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124. VDLUFA-Kongress 'Nachhaltigkeitsindikatoren für die Landwirtschaft: Bestimmung und Eignung' an der Universität Passau in Passau vom 18.-21.09. 2012

Das Projekt "124. VDLUFA-Kongress 'Nachhaltigkeitsindikatoren für die Landwirtschaft: Bestimmung und Eignung' an der Universität Passau in Passau vom 18.-21.09. 2012" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten VDLUFA e.V. durchgeführt. Der Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten (VDLUFA) e.V. ist ein unabhängiger wissenschaftlicher Fachverband, welcher der Landwirtschaft, der Umwelt, dem Verbraucherschutz sowie der Tiergesundheit verpflichtet ist. Mit dem jährlich stattfindenden Kongress bietet der Verband eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch. In Passau fand vom 18. bis 21. September 2012 der Kongress unter dem Generalthema 'Nachhaltigkeitsindikatoren für die Landwirtschaft: Bestimmung und Eignung' statt. Er wurde unter Zusammenarbeit mit der österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Lebensmittel-, Veterinär- und Agrarwesen (ALVA), der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, der Technischen Universität München und der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft veranstaltet. Nach der Plenartagung, auf der mit Fachvorträgen das Generalthema diskutiert wurde, wurden in den anschließenden öffentlichen Sitzungen verschiedene agrarwissenschaftliche Themen behandelt: Im Bereich 'Pflanzliche Produktion' wurden Beiträge zu Nachhaltigkeitsindikatoren, Umweltwirkungen, Humusbilanzen, mineralischer und organischer Düngung, Bodenbewirtschaftung und zur Pflanzenernährung präsentiert. Im Bereich 'Tierische Produktion' wurden Fragen zur Futtermittelqualität und -analytik, zur Zusammensetzung tierischer Ausscheidungen und zur Qualität tierischer Produkte behandelt. Ein spezieller Workshop 'Analytik' behandelte neben technischen und methodischen Fragen auch die Auswertung und Interpretation von Daten. Insgesamt wurden an den drei Tagen mehr als 160 Vorträge und Posterbeiträge präsentiert und diskutiert. Der Kongressband ist öffentlich verfügbar unter: http://www.vdlufa.de/index.php?option=com content&view=article&id=164&Itemid=100063.

Verbesserung der Wasser- und Nährstoffretention und effizienten Nutzung in Ackerbausystemen in Europa und Nordafrika

Das Projekt "Verbesserung der Wasser- und Nährstoffretention und effizienten Nutzung in Ackerbausystemen in Europa und Nordafrika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Aquatische Ökosystemanalyse durchgeführt. Das Ziel von WaterFARMING ist es, die Wasser- und Nährstoffrückhaltekapazitäten zu verbessern und deren Nutzungseffizienz in verschiedenen Anbauflächen in Europa und Nordafrika zu verbessern. So soll eine Verringerung der Boden- und Wasserverschmutzung für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen erreicht werden. Die spezifischen Ziele sind: i) Quantifizierung des Potentials zur Verbesserung der Speicherung und Nutzung von Wasser und Nährstoffen in Feld- und Einzugsgebietsskale durch wasser- und bodenschonende Praktiken in einem ausgewählten Netz von Produktionssystemen; das Netzwerk umfasst a) kontinuierliche landwirtschaftliche Systeme b) gemischte landwirtschaftliche Fruchtfolgen von Getreide mit Gras und c) Agroforst-Systeme mit jährlichen Kulturen/Gräser); ii) Ermittlung und Nutzung ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Indikatoren zur Bewertung der Produktionssysteme; iii) Entwicklung innovativer Methoden und Produktionssysteme mit nachhaltiger Wasser- und Nährstoffnutzung und iv) Entwicklung eines webbasierten Entscheidungshilfeinstruments für Entscheidungen von Landwirten, Beratungsstellen und politischen Entscheidungsträgern. Im Projekt sollen Werkzeuge zur Quantifizierung der Wasser-und Nährstoffnutzung entwickelt werden. Dazu soll eine einzigartige Kombination von Tools und Methoden verwendet werden (Ökophysiologie, Sozioökonomie, Ernte- und Landwirtschaftsmodelle, Kaya-Porter Identity, Hydrological Water Quality Models und ArcGIS Tools), die auf unterschiedlichen Skalen und unter verschiedenen agroklimatischen Bedingungen eingesetzt werden. Best Practice-Szenarien werden in Abstimmung mit den Stakeholder-Plattformen entwickelt. Protokolle und Managementinnovation, Austausch von Forschung, Studenten und Peer-Peer-Verbreitung durch die Landwirte sowie die Einbindung von europäischen und nordafrikanischen Experten aus der Landbewirtschaftung werden angestrebt.

Überprüfung und Bewertung der Umweltwirkungen bei der Umstellung landwirtschaftlicher Betriebe auf Energiepflanzenproduktion für verschiedene Verwertungslinien auf Basis des 'Kriteriensystems Nachhaltige Landwirtschaft'

Das Projekt "Überprüfung und Bewertung der Umweltwirkungen bei der Umstellung landwirtschaftlicher Betriebe auf Energiepflanzenproduktion für verschiedene Verwertungslinien auf Basis des 'Kriteriensystems Nachhaltige Landwirtschaft'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum durchgeführt. a) Problemstellung: Derzeit findet in Teilen der Landwirtschaft - aufgrund der steigenden Nachfrage nach und der politischen Förderung on Nachwachsenden Rohstoffen (Nawaros) - eine Umstellung von der Nahrungs- und Futtermittelproduktion auf den Anbau von Nawaro statt, der in den kommenden Jahren noch zunehmen wird. Diese Umstellung ist, wie aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, in aller Regel mit einer vermehrten Ressourceninanspruchnahme verbunden. Aus Sicht des Umweltschutzes wären solche Entwicklungen bedenklich und würden aktuelle politische Zielsetzungen wie 'Schonung der natürlichen Ressourcen' konterkarien. b) Handlungsbedarf (BMU, ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Für ein umfassendes Nutzungskonzept von Nawaros werden qualifizierte Praxisdaten zu den Umweltrisiken (Flächeninanspruchnahme, Nährstoffhaushalt- und salden, Pflanzenschutz, Bodenschutz, Artenvielfalt, Wasserbilanz, Humusbilanz, Energiebilanz, Treibhausgasbilanz) sowie zu ökonomischen und sozialen Aspekten benötigt. Das UBA erarbeitet derzeit einen Leitfaden 'Nachhaltige Biomasseproduktion- und nutzung'. Mit dem F+E sollen praxisbasierte Daten auf Betriebsebene ermittelt, quantifiziert und bewertet werden. c) Ziel des Vorhabens ist, anhand von 40 - 50 repräsentativen Landwirtschaftsbetrieben in Deutschland, die bereits mit dem KUL-System (Kritische Umweltbelastung Landwirtschaft) erfasst und analysiert werden, den Prozess und die Effekte der Produktionsumstellung anhand von definierten Nachhaltigkeitskriterien im Vergleich vorher - - nachher zu analysieren und zu bewerten. Auf der Basis von konkreten Daten und Analysen werden expost-Bewertungen (das eigentliche Neue) vorgenommen und Handlungsoptionen zur verbesserten Erfüllung der Nachhaltigkeitsanforderungen von energiepflanzenproduzierenden Betrieben entwickelt.

Monitoring der Auswirkungen einer Umstellung auf den biologischen Landbau (MUBIL II)

Das Projekt "Monitoring der Auswirkungen einer Umstellung auf den biologischen Landbau (MUBIL II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Ökologischen Landbau durchgeführt. Auf dem Biobetrieb Rutzendorf der Landwirtschaftlichen Bundesversuchswirtschaften GmbH, im Marchfeld östlich von Wien, wurde ein umfassendes Langzeitmonitoring zur Dokumentation und Entwicklung des biologischen Landbaus eingerichtet. Dazu wurden im Rahmen des Projekts MUBIL ein Monitoringkonzept erstellt, Düngungsvarianten angelegt, ein Biotopmanagement entwickelt und Biotope neu angelegt. Mit der Datenerhebung wurde im April 2003 begonnen. In der vorliegenden zweiten Projektphase MUBIL II sollen die Datenerhebung fortgesetzt, Methoden der Datenerfassung und Verarbeitung optimiert und in Teilbereichen mit ergänzenden Untersuchungen begonnen werden. Die übergeordneten Ziele des Projektes sind: das Ausmaß und die Geschwindigkeit von Veränderungen von Bodeneigenschaften und der pflanzenbaulichen Entwicklung mit der Umstellung auf den biologischen Landbau zu untersuchen; die Nachhaltigkeit des biologischen Landbaus durch Anlage verschiedener Nährstoff- und Humuskreisläufe (Düngungsvarianten) vergleichend zu prüfen und zu entwickeln und Organismen und Biotopstrukturen im Landschaftsausschnitt, den der Betrieb umfasst, zu analysieren, sowie eine punktuelle Neuanlage bzw. Pflege von Biotopen vorzunehmen. Die Ziele beinhalten ein Monitoring nach produktionstechnischen, ökonomischen und natur- wie landschaftshaushaltlichen Kriterien. Über einen interdisziplinären Forschungsverbund (10 verschiedene Forschungsinstitute der BOKU, die Bio Forschung Austria und ein Praxisbetrieb, welche insgesamt 14 Teilprojekte bearbeiten) werden die wichtigsten Systemkomponenten in einem Agrarökosystem erfasst, untersucht und bewertet.

ERA-NET RURAGRI: Leistungsbezogenes Einkommen aus nachhaltigem Landmanagement in der Berglandwirtschaft (MERIT)

Das Projekt "ERA-NET RURAGRI: Leistungsbezogenes Einkommen aus nachhaltigem Landmanagement in der Berglandwirtschaft (MERIT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EB&P Umweltbüro GmbH durchgeführt. Den Kern des MERIT-Projekts bilden ergebnisorientierte Agrarumweltmaßnahmen und ihr Beitrag zur Förderung der Biodiversität. Im Rahmen traditioneller 'handlungsorientierter' Agrarumweltmaßnahmen müssen die Landwirte in der Bewirtschaftung bestimmte Auflagen erfüllen (zum Beispiel: Mahd oder Beweidung ab einem bestimmten Zeitpunkt oder vorgegebene Mengen im Düngemitteleinsatz). Im Rahmen 'ergebnisorientierter' Maßnahmen hingegen sind die Zahlungen direkt an festgelegte Ziele geknüpft. Dies kann zum Beispiel eine Anzahl bestimmter Indikatorpflanzen sein, Vorkommen bestimmter Tierarten oder eine möglichst geringe Anzahl an Pflanzen, die auf Störfaktoren in der Bewirtschaftung hinweisen. Wie diese Ziele erreicht werden, bleibt dem Landwirt überlassen. Pilotprojekte zu ergebnisorientierten Maßnahmen gibt es bereits in Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz. Im Rahmen von MERIT wurden in den fünf Projektregionen - Oberallgäu (Deutschland) - Vercors (Frankreich) - Südtirol (Italien) - Kärnten (Österreich) - Entlebuch und Luzerner Hinterland (Schweiz). Interviews mit 79 Landwirten und Feldbegehungen auf 44 landwirtschaftlichen Betrieben durchgeführt. 82 Prozent der befragten Landwirte gaben unter anderem an, dass ihnen ergebnisorientierte Maßnahmen im Vergleich zu handlungsorientierten Maßnahmen mehr Flexibilität in der Bewirtschaftung ihrer Betriebe einräumen. Viele der interviewten Landwirte erklärten auch, dass sie mehr Beratung und Fortbildung benötigen um ergebnisorientierte Maßnahmen auf ihrem Betrieb umzusetzen. Im Rahmen der 44 Felduntersuchungen wurden auf den Grünlandflächen der landwirtschaftlichen Betriebe die Vielfalt an Lebensräumen, der Landschaftsstruktur, der Pflanzenarten und Blütenfarben sowie das Vorkommen von Schmetterlingen erhoben. Dabei erwies sich die Vielfalt der Blütenfarben als neuer Indikator, der signifikant mit dem Pflanzenartenreichtum korreliert und auch die Bewirtschaftungsintensität widerspiegelt. Dies lässt darauf schließen, dass die Anzahl der Blütenfarben als einfacher, aber geeigneter Indikator für die Bewertung der Artenvielfalt herangezogen werden kann. Mit Hilfe von Simulationsmodellen wurde der Einfluss ergebnisorientierter Maßnahmen auf regionaler Ebene dargestellt. Die Ergebnisse wurden durch eine Befragung von 52 Experten aus dem Agrarbereich untermauert. Mit der Durchführung ergebnisorientierter Programme können deutlich positive Wirkungen erzielt werden, wie z. B. eine größere Vielfalt im Tierbesatz und mehr unterschiedliche Bewirtschaftungsmethoden des Grünlandes. Der Intensivierung von Grünlandflächen kann entgegen gewirkt werden. Die Umsetzung solcher Programme erfordert allerdings auch Investitionen, denn die Landwirte müssen zu Fragen der Biodiversität geschult werden und es können die Verwaltungskosten steigen. (Text gekürzt)

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