Das Projekt "Teilvorhaben: Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH) - Laternenparken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (FH) Leipzig, Institut für Prozessautomation und eingebettete Systeme (PAES) durchgeführt. Aufbauend auf den Zielen und Ergebnissen aus der Modellregion Elektromobilität (SaxMobility I und SaxMobility II) soll die Ladeinfrastruktur in einem breiten Ansatz weiterentwickelt werden. Dazu soll schrittweise, unter Einbezug des Zugangs- und Abrechnungssystems aus SaxMobility II, ein Geschäftsmodell entwickelt und dieses pilotartig implementiert werden. Parallel werden die Voraussetzungen geschaffen, um die städtische Straßenbeleuchtung zu Ladestationen umrüsten zu können, was das Laden von Elektrofahrzeugen in dicht besiedelten urbanen Gebieten ermöglichen soll. Weiterhin ist es das Ziel, die bestehende Ladeinfrastruktur schrittweise mit Smart Grid und Kommunikationskomponenten umzurüsten. Dies soll eine gezielte Netzplanung, Steuerung und Monitoring ermöglichen. Schließlich werden die Faktoren von Nutzergruppen der Elektromobilität sozialpsychologisch untersucht, um Schlüsselfaktoren zu identifizieren und Barrieren der Nutzung abbauen zu können. Im Ergebnis entsteht ein übertragbares Gesamtkonzept für die Ladeinfrastruktur, welches die bestehenden Aktivitäten weiterentwickelt und eine Grundlage für einen nachhaltigen, kostengünstigen Aufbau von Ladeinfrastrukturnetzen schaffen soll. Die HTWK Leipzig, FB Elektrotechnik, übernimmt speziell die technischen Aspekte in Bezug auf die Einbindung von Elektrofahrzeugen in ein sich entwickelndes Smart Grid und dessen Kommunikationskomponenten. Das Projekt wird gemäß Vorhabensbeschreibung in 4 Teilprojekte unterteilt.
Das Projekt "Teilvorhaben: Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. - Laternenparken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie durchgeführt. Im Rahmen des Schaufensters Bayern-Sachsen 'Elektromobilität verbindet' bearbeitet das Fraunhofer MOEZ ein Teilvorhaben des Verbundprojekts 'Laternenparken und Geschäftsmodell Energieversorgung'. Das Ziel des Teilvorhabens besteht in der methodischen Entwicklung und Implementierung eines Geschäftsmodells für die Energieversorgung im Kontext der Elektromobilität. Ein Geschäftsmodell beschreibt wie ein Unternehmen sein Geld verdient. Durch die Entwicklung der Elektromobilität entsteht ein neuer Absatzmarkt für die Energieversorgungsunternehmen. Um diesen Markt profitabel bedienen zu können, müssen die Energieversorgungsunternehmen ihre Geschäftsmodelle neu ausrichten bzw. neu entwickeln. Das neue Geschäftsmodell muss verschiedene Akteure in der Wertschöpfungskette wie Kunden und Lieferanten einbinden sowie eine Reihe technischer, wirtschaftlicher und organisatorischer Anforderungen erfüllen. Die Berücksichtigung dieser Einflüsse wird in diesem Teilvorhaben dadurch ermöglicht, dass eine systemische Sicht auf die Elektromobilität eingenommen wird. Dabei spielt die Entwicklung der Technologie und der Wertschöpfungsketten eine entscheidende Rolle für die Generierung eines geeigneten Geschäftsmodells. Das Vorhaben zur Geschäftsmodellentwicklung ist in folgende neun Arbeitspakete gegliedert. AP1.1 - Analyse relevanter Technologie- und Infrastrukturentwicklungen, AP1.2 - Entwicklung von Wertschöpfungskette-Szenarien, AP1.3 -Ableiten von Geschäftsmodelloptionen, AP1.4 - Priorisierung und Auswahl eines geeigneten Geschäftsmodells, AP1.5 - Vorbereitung der Implementierung des Geschäftsmodells, AP1.6 - Pilotartige Implementierung des Geschäftsmodells und die Nachbearbeitung der Ergebnisse. Das Fraunhofer MOEZ bearbeitet das Teilvorhaben 'Geschäftsmodellentwicklung' in enger Zusammenarbeit mit den Projektpartnern Stadtwerke Leipzig, Universität Leipzig und HTWK Leipzig.
Das Projekt "Elektromobilitätskonzepte für Laternenparker unter Berücksichtigung innerstädtischer Rahmenbedingungen - City2E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität - Recht, Ökonomie und Politik e.V. durchgeführt. Ziel des Verbundvorhabens City 2.e (12-monatige Studie) ist es, ein (erstes) Konzept für den Aufbau und Betrieb von Ladeinfrastruktur im öffentlichen und halböffentlichen Raum für die potentielle Nutzergruppe der 'Laternenparker' unter Einbeziehung der Themen Parken und Netzintegration von Elektrofahrzeugen bezogen auf einen Stadtteil oder Straßenzug zu entwickeln. Zudem wird die Erweiterung des Konzepts auf alternative und intermodale Mobilitätskonzepte vorbereitet. Im AP Geschäfts- und Finanzierungsmodelle wird es darum gehen, eine erste Grobbewertung von Geschäftsmodellen in dem beschriebenen Kontext vorzunehmen und Finanzierungsmodelle für den Aufbau und Betrieb von (halb-)öffentlicher Ladeinfrastruktur zu kalkulieren. Das AP Recht zielt auf eine Analyse von Barrieren und Hemmnissen sowie Steuerungsmöglichkeiten im Hinblick auf die zu untersuchenden Geschäftsmodelle und das Gesamtkonzept. Rechtlicher Änderungsbedarf wird aufgezeigt, ggf. Änderungsvorschläge unterbreitet und Handlungsempfehlungen für die Umsetzung abgeleitet. Schließlich wird im AP Modellierung ein komplexes System im städtischen Kontext mit dem Fokus auf Konzepte für Elektromobilität und 'Laternenparker' modelliert. Insgesamt ist die Studie, aufbauend auf den bis dahin erreichten Ergebnissen, auf eine Fortführung, Vertiefung und Erweiterung in einer Folgestudie angelegt. Die Laufzeit beträgt 12 Monate. Die Arbeit wird durch eine starke Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Arbeitspaketen geprägt sein.
Das Projekt "Teilvorhaben: Stadtwerke Leipzig GmbH - Laternenparken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Leipzig GmbH durchgeführt. Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist eine möglichst breite und systemische Weiterentwicklung der bestehenden Konzepte und Prozesse im urbanen Raum Leipzig. Unter maßgeblichem wissenschaftlichen Input und aufbauend auf den Zielen und Ergebnissen aus der Modellregion Elektromobilität (SaxMobility I und SaxMobility II) soll eine systematische Verbesserung des Ladeinfrastrukturkonzepts für den urbanen Raum erreicht werden. Diese soll sowohl Planungssicherheit auf Seiten der Ladeinfrastrukturbetreiber, wie auf der Seite von Kunden ermöglichen, um damit neue Nutzergruppen zu gewinnen. Dazu soll durch das Frauenhofer Institutes - Zentrum für Mittel und Osteuropa MOEZ schrittweise, unter Einbezug des Zugangs- und Abrechnungssystems aus SaxMobility II, ein Geschäftsmodell entwickelt und dieses pilotartig implementiert werden. Parallel werden die Voraussetzungen geschaffen, um Ladestationen in die städtische Straßenbeleuchtung integrieren zu können, dass das Laden von Elektrofahrzeugen in dicht besiedelten urbanen Gebieten ermöglichen soll. Weiterhin besteht das Ziel die bestehende Ladeinfrastruktur schrittweise mit Kommunikationskomponenten um- bzw. aufzurüsten, um Voraussetzungen für die Integration in das Smart Grid zu schaffen. Untersucht durch die HTWK Leipzig- Institut für Prozessinformatik und Leittechnik soll dies eine gezielte Netzplanung, Steuerung und Monitoring ermöglichen. Schließlich werden durch die Universität Leipzig- Institut für Sozialpsychologie die Faktoren von Nutzergruppen der Elektromobilität sozialpsychologisch untersucht, um Schlüsselfaktoren zu identifizieren und Barrieren der Nutzung abbauen zu können. Im Ergebnis entsteht ein übertragbares Gesamtkonzept für die Ladeinfrastruktur, welches die bestehenden Aktivitäten weiterentwickelt und eine Grundlage für einen nachhaltigen, kostengünstigen Aufbau von Ladeinfrastrukturnetzen schaffen soll.
Das Projekt "Teilvorhaben: Universität Leipzig - Laternenparken (Projekt A: Laternenparken und Geschäftsmodell Energieversorgung - Sozialpsychologische Determinanten der Akzeptanzund Nutzung von Elektromobilität: Individuelle und kollektive Motive)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Psychologie, Professur für Sozialpsychologie durchgeführt. 1) Identifikation von Faktoren, die individuelle Entscheidungen von Endkunden zur Anschaffung bzw. Nutzung eines individuellen E-Fahrzeugs beeinflussen und Bewertung entsprechender Nutzungsszenarien in Leipzig 2) Untersuchung auf sozialer Identität basierender Einflussfaktoren, wie die Identifikation mit Gruppen (z.B. den Einwohnern Leipzigs), die Wahrnehmung sozialer Verhaltensnormen (z.B. Innovationsnormen) sowie kollektive Effektivitätserwartungen (z.B. 'Leipzig schafft die Mobilitätswende') 3)Weiterentwicklung und empirische Testung theoretischer Modelle sozialer Identität. Von maßgeblicher Bedeutung für die Gewinnung von Nutzern der neuen Angebote ist die Forschung zu sozialpsychologischen Determinanten der Akzeptanz und Nutzung umweltfreundlicher Innovationen. Daher sollen Untersuchungen zu den sozialpsychologischen Wirkfaktoren, welche die Akzeptanz und Nutzung innovativer Elektromobilitätsangebote bestimmen, durchgeführt werden (unter besonderer Berücksichtigung regionaler Identität). Auf Grundlage zu entwickelnder Nutzungsszenarien sollen mittels feldexperimenteller und befragungspsychologischer Methoden verschiedene Schlüsselfaktoren bestimmt werden, die für die Akzeptanz und Nutzung der Elektromobilität entscheidend sind. Insbesondere soll untersucht werden, inwiefern Faktoren sozialer Identität (z.B. die Identifikation mit der 'E-Mobilitätsregion Leipzig', wahrgenommene soziale Normen, Effektivitätserwartungen) Akzeptanz beeinflussen und genutzt werden können, um über gezielte Kommunikation Barrieren abzubauen und Nutzergruppen zu gewinnen.
Das Projekt "Elektromobilitätskonzepte für Laternenparker unter Berücksichtigung innerstädtischer Rahmenbedingungen - City2E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. Ziel der Studie City 2.e ist die Entwicklung eines Konzepts für öffentliche und halböffentliche Ladeinfrastruktur für städtische Pkw-Besitzer, deren Mobilitätsverhalten gegen die Substitution des Individualfahrzeugs spricht. Ebenso sollen die Zukunftspotenziale und Randbedingungen eines Umstiegs besitzgebundener Mobilität auf die Nutzung eines vollintegrierten Verkehrsverbundes mit verschiedenen Verkehrsmodi und einheitlicher Buchungs-, Informations- und Abrechnungsfunktion ermittelt werden. Dazu sollen Geschäftsmodelle und technische Lösungen unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen für intermodale Mobilitätskonzepte entwickelt werden. Als Ergebnis entsteht ein Szenario für öffentliche Ladeinfrastruktur, eine Explikation wirtschaftlich zeitnah umsetzbarer Geschäftsmodelle, technologische und kostenseitige Anforderungen an Infrastruktur- und Systemlieferanten sowie rechtliche Handlungsempfehlungen zur Absicherung und Förderung des Szenarios. Kick-Off Workshop Studie; Koordination und Technologieplanung; Städtebauliche Integration, Nutzungskonzepe; V2G Ladepunkte, Autos, Systemarchitektur und Serviceplattform, Mobility Services, Rechtliche Rahmenbedingungen, Ökobilanzbetrachtung, Geschäfts- und Finanzierungsmodelle, Modellierung und Visualisierung.
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