Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Ökologische Chemie durchgeführt. Nach REACH müssen Industriechemikalien mit einem Marktvolumen größer als 1 t/a auf ihr Hautsensibilisierungspotential beurteilt werden, wofür als Tierversuch der Lokale Lymphknoten-Assay (LLNA) vorgesehen ist. Zur Reduzierung dieser Tierversuche soll eine Chemoassay-Strategie entwickelt werden, welche für elektrophile sowie für pro-elektrophile Chemikalien eine Unterscheidung zwischen nicht-hautsensibilisierend und potenziell hautsensibilisierend ermöglicht und zudem für letztgenannte eine reaktivitätsbasierte Prognose der zu erwartenden LLNA-Wirkkategorie erlaubt. Ein Primärschritt der Hautsensibilisierung ist die chemische Reaktion des Fremdstoffs mit nukleophilen Gruppen von Proteinen. Das Potenzial hierfür soll anhand der elektrophilen Reaktivität gegenüber Modell-Nukleophil-Systemen beurteilt werden. Zur Entwicklung der Chemoassay-Teststrategie werden Haptene und Pro-Haptene mit bereits vorhandenen LLNA-Daten ausgewählt, welche alle fünf toxizitätsrelevanten Reaktionsmechanismen und die fünfstufige LLNA-Sensibilisierungsskala abdecken. Die vorgesehenen Untersuchungen umfassen Bestimmungen der Reaktivität gegenüber Modell-Nukleophilen und Modell-Peptiden/Proteinen sowie die Analyse der Adduktmuster ausgewählter Elektrophil-Nukleophil/Peptid/Protein-Reaktionen mittels NMR und Massenspektrometrie. Zusätzlich werden für die Pro-Haptene Analysen zur abiotischen und biotischen Transformation sowie zur Struktur der dabei entstandenen Metaboliten durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Organische Chemie durchgeführt. Nach REACH müssen Industriechemikalien mit einem Marktvolumen größer als 1 t/a auf ihr Hautsensibilisierungspotential beurteilt werden, wofür als Tierversuch der Lokale Lymphknoten-Assay (LLNA) vorgesehen ist. Zur Reduzierung dieser Tierversuche soll eine Chemoassay-Strategie entwickelt werden, welche für elektrophile sowie für pro-elektrophile Chemikalien eine Unterscheidung zwischen nicht-hautsensibilisierend und potenziell hautsensibilisierend ermöglicht und zudem für letztgenannte eine reaktivitätsbasierte Prognose der zu erwartenden LLNA-Wirkkategorie erlaubt. Ein Primärschritt der Hautsensibilisierung ist die chemische Reaktion des Fremdstoffs mit nukleophilen Gruppen von Proteinen. Das Potenzial hierfür soll anhand der elektrophilen Reaktivität gegenüber Modell-Nukleophil-Systemen beurteilt werden. Zur Entwicklung der Chemoassay-Teststrategie werden Haptene und Pro-Haptene mit bereits vorhandenen LLNA-Daten ausgewählt, welche alle fünf toxizitätsrelevanten Reaktionsmechanismen und die fünfstufige LLNA-Sensibilisierungsskala abdecken. Die vorgesehenen Untersuchungen umfassen Bestimmungen der Reaktivität gegenüber Modell-Nukleophilen und Modell-Peptiden/Proteinen sowie die Analyse der Adduktmuster ausgewählter Elektrophil-Nukleophil/Peptid/Protein-Reaktionen mittels NMR und Massenspektrometrie. Zusätzlich werden für die Pro-Haptene Analysen zur abiotischen und biotischen Transformation sowie zur Struktur der dabei entstandenen Metaboliten durchgeführt.