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Aerosolanalytik in der Umwelt- und Klimaforschung

Das Projekt "Aerosolanalytik in der Umwelt- und Klimaforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Physik durchgeführt. Im Rahmen der Grundlagenforschung zur laserinduzierten Massenspektrometrie werden Prozesse der Ionenbildung bei der Laserablation mittels Riesenlaserpulsen in Abhaengigkeit von der Bestrahlungsgeometrie, der Bestrahlungsstaerke, der Targetgroesse, der Targetzusammensetzung und der Targettemperatur untersucht. Bevorzugte Targets sind submikroskopisch und mikroskopisch kleine Partikel oder Troepfchen. Ein einfaches, fuer die Untersuchungen geeignetes, Flugzeitmassenspektrometer mit durchstimmbarem Farbstofflaser wurde bereits aufgebaut, seine Funktionsfaehigkeit ueberprueft. Durch Einbau eines doppelfokussierenden Energiespektrometers wird die Massenaufloesung wesentlich verbessert. Die Anordnung gestattet Aussagen ueber die Energieverteilung der freigesetzten Ionen. Die Ionenquelle ist zunaechst fuer die Untersuchung von festen anorganischen und organischen Verbindungen ausgelegt.

Anwendung der laserinduzierten Massenspektrometrie in der Umweltanalytik

Das Projekt "Anwendung der laserinduzierten Massenspektrometrie in der Umweltanalytik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Physik durchgeführt. Derzeit ist nicht auszuschliessen, dass die Klimawirkung der Partikel des atmosphaerischen Aerosols vergleichbar ist mit derjenigen der Treibhausgase. Fehlende Informationen ueber den Klimaantrieb, ueber wichtige Partikeleigenschaften und deren Veraenderung im komplexen luftchemischen Geschehen sind mitverantwortlich fuer die bisherige de facto Vernachlaessigung der Aerosoleffekte in der Klimamodellierung. Die in diesem Projekt durchgefuehrten Untersuchungen der Wechselwirkung von Aerosol und Wolken und des partikelgroessenabhaengigen Mischungszustands verschiedener chemischer Komponenten liefern Beitraege zur Modellierung des troposphaerischen Aerosols. Gezielte Untersuchungen zur Deposition und Verfrachtung des atmospaerischen Aerosols liefern Informationen ueber Quellen und Senken.

Chemische Charakterisierung von atmosphaerischen Aerosolpartikeln mittels laserinduzierter Massenspektrometrie - Ein Beitrag zum Schliessungsexperiment

Das Projekt "Chemische Charakterisierung von atmosphaerischen Aerosolpartikeln mittels laserinduzierter Massenspektrometrie - Ein Beitrag zum Schliessungsexperiment" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Physik durchgeführt. Durch Lasermikrosonden-Massenspektrometrie (LAMMS) von Einzelpartikel, welche durch Impaktorexpositionen (5-stufige Minikaskaden-Impaktoren) am Boden und mittels Flugzeugen in ausgewaehlten Hoehen einer Luftsaeule gewonnen werden, wird ein Vertikalprofil der Anzahl, chemischen Zusammensetzung (elementar und molekular), Groessenverteilung und des Mischungszustandes des atmosphaerischen Aerosols ermittelt. Die Einzelpartikelanalyse ermoeglicht Messungen mit relativ hoher Zeitaufloesung (Groessenordnung: Minuten). Das Forschungsvorhaben ist Teil der geplanten Schliessungsexperimente (Leitprojekt 3.1, BMBF-Forschungsschwerpunkt AFS). Die Einzelpartikelanalyse (LAMMS, analytische Elektronenmikroskopie) wird ergaenzt durch quantitative 'Mikro-Bulk' analytische Verfahren (Laserablation gekoppelt mit simultaner optischer Emissionsspektroskopie bzw. Photoionisations-Massenspektrometrie). Ein Vergleich von LAMMS mit Ergebnissen der 'real-time' Laser-Aerosol-Massenspektrometrie (Spengler/Hinz) wird angestrebt.

Bioaerosol

Das Projekt "Bioaerosol" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Physik durchgeführt. Mikrophysikalische und mikrochemische Charakterisierung von Bioaerosolen im Bezug zur lufthygienischen Beurteilung (Landesforschungs-Schwerpunktprogramm Baden-Wuerttemberg). In Kooperation mit den Instituten fuer Mikrobiologie, Biochemie, Umwelt- und Tierhygiene, Lebensmitteltechnologie der Universitaet Hohenheim.

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