute während der Eröffnung der digitalen Veranstaltung „Energiewende und Klimaschutz in Kommunen“ der Transferstelle Bingen. Das Umweltministerium lasse die rheinland-pfälzischen Kommunen dabei nicht allein, sondern unterstütze sie mit vielfältigen Programmen und Förderungen bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen – von der energieeffizienten Straßenbeleuchtung über energetische Quartierskonzepte bis hin zu Nahwärmenetzen, so Spiegel weiter. 16.000 LED-Straßenleuchten – 85 Quartierskonzepte – 18 kommunale Nahwärmenetze Durch die Umrüstung der kommunalen Straßenbeleuchtung auf energieeffiziente LED-Lampen sparen rund 140 Städte und Gemeinden im Land mit Unterstützung des Umweltministeriums etwa 1,2 Millionen Euro an Stromkosten im Jahr ein. Über die gesamte Lebensdauer werden so rund 66.000 Tonnen CO 2 vermieden. Um die Wärmewende im Quartier voranzutreiben, fördert das Umweltministerium zudem die Erstellung von kommunalen Quartierskonzepten sowie die Einstellung von Sanierungsmanagerinnen und -managern. „Seit Oktober 2017 haben wir insgesamt 85 Anträge mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 7,4 Millionen Euro bewilligt. Auch der Ausbau von kommunalen Wärmenetzen auf Basis von Erneuerbaren Energien steht im Fokus: Insgesamt 18 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 17,1 Millionen Euro hat das Umweltministerium bereits unterstützt“, führte Spiegel aus und betonte: „Mit künftigen Förderprogrammen wollen wir den Klimaschutz in unseren Kommunen noch weiter in die Fläche tragen. Mit mehr als 29 Millionen Euro stellen wir in diesem Jahr so viele Mittel für den Klimaschutz und die Energiewende bereit wie nie zuvor.“ Dabei tragen die Mittel nicht nur zum Klimaschutz vor Ort bei, sondern schaffen Arbeitsplätze und sichern Wertschöpfung in Rheinland-Pfalz. Hintergrund zur kommunalen Energiewende: Rheinland-pfälzische Kommunen sind bereits auf vielen Ebenen bei der Umsetzung des Klimaschutzes und der Energiewende aktiv. In unserem Bundesland gibt es zum Beispiel: sechs Masterplan-Kommunen (OG Enkenbach-Alsenborn, VG Birkenfeld, VG Sprendlingen-Gensingen, Landkreis Cochem-Zell, Stadt Kaiserslautern, Stadt Mainz) sieben Bioenergie-Dörfer (OG Altscheid, OG Niederbettingen, OG Niederweiler, OG Pickließem, OG Preist, VG Morbach) drei European-Energy-Award Preisträger (VG Sprendlingen-Gensingen, VG Wörrstadt, Landkreis Cochem-Zell, zwei davon rezertifiziert) sieben Kommunen , die Mitglied im Konvent der Bürgermeister für Klima und Energie sind (Kreisfreie Städte Frankenthal, Kaiserslautern, Landau, Ludwigshafen, Mainz, Worms und VG Böhl-Iggelheim). Rund 65 über die Kommunalrichtlinie geförderte Klimaschutzmanagerinnen und-manager . Unsere Kommunen im Land haben 131 Klimaschutzteilkonzepte und 73 Klimaschutzkonzepte erstellt, zudem 14 Elektromobilitätskonzepte. Rund 50 Kommunen haben innerhalb des Programms EFRE-100-Energie-Effizienz-Kommunen von 2017 bis 2019 ein Kommunales Energiemanagement (KEM) eingeführt.

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