Künstliches Licht ist eine stetig wachsende Umweltbeeinträchtigung, für deren Eindämmung bislang kaum dezidierte Regelungen erlassen wurden. Der Beitrag untersucht, welche Instrumente das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) zum Schutz der Nacht bereithält. Dabei werden die Problemstellungen der geltenden Rechtslage, des allgemeinen und besonderen Gebietsschutzes sowie des allgemeinen und besonderen Artenschutzes herausgearbeitet. Darauf aufbauend werden Vorschläge unterbreitet, wie sich die rechtlichen Schutzinstrumente weiterentwickeln lassen. Diese Vorschläge reichen von der Erweiterung der Schutzziele auf den Schutz des Nachthimmels und der Nachtlandschaften über die Ausweisung und Erweiterung von Schutzgebieten bis hin zur in der Entwicklung befindlichen Lichtplanung. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Etablierung einer „Dunklen Infrastruktur“, die sich aus der Freihaltung des Außenbereichs von Lichtimmissionen, einer Ertüchtigung der Schutzregime in bestehenden Schutzgebieten und der Erarbeitung eines Biotopverbundkonzepts, das sich als „Dunkles Band“ beschreiben lässt, zusammensetzt.
Künstliches Licht in der Nacht ist eine Form der Umweltverschmutzung (Lichtverschmutzung), die mittlerweile zu einem naturschutzrelevanten Problem avanciert ist. Lichtverschmutzung nimmt weltweit rasant zu, mit weitreichenden ökologischen Auswirkungen auf Arten, Lebensräume und damit auch auf die biologische Vielfalt. Die ebenfalls zunehmende Forschung zur Lichtverschmutzung ist sehr interdisziplinär, da das Wissen über die Nacht über viele verschiedene Fachrichtungen fragmentiert ist. Dies hat zu einem beunruhigenden Mangel an Konsistenz und konzeptioneller Organisation bei der Messung nächtlichen Lichts geführt. Ein ganzheitliches Konzept für Lichtmessungen fehlt bisher, ist aber zur gezielten Erforschung der Zusammenhänge zwischen dem Verlust natürlicher nächtlicher Dunkelheit und der Störung ökologischer Systeme notwendig. Nur wenn Lichtimmission und Lichtemission präzise quantifiziert werden können, ist eine Bewertung des Ausmaßes der Lichtverschmutzung und des daraus resultierenden Handlungsbedarfs möglich. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über existierende Messmethoden und erörtert, wie man künstliche Beleuchtung zukünftig am besten charakterisieren und messen kann.
Am 20. Dezember 2013 rief die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Jahr 2015 als “Internationales Jahr des Lichts und der lichtbasierten Technologien” aus. Das Jahr des Lichts “soll an die Bedeutung von Licht als elementare Lebensvoraussetzung für Menschen, Tiere und Pflanzen und daher auch als zentraler Bestandteil von Wissenschaft und Kultur erinnern. Wissenschaftliche Erkenntnisse über das Licht erlauben ein besseres Verständnis des Kosmos, führen zu besseren Behandlungsmöglichkeiten in der Medizin und zu neuen Kommunikationsmitteln.”
Der Feldblockfinder ermöglicht die Suche nach Gemarkungen, Flurstücken, Feldblöcken (FLIK) und Landschaftselementen (FLEK) in Schleswig-Holstein. Der Feldblockfinder ist im DANord als Themenportal eingebunden. Es können weitere Umweltdaten eingeladen und sichtbar gemacht werden. Zu den Feldblöcken werden Informationen mit Blick auf die Erosionsgefährdung angezeigt Nitrat belastete Gebiete nach der LDüV sind aufrufbar und Informationen zur Gewässerschutzberatung werden angeboten.
Das Projekt "DE-LIGHT-STREPS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Licht bei der Arbeit: Licht als Werkzeug in der Fertigung und wie es Energie macht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Bank AG, DB Research durchgeführt. Das Thema Licht bei der Arbeit hat zwei Dimensionen: Zum einen ist das Werkzeug Licht ein Kernbestandteil jeder modernen Fertigungstechnik. Erst die innovative Querschnittstechnologie Laser ermöglicht den Bau leichter und energieeffizienter Autos, robuster Pipelines sowie leistungsstarker Chips. Zum andern wird der Rohstoff Licht für die Energieerzeugung immer wichtiger. Photovoltaik, Solarthermie und - freilich sehr viel später - der Laserreaktor sind Hoffnungsträger für eine bessere Energie- und Klimazukunft. Die Perspektiven der Lichtbranchen sind merklich besser als im Industriedurchschnitt.
Das Projekt "Rechtsfragen der Gefährdung von Arten durch Licht und Glas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Umwelt- und Planungsrecht durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen, die gesetzlichen und untergesetzlichen Regelungsmöglichkeiten im Hinblick auf Gefahren durch Licht und Glas für freilebende Tierarten umfassend aufzuzeigen. Den Schwerpunkt der Untersuchung bilden dabei das Naturschutzrecht (insbesondere zum Artenschutz), das Immissionsschutzrecht und das Baurecht. Das Projekt ist auf ein Jahr angelegt. Der rechtswissenschaftliche Beitrag soll auf die einzelnen Regelungsmöglichkeiten eingehen, Teilgutachten für die einzelnen Regelungsregimes erstellen und in einem Zwischen- sowie einem Abschlussbericht zusammengefasst werden. Zusätzlich sollen, wenn Schutzlücken bestehen, de lege ferenda-Vorschläge erarbeitet werden. Umrahmt wird das Projekt durch ein Auf- und Abschlussgespräch mit dem Forschungsgeber und wird von drei Arbeitsgesprächen begleitet.
Das Projekt "Innovative glazings for high solar gains and daylighting" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme durchgeführt. General Information/Objectives: The objectives of this project are to develop advanced window systems with a widely variable solar transmittance, a low u-value (smaller than 1.1 W/m2K) and in special cases improved day lighting performance. In order to meet the objectives, different new technologies will be pursued and integrated into one system. Thus the main task is to develop: (1) highly transparent coatings with low thermal emittance in order to achieve glazings with uvalues smaller than 1.1 W/m2K (2) a switching system with a very wide dynamic range for the transmittance modulation (between 0.7 and 0.05) (3) broad-band antireflection layers with a gain in solar transmittance of at least 5 per cent per pane (4) daylight directing and distributing components with a maximum efficiency higher than 40 per cent. Technical Approach New materials and production technologies are available on a small scale in research laboratories. During the project these new materials and technologies have to be combined to build up new window systems. The scaling up will be done in close cooperation with the consulting industrial companies. At the end of the project a decision has to be made as to which technologies will be available for large scale industrial production. Complete systems will be constructed, characterised and tested. In close cooperation with industry and architects, the appearance and technical acceptance will be tested and the cost of the systems analysed. Expected Achievements and Exploitation In the course of the project, results in the different fields will be presented at conferences and discussed with the scientific world. Positive feedback from outside will be included in the project. At the end of the project the results will be presented in a special workshop during Eurosun II, which will be held in Ljubljana in September 1998. For this workshop, a short summary of the final report will be available. The workshop will be organized by the industrial partners so that they can demonstrate their interest in this field. Depending on the success of the project, demonstration projects are planned within the THERMIE Programme afterwards. Prime Contractor: Fraunhofer Gesellschaft zur Fördeung der Angewandten Forschung e.V., Institut für Solare Energiesysteme; Freiburg im Breisgau; Germany..
Das Projekt "Effects in CO2 and light on the carbon acquisition of key diatom species in the Southern Ocean" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft (AWI) durchgeführt.
Das Projekt "Subproject: The role of mantle plumes in the formation of Large Igneous Provinces: con-straints from noble gases" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt. Large igneous provinces (LIPs) are thought to have formed by magmatism resulting from decompressional melting of plume heads. Mantle plumes are upwellings of mantle material in focused conduits considered to originate from deep within the mantle. Plume heads are the leading ends of such upwellings. However, the evidence for this theory of LIP formation is mixed and has been challenged lately. In this context noble gas isotopes are important as a discriminator of deep-mantle origin because of the large and indicative isotope variations existing between the various terrestrial reservoirs. One of the main arguments for a plume origin of Continental Flood Basalt (CFB) magmas is excess 3He compared to MORB. High 3He/4He ratios have been found, e.g., in the Afar and Columbia River CFB provinces. Noble gas data from the Paraná-Etendeka LIP do not exist and the He isotope data available from the Tristan da Cunha hotspot are not meaningful. Thus we propose a noble gas study of samples from Tristan da Cunha, Etendeka and Paraná to constrain the mantle components involved in the formation of CFB and hotspot lavas and to shed some light on the role of plumes in LIP formation.
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