Kurzbeschreibung Anwohner und Nutzer aller Surfspots werden darin unterstützt, vor Ort für deren Erhalt einzutreten und gegen Verschmutzungen oder Verbauung vorzugehen. Weisen Netzwerkmitglieder auf solche Missstände hin, erhalten sie Unterstützung in Bereichen wie wissenschaftliche Untersuchungen, Lobbyarbeit oder Kommunikation. Ergebnisse Verringerung von landbasierten Einträgen
Das Projekt "Bürgerenergie MOE: HU-GE TRANSFORMATOR 1.0 HUngarian-GErman Cooperation for TRANSFORMing Community Energy 1.0" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bündnis Bürgerenergie e.V..
Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Berlin hat das verkehrspolitische Ziel, den umwelt- und klimafreundlichen Verkehrsträger Schiene weiter auszubauen und Berlin zu einem europäischen Eisenbahnknotenpunkt zu entwickeln. Derzeit laufen die Planungen für mehrere Projekte um dies zu verwirklichen. Die Zugverbindungen von und nach Berlin sind in den vergangenen Jahren stark ausgebaut worden. Die Senatsverwaltung entwickelte ein neues Bahnverkehrs-Konzept (“das Pilzkonzept”) für die Hauptstadt. Damit wurde ein wichtiger Schritt zum Ausbau Berlins zum europäischen Eisenbahnknotenpunkt getan. Ebenso verfügt Berlin heute in Richtung Hamburg, Hannover – Rhein-Ruhr und Braunschweig – Frankfurt/Main – Stuttgart/Basel über ein attraktives ICE-Angebot mit kurzen Fahrzeiten, die eine Alternative zum Flugverkehr bieten. Um der steigenden Nachfrage der Mobilität gerecht zu werden, sind auch in Zukunft weitere Maßnahmen notwendig. Besondere Defizite gibt es im Verkehr von Berlin in die benachbarten polnischen Großstädte Stettin, Gorzów, Posen, Zielona Góra und Breslau. Hier gibt es zu wenig Zugangebote und die Fahrzeiten sind aufgrund der schlechten Infrastruktur zu lang. Die Fahrzeit der wenigen Direktverbindungen von Berlin nach Breslau beträgt heute über 4 Stunden, während der schnellste Zug im Jahr 1939 gerade mal 2 ½ Stunden benötigte. Die Länder Berlin und Brandenburg sowie die benachbarten polnischen Großstädte Stettin, Posen und Breslau und die benachbarten vier Wojewodschaften Westpommern, Lubuskie, Wielkopolski und Niederschlesien arbeiten im Projekt “Oder-Partnerschaft” an einem Runden Tisch zusammen. Auf deutscher Seite wird die Partnerschaft vom VBB (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg) koordiniert. Konkrete Ziele der Oder-Partnerschaft sind: Fahrzeitverkürzungen durch Optimierung der Fahrpläne im gesamten Gebiet der Oder-Partnerschaft (kurzfristig) Realisierung zusätzlicher Verbindungen im grenzüberschreitenden Verkehr Aufbau verkehrsverbundähnlicher Strukturen mit attraktiven und einfachen Tarifen und einem deutsch-polnischen Fahrplaninformationssystem (mittelfristig) Gemeinsames Lobbying gegenüber den nationalen Regierungen und der EU für den beschleunigten Ausbau der grenzüberschreitenden Bahnstrecken auf einen Mindeststandard von 160 km/h (langfristig) Berlin unterstützt die Arbeit der Oder-Partnerschaft durch die Initiierung und aktive Teilnahme an EU-Programmen, das waren in der Vergangenheit z.B. Via Regia Plus, Rail Baltica und SoNoRa: Mit Via Regia wurden kurz- und mittelfristige Verbesserungsvorschläge im Bahnverkehr Berlin – Breslau erarbeitet. Mit Rail Baltica konnte die Konzeption eines attraktiven Tickets (“Berlin-Gorzów-Ticket) erarbeitet und umgesetzt werden, mit den die Berliner auf polnischer Seite auch die Straßenbahn und Stadtbusse und die polnischen Bürger in Berlin auch die BVG benutzen können. Für Reisen in die benachbarte Großstadt Stettin kann das preiswerte Länderticket Brandenburg benutzt werden, dass in Stettin auch in den Stadtbussen und in der Straßenbahn gilt. Die Entwicklung des Nachtzugnetzes war nicht nur in Berlin in den letzten Jahrzehnten rückläufig. Maßgebend hierfür waren einerseits die hohe Konkurrenz durch den Luftverkehr und der Ausbau der Hochgeschwindigkeitsnetze des Schienenverkehrs, andererseits aber auch ein anstehender Investitionsbedarf in den Fahrzeugpark bei unsicherer Marktlage. Im Ergebnis wurden viele Verbindungen systematisch zurückgefahren oder gänzlich eingestellt. In letzter Zeit ist aber eine Trendwende erkennbar. Ein umfassender Ausbau des europäischen Nachtzugnetzes als komfortable und klimafreundliche Alternative zum Luftverkehr gerät wieder verstärkt in den Fokus. Die Senatsverwaltung hat mit einer Studie die Potenziale Berlins als künftigem Drehkreuz für ein europäisches Nachtzugnetz bis zum Jahr 2040 untersuchen lassen. Im Rahmen der durch die Gutachteragentur Ramboll durchgeführten Machbarkeitsuntersuchung wurden die Möglichkeiten zum schrittweisen Ausbau des Nachtzugangebotes für den Standort Berlin untersucht. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, welche Rolle der Standort als Drehkreuz innerhalb eines europäischen Nachtzugnetzes spielen kann. Der Schlussbericht der Studie steht hier zum Download bereit: Im Rahmen der Studie fand am 09.02.2022 eine Videokonferenz zu dem Thema „Nachtzugnetz 2030+ – Chancen für Berlin und Rahmenbedingungen für die Umsetzung“ statt. Nähere Informationen auf der Website von Ramboll
Der jährliche Neujahrsempfang der FÖJ-Sprecherinnen und -Sprecher in der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt ist eines der Highlights im FÖJ-Projektjahr. Am 17. Januar 2024 begrüßte die Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt Britta Behrendt die Sprechenden des FÖJ-Jahrgangs 2024/2025 und bedankte sich bei den Freiwilligen für ihren Einsatz für ein nachhaltiges Berlin. Die Mitarbeiterinnen der Fachstelle FÖJ haben die Sprecherinnen und Sprecher und Vertreter und Vertreterinnen der Träger in die Senatsverwaltung eingeladen, um miteinander Ideen auszutauschen und über Projekte und Ziele für das weitere FÖJ-Jahr zu sprechen. Nach der Begrüßung und einer Vorstellungsrunde präsentierten die Sprechenden ihre Aktionen, Arbeitskreise und Ideen, die sie in ihrem FÖJ-Jahr geplant, bzw. auch schon umgesetzt haben. Anschließend stellte sich die Fachstelle vor und informierte über ihre Arbeit in der Verwaltung, die Finanzierung des FÖJ und geplante Highlights im Projektjahr. In den insgesamt 13 Seminargruppen werden jedes Jahr zwei Sprecherinnen und Sprecher und ein bis zwei Stellvertretende pro Seminargruppe gewählt. Sie vertreten die Interessen des gesamten Berliner Freiwilligenjahrgangs im FÖJ auf Landes- als auch durch die fünf Landessprechenden auf Bundesebene. Mit dem Neujahrsempfang wird dieses zusätzliche Engagement, mit dem die Sprechenden wertvolle Arbeit für die Weiterentwicklung und Bekanntmachung des FÖJ leisten gewürdigt. Zusätzlich ist er aber auch eine Gelegenheit sich über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszutauschen. An vier Thementischen haben alle Anwesenden unter den Überschriften „Einsatzstellen“, „Träger/Seminarfahrten“, „Zusammenarbeit mit der Fachstelle“ und „Eure Ideen“ rege diskutiert. Das Feedback in der Abschlussrunde hat gezeigt, wie wichtig es ist, sich zusammenzusetzen und die anstehenden Themen gemeinsam zu besprechen. Danke an die Freiwilligen für ihr großes Engagement. Der neue Jahrgang des Freiwilligen Ökologischen Jahrs startete am 02.09.24 mit einem stimmungsvollen Programm im Atze Musiktheater. Dazu begrüßte Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt die 360 jungen Menschen zum Auftakt ihres FÖJs. Neben den neuen Freiwilligen waren Pädagoginnen und Pädagogen, Mitarbeitende der Trägerorganisationen, ehemalige Freiwillige, Mitglieder des Abgeordnetenhauses sowie dem FÖJ verbundene Gäste eingeladen. Senatorin Bonde würdigte das Engagement der Sprecherinnen und Sprecher des vorherigen Jahrgangs und überreichte ihnen eine Urkunde als Auszeichnung. Sie bedankte sich bei allen Projektbeteiligten, insbesondere den drei FÖJ-Trägern im Land Berlin: Vereinigung Junger Freiwilliger e.V., Stiftung Naturschutz Berlin und JAO gGmbH. Die Anzahl der Teilnehmenden konnte dank der finanziellen Unterstützung von EU (Europäischer Sozialfonds – ESF+) und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stabil gehalten werden. Die Veranstaltung wurde von Daniel Unsöld moderiert. Das musikalische Rahmenprogramm kam dieses Jahr von Leonel Toruño & Band, wobei Bassist:in Minh Kloth das FÖJ 2019-20 selbst absolviert hat. Neben einem kleinen Mitmachpart für die neuen Freiwilligen, stellten Frau Ulrike Heibel als Vertreterin der Fachstelle des FÖJs und Herr William Pethe von der Handwerkskammer Berlin eine Neuerung vor. So gibt es ab diesem Projektjahr die Möglichkeit während des FÖJs ein zweiwöchiges Praktikum in einem Handwerksbetrieb zu machen. Zahlreiche Interessierte konnten sich direkt vor Ort am Stand der Handwerkskammer informieren. Eine weitere Infoveranstaltung für die Freiwilligen dazu folgt. Zum Ausklang tauschten sich die Freiwilligen und Gäste aus und lernten sich kennen. Pressemitteilung vom 02.09.2024 Nach mehrjähriger Pause, bedingt durch Corona, konnte die erstmals in 2019 durchgeführte und sehr erfolgreiche Seminarreise „Europa erleben“ wieder stattfinden. Am 5. Mai ging es für 25 junge FÖJ-Teilnehmende auf eine dreitägige „Expedition“ in Richtung Brüssel. Ziel war es, den Freiwilligen die Europäische Union und deren Bedeutung für die nationale Politik der einzelnen Mitgliedsstaaten sowie für jede Europäerin und jeden Europäer näher zu bringen. Auch der Frage, woher ein Teil der Fördergelder zur Finanzierung des FÖJ kommen, wurde nachgegangen: so wird das FÖJ aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) mitfinanziert. Die Reise wurde von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr Klimaschutz und Umwelt organisiert, finanziert und begleitet. Auch von den drei Berliner FÖJ-Trägern war jeweils eine Pädagogin mit dabei. Die Freiwilligen erwartete ein umfang- und abwechslungsreiches Programm: Neben dem Besuch des EU-Parlaments, gab es Eindrücke von der Arbeit unseres Berliner Büros in Brüssel, Einblicke in die Arbeit und Struktur der EU-Kommission durch die für den ESF in Berlin zuständige Mitarbeiterin Frau Tremmel sowie einen Austausch mit einer Mitarbeiterin der EU-Abgeordneten Hildegard Bentele. Auch das Thema Lobbyismus wurde durch den Vortrag einer Vertreterin des NABU aufgegriffen. Verteilt auf die drei Reisetage haben sich zudem die Freiwilligen mit eigenständig recherchierten Beiträgen zu verschiedenen Themen rund um das Thema EU beteiligt. Aufgrund des regen Interesses der Freiwilligen fand jeweils ein lebendiger Austausch mit vielen Fragen und Antworten statt. Die bei dieser Seminarreise spürbar gewordene Bedeutung der EU und auch die Einflussnahme von Wirtschaft und Zivilgesellschaft hat einen nachhaltigen Eindruck bei den Mitreisenden hinterlassen, den nun die jungen Menschen in den Seminaren an die anderen FÖJ-Freiwilligen weitergeben können. Dies bringt möglicherweise mehr junge Menschen dazu, sich am 9. Juni bei der EU-Wahl zu beteiligen und unsere Demokratie zu stärken. Die Begegnung von FÖJ-Sprecherinnen und Sprecher und Mitarbeiterinnen der FÖJ-Fachstelle ist jedes Jahr eine besondere Gelegenheit direkt in den gemeinsamen Austausch zu gehen. Am 19. Januar 2024 begrüßten Mitarbeiterinnen der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt die FÖJ-Sprecherinnen und Sprecher (Sprechis – wie sie sich selbst nennen) und Trägervertreter:innen des aktuellen Jahrgang 2023/24 in ihren Räumlichkeiten. Die knapp 40 Sprecherinnen und Sprecher werden in den jeweiligen Seminargruppen gewählt und vertreten die Interessen des gesamten Berliner Freiwilligenjahrgangs im FÖJ sowohl auf Landes- als auch durch die 5 gewählten Landessprechenden auf Bundesebene. Mit diesem zusätzlichen Engagement leisten sie wertvolle Arbeit für die Weiterentwicklung und Bekanntmachung des FÖJs. In verschiedenen Arbeitskreisen organisieren die Sprecherinnen und Sprecher Aktivitäten und Vernetzungstreffen für und mit dem aktuellen FÖJ-Jahrgang. Die Freiwilligen wurden stellvertretend für die Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt Britta Behrendt durch die Abteilungsleitung für Umweltpolitik, Kreislaufwirtschaft und Immissionsschutz Frau Schultz-Hüskes begrüßt. Nach einer Vorstellungsrunde stellten die Mitarbeitenden der FÖJ-Fachstelle den Freiwilligen ihre Arbeit in der Verwaltung und die Finanzierungsstruktur des FÖJs vor. Bei einem kleinen Snack und Getränken tauschten sich die Sprecherinnen und Sprecher und die Mitarbeiterinnen der Senatsverwaltung zu den Themen Zusammenarbeit mit der FÖJ-Fachstelle, Rolle der Sprecherinnen und Sprecher, Einsatzstellen und Seminare aus. Die FÖJ-Freiwilligen und ihre Sprecherinnen und Sprecher zeigen mit ihrem Freiwilligendienst wie sehr sie sich dem Umwelt- und Klimaschutz verschrieben haben. Die FÖJ-Fachstelle bedankt sich für den Austausch. Am 08.09.2023 begrüßte Britta Behrendt, Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt, 360 junge Menschen in ihrem soeben begonnenen Freiwilligen Ökologischen Jahr. Zum 30. Jubiläum des FÖJ in Berlin waren dazu im Atze Musiktheater auch ehemalige Freiwillige, Pädagoginnen und Pädagogen sowie dem FÖJ besonders verbundene Gäste eingeladen. Staatssekretärin Behrendt dankte den Freiwilligen, die mit ihrem Einsatz den Umwelt- und Klimaschutz, die Klimaanpassung und die Nachhaltigkeit im Land Berlin in den kommenden zwölf Monaten tatkräftig unterstützen werden. Daneben würdigte sie das Engagement aller, die in den letzten 30 Jahren zum großen Erfolg des Freiwilligenprogramms beigetragen haben. Mit einem bunten Rahmenprogramm wurde ein Rückblick in die Vergangenheit des FÖJ sowie ein Ausblick in die Zukunft gegeben, um den neuen Jahrgang auf seinen zukünftigen Freiwilligendienst einzustimmen. Neben reichlich Musik, einer Aufführung der Berliner Waldschulen und Erfahrungsberichte von Ehemaligen und Einsatzstellen, sorgte das anschließende Buffet für Kennenlernen und Austausch.
Eine Informationsbroschüre [Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] BACHPATENSCHAFTEN IN RHEINLAND-PFALZ Eine Informationsbroschüre Faszination am Bach erleben BACHPATENSCHAFTEN in Rheinland-Pfalz 2 WAS SIND BACHPATEN? Bachpaten sind aktive Menschen, die sich neugierig und verantwortungsvoll auf das Abenteuer „Gewässerschutz“ einlassen. Sie übernehmen ehrenamtlich eine Paten- schaft für einen Bach oder einen Bachabschnitt. Hierzu schließen sie einen Vertrag mit der für dieses Gewässer zuständigen Behörde. Gemeinsam bringen sie sich bei der Pflege und Entwicklung „ihres“ Gewässers ein. WER KANN BACHPATE WERDEN? Jeder, den das Thema Wasser fasziniert, kann Bachpate werden. Ob als Einzelperson oder als Gemeinschaft – je mehr mitmachen, umso besser ist es: Ideal geeignet sind Bachpatenschaften beispielsweise für Schulen, Kinder- gärten, Naturschutzverbände, Fischereivereine, Sportver- eine, Arbeitsgemeinschaften oder Heimatvereine. WIE WIRD MAN BACHPATE? Bachpaten schließen einen Vertrag mit dem Unterhal- tungspflichtigen. Abhängig von der Gewässerordnung kann dies die Verbandsgemeinde, die Stadt oder der Kreis sein. Wer zuständig ist, weiß die Gemeindeverwaltung. 3 WAS STEHT IM VERTRAG? Für die Bachpatenschaft ist ein verantwortlicher Spre- cher zu benennen, der den Bachpatenschaftsvertrag unterzeichnet. Dieser regelt Aufgaben, Rechte und Versicherungsschutz. Bachpaten werden damit offiziell anerkannter Partner der Verwaltung. Die benötigten Geräte und Materialien werden daher üblicherweise vom Unterhaltungspflichtigen gestellt. WELCHE PFLICHTEN HAT EIN BACHPATE? Für einen Bachpaten gibt es nur eine Pflicht: Er muss seine Tätigkeit mit dem Vertragspartner abstimmen! Er darf seine Aktivitäten am Gewässer nur im Einverneh- men mit dem Unterhaltungspflichtigen durchführen. Denn er handelt, wenn er Aufgaben im Rahmen der Bachpatenschaft wahrnimmt, als Beauftragter des Gewässerunterhaltungspflichtigen. GEMEINSAM GEHT´S Die Erfahrung zeigt, dass positive Veränderungen nur in gutem Einvernehmen mit dem Vertragspartner und gemeinsam mit den Gewässeranliegern sowie anderen Akteuren zu erreichen sind. 4 WARUM SIND BACHPATEN SO WICHTIG? Bachpaten sind wichtige Akteure der Aktion Blau Plus, das Aktionsprogramm zur Gewässerentwicklung in Rheinland-Pfalz. Sie setzen sich für die ökologische Ver- besserung eines Gewässers ein und fördern dessen na- turnahe Entwicklung. Sie verstehen sich als „Lobby“ des Gewässers. Sie schützen das Gewässer vor Missbrauch. Sein ökologisches Wohlergehen ist ihr Anliegen. Bachpaten ■■ unterstützen den Unterhaltungspflichtigen ■■ initiieren Veränderungen ■■ handeln am und für den Bach ■■ sind Vorbilder, weil sie sich umweltbewusst verhalten ■■ tragen den Umweltgedanken in die Bevölkerung IN KLEINEN SCHRITTEN ZUM ZIEL Veränderungen am Bach dauern Jahrzehnte. Auch das Umdenken in der Bevölkerung braucht Zeit. Geduld und Beharrlichkeit führen zum Ziel. Jeder noch so kleine Schritt lohnt sich! 5
Seit seiner Gründung 1974 ist das UBA am Berliner Bismarckplatz zuhause. Das in den Jahren 1935 bis 1938 in zwei Bauabschnitten errichtete Gebäude bedarf dringend einer Modernisierung und energetischen Sanierung. Die Erweiterungen des Bestandes, die nicht der historischen Fassung entsprechen, werden rückgebaut und die historische Lobby in ihrer ursprünglichen Gestaltung rekonstruiert. Diese behutsamen Eingriffe in die denkmalgeschützte Substanz bleiben in ihrer zeitgenössischen Sprache ablesbar und sind um- und rückbaubar hinsichtlich zukünftiger Nutzungsänderungen. Veröffentlicht in Flyer und Faltblätter.
Seit seiner Gründung 1974 ist das UBA am Berliner Bismarckplatz zuhause. Das in den Jahren 1935 bis 1938 in zwei Bauabschnitten errichtete Gebäude bedarf dringend einer Modernisierung und energetischen Sanierung. Die Erweiterungen des Bestandes, die nicht der historischen Fassung entsprechen, werden rückgebaut und die historische Lobby in ihrer ursprünglichen Gestaltung rekonstruiert. Diese behutsamen Eingriffe in die denkmalgeschützte Substanz bleiben in ihrer zeitgenössischen Sprache ablesbar und sind um- und rückbaubar hinsichtlich zukünftiger Nutzungsänderungen.
Das Projekt "Ökonomie des Klimawandels: Fossile Energieträger und Klimapolitik - Stranded Assets, Erwartungen, und die politische Ökonomie des Klimawandels (FoReSee), Teilprojekt 1: Die Bedeutung von Lobbying, Investitionsverhalten und Finanzmärkten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V., Forschungsbereich Energie, Umwelt und erschöpfbare Ressourcen (EUR).Die Begrenzung der Erderwärmung auf 2°C oder sogar 1,5°C erfordert eine radikale Transformation des Energiesystems, mit Auswirkungen auf Vermögenswerte: Der Wert fossiler Energieressourcen und Kapitalbestände entlang der fossilen Wertschöpfungskette wird vermindert und sie laufen Gefahr, zu 'Stranded Assets' zu werden. Vor diesem Hintergrund untersucht FoReSee (Fossil Resource Markets and Climate Policy: Stranded Assets, Expectations and the Political Economy of Climate Change), wie langlebige Vermögenswerte und Anreize ihrer Besitzer die Wirksamkeit von Klimapolitik behindern. Ziel ist herauszufinden, wie Politikmaßnahmen gestaltet werden können, um die Trägheit des Energiesystems zu überwinden und die gesellschaftlichen Kosten der Energiewende zu reduzieren. Der Fokus von FoReSee liegt auf dem Zusammenspiel von Akteuren, Politiken und Information auf Finanz- und Ressourcenmärkten unter Beachtung institutioneller Hürden und politökonomischer Prozesse. Dabei berücksichtigt FoReSee sowohl nachfrage- als auch angebotsseitige Politiken und strebt die (Weiter-) Entwicklung geeigneter Instrumente an. Um die Relevanz der Politikempfehlungen sicherzustellen, werden Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Workshops und Konsultationen in die Projektarbeit einbezogen. Die Ergebnisse werden in Policy Briefs, wissenschaftlichen Diskussionspapieren und Artikeln veröffentlicht und auf Konferenzen und Projektworkshops der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Projekt "Eckpunktepapier zur EEG-Novelle 2016: Mit dem richtigen Energiemix zu mehr Kosteneffizienz und Umweltschutz" wird/wurde ausgeführt durch: EnKliP: Energie- und KlimaPolitik I Beratung.Die Durchschnittsvergütungen neuer EEG-Anlagen schwanken seit 2013 um den Bereich von 12 Ct/kWh - dem offiziellen Kostenziel der Bundesregierung und des EEG 2014. Damit ist der Ökostromausbau seit einigen Jahren deutlich effizienter als in den Jahren 2005 bis 2012. In diesen Jahren wurden die neuen EEG-Anlagen mit durchschnittlich bis zu 25 Ct/kWh vergütet. Alte und klimaschädliche Kohlekraftwerke sowie Atomkraftwerke durch einen effizienten Ökostrommix zu ersetzen ist schon heute nur unwesentlich teurer als der Ersatz durch neue Erd-gaskraftwerke - sogar ohne Berücksichtigung der Umweltschadenskosten. In wenigen Jahren ist es günstiger. Die Zubaubegrenzung bei den günstigen Ökostromtechnologien ist somit kein Beitrag zur Kostenstabilisierung im Stromsektor. Die aktuellen Pläne der Bundesregierung begrenzen dagegen den Billigmacher Windenergie an Land zugunsten der noch relativ teuren Offshore-Windenergie weiter. Dadurch wird der Ökostrom-ausbau ineffizienter. So verfehlt die Bundesregierung ihr eigenes Kostenziel. Auch mit dem nun geplanten Ausbau der Offshore-Windenergie könnte die Bundesregierung ihr Kostenziel einer Durchschnittsvergütung neuer Anlagen von unter 12 Ct/kWh erreichen, wenn die günstige Windenergie an Land und Photovoltaik schneller ausgebaut würde. Dafür müsste der Ge-samtdeckel von max. 45 % Ökostrom am Bruttostromverbrauch im Jahr 2025gestrichen werden. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren war der Ökostromausbau des Jahres 2015 weniger effizient und führt zu deutlich höheren Verbraucherkosten. Bei etwa gleicher Stromproduktion verursacht die Offshore-Windenergie rund drei Viertel der Kosten dieses Jahrgangs, die günstigen Technolo-gien nur rund ein Viertel. So wurde das 12 Ct/kWh-Kostenziel im Gegensatz zu 2014 deutlich ver-fehlt. Das Jahr 2015 bleibt ein Ausnahmejahr, wenn es wieder zu einem effizienten Ökostrommix mit einem hohen Anteil von Windenergie an Land und Photovoltaik kommt. Würde entsprechend der Forderung der Lobby der Ausbau der Offshore-Windenergie auf 1.200 MW pro Jahr erhöht, stiegen die Kosten für die Verbraucher jährlich um zusätzliche knapp 0,1 Ct/kWh. Eine Beschleunigung des Ausbau der günstigen Technologien würde bei gleichen Ver-braucherkosten bis 2020 eine um rund 20 Mio. Tonnen höhere Reduktion der Treibhausgasemissi-onen bewirken. Die Überführung von Kohlekraftwerken in die Kapazitätsreserve soll rund 12,5 Mio. Tonnen einsparen.
Mittelspannungsanlagen zur Energieübertragung und -verteilung enthalten zurzeit Schwefelhexafluorid (SF6), welches 23.500-mal klimaschädlicher ist als Kohlendioxid. Bis 1. Juli 2020 muss die EU-Kommission bewerten, ob ein Verbot für neue sekundäre Mittelspannungsschaltanlagen möglich ist. Das UBA spricht sich klar für ein Verbot aus, denn Alternativen sind vorhanden. Mittelspannungsschaltanlagen dienen in einem Spannungsbereich zwischen 1kV und 52 kV der Energieübertragung und Verteilung. Ihre Einsatzbereiche sind vielfältig. Sie verteilen die Energie in Wohngebieten, aber auch jedes Windrad verfügt über eine Mittelspannungsschaltanlage. SF 6 ist 23.500-mal schädlicher als Kohlendioxid und hat in der Atmosphäre eine Lebensdauer von 3.200 Jahren. Mittelspannungsschaltanlagen haben zwar aufgrund ihrer kompakten Bauweise einen eher geringen Anteil an den gesamten SF6-Emissionen in Deutschland. Jedoch steigt die in Deutschland verbaute Menge an. Auch die Menge, die in den Export geht, ist gestiegen und kann zukünftig zu Emissionen führen. In einer Studie und in Gesprächen mit der Industrie wurde deutlich, dass es ausreichend Alternativen zu SF 6 gibt, um ein Verbot zu rechtfertigen. SF 6 wird in elektrischen Betriebsmitteln zum Schalten und Isolieren verwendet. In alternativen Mittelspannungsschaltanlagen müssen beide Funktionen ersetzt werden, ohne dass die Anlagen wesentlich mehr Platz benötigen. Heute kann SF 6 zum Schalten durch Vakuumschalter ersetzt werden. Zum Isolieren stehen verschiedene Konzepte zur Verfügung, die in der vom Bundesumweltministerium beauftragten Studie „Konzept zur SF 6 -freien Übertragung und Verteilung elektrischer Energie“ näher dargestellt sind. Eine 1:1 Alternative gibt es nicht. Die Anlagen müssen immer auf die genutzte Alternative abgestimmt sein. Bereits 2002 hat sich das UBA für ein Verbot von SF 6 in Mittelspannungs-schaltanlagen ausgesprochen. Wie Bas Eickhout, stellvertretender Vorsitzender des EU-Parlaments in Umweltfragen, kürzlich in einem Interview bei der BBC feststellte, war damals die Lobbyarbeit für SF 6 zu stark. Um so wichtiger ist jetzt ein klares Signal gegen diesen Stoff mit seinem extrem hohen Treibhauspotenzial. Nur so können sich die Alternativen am Markt durchsetzen und eine weitere Anreicherung dieses Stoffes in der Atmosphäre verhindert werden. Nach der Verordnung (EU) 517/2014 ist die EU-Kommission aufgefordert, bis 1. Juli 2020 zu bewerten, ob ein Verbot für neue sekundäre Mittelspannungsschaltanlagen möglich ist. Bis Ende 2022 hat die Kommission dann den Auftrag zu prüfen, ob weitere emissionsbegrenzende Maßnahmen notwendig und möglich sind, zum Beispiel für SF 6 in anderen elektrischen Betriebsmitteln.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 38 |
Land | 7 |
Wissenschaft | 1 |
Type | Count |
---|---|
Ereignis | 5 |
Förderprogramm | 25 |
Text | 8 |
unbekannt | 6 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 15 |
offen | 29 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 39 |
Englisch | 9 |
Resource type | Count |
---|---|
Datei | 4 |
Dokument | 8 |
Keine | 25 |
Webseite | 15 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 21 |
Lebewesen & Lebensräume | 32 |
Luft | 21 |
Mensch & Umwelt | 44 |
Wasser | 18 |
Weitere | 41 |