Das Projekt "Teilprojekt 4 (ModulC)." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Institut für Atmosphäre und Umwelt, Abteilung Umweltanalytik durchgeführt. Das Projekt DEPARTURE der Fördermaßnahme MiKlip zielt auf die dekadische Vorhersagbarkeit des Klimas in der westafrikanischen Monsunregion und im Entstehungsgebiet tropischer Zyklonen im tropischen Nordatlantik ab. Bisherige Studien haben gezeigt, dass das dekadische Vorhersagepotenzial in dieser Region im weltweiten Vergleich besonders hoch ist. Somit trägt DEPARTURE eine vielversprechende Fallstudie aus den niederen Breiten zum Gesamtvorhaben von MiKlip bei. Darüber hinaus wäre eine dekadische Vorhersage des westafrikanischen Monsuns von erheblichem Nutzen für die Anrainerstatten im subsaharischen Westafrika, wo Lebensbedingungen und Ernährungssicherheit eng mit dem Monsun verknüpft sind. Gleiches gilt für die dekadische Vorhersage von tropischen Stürmen, respektive Hurricanes, im Nordaltantik, die nicht nur eine Gefahr für die Anrainerstaaten am Golf von Mexiko darstellen, sondern sich regelmäßig auch zu außertropischen Stürmen entwickeln und nach Europa ziehen. Zur Erfassung des dekadischen Vorhersagepotenzials werden diverse Langzeitsimulationen mit drei regionalen Klimamodellen - REMO, CCLM, WRF - realisiert. Dabei werden neben der ozeanischen Randbedingung auch steigende Treibhausgaskonzentrationen, Aerosole aus der Biomasseverbrennung und Landnutzungsänderungen berücksichtigt. Aus dem Multimodellensemble der Regionalmodelle lässt sich ein robuster Vorhersageskill vor dem Hintergrund von Modellunsicherheit und interner Variabilität ermitteln.
Das Projekt "Teilvorhaben 1, DWD, Modul E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Wetterdienst, Geschäftsbereich Klima und Umwelt, Abteilung KU2 Klimaüberwachung durchgeführt. Dieses Teilprojekt wird für MiKlip ein elementares Validationspaket erstellen, das eine umfassende Beurteilung der zu erstellenden Simulationen anhand von klassischen Beobachtungen ermöglicht. Dieses elementare Paket wird dann um prozessorientierte und probabilistische Verfahren erweitert, die auch Unsicherheiten der Beobachtungen berücksichtigen. Parallel dazu werden satellitenbasierte Daten zur Validation herangezogen. Dazu wird ein Satellitensimulator für TRMM Radardaten und IASI Radianzen in das ECHAM6-Modell implementiert, so dass virtuelle Satellitenmessungen mit den realen verglichen werden. Es werden aber auch existierende, aus Satelliten abgeleitete Datensätze direkt mit den Modellsimulationen verglichen. Das Projekt hat 4 Arbeitspakete: WP0 (MIUB) erstellt das elementare Validationspaket zur Verwendung in Modul D, WP1 (MIUB, DWD) erweitert WP0 unter Verwendung klassischer Verfahren, WP2 (MIUB, DWD) wird die satellitenbasierten Daten mit entsprechenden Modellsimulationen unter Verwendung der Methoden aus WP0/WP1 vergleichen. WP3 (DWD, MIUB) wird den Satellitensimulator implementieren und unter Verwendung der Methoden aus WP0/WP1 mit den realen Beobachtungen der Satelliten TRMM und MetOp (IASI) vergleichen. Die Fördermaßnahme MiKliP wird ein Vorhersagesystem erstellen, durch das Klimavorhersagen über Zeithorizonte von etwa 10 Jahren erstellt werden können. Diese sind relevant für ökonomische, politische und gesellschaftliche Entscheidungen. Das Projekt wird die notwendige probabilistische Information bestimmen, mit klassischen und Satellitenbeobachtungen validieren und die Vorhersagbarkeit abschätzen. Innovativ ist u.a. die Implementierung eines Satellitensimulators für virtuelle Beobachtungen. Wegen der zu erwartenden zukünftigen Satellitenmissionen hat dieser Projektteil für zukünftige Klimawirkungs- und Klimaserviceaufgaben hohes Verwertungspotential.
Das Projekt "MiKlip-VESPA: Variabilität von Extremen, ihre Ursachen und Vorhersagbarkeit auf der dekadischen Zeitskala in Ensembeln von Klimasimulationen - Teilvorhaben 2: Uni Köln (Modul E)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Geophysik und Meteorologie durchgeführt. Das Vorhaben zielt auf die Identifikation und Diagnose von Prozessen, die ursächlich für das Zustandekommen dekadischer Klimavariabilität verantwortlich sind und somit die Grundlage für eine potentielle Vorhersagbarkeit auf der dekadischen Zeitskala bilden. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die Erfassung von Variabilität und Vorhersagbarkeit hydro-meteorologischer Extreme (z.B. Winterstürme, Hochwasser, Schwer-Gewitter, Hagel) gelegt. So wird die Bedeutung tropischer Variabilitätsmoden mit vermutetem dekadischen Vorhersagepotential und deren mögliche Übertragungsmechanismen in die Extra-Tropen untersucht. Identifizierte Prozesse und deren physikalische Wirkungsweise sollen im dekadischen Vorhersagesystem (DWD) validiert werden. Gerade die Erfassung und Analyse von Extremereignissen und ihrem ursächlichen Zusammenhang zu dekadischer Variabilität stellt für die mittelfristige Planung und Adaption ökonomischer Strukturen eine zentrale Herausforderung dar. Zweiteiliger Arbeitsplan: Im ersten Teil findet eine Diagnose und Erfassung großskaliger tropischer bzw. hemisphärischer Variabilitätsmoden (RL1a, FU Berlin) und eine Untersuchung zum Zusammenhang zwischen großskaligen Variationsmoden und Extremen des westafrikanischen Monsuns (RL1b, Uni Köln) statt. Darauf aufbauend sollen die für extra-tropische Extreme wesentlichen Übertragungsmechanismen untersucht werden (RL1c, FUB). Ein zweiter Teil (RL2, FUB) bestimmt mit einer dynamischen Regionalisierung die Variabilität lokaler (konvektiver) Extremereignisse.
Das Projekt "MiKlip-VESPA: Variabilität von Extremen, ihre Ursachen und Vorhersagbarkeit auf der dekadischen Zeitskala in Ensembeln von Klimasimulationen - Teilvorhaben 1: FUB (Modul E)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Meteorologie WE03, MILIEU - Centre for Urban Earth Systen Studies durchgeführt. Das Vorhaben zielt auf die Identifikation und Diagnose von Prozessen, die ursächlich für das Zustandekommen dekadischer Klimavariabilität verantwortlich sind und somit die Grundlage für eine potentielle Vorhersagbarkeit auf der dekadischen Zeitskala bilden. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die Erfassung von Variabilität und Vorhersagbarkeit hydro-meteorologischer Extreme (z.B. Winterstürme, Hochwasser, Schwer-Gewitter, Hagel) gelegt. So wird die Bedeutung tropischer Variabilitätsmoden mit vermutetem dekadischen Vorhersagepotential und deren möglichen Übertragungsmechanismen in die Extra-Tropen untersucht. Identifizierte Prozesse und deren physikalische Wirkungsweise sollen im dekadischen Vorhersagesystem (DWD) validiert werden. Gerade die Erfassung und Analyse von Extremereignissen und ihrem ursächlichen Zusammenhang zu dekadischer Variabilität stellt für die mittelfristige Planung und Adaption ökonomischer Strukturen eine zentrale Herausforderung dar. Zweiteiliger Arbeitsplan: Im ersten Teil findet eine Diagnose und Erfassung großskaliger tropischer bzw. hemisphärischer Variabilitätsmoden (RL1a, FU Berlin) und eine Untersuchung zum Zusammenhang zwischen großskaligen Variationsmoden und Extremen des westafrikanischen Monsuns (RL1b, Uni Köln). Darauf aufbauend sollen die für extra-tropische Extreme wesentlichen Übertragungsmechanismen untersucht werden (RL1c, FUB). Ein zweiter Teil (RL2, FUB) bestimmt mit einer dynamischen Regionalisierung die Variabilität lokaler (konvektiver) Extremereignisse.
Das Projekt "Teilvorhaben: Optimierte numerische Wettervorhersagen und Warnungen für die Energiewirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Wetterdienst durchgeführt. Im Forschungsprojekt gridcast entwickeln das Fraunhofer IWES und der Deutsche Wetterdienst (DWD) zusammen mit Netzbetreibern neue Verfahren zur verbesserten Bestimmung der maximal möglichen, der tatsächlichen und der in den nächsten Stunden bis Tagen zu erwartenden Wind- und PV-Stromeinspeisung an beliebigen Netzknoten des deutschen Verbundnetzes. Die Arbeiten in diesem Vorhaben haben zum Ziel, die numerische Wettervorhersage langfristig auch im Hinblick auf die Energiewirtschaft zu optimieren. Dies bezieht sich dabei auf die gesamten Vorhersagekette: vom Nowcasting, über die Datenassimilation, bis zur Ensemblevorhersage. Zum anderen soll sowohl die Kommunikation der Vorhersagen bzw. Warnungen für die Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber als auch generell der Dialog zwischen Meteorologie und Energiewirtschaft intensiviert werden. Das Ziel ist dabei, die Wirksamkeit der optimierten Vorhersageprodukte und deren Umsetzung in konkrete Entscheidungsmechanismen zu fördern. Die Arbeiten lassen sich im Wesentlichen in drei Schwerpunkte unterteilen. Der erste Schwerpunkt adressiert die Verfahrensentwicklung zur optimierten Bestimmung der maximal möglichen sowie der tatsächlichen Einspeisung von Wind- und PV-Anlagen an beliebigen Netzknoten unter Berücksichtigung der verschiedenen Faktoren, welche zu einer reduzierten Einspeiseleistung führen. Im zweiten Schwerpunkt werden die Wettermodelle des DWD an die Belange der Netzbetriebsführung angepasst sowie die darauf aufbauende Wind- und Solarstromprognosemodelle optimiert. Der letzte Schwerpunkt befasst sich mit der Integration der neuartigen Wetter- und Leistungsprognosemodelle in den Netzbetrieb.
Das Projekt "Data Limits for Diagnosing High Resolution Atmospheric Energy Budgets" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wien, Institut für Meteorologie und Geophysik durchgeführt. The validation of forecast models and their parameterizations is a central issue in meteorology. One familiar approach isto determine sub-gridscale or diabatic terms indirectly from gridscale analysis data using the budget equations. This method works best on large scales but is increasingly used also on smaller scales to keep in pace with the resolution of forecast models. This decreases the signal to noise ratio since only the resolution of the budget calculations is increased but not the resolution of the underlying observational network. There will be a critical scale below which diagnosed residuals become worthless for forecastmodel validation. The challenge of the project is to objectively define this critical scale in terms of an error level allowed for the diagnosed terms. The error variance of the diagnosed terms must be smaller than a certain threshold. To calculate the error variances, it is planned to perform observing system simulation experiments (OSSEs) with a primitive equation model that allow to simulate the main error sources affecting the quality of the diagnosed terms. The outcome of the project should be a software package that objectively estimates, (i) the observation density and accuracy needed to reach a prespecified accuracy with the diagnostic method, and (ii) the statistical significance of systematic differences between diagnosed and parameterized diabatic terms. Goal (i) may be useful for the design of future field experiments. Goal (ii) can help to avoid misinterpretations of comparisons between diagnosed and forecast quantities.It is planned to use the EM/DM forecast system of the 'Deutscher Wetterdienst', for the OSSEs. The accompanying diagnostic model that implements the indirect method for the moisture and heat equations is already available. The remaining task is to develop the statistical method and to design and carry out the OSSEs. This should be a reachable goal within a 2 year project.
Das Projekt "Langfristige Schwankungen des Niederschlags im Donauraum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie (E222) durchgeführt.
Das Projekt "Meteorologische Forschung und Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie durchgeführt. Neu- und Weiterentwicklung von Methoden in der Wettervorhersage, Messtechnik, Datenbearbeitung und klimatologischen Auswertungen. Projektziele: Qualitaetssteigerung und Innovation fuer die Produkte der MeteoSchweiz. Umsetzung und Anwendungen: Wettervorhersage und Warnungen, Klimatologie der Schweiz, Messnetze und Messtechnik.
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