Das Bundeskabinett hat am 24. April 2013 Ausgleichsregelungen bei Eingriffen in die Natur beschlossen. Die Kompensationsverordnung sieht Bestimmungen zum Naturschutz vor, wenn Natur und Landschaft beeinträchtigt werden. Dies ist etwa der Fall, wenn Windkraftanlagen oder Stromnetze errichtet oder Straßen gebaut werden. Mit der Verordnung werden bestehende Regelungen in den Ländern vereinheitlicht. Grundsätzlich sollen Eingriffe in die Natur möglichst vermieden werden. Ist dies nicht möglich, wird der Wert der Natur erfasst und bewertet. Sofern ein Biotop oder andere Schutzgüter erheblich beeinträchtigt werden, muss ein Ausgleich erfolgen. Dessen Höhe wird anhand eines Biotopwertverfahrens ermittelt. Wenn zusätzlich vom Aussterben bedrohte Arten, Natur- und Vogelschutzgebiete betroffen sind, müssen diese gesondert kompensiert werden. Besonders geregelt sind sogenannte Eingriffe in das Landschaftsbild. Bei Turmbauten über 20 Meter wird künftig generell ein Ersatzgeld erhoben. Dessen Höhe richtet sich nach der Anlagenhöhe und dem Ort.
Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Landschaftsplanung und Ökologie durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des Projekts 'NawEnNat' ist es Rahmenbedingungen aufzuzeigen, unter denen die Förderung des Anbaus landwirtschaftlicher Bioenergieträger die Selbstversorgungsquote an Nahrungsmitteln nicht wesentlich verändert und die Belange des Naturschutzes nicht nachhaltig beeinträchtigt. Über die Modellierung von Szenarien mit variablem Ausbau der Bioenergie und variabler Berücksichtigung des Naturschutzes in der Agrarlandschaft werden 'Trade-offs' aber auch Synergieeffekte von Zielen der Bioenergiegewinnung und des Naturschutzes analysiert. Die Analysen beziehen sich auf Acker- und Grünlandnutzung, die Nutzung des Waldes wird nicht berücksichtigt. Für jedes Szenario werden Kennwerte zur Ökonomie und zur Emission von Treibhausgasen ermittelt und eine naturschutzfachliche Bewertung bzgl. des Schutzguts 'Arten und Biotope' erstellt. Zudem werden landesweite Flächenkulissen mit Vorbehalt bzw. Eignung 'neuer' Energiekulturen wie Miscanthus, Kurzumtriebsplantagen (KUP) aus Sicht des Naturschutzes erarbeitet. Im Rahmen des BWPLUS-Projekts 'Abschätzung der Produktionspotenziale für den Anbau von Energiepflanzen zur Reduktion der CO2-Emissionen in Baden-Württemberg und deren ökologische und ökonomische Bewertung' wird eine Folgenabschätzung hinsichtlich abiotischer Schutzgüter durchgeführt.
Das Projekt "Rhein-LUCIFS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie, Professur für Physische Geographie durchgeführt. Das Rhein LUCIFS Projekt betrachtet die Reaktion des Rhein-Flusssystems auf die Landnutzung und den Klimawandel seit Beginn des Ackerbaus. Es kann davon ausgegangen werden, dass sowohl die fluviale Prozesse als auch das Landnutzungsmuster im Flusssystem des Rheins durch einen zukünftigen Klimawandel beeinflusst werden. Auch eine Veränderung der Landnutzung selbst wird sehr wahrscheinlich zu einer Veränderung fluvialer Prozesse führen.
Das Projekt "Park für alle - Mitmach-Park Weinstadt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Weinstadt durchgeführt. In Weinstadt soll zwischen den beiden am dichtesten besiedelten Ortsteilen - Beutelsbach und Endersbach - ein gemischter Park entstehen, in dem Sport- und Spielflächen und andere Parknutzungen neben und zwischen landwirtschaftlich und gärtnerisch geprägten Nutzungen liegen. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Etablierung der 'Grünen Mitte Weinstadts', die alle fünf Ortsteile miteinander verbindet. Gestaltung Zentraler Aspekt des Park-Entwurfs ist die Beibehaltung der vorhandenen Parzellierung, woraus sich ein Nebeneinander von Landwirtschaft und Freizeitnutzung ergibt, das die künftige Atmosphäre des Parks prägt. Die bestehende Kulturlandschaft - insbesondere Obst- und Weinbau, kleine Gemüseäcker und Gärten - wird angereichert durch neue Elemente, wie nutzungsoffene extensive Rasen- und Wiesenflächen, Sport- und Spielbereiche, einen Gemeinschaftsgarten und den renaturierten Schweizerbach. Im Zentrum des Mitmach-Parks befindet sich als Herzstück das Parkforum, bestehend aus einem Platz mit einem kleinen Gebäude, welches die Infrastruktur zur Bespielung des Platzes und eine kleine Küche beherbergt. Das Parkforum bietet Platz für verschiedene Nutzungen - hier können Konzerte, Workshops, ein Sommernachtskino und vieles Mehr veranstaltet werden. Außerdem werden die Parkwege verbessert, spezielles Mobiliar entwickelt und als Rückgrat des Parks wird der Schweizerbach aufgewertet und zugänglich gemacht. Ein neuer Bachweg soll zukünftig eine barrierefreie Erschließung ermöglichen. Wasserspiel und ruhige Bereiche am Wasser ergänzen das Angebot und machen den Bach im Park erlebbar. Partizipation Damit der Mitmach-Park als neue Mitte von der breiten Bevölkerung angenommen und getragen wird, steht die partizipative Entwicklung im Zentrum des Vorhabens. Nicht allein im Planungsprozess, auch in Betrieb und Unterhaltung kommt den Bürgerinnen und Bürgern, den Landwirten, Vereinen, sozialen Institutionen und anderen lokalen Akteuren eine Schlüsselrolle zu. In einer Vielzahl von Formaten (wie Dialogabende, Planungs- und Kooperationsworkshops, Bauworkshops und Feste) werden die vielfältigen lokalen Interessen mit den Akteuren besprochen und die Inhalte des Parks gemeinsam entwickelt und präzisiert. Das Ziel ist eine verstetigte Beteiligung in der die Bürgerinnen und Bürger der Stadt im Sinne einer aktiven Teilhabe den Park mittragen.
Das Projekt "ProSmart II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Airbus DS Geo GmbH durchgeführt. ProSmart II ist ein Gemeinschaftsvorhaben von sieben Geoinformationsanbietern (Entwicklungs-/Produktionspartner: Infoterra, Hugin, GZA, Delphi IMM, Delphi 2, CLK und GeoSystems). Ziel ist die Überführung von aussichtsreichen Fernerkundungs- und Datenverarbeitungstechnologien für die Bereiche Land-, Forstwirtschaft und Landnutzung aus dem Forschungsumfeld (Universität Bonn, TU München, FAL und CESBIO) in innovative Produktkonzepte von Einbeziehung von Pilotkunden. Durch ProSmart II wird das Potential für innovative Anwendung von Daten der nächsten Generation von Radarfernerkundungssatelliten, wie z.B. TerraSar demonstriert. Als Initiator des Kommerzialisierungsprojektes InfoTerra/TerraSAR koordiniert Infoterra die Beschaffung der Daten (Wertschöpfungspartner DLR-HR) sowie die Zusammenarbeit aller Partner. Es werden sieben Beispiele auf der Basis von Befliegungsdaten generiert. Die Ergebnisse werden als Grundlage für die weitere Produktentwicklung genutzt.
Das Projekt "Partner F" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Geophysik und Meteorologie durchgeführt. Die Nahrungsmittelproduktion zeigt in vielen Regionen Ostafrikas stagnierende oder rückläufige Tendenzen. Im Gegensatz dazu zeigen Feuchtgebiete ganzjährige Wasserverfügbarkeit, haben relativ fruchtbaren Böden und bieten die Möglichkeit mehrere Kulturen im Jahr zu ernten. Ihre Fläche in den vier Zielländern wird auf 20 Millionen Hektar geschätzt, wovon derzeit nur ein kleiner Teil agrarisch genutzt wird. Wir postulieren, dass diese Feuchtgebiete zur Kornkammer der Region werden. Eine nachhaltige Sicherung der Ernährung wird aber nur dann möglich sein, wenn sich eine intensivierte Nutzung der Feuchtgebiete mit dem Erhalt diverser ökosystemarer Leistungen in Einklang bringen lässt. Ein Konsortium aus Bonn-Köln-Jülich-Mainz sowie mehreren afrikanischen Partnern will die Bedeutung von Feuchtgebieten für eine nachhaltige Ernährungssicherung untersuchen. Neben der Erfassung raum-zeitlicher Prozesse der Stoffverlagerung und unter Berücksichtigung von Gender- und Gesundheitsaspekten werden Technologie-Optionen entwickelt und hinsichtlich ihrer Eignung bewertet, ein hohes Produktionspotential mit Belangen des Naturschutzes zu vereinbaren. Mit Hilfe von Modellierungs- und Bewertungsansätzen werden die Daten disziplinen- und skalenübergreifend integriert und Entscheidungshilfen zur regionalen Extrapolation erarbeitet. Die Einbindung von Nutzern und Akteuren aus Entwicklung und Politik stellen die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen in der Region und darüber hinaus sicher.
Das Projekt "Partner D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Universitätsklinikum, Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit durchgeführt. Die Nahrungsmittelproduktion zeigt in vielen Regionen Ostafrikas stagnierende oder rückläufige Tendenzen. Im Gegensatz dazu zeigen Feuchtgebiete ganzjährige Wasserverfügbarkeit, haben relativ fruchtbare Böden und bieten die Möglichkeit mehrere Kulturen im Jahr zu ernten. Ihre Fläche in den vier Zielländern wird auf 20 Mio. Hektar geschätzt, wovon derzeit nur ein kleiner Teil agrarisch genutzt wird. Wir postulieren, dass diese Feuchtgebiete zur Kornkammer der Region werden. Eine nachhaltige Sicherung der Ernährung wird aber nur dann möglich sein, wenn eine intensivierte Nutzung der Feuchtgebiete den Erhalt diverser ökosystemarer Leistungen und Belange der menschlichen Gesundheit berücksichtigt. Ein Konsortium aus Bonn-Köln-Jülich-Mainz sowie mehreren afrikanischen Partnern will die Bedeutung von Feuchtgebieten für eine nachhaltige Ernährungssicherung untersuchen. Neben der Erfassung raum-zeitlicher Prozesse der Stoffverlagerung und unter Berücksichtigung von Gender- und Gesundheitsaspekten werden Technologie-Optionen entwickelt und hinsichtlich ihrer Eignung bewertet, ein hohes Produktionspotential mit Naturschutz und Public Health zu vereinbaren. Mit Hilfe von Modellierungs- und Bewertungsansätzen werden die Daten disziplinen- und skalenübergreifend integriert und Entscheidungshilfen zur regionalen Extrapolation erarbeitet. Die Einbindung von Nutzern und Akteuren aus Entwicklung und Politik stellt die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen in der Region und darüber hinaus sicher.
Das Projekt "Partner C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Geographisches Institut, GIUB durchgeführt. Die Nahrungsmittelproduktion zeigt in vielen Regionen Ostafrikas stagnierende oder rückläufige Tendenzen. Im Gegensatz dazu zeigen Feuchtgebiete ganzjährige Wasserverfügbarkeit, haben relativ fruchtbaren Böden und bieten die Möglichkeit mehrere Kulturen im Jahr zu ernten. Ihre Fläche in den vier Zielländern wird auf 20 Millionen Hektar geschätzt, wovon derzeit nur ein kleiner Teil agrarisch genutzt wird. Wir postulieren, dass diese Feuchtgebiete zur Kornkammer der Region werden. Eine nachhaltige Sicherung der Ernährung wird aber nur dann möglich sein, wenn sich eine intensivierte Nutzung der Feuchtgebiete mit dem Erhalt diverser ökosystemarer Leistungen in Einklang bringen lässt. Ein Konsortium aus Bonn-Köln-Jülich-Mainz sowie mehreren afrikanischen Partnern will die Bedeutung von Feuchtgebieten für eine nachhaltige Ernährungssicherung untersuchen. Neben der Erfassung raum-zeitlicher Prozesse der Stoffverlagerung und unter Berücksichtigung von Gender- und Gesundheitsaspekten werden Technologie-Optionen entwickelt und hinsichtlich ihrer Eignung bewertet, ein hohes Produktionspotential mit Belangen des Naturschutzes zu vereinbaren. Mit Hilfe von Modellierungs- und Bewertungsansätzen werden die Daten disziplinen- und skalenübergreifend integriert und Entscheidungshilfen zur regionalen Extrapolation erarbeitet. Die Einbindung von Nutzern und Akteuren aus Entwicklung und Politik stellen die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen in der Region und darüber hinaus sicher.
Das Projekt "Partner G" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Geographisches Institut durchgeführt. Nahrungsmittelproduktion im Einklang mit Naturschutz Die Nahrungsmittelproduktion zeigt in vielen Regionen Ostafrikas stagnierende oder rückläufige Tendenzen. Im Gegensatz dazu zeigen Feuchtgebiete ganzjährige Wasserverfügbarkeit, haben relativ fruchtbaren Böden und bieten die Möglichkeit mehrere Kulturen im Jahr zu ernten. Ihre Fläche in den vier Zielländern wird auf 20 Millionen Hektar geschätzt, wovon derzeit nur ein kleiner Teil agrarisch genutzt wird. Wir postulieren, dass diese Feuchtgebiete zur Kornkammer der Region werden. Eine nachhaltige Sicherung der Ernährung wird aber nur dann möglich sein, wenn sich eine intensivierte Nutzung der Feuchtgebiete mit dem Erhalt diverser ökosystemarer Leistungen in Einklang bringen lässt. Ein Konsortium aus Bonn-Köln-Jülich-Mainz sowie mehreren afrikanischen Partnern will die Bedeutung von Feuchtgebieten für eine nachhaltige Ernährungssicherung untersuchen. Ein Konsortium aus Bonn-Köln-Jülich-Mainz sowie mehreren afrikanischen Partnern will die Bedeutung von Feuchtgebieten für eine nachhaltige Ernährungssicherung untersuchen. Neben der Erfassung raum-zeitlicher Prozesse der Stoffverlagerung und unter Berücksichtigung von Gender- und Gesundheitsaspekten werden Technologie-Optionen entwickelt und hinsichtlich ihrer Eignung bewertet, ein hohes Produktionspotential mit Belangen des Naturschutzes zu verbeibaren. Mit Hilfe von Modellierungs- und Bewertungsansätzen werden die Daten disziplinen- und skalen - übergreifend integriert.
Das Projekt "Projektbereich C: Konflikte um naturale Grundstoffe vom 18. bis zum 20. Jahrhundert - C4: Wald und Krieg. Waldnutzung und Förster in Kriegs- und Nachkriegszeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Forstpolitik, Forstgeschichte und Naturschutz durchgeführt.
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