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Verwertung von polymeren Kohlenhydraten (Fructane) durch Milchsaeurebakterien

Das Projekt "Verwertung von polymeren Kohlenhydraten (Fructane) durch Milchsaeurebakterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum fuer Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung, Institut fuer Mikrobielle Oekologie und Bodenbiologie durchgeführt. Ziele: 1. Abschaetzung des Vermoegens pflanzenassoziierter Milchsaeurebakterien, Grasfructane verschiedener Groesse und Struktur zu fermentieren. . 2. Klaerung der Abhaengigkeit der Abbauleistung, der Metabolitenbildung und der Milchsaeureproduktion vom Fructantyp und vom verwendeten Bakterienstamm. 3. Charakterisierung fructanhydrolysierender Enzyme von Lactobacillus-Staemmen hinsichtlich ihrer Substratspezifitaet, ihres Wirkungsortes und ihrer funktionellen Eigenschaften. 4. Nachweis eines stammspezifischen Leistungsvermoegens bei der Silierung spaetgeschnittener Futter graeser mit hohem Anteil an polymeren Kohlenhydraten. Zwischenergebnisse: 1 . Es konnten nur 21 von 917 untersuchten Milchsaeurebakterien-Staemmen aller auf Graesern vorkommenden Gattungen Grasfructan als C-Quelle verwerten. 2. Diese Eigenschaft ist artspezifisch fuer Lactobacillus paracasei subsp. paracasei. Staemme von Lactobacillus plantarum, Lactobacillus brevis und Pediococcus pentosaceus mit dieser Faehigkeit stellen Ausnahmen innerhalb ihrer Arten dar. 3. Es gibt vermutlich mehrere fructanspaltende Enzyme bei Milchsaeurebakterien, deren Anzahl, Aktivitaet und Wirkungsort unterschiedlich und stammspezifisch sind.

Molekularbiologische Charakterisierung der Wechselwirkung von Fermentationsorganismen und Probiotika mit der Intestinalflora

Das Projekt "Molekularbiologische Charakterisierung der Wechselwirkung von Fermentationsorganismen und Probiotika mit der Intestinalflora" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FRUTAROM Savory Solutions GmbH durchgeführt. Bei der Passage von Lebensmittel-assoziierten (einschließlich probiotischer) Laktobazillen durch den Intestinaltrakt reagieren diese Mikroorganismen auf die hier herrschenden ökologischen Bedingungen, die von der Wirtsseite und von Wechselwirkung mit der Intestinalflora bestimmt werden. Das Ziel dieses Projektes ist es, diese Reaktionen auf molekularbiologischer Ebene zu charakterisieren. Es sollen Gene isoliert und charakterisiert werden, die spezifisch unter den ökologischen Bedingungen des Intestinums exprimiert werden. Zu diesem Zweck werden die induzierbaren Promotoren mit Hilfe der Anwendung der 'in vivo expression technology' (IVET) in Laktobazillen-freien Mäusen isoliert. Die zu den Promotoren gehörenden Leserahmen werden charakterisiert, so daß der funktionale Zusammenhang zwischen dem Genprodukt und der induzierten Genexpression im Intestinum erkennbar wird. Die Funktion wird durch Instruktion von 'knock-out'-Mutanten in vitro und in vivo überprüft.

Biochemische Grundlagen der Nitratreduktion durch Starterkulturen in fermentierten Lebensmitteln

Das Projekt "Biochemische Grundlagen der Nitratreduktion durch Starterkulturen in fermentierten Lebensmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät I Allgemeine und Angewandte Naturwissenschaften, Institut für Lebensmitteltechnologie, Fachgebiet Allgemeine Lebensmitteltechnologie und -mikrobiologie durchgeführt.

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