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Kartoffeln im organischen Landbau: Bekaempfung der Kraut- und Knollenfaeule (Phythophthora infestants Mont. De Bary)

Das Projekt "Kartoffeln im organischen Landbau: Bekaempfung der Kraut- und Knollenfaeule (Phythophthora infestants Mont. De Bary)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Organischen Landbau durchgeführt.

Zooökologische Untersuchungen der Folgen der Belassung von Windwürfen im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft am Beispiel der Abt. 174c4. I.

Das Projekt "Zooökologische Untersuchungen der Folgen der Belassung von Windwürfen im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft am Beispiel der Abt. 174c4. I." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Fachrichtung Biologie, Zoologisches Institut und Museum durchgeführt. Im Anschluß an das Windwurfereignis im Winter 1999/2000 auf dem Darß (Mecklenburg-Vorpommern) wurden faunistisch-ökologische Begleituntersuchungen im Rahmen eines vorläufigen Projektes mit der Zielsetzung, den Zustand unmittelbar nach dem Sturmereignis zu erfassen, durchgeführt. Des weiteren wurden erste Auswertungen hinsichtlich einer möglichen Entwicklung einer Schädlingskalamität vorgenommen sowie die Bedeutung der Windwurffläche für Kleinsäuger und Fledermäuse abgeschätzt. Die Arbeiten wurden modular konzipiert mit dem Ziel, eine ausschnittsweise ökosystemare Analyse zu ermöglichen. So wurden die folgenden Strata exemplarisch beprobt bzw. untersucht: Stratum Boden (Mikroarthropoden, Regenwürmer), Stratum Bodenoberfläche mit Totholz (Spinnen, Asseln, Schnurfüßer, Laufkäfer, Kleinsäuger; Käfer, Schmetterlinge), Stratum Kraut- Strauchschicht (Schmetterlinge) sowie Stratum Baumschicht (Fledermäuse). Zur einfachen Abschätzung eines die Bodenaktivität kennzeichnenden Parameters (Streuabbau) wurden Köderstreifen eingesetzt.

Dynamik der Strauch- und Krautschicht in Auflichtungsflaechen von Buchenwaeldern auf Kalk und Basalt

Das Projekt "Dynamik der Strauch- und Krautschicht in Auflichtungsflaechen von Buchenwaeldern auf Kalk und Basalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Waldbau, Abteilung I: Waldbau der gemäßigten Zonen und Waldökologie durchgeführt. Seit 1989/90 wird die Sukzession in einem Kalkbuchenwald nach der Anlage von Femelluecken experimentell untersucht. Neben der Dokumentation der Vegetationsdynamik in der Kraut- und Strauchschicht werden die Veraenderungen in den Lichtverhaeltnissen und der oberirdischen Biomasse des Gehoelzjungwuchses bestimmt, wobei gezielt unterschiedliche Konkurrenzsituation ausgewaehlt bzw. experimentell hergestellt wurden. Mit der Fortsetzung des Forschungsvorhabens im Rahmen des BMFT-Projektes 'Veraenderungsdynamik von Waldoekosystemen' des Forschungszentrums Waldoekosysteme wurde 1994 auch eine Buchenwald-Untersuchungsflaeche auf Basalt (Zierenberg) eingerichtet, auf der nach Anlage einer Femelluecke im Spaetherbst 1994 die weitere Entwicklung entsprechend den Untersuchungen im Solling und im Goettinger Wald dokumentiert wird.

Erfassung und Bekaempfung der Y-Viruserkrankung bei Kartoffen zur Sicherung der Pflanzguterzeugung in Bayern

Das Projekt "Erfassung und Bekaempfung der Y-Viruserkrankung bei Kartoffen zur Sicherung der Pflanzguterzeugung in Bayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau durchgeführt. Zur Sicherung der Pflanzguterzeugung in Bayern muessen folgende Fragen dringend geklaert werden: 'Warum tritt das Y-Virus derzeit so intensiv auf? Wie kann das Y-Virus bekaempft werden? Handelt es sich um neue Virusstaemme?' In Kombination mit ELISA koennen mit der Polymcrasekettenreaktion (PCR) verschiedene Staemme des Y-Virus (Yhocho, YhochN, YhochNTN, Yhochc) unterschieden werden. Ziel ist es zunaechst einmal, diese Methode zu etablieren. In der Folge wird untersucht, wie verbreitet die verschiedenen Y-Virus-Staemme in Bayern sind und ob die Kartoffelsorten gegenueber den Virusstaemmen unterschiedlich resistent sind. Um exakte Aussagen zum Termin der Krautbeseitigung machen zu koennen, wird die Virusverlagerung in Abhaengigkeit vom Infektionszeitpunkt, der Sorte, den Umweltbedingungen und dem Ernteverfahren in Feldversuchen untersucht. Dem Verdacht, das es eine Virusverseuchung unterhalb der optischen Auspraegung an der Pflanze und unterhalb der Nachweisgrenze durch den ELISA-Test gibt, soll zunaechst in gezielten Laborversuchsreihen nachgegangen werden. Die Evaluierung der Stamm-Verteilung des Y-Virus in Bayern erfolgte in Ankopplung an die amtliche Pflanzguttestung. Von 26 ausgwaehlten,Y-anfaelligen Sorten wurden insgesamt 400 Partien untersucht, dh mehr als 20000 ELISA-Analysen (polyclonale Antikoerper). An allen Y-positiven Proben (mehr als 4000) erfolgte eine stammanalytische Untersuchung (Yhocho, YhochN, Yhochc) mit einem speziellen ELISA-Verfahren (monoclonale Antikoerper). In der ueberwiegenden Anzahl der Proben konnte Y nachgewiesen werden. In 1700 Proben wurde Y gefunden; an diesem Material muss noch eine PCR-Analyse durchgefuehrt werden, um evtl vorhandene YhochNTN-Vorkommen zu erkennen.

Wald als Kulturlandschaft & Biodiversität: Waldweide in lichten Wäldern

Das Projekt "Wald als Kulturlandschaft & Biodiversität: Waldweide in lichten Wäldern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege durchgeführt. Die heute an den Wald gestellten Anforderungen sind zahlreich und vielfältig. Das Projekt untersucht, inwieweit heutige Formen einer traditionellen Waldnutzungsart, der Waldweide, zum einen die Forderung nach Erhalt und Förderung der Biodiversität erfüllen können und sich darüber hinaus positiv auf das Walderleben der Waldbesucher auswirken. Heute wird Wald in Baden-Württemberg kaum noch aus landwirtschaftlichen Gründen beweidet. Moderne Waldweiden verfolgen naturschutzfachliche Ziele oder dienen wie etwa großflächige Wildparks als Attraktion für Erholungssuchende. Im bunten Spektrum der verschiedenen Zielsetzungen und Ausprägungen moderner Waldweide soll die Beziehung zwischen Beweidungsmanagement, dem derzeitigen Waldbild und der ökologischen Wertigkeit mit besonderem Blick auf die Biodiversität erforscht und hinterfragt werden. Der Schwerpunkt des Projektes und der Untersuchungen zur ökologischen Wertigkeit liegt bei der Projektfläche im Opfinger Mooswald: In der seit einigen Jahren wieder als Mittelwald bewirtschafteten Fläche wird durch neue Integration der Waldweide die vollständige Dynamik des traditionellen Mittelwaldbetriebs beispielhaft revitalisiert. Es wird eine ökologische Erfolgskontrolle der Maßnahme, bezogen auf Vegetation und Vegetationsstruktur sowie auf das Raunutzungsverhalten von Tagfaltern und Fledermäusen, durchgeführt. Darüber hinaus wird eine Verknüpfung mit waldpädagogischen Anliegen angestrebt. Für den Waldbesucher soll die Etablierung der Waldweide als erlebte Waldgeschichte mit fördernder Auswirkung auf die Biodiversität gestaltet werden. Auch hier ist eine Erfolgskontrolle geplant: Mittels sozialempirischer Methoden wird überprüft, inwieweit sich das Walderleben unter den Maßnahmen verändert. Darüber hinaus werden einige weitere ausgewählte Waldweideflächen in Baden-Württemberg, die als verbindendes Element ähnlich traditionell genutzten Mittel- oder Weidewäldern Strukturen lichter Wälder aufweisen, hinsichtlich ihres ökologischen Wertes untersucht. Dafür werden die Artzusammensetzung der Kraut-, Strauch- und Baumschicht und die Struktur der Strauch- und Baumschicht entlang von Transekten erfasst. Geplant sind weiterhin Zusatzerhebungen zur Abschirmung in Bodennähe und Kleinstrukturen an der Bodenoberfläche.

The influence of climate and tectonics on uplift and denudation of the Terra Nova Bay Region (Transantarktisches Gebirge)

Das Projekt "The influence of climate and tectonics on uplift and denudation of the Terra Nova Bay Region (Transantarktisches Gebirge)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 5 Geowissenschaften durchgeführt. The Terra Nova Bay region forms a segment of the Transantarctic Mountains (TAM) in the western Ross Sea that is characterized by extreme landscape contrasts. There, a high Alpine coastal morphology developed in immediate vicinity to high-elevated inland plateaus and deep, structurally defined glacial troughs. Structural geology, geomorphological observation and sampling of basement and cover rocks in this region during the expedition BGR GANOVEX X (2009/10) will provide the ground truth for the subsequent application of thermochronological techniques (fission track and (UTh- Sm)/He analyses). Based on these data and thermal history modelling, the regional uplift and denudation history of the Terra Nova Bay region will be constrained with the four main topics: (1) the evolution of a Cretaceous 'Victoria Basin' on the continental crust of SE Australia and the western Ross Sea, (2) the diachronous rifting processes across the two escarpments of Pacific passive margin and West Antarctic rift shoulder/ TAM, (3) timing and amount of the final denudation of the TAM since the Eocene/ Oligocene, and (4) quantification and explanation of development of landscape contrasts within the Terra Nova Bay region resulting from the interplay between climate, tectonics and lithology. This aspect also comprises implications for the long-term climate evolution on the margin of the East Antarctic Craton.

Wachstumskern Bio OK: Entwicklung eines standardisierten Labortests für Dungkäfer zur Prüfung der Umweltverträglichkeit von verfütterten transgenen Pflanzen

Das Projekt "Wachstumskern Bio OK: Entwicklung eines standardisierten Labortests für Dungkäfer zur Prüfung der Umweltverträglichkeit von verfütterten transgenen Pflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BTL Bio-Test Labor GmbH Sagerheide durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht in der Entwicklung einer Testmethode für die Prüfung des Einflusses von verfütterten transgenen Pflanzen auf Dungkäfer (Organismen, die den Kot von Wiederkäuern abbauen, z. T. eingraben, dem Stoff- und Energiekreislauf des Agrarökosystems zuführen und die die Krautschicht von der sie bedeckenden Abdeckung mit Kot befreien). Da Dungkäfer als Herbivore eine wichtige Nahrungsquelle für Räuber darstellen, ist zu erwarten, dass lethale bzw. sublethale Effekte auf die Dungkäfer auch Konsequenzen für ihre Prädatoren haben. Auswahl einer geeigneten Testart; Erarbeitung einer Zuchtmethode und Entwicklung einer Testmethode unter Berücksichtigung von Design, Messparameter, Substrat (Dung), Testbedingungen und Validitätskriterien; Erprobung der Testmethode; Vergleich der Testergebnisse mit gespickten und natürlich kontaminiertem Dung; Dokumentation der Testdurchführung; Datenauswertung, Interpretation und Berichterstellung. In dem Vorhaben wird ein Verfahren entwickelt, das einen Bestandteil des Baukastensystems des Wachstumskerns darstellt und im Servicepaket die Komponente 'Analyse und Bewertung der Umweltrisiken transgener Nutzpflanzen' bedient.

Auswirkungen von Kfz-Emissionen auf die Krautschicht und auf Boeden in Buchenwaeldern sowie auf ausgewaehlte Monitorpflanzen

Das Projekt "Auswirkungen von Kfz-Emissionen auf die Krautschicht und auf Boeden in Buchenwaeldern sowie auf ausgewaehlte Monitorpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Botanisches Institut durchgeführt. Die Wirkung von Immissionen des Kfz-Verkehrs auf Boeden, ausgewaehlte Monitorpflanzen und auf Pflanzengesellschaften in Dauerbeobachtungsflaechen von Buchenwaeldern wird mit dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme an zwei neugebauten Autostrassen in Hessen erforscht. Im Vordergrund des Interesses stehen bislang wenig untersuchte Substanzen, wie Platin aus Kfz-Katalysatoren und organischen Luftverunreinigungen (PAHs). Die Anreicherungsrate dieser Stoffe wird im Stammfussbereich von Buchen und an Pappeln unter Laborbedingungen untersucht. Die Wirkungsuntersuchungen unter kontrollierten Bedingungen haben zum Ziel, Stoerungen des Wasserhaushalts infolge starker Wurzelakkumulation aufzuzeigen.

Teilprojekt 4: Botanik und Stoffhaushalt

Das Projekt "Teilprojekt 4: Botanik und Stoffhaushalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Biologie I, Arbeitsgruppe Spezielle Botanik und Funktionelle Biodiversität durchgeführt. Das Projekt 'Wilde Mulde - Revitalisierung einer Wildflusslandschaft in Mitteldeutschland (WilMu)' verfolgt das Ziel, durch das Einbringen von Raubäumen und die Wiederherstellung natürlicher Flussufer durch die Rücknahme von Verbauungen die Struktur- und Habitatvielfalt des Gewässers zu verbessern sowie hydromorphologische Prozesse zu reaktivieren. Die Arbeitsgruppe 'SpezieIle Botanik und Funktionelle Biodiversität' der Universität Leipzig ist an der wissenschaftlichen Begleitforschung des Projekts beteiligt, mit dem Ziel, die Auswirkungen der an der Mulde geplanten Revitalisierungsmaßnahmen auf die krautige Vegetation zu quantifizieren. Dazu werden zum einen die taxonomische und funktionelle Zusammensetzung sowie die strukturelle Diversität der Vegetation im semiterrestrischen und terrestrischen Bereich erfasst sowie die Habitatansprüche der Arten zum Zeitpunkt vor den Maßnahmen und ihre Reaktion auf die Revitalisierungsmaßnahmen modelliert (AP 'Biodiversität'). Zum anderen wird die Rolle der Vegetation für die Sediment- und Stoffretention quantifiziert (AP 'Stoffhaushalt'). Dabei werden observationale Freilanduntersuchungen durch experimentelle Untersuchungen zum Einfluss funktioneller Merkmale der Vegetation auf die Stoffretention begleitet und ergänzt. Die Maßnahmenevaluierung (AP 'Evaluierung und Synthese') erfolgt in einer organismen- und funktionsübergreifenden Datenauswertung indem in einer Multifunktionsanalyse die Effekte der Revitalisierungsmaßnahmen auf alle untersuchten Ökosystemdienstleistungen bewertet werden. Dadurch soll ein fundiertes Prozessverständnis des funktionalen Zusammenhangs zwischen Hydromorphologie, Biodiversität und Ökosystemprozessen/-dienstleistungen ermöglicht werden sowie deren Beeinflussung durch die Revitalisierungsmaßnahmen.

Vorhersage und Erklaerung des Verhaltens und der Belastbarkeit von Oekosystemen unter veraenderten Umweltbedingungen - Teilprojekt N6: Untersuchungen zur Ausbreitung und Konkurrenz von Pflanzenarten der Krautschicht in Fichtenforsten

Das Projekt "Vorhersage und Erklaerung des Verhaltens und der Belastbarkeit von Oekosystemen unter veraenderten Umweltbedingungen - Teilprojekt N6: Untersuchungen zur Ausbreitung und Konkurrenz von Pflanzenarten der Krautschicht in Fichtenforsten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Bayreuther Institut für Terrestrische Ökosystemforschung, Lehrstuhl für Pflanzenökologie durchgeführt. Im Zusammenhang mit den gestiegenen Stickstoffimmissionen wurde eine starke Ausbreitung von C. villosa, einem konkurrenzstarken Rhizomgras der Hoehenlagen mittel- und suedosteuropaeischer Gebirge untersucht. Experimentelle Verpflanzungen zur Ermittlung der potentiellen Hoehenverbreitung zeigen, dass eine Ausbreitung des Grases in tiefere, trockenere Lagen derzeit nicht anzunehmen ist. Die Halmbildungsrate an der Ausbreitungsfront haengt positiv von der Lichtintensitaet, der Phosphatverfuegbarkeit und - bei hoher Lichtintensitaet - der Nitratkonzentration im Boden ab. Kompensationskalkungen hemmen bei geringer Phosphatkonzentration im Boden das Wachstum. Deschampsia flexuosa bietet kein Ausbreitungshindernis fuer C. villosa. N-Duengungen steigern das Wachstum, so dass eine Foerderung durch die N-Immissionen bis zum gegenwaertigen Zeitpunkt und auch in Zukunft zu vermuten ist. C. villosa kann auf der Freiflaeche bei N-Duengung die 2,5fache Menge der jaehrlich ueber die Atmosphaere eingetragenen N-Menge aufnehmen und wirkt somit als N-Senke. Ein gehaeuftes Auftreten von U. dioica gemeinsam mit C. villosa ist auf kleinraeumig erhoehte Naehrstoffkonzentrationen und pH-Werte zurueckzufuehren. U. dioica ist hier der Konkurrenz durch C. villosa unterlegen und durch N-Duengungen nicht zu foerdern.

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