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Entwicklung eines Konzepts und Maßnahmen für einen ressourcensichernden Rückbau von Windenergieanlagen

Der Windenergieanlagenbestand von ca. 28.000 Anlagen im Jahr 2018 ist eine wichtige Säule der Energiewende. Im deutschlandweiten Durchschnitt gewährleistet die Windenergiebranche inzwischen rund 17 % der Stromversorgung, und der weitere Ausbau ist aus ökologischen und ökonomischen Gründen ein wichtiges strategisches Ziel. Die Branche ist nach wie vor innovativ und nach einem fast dreißigjährigen Technologiewandel stehen nun auch technische und organisatorische Herausforderungen des Rückbaus von Altanlagen bevor. Die Notwendigkeit des Rückbaus, Recyclings und Repowerings wird in den nächsten Jahren deutlich steigen. Vor diesem Hintergrund werden rechtliche Rahmenbedingungen für einen Rückbau erörtert, die vorhandenen Techniken sowie der Entwicklungsbedarf dargelegt und ein Konzept der Organisationsverantwortung entwickelt. Um dabei der Vielfalt der Anlagenmodelle und Standorte gerecht zu werden, ist die enge Kooperation mit Herstellern zweckmäßig. Die konzeptionelle Herausforderung besteht in einer großen technologischen Diversität, so dass nicht ein einziges Rückbaukonzept, welches schematisch in sämtlichen Fällen angewendet wird, entwickelt werden konnte. Vielmehr wurden Maßnahmen empfohlen, welche einerseits den hohen ökologischen Standard der Branche sichern und andererseits weitgehend technologieoffen Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Diese Empfehlungen bestehen in der Entwicklung von zwischen Bund und Ländern abgestimmten Leitlinien, Anregungen für die Standardisierung und in der Prüfung von Elementen der Produktverantwortung für die Verwertung von ausgedienten Rotorblättern. Zudem verdeutlicht die Studie, dass die Rückstellungsleistungen, welche im Rahmen der Anlagengenehmigung für den Rückbau erbracht werden, voraussichtlich nicht die vollen Kosten des Rückbaus und Recyclings decken werden. Dieser Umstand ist für Betreiber von Bedeutung und könnte als Anlass für eine Prüfung und Überarbeitung der Berechnungsgrundlagen verstanden werden. Die Studie fasst somit Rahmenbedingungen zusammen und bietet Orientierung für die mit dem Rückbau und Recycling betrauten Betreiber, Unternehmen sowie die überwachenden Behörden. Quelle: Forschungsbericht

Stilllegung und Rückbau des Forschungsreaktors TRIGA - Heidelberg II im DKFZ

Das Projekt "Stilllegung und Rückbau des Forschungsreaktors TRIGA - Heidelberg II im DKFZ" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Krebsforschungszentrum - Stiftung des öffentlichen Rechts durchgeführt. Der Forschungsreaktor TRIGA - Heidelberg II im DKFZ wurde Mitte November 1999 abgeschaltet und wird zurückgebaut. Die Brennstäbe des Reaktors sind im Jahr 2001 durch die NCS/GNS transportiert und in die USA verbracht worden. Die Erstellung des Leistungsprogrammes 'Rückbau' TRIGA. HD II ist abgeschlossen. Die neueren Aspekte wie Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung sind noch nicht abschließend festgelegt. Die Vergabe des Auftrags für den Rückbau erfolgte an die Firma GNS; ein Vertrag zwecks Bauherren-Vertretung (Projektsteuerer) wurde mit der Firma Siempelkamp NT abgeschlossen. Die Entlassung der TRIGA-Anlage an dem AtG wird für 2005 geplant.

Bau- und bauwerksbedingte Emissionen / Immission in Wasser, Boden und Luft

Das Projekt "Bau- und bauwerksbedingte Emissionen / Immission in Wasser, Boden und Luft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Veranlassung Für umweltverträgliches und nachhaltiges Bauen ist die Kenntnis der Freisetzung von (Schad-)Stoffen über den gesamten Lebenszyklus der Bauwerke von besonderer Bedeutung. Bisher ist allerdings nicht ausreichend bekannt, welche Substanzen beim Einbau, Rückbau und während der Nutzung der Bauwerke freigesetzt werden und inwieweit diese Stoffe die Qualität von Wasser, Boden oder Luft negativ beeinflussen. Zur Untersuchung der Umweltverträglichkeit werden deshalb in diesem Vorhaben systematische Auslaugversuche mit verschiedenen Bauprodukten durchgeführt. Die freigesetzten Stoffe werden durch eine Kombination von chemischen und biologischen Analysen detektiert, identifiziert und hinsichtlich ihrer ökotoxikologischen Effekte untersucht. Auf der Basis dieser Ergebnisse werden unter Berücksichtigung von Expositionsszenarien zudem praxisfähige Prüf- und Bewertungsverfahren für Bauprodukte entwickelt. Ziele - Analyse und ökotoxikologische Bewertung stofflicher Emissionen aus Materialien wie Beton, Geokunststoffe, Elastomere und Korrosionsschutzanwendungen im Stahlbau in Wasser und Boden - Untersuchung des Einflusses verschiedener Witterungseinflüsse auf die Bildung von Transformationsprodukten und die Stofffreisetzung - Aufstellen von Freisetzungsszenarien für Stoffe aus Bauprodukten - Entwicklung von Konzepten für die Bewertung der Umweltverträglichkeit von Bauprodukten - Aufbau einer Rechercheplattform für die Auswahl umweltfreundlicher Baustoffe/Baumaterialien Für die Errichtung von Verkehrsbauwerken wie z.B. Brücken, Schleusentore, Ufersicherungen oder Offshore-Windenergieanlagen werden verschiedenste Baustoffe verwendet. Dabei handelt es sich meist um komplexe, teils reaktive Formulierungen mit Zusatzmitteln und Prozesschemikalien. Für alle Verkehrsträger (Straße, Schiene und Wasserstraße) gilt, dass viele Substanzen beim Bau, Ausbau, Betrieb und Rückbau in die Umwelt gelangen können. Die genaue chemische Zusammensetzung der Baustoffe ist allerdings oftmals nicht bekannt. Durch Verwitterungsprozesse (UV, Regen) können zudem auch unbekannte Transformationsprodukte gebildet und freigesetzt werden. Das Schwerpunktthema 204 des BMDV-Expertennetzwerks entwickelt Konzepte zur Untersuchung und Bewertung der Umweltverträglichkeit von Baustoffen hinsichtlich der Freisetzung von Substanzen und deren ökotoxikologischer Relevanz.

Teilprojekt 2: Ermittlung und Analyse Stoffströme & Vollzug und Umsetzung zur Ausschleusung von Asbest

Das Projekt "Teilprojekt 2: Ermittlung und Analyse Stoffströme & Vollzug und Umsetzung zur Ausschleusung von Asbest" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Bauingenieurwesen, Fachgebiet Bauphysik und Baukonstruktionen durchgeführt. Das Gesamtziel des Projekts ist es, einen sicheren Gesamtprozess im schadstoffbelasteten Baubestand von der Erfassung über die Sanierung und den Abbruch (geordneter Rückbau) bis zum Recycling und zur Restentsorgung zu beschreiben. Insbesondere Asbest in mineralischen Baustoffen soll bearbeitet werden. Das Recycling soll eine hohe Trennung, also möglichst wenig kontaminierte Restmengen und möglichst hochwertiges Recyclingmaterial (RCM) generieren. Die derzeitigen Ansätze für die Erhebung, die Sanierung, den Abbruch und das Recycling sollen weiterentwickelt werden mit dem Schwerpunkt auf Baustoffe mit schwer trennbaren Belastungen. Im Einzelnen sollen: A) Trennverfahren für Asbestprodukte in verschiedenen Zuständen (Verbundarten, Zerstörungsgrad) und von Asbestfasern an sich in Masseströmen wie Böden (Altlasten), Bauschutt (Altlasten), Betonabbruch mit Asbestbeton (z.B. Abstandshalter), Abluft und Abgas (Verbrennung), Pulvern (Gips, Zement) und Schüttgütern (RCM, Bauschutt) etabliert werden; B) die Möglichkeiten des unschädlichen Verbleibes von Asbestfaseranteilen in Recyclingbaustoffen bzw. Bauprodukten mit der jeweiligen geeigneten Verwendung untersucht werden. Im Zuge dessen soll auch ein geeignetes Monitoring zu Asbestanteilen im Gebäudebestandskreislauf insgesamt ermittelt werden; C) existierende Prüfverfahren mit Probenvorbereitung und Analytik und weitere bzw. variierende Analysewege anhand verschiedener Stoffströme für ein Monitoring überprüft, bewertet und fortentwickelt werden; D) ein Monitoringprogramm konzipiert und erprobt werden, das die Recyclingprodukte wirksam absichert. Die TU Berlin begleitet von wissenschaftlicher Seite das Vorhaben und wird die Stoffströme auf der Mesoebene ermitteln, Simulationsmethoden zur Ausschleusung mineralischer von mineralischen Fraktionen fortentwickeln, den Prozess ökonomisch und ökologisch bewerten und Methoden für ein Monitoring entwickeln.

Entwicklung eines Leitfadens für die Erfassung und Bewertung der Abbruchmaterialien

Das Projekt "Entwicklung eines Leitfadens für die Erfassung und Bewertung der Abbruchmaterialien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochtief Umwelt durchgeführt. In Zukunft muss die Wiederverwertung der Abbruchstoffe schon bei der Planung einer Abbruchmaßnahme berücksichtigt werden. Der Abbruch ist so zu planen, dass die Abbruchstoffe möglichst sortenrein anfallen und die Verwertung auf einer hohen Qualitätsstufe möglich ist. Dazu ist vor dem Abbruch die systematische Bestandsaufnahme der Baustoffe erforderlich. Das Arbeitsziel dieses Projektes ist die Erstellung eines Leitfadens für die praktische Anwendung. Der Leitfaden wird die methodische Vorgehensweise bei der Erhebung der relevanten Daten vorgegeben. Ein Anwender, der nach der Methodik des Leitfadens eine Gebäudebestandsaufnahme durchführt, wird als Ergebnis dieser Vorgehensweise ein technisches Dokument in Händen halten, welches eine wichtige Grundlage für die Planung einer Abbruchmaßnahme unter dem Gesichtspunkt der Wiederverwertung der Abbruchstoffe darstellt.

Metall/Luft Systeme, insbesondere Al/-Si/Luft Batterien

Das Projekt "Metall/Luft Systeme, insbesondere Al/-Si/Luft Batterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Hochfrequenz- und Halbleiter-Systemtechnologien, Forschungsschwerpunkt Technologien der Mikroperipherik durchgeführt. Im Projekt AlSiBat sollen grundlegende Forschungen zu neuen Metall-Luft Batterien als elektrochemische Speicher gemacht werden. Dabei werden die Erkenntnisse zu Zn/Luft - und Li/Luft aufgearbeitet und gegenüber gestellt, und die noch wenig erprobten Al/Luft - und Si/Luft Batterien untersucht und weiterentwickelt. Hierbei sollen Eigenschaften wie Wiederaufladbarkeit, Zyklenfestigkeit und Umweltverträglichkeit der jeweiligen Komponente systematisch untersucht werden. Die TU Berlin wird 3D- und Mikrostrukturierungen für Metall- und Si-Anoden untersuchen, Mikrotestzellen für statistische Untersuchungen sowie für in-situ Messverfahren entwickeln und Vollzellen als Demonstratoren aufbauen. Dazu wird das reaktive Ionenätzen und Mikrogalvanik eingesetzt. Ein Schwerpunkt ist die Untersuchung der Anoden in Kontakt mit einem aus ionischen Flüssigkeiten bestehenden Elektrolyten.

Rückstellungen für Stilllegung - Rückbau und Entsorgung im Atombereich

Das Projekt "Rückstellungen für Stilllegung - Rückbau und Entsorgung im Atombereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS) durchgeführt. In der Studie geht es um die Frage, welche konkreten Änderungen der finanzpolitischen Rahmensetzungen bezüglich der Nuklearrückstellungen für Stilllegung/Rückbau und Entsorgung vorgenommen werden sollten. Die Studie kommt im wesentlichen zu folgenden Ergebnissen: - Die Kosten für Stilllegung/Rückbau und Entsorgung betragen in der mittleren Schätzung ca. 34 Mrd. €. Bei Hinzurechnung von Risikorücklagen von 10 Mrd. € sind insgesamt 44 Mrd. € durch die KKW-Betreiber zu finanzieren. Bei Berücksichtigung einer Realverzinsung von 2Prozent können die bisher gebildeten Rückstellungen von 33-34 Mrd. € ausreichen. - Die Transparenz der Nuklearrückstellungen sollte erheblich verbessert werden und es sollte eine unabhängige Überprüfung der angemessenen Höhe erfolgen. - In Abwägung der Argumente für und gegen einen öffentlich-rechtlichen Fonds wird der Kompromissvorschlag gemacht, dass ein im Rahmen der staatlichen Überprüfung zu bestimmender Betrag für die langfristig anfallenden Kosten von Stilllegung/Rückbau und Entsorgung schrittweise in einen Fonds eingezahlt wird. Bereits gebildete Rückstellungen für kurz- und mittelfristige Verpflichtungen sollten zum überwiegenden Teil bei den KKW Betreibern verbleiben. - Für die bei den KKW-Betreibern verbleibenden Rückstellungen sollten Reformelemente zur Stärkung der Insolvenzsicherheit umgesetzt werden. - Angesichts der sehr unterschiedlichen Positionen zu den Rahmensetzungen zu Rückstellungen im politischen Raum gibt es weiterhin Diskussions- und Einigungsbedarf, damit für Reformen die nötigen Mehrheiten gefunden werden können.

Evaluierung des Luftbildeinsatzes im Rahmen des deutschen Level II-Monitorings

Das Projekt "Evaluierung des Luftbildeinsatzes im Rahmen des deutschen Level II-Monitorings" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, Institut für Forstökologie und Walderfassung durchgeführt. Neben der europaeischen Waldschadenserhebung, die auf den systematisch verteilten Probeflaechen des Level I-Netzes (16x16 km) durchgefuehrt wird, erfolgt im Rahmen des sog. Dauerbeobachtungsflaechenprogrammes der EU (Level II) eine intensive Untersuchung der Ursache-/Wirkungsbeziehungen zwischen Waldoekosystemen und den sie schaedigenden Faktoren. Die bisherigen Untersuchungen werden allesamt ausschliesslich terrestrisch durchgefuehrt. Das geplante Projekt soll vordringlich die folgenden Fragen klaeren: 1. Welche wesentlichen Informationen lassen sich aus dem Luftbild fuer die Level II-Untersuchung gewinnen? 2. Welches Luftbildmaterial eignet sich fuer Level II-Untersuchungen? 3. Welche Voraussetzungen (finanzieller, personeller und logistischer Art) sind fuer einen effizienten Luftbildeinsatz zu gewaehrleisten?

Prüfung möglicher Ansätze zur Stärkung des Recyclings, zur Schaffung von Anreizen zur Verwendung recycelbarer Materialien und zur verursachergerechten Zuordnung von Entsorgungskosten im Bereich der Bauprodukte

Das Projekt "Prüfung möglicher Ansätze zur Stärkung des Recyclings, zur Schaffung von Anreizen zur Verwendung recycelbarer Materialien und zur verursachergerechten Zuordnung von Entsorgungskosten im Bereich der Bauprodukte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ramboll Deutschland GmbH durchgeführt. Die UMK hat mit Beschluss v. 5. Mai 2017 den Bund aufgefordert, im Rahmen eines Forschungsvorhabens Möglichkeiten zur Schaffung von Anreizen für die Entwicklung u. Verwendung möglichst recycelbarer Materialien u. zur verursachergerechten Zuordnung von Entsorgungskosten im Bereich der Bauprodukte auf der Grundlage des abfallrechtl. Leitprinzips der Produktverantwortung zu prüfen u. zur 91. UMK über die Ergebnisse zu berichten. Der Bausektor gehört zu den rohstoffintensivsten Wirtschaftsbereichen. Bauwerke enthalten wertvolle Roh- und Werkstoffe, verursachen aber auch Kosten in der Entsorgung, die z.B. bei weitgehender stoffl. Trennung oder enthaltenen Gefahrstoffen erheblich sein können. Ressourcenschonendes Bauen beinhaltet u.a. die Nutzung von RC-Baustoffen. Mit dem Vorhaben sollen die Möglichkeiten branchenindividueller Anreize für die Entwicklung u. Verwendung möglichst recycelbarer Materialien sowie zur verursachergerechten Zuordnung von Entsorgungskosten untersucht werden. Es sind Vorschläge zu unterbreiten u. in einem Begleitkreis zu erörtern, welche Produkte ggf. geeignet erscheinen. Dabei ist auch zu prüfen, ob u. ggf. inwieweit das Prinzip der abfallwirtschaftl. Produktverantwortung auf Bauprodukte u.a. mit Blick auf die unterschiedlichen Beiträge der Akteure (Bauherr, Architekt, Bauträger, Bauprodukthersteller etc.) übertragen werden kann. Die rechtl. Vorgaben sind zu prüfen, ferner sind z.B. zu berücksichtigen: Nutzungsdauer von Bauwerken, Eigentumsfragen, Einbau/Trenn- u. Separierbarkeit, Zuordnung von Verantwortung (Weichenstellungen für die spätere Entsorgung erfolgen insb. auch durch Planung, Produktfestlegungen und v.a. den Einbau), Sammel- u. Entsorgungsstrukturen unter Berücksichtigung regionaler Aspekte und Besonderheiten. Gespräche u. Workshops sind mit Akteuren/Fachleuten durchzuführen. Mögliche rechtl. Instrumente sind zu prüfen. Die techn. u. rechtl. Umsetzbarkeit der Vorschläge ist unter Berücksichtigung wirtschaftl. Aspekte zu bewerten.

Teilprojekt 3: Verbundstoffe

Das Projekt "Teilprojekt 3: Verbundstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IAB - Institut für Angewandte Bauforschung Weimar gemeinnützige GmbH durchgeführt. Ziel des beantragten Forschungsvorhabens ist es, die Rezyklierbarkeit von Verbundbaustoffen zu verbessern. Dazu sollen aus mehreren Komponenten bestehende, mittels mineralischer Kleber zusammengefügte Verbundwerkstoffe so gestaltet werden, dass sie beim Rückbau oder bei der anschließenden Aufbereitung getrennt werden können. Die Verbindungen sollen durch Zugabe mikrowellensensibler Bestandteile modifiziert werden, um sie durch eine entsprechende Behandlung In Place oder In Plant trennen zu können. Das zu entwickelnde Verfahren könnte auch bei der Sanierung von Bauwerken genutzt werden. Die mikrowellensensiblen Zusätze dürfen den Primärverbund nicht beeinträchtigen, die Verwertung nicht störend beeinflussen und selbst keine kritischen Rohstoffe darstellen. Diese Forderungen sind erfüllbar, wenn Graphit, Siliciumcarbid oder Eisenoxide eingesetzt werden. Das Projekt wird von der BUW koordiniert. Alle in Zusammenhang mit der Entwicklung und dem Aufbau des Demonstrators stehenden Themen werden vom Fraunhofer ICT und der Firma MUEGGE GmbH (Mikrowellenspezialist) übernommen. Auswahl, Beschaffung und Untersuchung der Additive und Binder übernehmen die BUW, Baumit (Verbundwerkstoffe) und GK (Suzeptoren). Für Werkstoffuntersuchungen und Applikationsversuche ist das IAB verantwortlich.

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