Das Handbuch wendet sich an Kommunalpolitiker/innen aller Parteien, an die Mitarbeiter/innen kommunaler Verwaltungen sowie alle interessierten und engagierten Verbände, Gruppen, Bürgerinnen und Bürger. Es ist eine Mischung aus Bestandsaufnahme und Anleitung. Es zeigt, wie die Verknüpfung der neuen Anforderungen einer zukunftsbeständigen Entwicklung mit der bestehenden kommunalpolitischen Praxis aussehen kann. Zahlreiche Beispiele sollen den Facettenreichtum lokaler Agenda-Prozesse widerspiegeln, aber auch zeigen, dass die Kommunen auf dem Weg zur Zukunftsbeständigkeit - soweit er auch noch sein mag - nicht erst am Anfang stehen. Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.
Nachhaltige Entwicklung ist ein Prozess, der nur gelingen kann, wenn viele Akteure gemeinsam daran mitwirken. Entsprechend der Agenda 21, dem zentralen Dokument der Konferenz für Umwelt & Entwicklung in Rio de Janeiro im Jahr 1992, gab und gibt es vielerorts Bemühungen, mit Bürgerinnen und Bürgern sowie mit Stakeholdergruppen eine städtische lokale Agenda 21 zu entwickeln und mittels Leitbildern, Maßnahmeplänen und konkreten Projekten auch umzusetzen. Der Kooperation von lokalen Nachhaltigkeitsinitiativen mit Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen wird dabei eine große Bedeutung beigemessen. So artikulieren kommunale und zivilgesellschaftliche Akteure einen dringenden Wissens- und Kooperationsbedarf für städtische Entwicklungsprozesse und konkrete Umsetzungsprojekte. Veröffentlicht in Broschüren.
Vom 20. bis 22. Juni 2012 fand die UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro statt – kurz "Rio plus 20". Das Treffen ist symbolträchtig, denn es fand am selben Ort statt, an dem der Weltgipfel vor zwanzig Jahren Maßstäbe für eine globale Politik zum Schutz von Klima und Umwelt gesetzt hat. 1992 bekannten sich die internationale Staatengemeinschaft erstmals zum Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung und verabschiedeten das Aktionsprogramm "Agenda 21". Gleichzeitig wurden die Rio-Erklärung und die UN-Konventionen zu Klima, biologischer Vielfalt und zur Wüstenbekämpfung beschlossen.
Vom 3. bis zum 14. Juni 1992 fand die Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (auch Erdgipfel oder Rio-Konferenz genannt) in Rio de Janeiro statt. Die Agenda 21, die Deklaration von Rio über Umwelt und Entwicklung und die Weltdeklaration wurden als Ergebnis des Erdgipfels verabschiedet. Am 9. Mai 1992 wurde die Klimarahmenkonvention in New York City verabschiedet und auf der Rio-Konferenz von 154 Staaten unterschrieben. Sie trat am 21. März 1994 in Kraft. Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity - CBD) war ein weiteres Abkommen, das bei der Konferenz zur Unterzeichnung auslag. Das Übereinkommen trat am 29. Dezember 1993 in Kraft.
Die Agenda 21 ruft in dem Kapitel 28 "Initiativen der Kommunen zur Unterstützung des Agenda 21" die Kommunen auf, für ihre Bereiche Lokale Agenden zu entwickeln. Ziel ist es u.a. bürgergesellschaftliche Kompetenzen zur Lösung regionaler und globaler Umweltprobleme zu nutzen. Damit eng verbunden ist der partizipatorische Charakter vieler Projekte. Mit der Lokalen Agenda 21 gelingt es zunehmend, die Menschen an der Ausgestaltung ihrer Lebensräume zu beteiligen.
Das Projekt "Lokale Agenda 21 Darmstadt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Lokale Agenda 21 fuer Dresden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltzentrum Dresden e.V. durchgeführt. Fuer die 1. Phase (Zeitraum 01.06.96 - 31.05.97): Perspektiven der Nachhaltigen Entwicklung der Stadt Dresden im Rahmen der Lokalen Agenda 21. - Gewinnung von Akteuren fuer einen solchen Prozess. - Ermitteln von Problemfeldern. - Entwicklung von sozial-oekologischen und oekonomischen Projekten und Arbeitsformen fuer die Stadt Dresden.
Das Projekt "Stand und Perspektiven der Umsetzung von Kapitel 28 der Agenda 21 der UN-Konferenz fuer Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro 1992 in Deutschland. Lokale Agenda 21" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ICLEI - Local Goverments for Sustainability, Europasekretariat GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Lokale Agenda 21 fuer Dresden (3. Phase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltzentrum Dresden e.V. durchgeführt. Mitarbeit an den von der Stadt Dresden eingereichten Bewerbungsunterlagen fuer den Wettbewerb 'Region der Zukunft' des BfLR / Bundesamt fuer Bauwesen und Raumordnung Bonn, - 'Stadtregion Dresden / Oberes Elbtal'
Das Projekt "Lokale Agenda 21 der Hansestadt Wismar" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Wismar, Fachhochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung, Fachbereich Architektur durchgeführt. Das in Kooperation mit dem Agenda-Büro der Hansestadt Wismar initiierte Forschungsprojekt ist ein studentisches Forschungsprojekt. Die Ausgangsfragestellung lautet: Wie ist das Anliegen, die Zielsetzung der Wismarer Lokalen Agenda-Arbeit bürgerverständlich zu dokumentieren, zu präsentieren? Welche Instrumentarien sind dafür zu entwickeln und welche Medien sind in welcher Form einzusetzen, um einen Austausch zwischen den seit zwei Jahren tätigen Agenda-Akteuren und der Bevölkerung als Ganzes, d.h. vom Schüler über den Berufstätigen bis hin zu den Senioren, in Gang zu setzen?
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