Das Projekt "Impact of silviculture on species diversity in forests in Germany" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Arbeitsbereich für Weltforstwirtschaft und Institut für Weltforstwirtschaft des Friedrich-Löffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit durchgeführt. Objectives: Focus of investigations is in development of species and ecosystem diversity (alpha-, beta- and gamma-diversity) as well as on ecological and population biological processes on landscape and ecosystem levels. The project asks questions on the function of forest management and landscape units for dispersal and establishment of typical forest plants (herb, shrub and tree layer), in particular on the exchange of diaspores (dispersal units) and the recolonization of biocoenologically impoverished, partly fragmented forest ecosystems. We will also check to what extent species or species groups and habitat structures can be used as indicators for monitoring of biological diversity in forests on landscape level. Major questions are: (1) How to maintain or re-create a biological diversity that is typical and as large as possible for the respective forest ecosystem? (2) What spacious effects does forest management have for the biological diversity at landscape level? (3) Which role do wild animals (e.g. hoofed game, birds) play in the diaspore dispersal of vascular forest plants? (4) How can the biological diversity be monitored with simple methods? Results: - The comparison of the recent and the ancient forest cover shows in total an increasing forest area of 636 ha. On the soils of the ground and terminal moraines deforestation exceeds by far the reforestation (balance -544ha). On the sander the afforestation of former heathland, communal pasture and fields increases the forest area round about 1.198 ha. - The rare vascular plant species, selected on the basis of their frequency in the distribution atlas of the flora of Schleswig-Holstein, are mainly found on the nutrient rich and moist sites of the recent moraine, especially in the Alno-Ulmion and the Hordelymo-Fagetum. - A comparison of the presence of the rare vascular plant species with informations in the distribution atlas leads to the presumption of a decrease of the occurence of a lot of these species. The reasons for this are discussed. - The strict relationship of the rare forest vascular plant species to sites with continously forest cover is remarkable. Only 12 of the 72 sites with at least one rare plant species are clearly afforestated agricultaral area. - Hoofed game species transport numerous plant species - partially in large amounts - over relatively long distances, both by the faeces after gut passage (endozoochory) and by adhesion to the coats and hooves (epizoochory). Especially wild boar are of particular importance, as they may potentially disperse almost plant species.
Das Projekt "Teil 1: Vegetationsentwicklung auf den Testfeldern an BAB 3, AS Rottendorf / Biebelried" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Die Begrünung von Böschungen an Verkehrstrassen verläuft in sonnenexponierter Lage in Trockengebieten häufig problematisch. Durch die Verwendung von Erosionsschutzsystemen in Verbindung mit gräserdominierten Landschaftsrasenmischungen soll die Gefahr von Bodenerosion verhindert werden. In Trockenjahren besteht die Gefahr, dass die Gräser mit ihren oberflächigen Wurzelsystemen absterben und das Sicherungssystem Erosionsschutzmatte/Vegetation nicht funktioniert. Eine Gräser-Kräutermischung mit geringem Wasserbedarf wird mit einem Standardlandschaftsrasen vergleichend untersucht. Das Ziel besteht darin, die unterschiedlich hergestellten geosynthetischen Erosionsschutzsysteme in ihrer Wirkungsweise auf die Bodenerosion bei unterschiedlichen Standortbedingungen bzw. Bodenverhältnissen und entsprechender Begrünung wissenschaftlich zu untersuchen und quantitativ zu beschreiben.
Das Projekt "Vergleichende Untersuchung zur Übertragung artenreicher Magerrasen durch 'Ansaatlose Begrünung' und Begrünung durch Handelssaatgut auf Rohboden und Oberboden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Gerade die im Bereich des Straßenneubaus anfallenden Seitenflächen, bieten eine einmalige Gelegenheit, als Refugium für bedrängte Pflanzenarten zu dienen. Der direkte Vergleich autochthoner und nichtheimischer Arten hinsichtlich Anwachsverhalten und Vitalität auf verschiedenem Substrat soll Hinweise zur Leistungsfähigkeit liefern. Mit vorliegendem Verfahren soll die Möglichkeit einer schnellen, billigen und wirksamen Böschungssicherung geprüft werden. Der Versuch soll zeigen, dass die Kosten reduziert und ökologische/ökonomische Vorteile miteinander verknüpft werden können.
Das Projekt "Entwicklung von Pflanzenschutzstrategien im ökologischen Hopfenbau als Alternativen zur Anwendung kupfer- und schwefelhaltiger Pflanzenschutzmittel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Pflanzenbau - Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung , Hopfenforschungszentrum Hüll durchgeführt. Die wichtigsten Krankheiten des Hopfens sind der Falsche Mehltau (Peronospora) und der Echte Mehltau. Aufgabe des Forschungsprojektes war es, Wirkstoffe beziehungsweise Methoden zu finden, die zur Bekämpfung dieser Krankheiten die allgemein verwendeten kupfer- und schwefelhaltigen Produkte ersetzen können. Da die Bekämpfung der Hopfenblattlaus im Öko-Hopfenbau ein besonderes Problem darstellt, wurden auch Versuche zu diesem Schädling angelegt und ausgewertet. Alle Versuche wurden über drei Jahre von 2004-2006 in Öko-Hopfenbaubetrieben im Anbaugebiet der Hallertau durchgeführt. Als Vergleich dienten immer unbehandelte Parzellen. Grundsätzlich stellen die Abnehmer von Öko-Hopfen die gleichen Qualitätsanforderungen an die Hopfendolden wie es im konventionellen Markt gefordert wird. Trotz Anbau von überwiegend toleranten Sorten, der Nutzung von Prognosemodellen und der Berücksichtigung der Nützlingsschonung ist auch im Öko-Anbau der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln notwendig. Zur Bekämpfung des Falschen Mehltaus wurden die rein biologischen Mittel 'Kanne Brottrunk, 'Molke, 'FungEnd + Öle sowie ein Testprodukt der Firma 'Stähler eingesetzt. Im ersten Versuchsjahr kam auch das Handelsprodukt 'Frutogard zum Einsatz, das, wie sich später herausstellte, allerdings Phosphit enthält und deshalb im Ökobetrieb nicht eingesetzt werden kann. Als kupferhaltige Varianten wurden Funguran, Cuprozin flüssig und das Entwicklungsprodukt DPD GF J52-008 getestet. Nach Abschluss der Prüfung muss festgestellt werden, dass bei der anfälligen Testsorte alle rein biologischen Varianten zu keinem Erfolg führten. Auch die Produkte mit niedrigerem Kupfergehalt waren nicht immer erfolgreich. Mit Abstand am Besten hat eine 'betriebseigene Mischung von Kupfer, Schwefel, Gesteinsmehl und effektiven Mikroorganismen abgeschnitten. Zu den Prüfmitteln gegen Echten Mehltau kann keine Aussage getroffen werden, da diese Krankheit während der gesamten Versuchsdauer in den unbehandelten Parzellen nicht vorkam. Zur Blattlausbekämpfung wurden Mittel auf rein pflanzlicher Basis (Spruzit Neu, Quassia- Extrakt, NeemAzal T/S und TRF-002, mit Quassin als Wirkstoff) eingesetzt. Neben der praxisüblichen Spritzung wurden mit Ausnahme von Spruzit Neu die Wirkstoffe in zusätzlichen Varianten während der Hauptwachstumsphase des Hopfens mit einem Pinsel auf die Reben gestrichen. 10 Es konnte mit dieser Methode erstmals nachgewiesen werden, dass die Wirkstoffe von NeemAzal T/S und Quassia (bzw. im Fertigprodukt TRF-002) von der Pflanze in den Leitungsbahnen systemisch nach oben bis in sieben Meter Höhe transportiert werden. Insgesamt die besten Wirkungen brachten Quassia-Extrakt gespritzt und TRF-002 mit einer Wirkstoffmenge von 24 g Quassin pro Hektar. Über alle Versuche betrachtet, konnten NeemAzal T/S und Spruzit Neu nicht befriedigen. Die Streichvariante TRF-002 mit 24 g Quassin/ha ist praxistauglich; eine Genehmigung nach dem Pflanzenschutzgesetz sollte angestrebt werden.
Das Projekt "Aufnahme, Metabolismus und Bildung nicht-extrahierbarer Rückstande aus 4-Nitrophenol in Pflanzengeweben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Umweltforschung, Biologie V, Lehrstuhl für Umweltbiologie und -chemodynamik durchgeführt. Das Xenobiotikum 4-Nitrophenol kann als Industriechemikalie (Ausgangsverbindung für zahlreiche Substanzen) oder als Metabolit von Pflanzenschutzmitteln (z.B. des Insektizids Parathion) in die Umwelt gelangen. Auf Grund seiner physikochemischen Eigenschaften wird es von Pflanzen aufgenommen. Ziel des Vorhabens war es, das Schicksal der Verbindung in Pflanzengeweben zu studieren. Als Modellsysteme dienten dabei neben ganzen Pflanzen (aseptisch auf Hydrokultur gezogen) insbesondere Zellkulturen (Kallus oder Suspension), wobei die untersuchten Pflanzenspezies Sojabohne (Glycine max), Weizen (Triticum aestivum), Karotte (Daucus carota), Kornrade (Agrostemma githago), Windhafer (Avena fatua) und Stechapfel (Datura stramonium) waren. Neben Zuckerkonjugaten (Mono- und Disaccharide, Malonylglucoside) interessierten vor allem sogenannte nicht-extrahierbare Rückstände von 4-Nitrophenol. Bei letzteren stellt man sich kovalente und nicht-kovalente Bindungen zwischen Xenobiotika und unlöslichen pflanzlichen Makromolekülen, wie z.B. Lignin, Cellulose, Hemicellulose und Pektin, vor. Ein weiteres Ziel des Vorhabens war es zu untersuchen, ob Pflanzen als Senke zu Eliminierung von 4-Nitrophenol in der Umwelt fungieren können.
Das Projekt "Sanierung von begrünten Flächenbefestigungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Die Wasserdurchlässigkeit und das Aussehen von Rasenparkplätzen sind nach vielen Nutzungsjahren oft nicht mehr befriedigend. Gegenüber Abriss und Neubau müssten Renovationsverfahren deutliche Vorteile bei den Kosten und beim Ressourcenverbrauch bieten. Wie wirtschaftlich die unterschiedlichen Ansätze für Sanierungsverfahren eingesetzt werden können und wie wirksam sie sind, wurde bislang jedoch noch nicht konkret untersucht. Entwicklung von Verfahren zur Wiederherstellung der Wasserdurchlässigkeit und Vegetationsfähigkeit von begrünten Wegebelägen. Diese zielen darauf ab, das vorhandene Substrat in Fugen bzw. Kammern maschinell zu entfernen, es durch neues Verfüllmaterial entsprechend der FLL-Richtline 'begrünbare Flächenbefestigungen' zu ersetzen und die Flächen durch Ansaat von Gras- oder Kräutermischungen zu begrünen.
Das Projekt "Phyotchemische Änderungen bei Halophyten unter Trocken- und Salzstreß" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durchgeführt. In Rahmen der Bewirtschaftung von salzgeschädigten Standorten werden nützliche Salzpflanzen und Managementpraktiken gesucht, um Salzböden wieder zu kultivieren. Der medizinisch zu nutzende Halophyt Grindelia robusta dient als Musterpflanze für die Gruppe der Medizinal-, Gewürz- und Industriepflanzen. Bei unterschiedlichem Salz- und Wasserstatus wird die Harzproduktion dieser Pflanze untersucht. Es sollen Grundlagen über die Bildung von sekundären Metaboliten in quantitativer und qualitativer Hinsicht bei Halophyten erarbeitet werden.
Das Projekt "Correlative and experimental analysis of anatomy and ecology of the development of annual rings in the roots of dicotyledonous perennial herbs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geobotanisches Institut durchgeführt.
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