Das Projekt "Weiterentwicklung eines Verfahrens zur Analyse nichtfluechtiger organischer Stoffe in Wasser mittels LC-OCD" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DOC-Labor Dr. Huber durchgeführt.
Das Projekt "Entwicklung von Ersatzmethoden fuer den akuten Fischtest" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Jaehrlich werden in der BRD hunderttausende Fische zur Ermittlung der akuten Toxizitaet von Chemikalien und Abwaessern eingesetzt und getoetet. Diese Versuche sind fuer die Fische mit erheblichen Leiden verbunden. Das Ziel dieser Tests ist die Bestimmung der mittleren letalen Konzentration (LC 50) oder einer Abwasserverduennungsstufe (G). Von verschiedenen Forschungseinrichtungen wird deshalb nach Ersatzmethoden gesucht, um akute Fischtests durch alternative Methoden zu ersetzen. Im Zuge der Bemuehungen wurden Fischzellkulturtests entwickelt. Diese Zellkulturtests besitzen jedoch den Nachteil einer mangelhaften Uebertragbarkeit der erzielten Ergebnisse (Lange et al 1995). Zellkulturen repraesentieren nur einen Zelltyp mit seinen metabolischen und physiologischen Leistungen. In Toxizitaetstests reagieren Zellkulturen oftmals sehr unempfindlich auf eine Exposition. Im Forschungsverbund mit dem Zoologischen Institut der Universitaet Mainz und dem Fraunhofer-Institut fuer Oekotoxikologie und Umweltchemie Schmallenberg entwickelte die Abteilung Fischzucht und Fischpathologie des IGB einen Fischeitest, der geeignet erscheint, den akuten Fischtest nach dem Chemikaliengesetz zu ersetzen und dem groessere oekotoxikologische Relevanz als den akuten Toxizitaetsstudien zukommt. Fischpopulationen werden durch die Beeinflussung der Reproduktion geschaedigt. Dies erfolgt von der Anlage der Gameten ueber die Eiablage bis hin zur Beeintraechtigung des Nachwuchses. In aquatischen Oekosystemen werden insbesondere die empfindlichen Lebensstadien von Fischen (Embryonen und Larven) durch biotische, abiotische und anthropogene Stressoren beeinflusst. Der Ueberlebensaussicht von Laich und Brut kommt grosse Relevanz fuer die Vitalitaet und die Struktur der Fischpopulation zu. Die Empfindlichkeit von Probanden gegenueber Chemikalienbelastung in oekotoxikologischen Studien ist ua von dem untersuchten Organismus abhaengig. Ergebnisse aus Toxikologietests mit einer Art sind nicht ohne Einschraenkungen auf andere Spezies uebertragbar. Da es jedoch unmoeglich ist, alle Arten eines Oekosystems in die Stoffbeurteilung einzubeziehen, werden Modellorganismen eingesetzt. Diese muessen aus Gruenden der Praktikabilitaet und einer moeglichst hohen Vergleichbarkeit der gewonnenen Ergebnisse folgenden Kriterien entsprechen: ganzjaehrige Verfuegbarkeit, geringe circadiane Rhythmik, kurzer Generationszyklus, hohe Reproduktionsrate, einfache Haltung und Aufzucht unter Laborbedingungen, gute Beobachtbarkeit und schnelle Entwicklung. Innerhalb aquatischer Oekosysteme werden neben Vertretern anderer Staemme (Arthropoden, Mollusken, Anneliden) bevorzugt Teleosteerarten untersucht. Die oben aufgefuehrten Kriterien zur Auswahl eines Modellorganismus werden nur von wenigen Fischarten erfuellt. Der Zebrabaerbling (Brachydanio rerio Hamilton-Buchanan) vereint alle aufgezeigten Eigenschaften und wurde deshalb fuer die Untersuchungen ausgewaehlt. Die Art wird desweiteren zunehmend in ...
Das Projekt "Teilprojekt 2: Entwicklung neuer Verfahren zur Bestimmung und Identifizierung von Zeigersubstanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Institut für Chemie durchgeführt. Optimierung und Weiterentwicklung der analyischen Methoden zur Identifizierung von Zeigersubstanzen und Ermittlung von Baseline-Daten durch Analytik von isogenen Pflanzen. Vereinfachung des Analysenschemas durch Anpassung der Analyse der transgenen Pflanzen an die identifizierten Zeigersubstanzen und deren festgelegte kritische Konzentrationen. Anaylse von Nicht-GVP (Kartoffel zur Ermittlung der natürlichen Varianz der Inhaltsstoffe mit Hilfe von Kopplungsmethoden (LC/MS, GC/MS, NMR) und daraus Identifizierung von relevanten Zeigersubstanzen an Hand bekannter Schwankungsbreite in den Sorten. Bestimmung von Schwellenwerten, um kritische Konzentrationen der Zeigersubstanzen zu markieren und Übertragung auf transgenes Pflanzenmaterial. Synthese von Referenzmaterialien. Die Methoden werden in enger Abstimmung mit dem Verbundpartner entwickelt und vor Ort für Reihenuntersuchungen etabliert. Durch Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften und Präsentation auf Messen und Tagungen werden sie der Öffentlichkeit vorgestellt, um den Stand der Technik zu definieren.
Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung und Implementierung eines QSAR-Systems zur zuverlässigen Identifizierung von Stoffen mit erhöhter Toxizität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH, Department ökologische Chemie durchgeführt. A) Problemdarstellung: Die KOM hat am 29. Oktober 2003 nach mehrjähriger Vorbereitungszeit den Entwurf einer EG-Verordnung zur Neuordnung des Chemikalienrechts verabschiedet. Im Rahmen des REACH-Verfahrens sind für mehr als 10000 Stoffe Risikobeurteilungen vorzunehmen. Insbesondere fehlen die zur Abschätzung der aquatischen Toxizität erforderlichen Tests mit Fisch, Daphnie und Alge. Um die große Zahl an derartigen Tests durchrühren zu können, fehlen die entsprechenden Kapazitäten und finanziellen Mittel. Hinzu kommt die Tierschutzproblematik. Es ist daher erforderlich, theoretische Vorhersagemethoden und Extrapolationstechniken als intelligente Hilfsmittel bei der Gefahrenabschätzung einzusetzen. Entsprechend dem derzeitigen Kenntnisstand auf dem Gebiet der quantitativen Struktur/Wirkungsbeziehungsforschung kann die aquatische Toxizität eines Stoffes mit narkotischem Wirkungsmechanismus mit hoher Zuverlässigkeit abgeschätzt werden. Es ist daher wichtig und zielführend, vorhandene QSAR-Techniken zu nutzen, um zuverlässig zwischen Stoffen mit narkotischer Wirkung und solchen Stoffen, die aufgrund spezifischer Wirkungsmechanismen eine erhöhte aquatische Toxizität aufweisen zu unterscheiden. Die letzteren müssen prioritär getestet werden und sind Kandidaten für eine Evaluierung durch die zuständigen Behörden in der EU. Für die übrigen Stoffe mit unspezifischem Wirkungsmechanismus kann eine erste Beurteilung anhand der über QSAR abgeschätzten Wirkungsdaten erfolgen. B) Ziel und Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS oder UBA): Auf der Basis vorhandener QSAR-Modelle soll der Prototyp eines Verfahrens entwickelt werden, welcher es erlaubt, zwischen Stoffen mit einem narkotischen Wirkmechanismus und Stoffen, die aufgrund einer spezifischen Wirkung eine erhöhte aquatische Toxizität aufweisen und daher bevorzugt getestet werden müssen, zu unterscheiden (kostengünstiges Screeningsverfahren).
Das Projekt "Ableitung von Zielvorgaben zum Schutz oberirdischer Binnengewaesser fuer ausgewaehlte Pestizide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Karlsruhe (TH), Engler-Bunte-Institut, Bereich Wasserchemie und DVGW-Forschungsstelle durchgeführt. Im Gewaesserschutz ist neben dem Emissionsprinzip nach dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) auch die Beruecksichtigung nutzungsorientierter Immissionsgrenzen von Bedeutung. Da hinsichtlich gefaehrlicher Stoffe konkret begruendete Gueteanforderungen bisher weitgehend fehlen, ist es notwendig, fuer diesen Bereich Zielvorgaben zu formulieren. Nach einer von der Laenderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA), der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) und der Umweltministerkonferenz (UMK) 1993 verabschiedeten Konzeption soll fuer oberirdische Binnengewaesser eine schutzgutbezogene Ableitung von Zielvorgaben fuer das Schutzgut aquatische Lebensgemeinschaften abgeleitet werden. Diese Zielvorgaben sind als Orientierungswerte zu verstehen. Sie muessen eingehalten werden, wenn die Nutzung und der Naturhaushalt eines Gewaessers langfristig gesichert sein soll. Im beantragten Projekt sind fuer ausgewaehlte Pflanzenbehandlungs- und Schaedlingsbekaempfungsmittel (PBSM) Stoffdatenblaetter auszuarbeiten, die als Grundlage zur Erarbeitung von Zielvorgaben fuer oberirdische Binnengewaesser dienen und damit fuer die LAWA sowie die IKSE und die IKSR von Interesse sind. Die Auswahl der PBSM erfolgt nach der Vorgabe des UBA gemaess Listen prioritaerer Stoffe, die von dem LAWA-Arbeitskreis 'Zielvorgaben' und der IKSR-Expertengruppe aufgestellt wurden. Die Zusammenstellung der Stoffdatenblaetter erfolgt hauptsaechlich nach toxikologischen Aspekten (LC-Werte, NOEC-Werte), wobei auch physikalisch-chemische Daten (Bioakkumulation, Verteilungskoeffizienten, Metabolisierung) sowie relevante Richt- und Grenzwerte (TrinkwV, AbfklaerV, PHmV, EG-Richtlinien, BGA-Empfehlungen, US-EPA) beruecksichtigt werden.
Das Projekt "Untersuchungen zur Wirkamkeit von BT 18765 gegenüber forstschädlichen Blattwespen (Cephalcia abietis, Pristiphora abientina) (ST200)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Department für Tierwissenschaften, Lehrstuhl für Tierökologie durchgeführt. Test der Wirksamkeit (LC 50/LC 90, Wirksamkeit in Abhängigkeit vom Larvenstadium) des Bacillus thuringiensis-Stammes PS86Q3 gegen Cephalcia abietis und Pristiphora abietina.
Das Projekt "Gutachten zur Eignung von Spezies aus der Familie Culicidae als Testorganismen in längerfristigen Toxizitätstests im Vollzug der Stoffgesetze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UFZ-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines längerfristigen aquatischen Toxizitätstests unter Laborbedingungen an einer Spezies aus der Familie Culicidae (Stechmücken). Das Vorhaben beinhaltet die Auswahl einer geeigneten Testspezies, die Bestimmung der geeigneten Testbedingungen, Testendpunkte und Validitätskriterien sowie die Bestimmung der Sensitivität des Testverfahrens im Vergleich zu den etablierten OECD-Tests mit Chironomus riparius und Daphnia magna.
Das Projekt "DFG Trilateral collaboration Deutschland-Israel-Palestine: Wastewater from Olive Oil Mills in Israel and Palestine: Interactions with Soil, Organic Contaminants and Mechanisms of Incorporation into Soil" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Institut für Umweltwissenschaften durchgeführt. Due to the often practised uncontrolled disposal into the environment, olive oil production wastewater (OPWW) is presently a serious environmental problem in Palestine and Israel. The objectives of this interdisciplinary trilateral research project are (i) to understand the mechanisms of influence of the olive oil production wastewater on soil wettability, water storage, interaction with organic agrochemicals and pollutants; (ii) monitor short-term and long-term effects of OPWW land application in model laboratory and field experiments; (iii) identify the components responsible for unwanted changes in soil properties and (iv) analyse the mechanisms of association of OPWW OM with soil, the interplay between climatic conditions, pH, presence of multivalent cations and the resulting effects of land application. Laboratory incubation experiments, field experiments and new experiments to study heat-induced water repellency will be conducted to identify responsible OPWW compounds and mechanisms of interaction. Samples from field experiments and laboratory experiments are investigated using 3D excitation-emission fluorescence spectroscopy, thermogravimetry-differential thermal analysis-mass spectrometry (TGA-DSC-MS), LC-MS and GC-MS analyses. We will combine thermal decomposition profiles from OPWW and OPWW-treated soils in dependence of the incubation status using TGA-DSC-MS, contact angle measurements, sorption isotherms and the newly developed time dependent sessile drop method (TISED). The resulting process understanding will open a perspective for OPWW wastewater reuse in small-scale and family-scale olive oil production busi-nesses in the Mediterranean area and will further help to comprehend the until now not fully un-ravelled effects of wastewater irrigation on soil water repellency.
Das Projekt "COMET K2 Kompetenzzentrum für Tribologie (XTribology)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Das Institut für Umweltbiotechnologie bietet den Mitgliedern des COMET K2 Kompetenzzentrums die Durchführung von Biotests und die Methodenentwicklung auch für die Bestimmung der biologischen Abbaubarkeit an. Die während der letzten 14 Jahre aufgebaute Erfahrung kann für die Charakterisierung und zur Beschreibung des Umweltverhaltens von Schmierstoffen genutzt werden. Damit wird eine Risikoabschätzung dieser Produkte und der enthaltenen Substanzen möglich, welches auf Abbau- und Toxizitätsdaten beruht und damit die Anwendung, die unbeabsichtigte Freisetzung und allenfalls die Abfallbehandlung (H14 Kriterium der Europäischen Abfallliste 2000/532/EC) einschließt. Die Ökotoxizität eines Produkts wird mittels eines Sets an Biotests gemessen, in welchem repräsentative Testorganismen enthalten sind. Die dabei erfassten trophischen Ebenen sind: Bakterien (Vibrio fischeri), Algen (Pseudokirchneriella subcapitata, Chlorella sp.), Pilze (werden noch ausgewählt), Wasserflöhe (Daphnia magna), höhere Pflanzen (Lepidium sativum, Lemna minor), Regenwürmer (Eisenia sp. or Dendrobena sp.) und ein noch zu bestimmender Mutagenitätstest. Alle diese Biotests sind standardisiert und im praktischen Einsatz für Feststoffe, für eluierbare Anteile und für wasserlösliche oder wässrige Proben erprobt. Die typischen Messungen umfassen die akute und chronische Toxizität und erfasste Parameter sind im Einzelnen: Stoffwechselaktivität, Wachstum, Gewichtszunahme, Beweglichkeit, Überleben, Reproduktion und Mutagenität. Dosis-Wirkungs-Beziehungen werden für die Darstellung quantitativer Ergebnisse benötigt, um letztlich Endpunkte, wie EC- oder LC-Werte zu berechnen.
Origin | Count |
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Bund | 9 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 9 |
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