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Mehr Lobby für Lebensgrundlage Boden

Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und der Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt Weniger Flächen verbrauchen – mehr fruchtbare Böden erhalten In Deutschland werden täglich rund 70 Hektar Boden zu Bauland für Siedlungen- und Verkehrswege umgewidmet, alle drei Tage verschwindet somit die Fläche des Großen Tiergarten in Berlin. Zwar sinkt der Flächenverbrauch in Deutschland seit dem Jahr 2000 langsam, der gegenwärtige Rückgang reicht aber nicht aus, um das nationale Nachhaltigkeitsziel beim Flächenverbrauch zu erreichen. Demnach soll der Flächenverbrauch auf 30 Hektar am Tag bis 2020 reduziert werden. Weltweit gehen Böden in erster Linie durch Bodendegradierung verloren, allein mehr als 15 Millionen Hektar jährlich durch Erosion. Dies entspricht der Größe Rumäniens. Lösungen für einen besseren Bodenschutz diskutiert die Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt (KBU) anlässlich des Weltbodentages am 05. Dezember auf dem Fachforum „Wie viel Boden brauchen wir?“. Rund 13,5 Prozent der gesamten Bodenfläche Deutschlands werden als Siedlungs- und Verkehrsfläche genutzt. Etwa die Hälfte dieser Flächen ist versiegelt, das heißt, sie weisen eine teilweise bis völlig abgedichtete Bodenoberfläche auf. Durchschnittlich widmen kommunale Behörden zur Zeit täglich 69 Hektar meist landwirtschaftlicher Nutzfläche in Siedlungs- und Verkehrsfläche um. Die Umwandlung wird als Flächenverbrauch bezeichnet. Dieser betrug im Jahr 2000 noch 131 Hektar pro Tag. Bis 2020 soll der tägliche Verbrauch auf 30 Hektar sinken, so lautet das Ziel der Bundesregierung in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie. Nach aktuellen Daten zur Bodennutzung lässt sich das Ziel nur erreichen, wenn Maßnahmen ergriffen werden, die über die bisher geplanten Vorhaben deutlich hinausgehen. Senken ließe sich der Flächenverbrauch zum Beispiel durch ein grundsätzliches Verbot zum Bauen auf der „grünen Wiese“. Hinderlich ist auch die Konkurrenz der Kommunen um Steuermittel. Dadurch werden oft überdimensionierte Wohn- und Gewerbeparks ausgewiesen. Die KBU schlägt stattdessen vor, dass Kommunen vorhandenes Bauland besser vermarkten sollten oder die Entsiegelung von Flächen finanziell zu fördern. Franz Makeschin, Vorsitzender der Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt: „Vorhandenes Bauland besser auszunutzen und die finanzielle Förderung der Entsiegelung wirken sich positiv auf unsere Böden aus. Der Druck auf Flächen außerhalb der Siedlungen sinkt somit und das rechnet sich auch.“ Weltweit im Fokus steht der Verlust fruchtbarer Böden, die so genannte Degradation. Diese nimmt weiter zu, unter anderem weil die verschiedenen Formen der ⁠ Landnutzung ⁠ zunehmend um Bodenfläche miteinander konkurrieren: zum Beispiel zwischen dem Anbau von Energiepflanzen und Nahrungsmitteln. Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes: „Das Geschacher um Böden hat weltweit längst begonnen: Boden ist zu einer globalen Ware, zu einem Objekt internationaler Investitionen geworden. Die notwendige nachhaltige Bodennutzung bleibt dabei oft auf der Strecke. Deshalb ist das Ziel der Rio-plus 20-Konferenz so wichtig: Gefordert wird eine ‚land degradation neutral world‘. Demnach darf sich die Bodenfruchtbarkeit nicht weiter verschlechtern und degradierte Böden sollen für Land- oder Forstwirtschaft wieder genutzt werden können.“ Die KBU plädiert bei jeder landwirtschaftlichen Nutzung für eine nachhaltige Bodenbewirtschaftung, insbesondere beim Anbau von ⁠ Biomasse ⁠. Franz Makeschin: „Ein zu intensiver Gebrauch macht die Böden kaputt, das kann dann auch zum endgültigen Verlust der Bodenfunktionen führen. Daher ist nachhaltiges Bodenmanagement unabdingbar, bei dem schädliche Stoffeinträge vermindert, die ⁠ Erosion ⁠ und Bodenverdichtung verringert, und der Boden als Kohlenstoff- und Wasserspeicher erhalten bleibt. Um gute Böden zu erhalten, ist es ebenso wichtig, den Flächenverbrauch zu senken. Dabei sind wir mit den Landwirten einer Meinung.“ Die Kommission Bodenschutz wird aus Anlass des Internationalen Tag des Bodens zusammen mit Fachleuten weitere Maßnahmen diskutieren, die den Flächenverbrauch weiter verringern und zum Erhalt qualitativ hochwertiger Böden beitragen. Jochen Flasbarth: „Der Welttag des Bodens am 05. Dezember ist auch für die Information der Öffentlichkeit wichtig. 90 Prozent unserer Nahrungsmittel sind von intakten Böden abhängig. Ein Tag im Jahr, um darüber nachzudenken, reicht nicht aus. Wir unterstützen deshalb den Vorschlag der Landwirtschaftorganisation der Vereinten Nationen FAO. Sie hat 2015 als ⁠ UN ⁠-Jahr der Böden vorgeschlagen.“

Sanierung eines Baudenkmals

Seit seiner Gründung 1974 ist das ⁠UBA⁠ am Berliner Bismarckplatz zuhause. Das in den Jahren 1935 bis 1938 in zwei Bauabschnitten errichtete Gebäude bedarf dringend einer Modernisierung und energetischen Sanierung. Die Erweiterungen des Bestandes, die nicht der historischen Fassung entsprechen, werden rückgebaut und die historische Lobby in ihrer ursprünglichen Gestaltung rekonstruiert. Diese behutsamen Eingriffe in die denkmalgeschützte Substanz bleiben in ihrer zeitgenössischen Sprache ablesbar und sind um- und rückbaubar hinsichtlich zukünftiger Nutzungsänderungen. Veröffentlicht in Flyer und Faltblätter.

Worst EU Lobbying Award 2010

Der Energiekonzern RWE erhielt den Worst EU Lobbying Awards 2010. Das Ergebnis wurde am 2. Dezember 2010 in einer Siegerehrung vor dem ISDA Büro in Brüssel bekannt gegeben. In der Kategorie Klima bekam RWE npower 58% der Gesamtstimmen für seine unlautere Lobbyarbeit und siegte damit vor BusinessEurope (24%) und ArcelorMittal (18%). Der Worst EU Lobbying Awards wurden im Jahr 2005 auf Initiative von Corporate Europe Observatory, Friends of the Earth Europe, LobbyControl und Spinwatch ins Leben gerufen und wird an Brüsseler Lobby-Akteure vergeben.

Boden des Jahres 2012 ist das Niedermoor

Am Weltbodentag wird der Boden des Jahres für das folgende Jahr präsentiert. Diese Aktion als Lobbyarbeit für die Ressource Boden wurde vom Bundesverband Boden(BVB) und der Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft (DBG) initiiert und wird vom Umweltbundesamt gefördert. Boden des Jahres 2012 ist das Niedermoor. Wegen ihrer Seltenheit stehen intakte Niedermoore in Deutschland unter Schutz. Sie sind ökologisch sehr wertvoll. Nichtzuletzt binden Niedermoore bis zu 2000 t Kohlenstoff je Hektar. Die Hauptgefahr für Niedermoore ist die Entwässerung. In der Folge wird durch Mineralisierung aus einer Kohlenstoffsenke eine Kohlenstoffquelle (CO2-Freisetzung).

Dinosaurier des Jahres 2015

Der NABU hat Philipp Freiherr zu Guttenberg mit dem „Dinosaurier des Jahres 2015“ ausgezeichnet. Der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) erhält vom NABU den Negativpreis für seinen erbitterten Widerstand gegen eine natürliche Waldentwicklung und die Lobbyarbeit gegen das EU-Naturschutzrecht. Nach Auffassung des NABU vertritt und verbreitet Philipp zu Guttenberg eine anachronistische Sicht des Waldes, die sich alleine auf die wirtschaftliche Nutzbarkeit von Holzressourcen beschränkt. Der NABU kritisiert zudem, dass der Chef der Waldeigentümer immer noch die Ziele der bereits 2007 vom Bundeskabinett beschlossenen Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt angreift. Kritik übte NABU-Präsident Olaf Tschimpke auch an zu Guttenbergs Versuche, die geltende EU-Naturschutzgesetzgebung auszuhebeln. Besonders in diesem Jahr trat er regelmäßig als Cheflobbyist einer lautstarken Minderheit in Erscheinung, die für eine Abschwächung der erfolgreichen EU-Naturschutzrichtlinien kämpft.

Luftqualitätskriterienband

Mit dem Erscheinen des "Luftqualitätskriterienband" zum Thema Blei gerät das Umweltbundesamt in den ersten großen Konflikt mit der Lobby der Automobilhersteller. Die Warnungen des Umweltbundesamtes zeigen jedoch Wirkung: Der Benzin-Bleigehalt wird gesetzlich festgelegt und seit 1988 ist verbleites Normal-Benzin in Deutschland verboten.

Verminderung des Zinkgehalts von Gummierzeugnissen zum Schutz der Umwelt

Das Projekt "Verminderung des Zinkgehalts von Gummierzeugnissen zum Schutz der Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schill & Seilacher GmbH & Co. durchgeführt. This project aims to reduce the amount of zinc chemicals, predominantly zinc oxide, in rubber articles such as tyres. Zinc released to the environment is toxic to aquatic organisms, so will bear upon the food chain. Most of the zinc oxide is chemically unutilised. Ways of halving zinc oxide levels without causing deleterious effects on article performance will be investigated, and also innovative alternatives to conventional zinc oxide that aim to reduce the zinc present by 65-100 Prozent. Some of the alternatives could lead to radical changes in the chemistry of vulcanisation of rubber articles. Software will be developed to enable rapid evaluation of the impact of reduced-zinc formulations on the environment and on the service performance of the rubber article. There is much to defend in a European rubber industry that currently turns over 35 B Europa.

Tagung: Paradies in Gefahr - Rumänien und seine Wälder

Das Projekt "Tagung: Paradies in Gefahr - Rumänien und seine Wälder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Internationales Institut für Wald und Holz NRW e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziel: Durchführung der 2. Hermannstädter Ökologie-Konferenz mit dem Thema Paradies in Gefahr: Rumänien und seine Wälder vom 13.-15. Juni 2005 Anlass: Zunehmende Degradierung rumänischer Waldökosysteme Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Geplante Themen und Referenten des zweitägigen Vorhabens (Stand: April 2005): N. N. (Staatssekretär des Forstministeriums; Bukarest): Rumäniens Wälder und Baumbestand: Sachstandsbericht aus der Sicht der Regierung ggbf. Dr. Fritz Brickwede (Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt) Grußworte der DBU Nicolae Radulescu Dobrogea (Vorsitzender der Vereinigung für Ökologie und Zivilgesellschaft; Bukarest): Bäume ohne Lobby: die Zerstörung des rumänischen Wald- und Baumbestands Pfr. Dr. Jürgen Henkel (Akademieleiter; Hermannstadt): Sozialethische Erwägungen zum Umgang mit der Natur aus christlich-biblischer Perspektive Prof. Dr. Andreas Schulte; Dr. Thorsten Mrosek (Wald-Zentrum, Westfälische Wilhelms Universität Münster): Das Cluster-Konzept als Weg zur nachhaltigen und regionalökonomisch erfolgreichen Waldbewirtschaftung in Europa: Probleme und Chancen Dr. Jürgen Blaser; N. N. (Intercooperation, Schweiz): Nachhaltige Waldbewirtschaftung in Transkarpatien: Ein Modell für Siebenbürgen usw.? N. N. (Professor an der Fakultät für Ökologie der Deutsch-Rumänischen Universität Hermannstadt): Die Vernichtung des Baumbestandes in Rumänien - eine Gefahr für den Ökohaushalt in Rumänien Claudiu Tarziu (Redakteur bei Jurnalul national): Mafia, Korruption und wirtschaftliche Interessen: das besondere Waldsterben in Rumänien Sowie noch zu identifizierende Vertreter von: Holz be- und verarbeitenden Firmen,Holzexporteuren Forstämtern.

B 1.2: Efficient water use in limestone areas - Phase 2

Das Projekt "B 1.2: Efficient water use in limestone areas - Phase 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Bodenkunde und Standortslehre durchgeführt. The elevated areas of Northern Thailand highlands are inhabited by ethnic minorities. On the other hand, the Thai majority prefers the valley bottoms. Population growth of all groups, reforestation and commercialisation of agriculture lead to an increasing pressure on land and water resources. Therefore, intensified land and water use systems are desired which are resource conserving at the same time. Here, special problem areas are the karstic limestone catchments due to the limited of surface waters.Own pre-investigations together with subproject A1 have shown, that land use systems there are subsistence oriented and local farmers do not use irrigation. But they would like to develop such technology, especially in order to increase staple crop production (highland rice, maize). But lack of irrigation possibilities is also responsible for the lack of diversification of land use systems with respect to orchards. One possibility to increase staple crop yields is to prolong the vegetation period by use of water harvesting technologies. Aim of this project is to develop such low cost water harvesting technologies (together with subproject B3.1) based on a participatory approach and to model the effect of these on the water balance at the catchments scale. This will be done on the basis of the previous variability studies and should lead to model tools, which allow to evaluate ex ante SFB innovation effects on the water balance. The project area is the Bor Krai catchments. Here, weirs will be installed to quantify surface water availability. An investigation plot will be situated near the village of Bor Krai which serves for water balance measurements (TDR/densitometry) and at the same time as demonstration plot for the local community. Here water harvesting by means of filling the soils field capacity at the end of the rainy season by gravity irrigation in order to prolong the vegetation period will be researched. Through cropping of participatory evaluated varieties the crop yield should be increased. The water consumption of traditionally managed and dominant crops (including orchards) will be measured at three further sites in the catchment (TDR, tensiometer). The water balance of the soil cover in the karst catchment will be based on the coupling of a SOTER map with a water transport model. The data base will be completed by soil type mapping, spatially randomised collection of soil physical properties (texture, bulk density, infiltration, water retention curve) and determination of the ku-function at two representative sites. As project results the available water amount for irrigation purposes will be quantified. The effective use of this water reserve will lead to increased productivity of the dominant crops and limitations to orchard productivity will be reduced. (abridged text)

Transatlantische Klima Dinner - Wein und Ideen aus der Neuen Welt

Das Projekt "Transatlantische Klima Dinner - Wein und Ideen aus der Neuen Welt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Die Transatlantischen Klima Dinner - Wein und Ideen aus der Neuen Welt bringen Experten der US-amerikanischen Klimapolitik mit Meinungsführern und Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen. Ziel ist es, politische Ansätze, Strategien und neueste Entwicklungen im informellen Gespräch zu diskutieren und den Meinungsaustausch in einer exklusiven Atmosphäre anzuregen. Die Transatlantischen Klima Dinner sind Teil der Reihe Ecologic Dinner Dialoge und werden vom German Marshall Fund of the United States (GMF) unterstützt.

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