Nach einer Laufzeit von rd. drei Jahren wurde jetzt die erste Phase des Projekts European Topic Centre on Catalogue of Data Sources (ETC / CDS) der Europäischen Umweltagentur (EUA) abgeschlossen. Das Umweltbundesamt war im Rahmen dieses Projektes an der Erarbeitung des General Multilingual Environmental Thesaurus (GEMET) zusammen mit dem Italienischen Consiglio Nazionale delle Ricerche (CNR) wesentlich beteiligt. Für die Erstellung des GEMET wurden verschiedene nationale Umweltthesauri aus europäischen Ländern (u.a. Italien, Niederlande, Portugal und Spanien) sowie als Hauptanteil ein wesentlicher Auszug aus dem Umweltthesaurus des UBA herangezogen. Der Umweltthesaurus EnVoc von UNEP - Infoterra wurde komplett in GEMET integriert. Damit liegt erstmals ein allgemeiner Umweltthesaurus auf europäischer Ebene vor, der als Standard für die zukünftige Arbeit bei der inhaltlichen Erschließung von Metadaten, von wissenschaftlicher Fachliteratur, von Forschungsprojekten und zum Umweltrecht sowie beim Wiederauffinden von umweltrelevanten Informationen gelten kann. GEMET enthält in der Version 2001 rd. 5 300 Deskriptoren (Vorzugsbezeichnungen) und rd. 1 260 Synonyme. Er ist polyhierarchisch aufgebaut (Ober-, Unter- und verwandte Begriffe), verfügt über eine Grobeinteilung der Begriffe in 30 Gruppen und 40 Themengebiete und hat für die nachfolgenden Sprachen entsprechende Äquivalente: Englisch, Deutsch, Dänisch, Finnisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch, Ungarisch, Slowakisch, Amerikanisches Englisch, Bulgarisch, Russisch, Tschechisch, Slowenisch.. Da GEMET auch mehr als 4 000 Definitionen enthält, kann man ihn wie ein Glossar benutzen. GEMET steht über die Homepage des ETC / CDS im Internet in verschiedenen Formaten zur Verfügung. Das ETC / CDS wurde mit dem 31.12.2001 beendet. Eine Aktualisierung der Daten von GEMET ist derzeit nicht vorgesehen.
Das Projekt "Erarbeitung eines Nachschlagewerkes: 'Planung, Gestaltung und Schutz der Umwelt'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Europäisches Institut für postgraduale Bildung durchgeführt.
Das Projekt "Dokumentationshandbuch SIMWASER" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Wasserwirtschaft, Institut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt: Ruhrgebiet und biographisches Lexikon" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät für Geschichtswissenschaften, Lehrstuhl für Technik und Umweltgeschichte durchgeführt. Ziel des Verbundprojektes ist es, die Umweltpolitiken der DDR im deutsch-deutschen Systemvergleich am Beispiel dreier deutscher Bergbaureviere - das Braunkohlerevier Lausitz, der Uranerzbergbau der Wismut AG und das Ruhrgebiet - zu untersuchen, da es 25 Jahre nach der Wiedervereinigung den nachwachsenden Generationen zunehmend schwer fällt, die katastrophale Umweltbilanz der DDR zu verstehen. Ziel des Teilprojektes an der Ruhr-Universität Bochum ist die Bearbeitung des Beispiels Ruhrgebiet. Der Verbund verknüpft wissenschaftliche Grundlagenforschung zur Umweltpolitik der DDR mit der öffentlichkeitswirksamen Vermittlung von Forschungsergebnissen durch eine Sonderausstellung am Deutschen Bergbaumuseum (DBM).
Das Projekt "Teilvorhaben: Glossaranalyse und Technische Umsetzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Arbeitsgruppe Rechnernetze und Verteilte Systeme durchgeführt. Das Ziel des Verbundprojekts besteht in: (1) der systematischen Dokumentation der Terminologie aus dem Umfeld E-Energy (insbesondere Smart Grids) und ihrer Vorschlägen zu ihrer Harmonisierung, (2) dem Aufbau einer relationalen Terminologie mit Hilfe existenter aber divergierender Quellen, (3) dem Aufbau einer endverbraucherrelevanten, verständlichkeitsoptimierten Terminologie, und (4) einer mobil abrufbaren Version der endverbraucheroptimierten Terminologie. Die Teilprojektziele der RVS bestehen in: (1) der Zusammenstellung einer Quellensammlung/ eines Glossarkorpus, (2) einer expertenorientierten, deskriptiven, relationalen Terminologie und (3) Vorschlägen zur Vereinheitlichung der expertenorientierten, deskriptiven, relationalen Terminologie zur Einbringung in die Normung. Analyse bestehender Glossare, Import der bestehenden Festlegungen und Relationierung, Analyse auf für Endverbraucher relevante Termini, Entwicklung von intuitiven Benennungen und Definitionen, Anwenderbefragung und Auswertung, Elektronische Bereitstellung aller Daten, Transfer der Ergebnisse in relevante Gremien/Institute, generelle Publikation und weitere Verbreitung, Bekanntmachung der Befragung.
Das Projekt "Überarbeitung des 'Handbuch Bioenergie Kleinanlagen' (3. Auflage)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe, Technologie- und Förderzentrum durchgeführt. Problemstellung: Das Handbuch Bioenergie Kleinanlagen stellt mittlerweile ein etabliertes Nachschlagewerk für alle Interessenten dar, die den Brennstoff Holz kennenlernen oder eine häusliche Heizung mit Holz oder anderen Biomasse-Festbrennstoffen planen, betreiben oder bewerten möchten. Wegen der vielfältigen technischen Neuerungen und der sich kontinuierlich ändernden Normen und Vorschriften besteht in regelmäßigen Abständen ein Aktualisierungsbedarf. Zielsetzung: Ziel ist die vollständige Überarbeitung des Handbuchs, das in 2012 in der 3. Auflage erscheinen soll. Arbeitsschwerpunkte: Die Aktualisierung betrifft vor allem Themenbereiche wie Bedienungs- und Dimensionierungshinweise, Abgasentstaubung, Normung im Bereich Biomassebrennstoffe, neue Feuerungstechniken, Aktualisierung zu den gesetzlichen Rahmenbedinhungen (z.B. 1.BImSchV, EnEV, EE-Wärmegesetz, Sicherheitsvorschriften), sowie Marktpreise und Kostenvergleichsrechnungen.
Das Projekt "Alternativen zum Biozid-Einsatz; Verbessserung der Information der Öffentlichkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökologischer Ärztebund e.V. durchgeführt. Die Zielsetzung des Vorhabens bestand im Wesentlichen in einer Weiterentwicklung des im Juli 2010 in Betrieb genommene Biozid-Portals des Umweltbundesamtes (UBA) unter http://www.biozid.info. Schwerpunktmäßig wurden die Rubriken Aktuelle Meldungen, Schädlingsratgeber sowie einzelne Produktarten mit den Schwerpunkten Desinfektion & Hygiene sowie Materialschutz aktualisiert und erweitert. Zur Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit wurden insbesondere die grafische Gestaltung durch mehr Fotos und Verlinkungen erhöht. Bei den einzelnen Produktarten wurde eine stärkere Unterscheidung zwischen den beiden Schwerpunkten 'Produkt' und 'Anwendung' angestrebt. Zur Öffentlichkeitsarbeit bei Multiplikatoren wurden mehrere Fachveranstaltungen genutzt. Dort wurden Faltblätter verteilt und/oder Vorträge gehalten und/oder Poster ausgestellt. In der Ausgabe 3/2011 der Mitgliederzeitschrift des ÖÄB umwelt medizin gesellschaft wurde das Faltblatt 'Schädling, ade' beigelegt und erreichte so über 2.000 Multiplikatoren. Eine weitere Recherche im Bereich Öffentlichkeitsarbeit erstellte eine Übersicht über relevante fachärztliche Organisationen und deren Publikationen für die Fach- und Patientenöffentlichkeit. Insbesondere den hier aufgeführten Publikationen könnten zukünftig Fachbeiträge zu projektbezogenen Themen angeboten werden. Eine Anfrage bei mehreren umweltmedizinischen Verbänden zur Mithilfe stieß nur beim Ökologischen Ärztebund auf Resonanz. In einem an die Mitglieder versandten Fragebogen wurde um eine Einschätzung des Faltblatts sowie des Webangebots gebeten. Des Weiteren konnten die Ärzte Faltblätter zur Auslage im Wartezimmer anfordern. Die Auswertung der Rückläufe ergab wertvolle Hinweise aus ärztlichen Sicht als Multiplikator. Auch das Angebot zur Auslage wurde von einem Teil angenommen.
Das Projekt "Teilbereich Monitoring von phytophagen Insekten (S-B1)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung durchgeführt. 1. Errichtung und Anwendung eines Monitoringsystems für Tagfalter (Lepidoptera) und Pflanzensauger (Heteroptera), 2. Dokumentation der Biodiversität ausgewählter Insektengruppen unter verschiedener Landnutzung, 3. Erarbeitung und Herausgabe von 4 Bestimmungswerken (Field Guides). Die ausgewählten Insektengruppen werden mit einer standardisierten Methodik und einheitlichem Protokoll auf den Bioobservatorien erfasst. Alle eingerichteten Observatorien werden berücksichtigt. Die Ergebnisse auf den Observatorien werden vergleichend betrachtet und in Beziehung gesetzt zur Landnutzung, einem räumlichen und klimatischen Gradienten und der Saisonalität. Die gesammelten Insekten stellen die Grundlage für die Erarbeitung der Bestimmungswerke dar. Das errichtete Monitoringsystem kann nach Biota durch namibianische oder südafrikanische Einrichtungen selbständig weitergeführt werden. Die Analyse der Daten erlaubt Schlussfolgerungen über den Einfluss von Landnutzung auf die Diversität und liefert Vorschläge für eine nachhaltige Nutzung und Erhaltung von Biodiversität. Die Bestimmungsbücher werden in Afrika gedruckt und publiziert, und können allgemein von einem großen Personenkreis genutzt werden.
Das Projekt "Nachwachsende Rohstoffe im Wikipedia-Online-Lexikon" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH durchgeführt. Systematische Vervollständigung, Ergänzung, Aktualisierung und Optimierung der wichtigsten Begriffe und Themen aus dem Bereich der nachwachsenden Rohstoffe im deutschen Wikipedia-Online-Lexikon 1) Erfassung des Ist-Zustands zu Begriffen des Themenbereichs 'Nachwachsende Rohstoffe' in der deutschen Wikipedia; 2) Erstellen einer kompletten Liste und Struktur von Nawaro-Stichwörtern, die in die Wikipedia aufgenommen werden sollen; 3) Über- und Erarbeiten sowie Einstellen der Stichwörter in enger Zusammenarbeit mit Experten und in Abstimmung mit der FNR; 4) Weitere Pflege der Inhalte; 5) Verlinkung der Nawaro-Stichworte mit Nicht-Nawaro-Stichworten; 6) Zusammenarbeit mit Nawaro-Experten; 7) Zusammenarbeit mit der Wikipedia-Community; 8) Nawaro-Wikipedia als CD-ROM Der Status der Nawaro-Stichwörter zum Projektende wird auf einer CD-ROM festgehalten, die alle erarbeiteten und Überarbeiteten Nawaro-Stichwörter in untereinander verlinkter Form enthält. Aufruf und Bedienung entsprechen 100 Prozent der Online-Version, außer dass Verlinkungen zu anderen, Nicht-Nawaro-Stichwörtern in der Offline-Version (CD-ROM) fehlen.
Das Projekt "Machbarkeitsstudie für einen Umweltratgeber und ein Umweltlexikon auf Wiki-Basis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von oekom - Gesellschaft für ökologische Kommunikation mit beschränkter Haftung durchgeführt. Im Vorhaben wurden eine Bedarfsanalyse und Positionierungsvorschläge für ein Umweltportal auf Wiki-Basis ausgearbeitet. Dabei wurde bestätigt, dass das Wiki-Format ein vielversprechender Ansatz für die Umweltkommunikation darstellt. Es wurden aber auch notwendige Voraussetzungen benannt, die für eine erfolgreiche Umsetzung vorliegen müssen. Darauf aufbauend wurden drei Konzepte für ein Umweltportal auf Wiki-Basis erarbeitet: -Umwelt-Fachlexikon; - UBA-Ratgeberportal; - Metaportal als Kombination aus Ratgeberportal und Hintergrundinformationen. Schließlich wurden Handlungsempfehlungen für das Umweltbundesamt in Bezug auf die drei entwickelten Konzepte formuliert.
Origin | Count |
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Bund | 33 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 32 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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offen | 32 |
unbekannt | 1 |
Language | Count |
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Deutsch | 32 |
Englisch | 4 |
Resource type | Count |
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Keine | 27 |
Webseite | 6 |
Topic | Count |
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Boden | 15 |
Lebewesen & Lebensräume | 20 |
Luft | 12 |
Mensch & Umwelt | 33 |
Wasser | 11 |
Weitere | 33 |