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Steil bergauf zum Gipfel – Sachsen-Anhalts Forschungslandschaft Forschen im Verbund Nationales Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme Wertschätzung und Förderung

„Auf Versuche ist mehr Gewicht zu legen als auf das Urteil der Dummheit, welches immer Vorurteile gegen die Natur zu spinnen pflegt“, sagte einst Otto von Guericke, der als Begründer der Vakuumtechnik gilt. Neugier und Versuche schaffen die Grundlagen für Innovationen. Seit jeher hatte die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts einen hohen Stellenwert. Der imposante Halbkugelversuch Guerickes in Magdeburg ist dafür ein Sinnbild. Ob die erste deutsche Dampfmaschine aus Hettstedt, das Flugzeug Ju52 von Hugo Junkers, Grundlagen der Saatzucht oder der Farbfilm – Sachsen-Anhalt war und ist ein Land der Forscher und Erfinderinnen. Neue Erkenntnisse vollenden sich in ihrer praktischen Anwendung. Essenziell ist deshalb eine gute Verzahnung zwischen Wissenschaftseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen. Kooperationen bei Forschungsprojekten sorgen in Sachsen-Anhalt für einen effektiven und anwendungsorientierten Wissens- und Technologietransfer. So gelangen zukunftsfähige Entwicklungen zügig zur Produktionsreife. In den vergangen Jahren haben sich in Sachsen-Anhalt in den Bereichen Agrarökonomie, Neurologie, Materialwissenschaften und Mikrosystemtechnik, Pflanzenbiologie und -biotechnologie sowie im Feld der Materialwissenschaften und Mikrosystemtechnik bemerkenswerte Schwerpunkte im Wissenschafts- und Forschungssektor herausgebildet. Damit gehört das Land zu einem der attraktivsten Forschungsstandorte, der renommierte internationale Wissenschaftlerinnen und Forscher anzieht. Mit sechs Fraunhofer-Instituten , fünf Leibniz-Instituten , drei Max-Planck-Instituten , zwei Helmholtz-Zentren sowie elf Hochschulen verfügt das Bundesland deutschlandweit über eine der dichtesten Forschungslandschaften. Dabei setzt Sachsen-Anhalt auf Verbundforschung, von der alle Beteiligten enorm profitieren. Ausdruck dafür sind Forschungszentren wie der Wissenschaftscampus für pflanzenbasierte Bioökonomie, das länderübergreifende Biodiversitätsforschungszentrum oder das Interdisziplinäre Zentrum für Nutzpflanzenforschung aus Kooperationen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und außeruniversitären Einrichtungen. Durch das Spitzencluster BioEconomy nimmt Sachsen-Anhalt auf dem Feld der Bioökonomie international eine führende Rolle ein. Der Biotech-Campus in Gatersleben ist das Kompetenzzentrum für Pflanzenbiotechnologie in Deutschland. Der Kern des Zentrums ist das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung mit Deutschlands zentraler Ex-situ-Genbank für landwirtschaftliche und gartenbauliche Kulturpflanzen. Am so genannten „Green Gate Gatersleben“ betreiben zahlreiche Einrichtungen Auftragsforschung für biotechnologische Unternehmen. Am Forschungszentrum Dynamische Systeme der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg arbeiten Forschende daran, ein grundlegendes Verständnis komplexer dynamischer Systeme in Biomedizin, chemischen Produktionssystemen sowie Prozessen der Energiewandlung zu gewinnen. Selbst Politikwissenschaftler beschäftigen sich in Magdeburg mit der Bioökonomie. Magdeburg ist zudem ein weltweit bekannter Neuro-Standort, an dem neurowissenschaftliche Spitzenforschung betrieben wird. Gefördert wird die Hirnforschung nicht zuletzt durch die Exzellenzinitiative des Landes Sachsen-Anhalt. Im Rahmen dieses Forschungsschwerpunktes arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sechs Fakultäten der Otto-von-Guericke-Universität, dem Leibniz-Institut für Neurobiologie und dem Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen zu Themen wie Gedächtnisbildung, Lernprozesse, Hirnplastizität Kognition. Die Universität verfügt zudem über den europaweit leistungsstärksten 7-Tesla Magnetresonanztomographen, wodurch ihr eine Führungsrolle im Bereich der Bildgebungsforschung zukommt. Das „Center for Behavioral Brain Sciences“ hat unter der Bezeichnung CBBS-ScienceCampus den Status eines Leibniz-Wissenschaftscampus. Am Standort Cochstedt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt arbeitet das Nationale Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme. Das Testgelände in Sachsen-Anhalt können auch Startups und etablierte Unternehmen der Luftfahrtindustrie für eigene Forschungs- und Erprobungsarbeiten zum Zukunftsthema Drohnentechnologie nutzen. So können in Cochstedt neue unbemannte Luftfahrtsysteme unter realen Bedingungen in einer kontrollierten Umgebung erprobt werden. Damit nimmt das Zentrum eine Vorreiterrolle für wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt bei unbemannte Luftfahrtsysteme ein. Das Thema elektrisches Fliegen entfaltet am Standort Cochstedt zukunftsträchtige Forschungsaktivitäten bezüglich Untersuchungen von Simulations- und Flugversuchsszenarien und der Bewertung von sicherheitskritischen Situationen. Ohne Innovationen kein Fortschritt – die Grundlage für eine erfolgreiche und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung. Um Menschen im Bereich der Forschung und Entwicklung zu unterstützen, pflegt das Land Sachsen-Anhalt eine Kultur der Wertschätzung und Förderung. So vergibt das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt seit fast 30 Jahren den „ Hugo-Junkers-Preis für zukunftsweisende Innovationen“ aus Wissenschaft, Industrie und Handwerk. Damit werden Gründerinnen, Unternehmer, Erfinderinnen und Wissenschaftler aus allen Gliedern der Innovations-Kette geehrt. Für wegweisende Projekte in den drei Kategorien „Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle“, „Vorhaben der Grundlagenforschung“ und „Projekte der angewandten Forschung“ sowie einer wechselnden Sonderkategorie gibt es ein Preisgeld von insgesamt 80.000 Euro. Damit ist der „Hugo-Junkers-Preis“ der höchstdotierte Innovationspreis im Land Sachsen-Anhalt. Finanziell fördert das Wissenschaftsministerium in Kooperation mit der Investitionsbank Sachsen-Anhalt Einrichtungen bei Vorhaben zur Entwicklung eines leistungsfähigen Forschungs- und Innovationssystems mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie des Europäischen Sozialfonds (ESF). Auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt innovative Projekte und Ideen in der Forschung mit gezielten Förderprogrammen. Zudem erhalten Unternehmen, die in der Forschung und Entwicklung aktiv sind, eine steuerliche Entlastung. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK), eine Organisation von Bund und Ländern, die gemeinsame Programme zur Wissenschaftsförderung beschließt, möchte ab 2026 bis zu 70 Exzellenzcluster fördern; aktuell gibt es in Deutschland 57 Exzellenzcluster. Dafür haben Bund und Länder die Fördersumme um 154 Millionen Euro auf 687 Millionen Euro angehoben. Mit der Exzellenzstrategie wollen die Länder und der Bund die Forschung zukünftig noch besser fördern. Davon wird auch die Wissenschaftslandschaft in Sachsen-Anhalt profitieren.

Ausbau des Erprobungszentrums schreitet voran / Eröffnung im Mai 2021 Deutsches Drohnenzentrum: DLR forscht in Cochstedt an Flugtaxis und Lärmreduzierung

Der Aufbau des deutschen Drohnen-Zentrums am Standort Cochstedt (Salzlandkreis) schreitet aktuell mit großen Schritten voran. Das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) hatte den Flughafen Mitte 2019 mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums erworben, um dort künftig zivile unbemannte Luftfahrtsysteme (UAS) zu erproben. Dafür wird das DLR bis Anfang 2021 zunächst sechs Millionen Euro in die wissenschaftliche und betriebliche Infrastruktur investieren. In der Folgezeit werden weitere Investitionen in Höhe von mindestens vier Millionen Euro folgen.  Geplant sind u.a. moderne Systeme für Kommunikation, Flugvermessung und Überwachung, eine Werkstatt, neue Büroräume, der Ausbau des Terminals als Institutsgebäude und neue Tower-Technik. Ein Teil der Investitionen ist bereits abgeschlossen bzw. auf der Zielgeraden. Ziel ist es, den Flugbetrieb am 1. Mai 2021 wieder aufzunehmen. Schon jetzt laufen aber parallel erste Forschungsprojekte.  Dazu sagte Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann am Mittwoch: ?Über Jahre hinweg fehlte dem Regional-Airport Cochstedt eine überzeugende Entwicklungsperspektive. Gemeinsam mit dem DLR ist es uns gelungen, die Grundlage zu schaffen für einen einzigartigen Forschungsflughafen mit vielversprechender Zukunftsperspektive. Davon profitieren Wirtschaft und Wissenschaft in Sachsen-Anhalt gleichermaßen. Die Universität Magdeburg und weitere Einrichtungen streben bereits jetzt enge Partnerschaften an. Darüber hinaus wird der künftige Forschungsflughafen ein hoch attraktiver Standort für Startups und Technologie-Unternehmen sein, so dass langfristig nicht nur beim DLR, sondern auch durch weitere Ansiedlungen neue, hochwertige Arbeitsplätze entstehen werden. Sachsen-Anhalt entwickelt sich zu einem Land der Zukunftstechnologien ? Cochstedt steht hierfür beispielhaft.? Dies unterstrich Prof. Rolf Henke, Luftfahrtvorstand des DLR: ?Mit dem Aufbau eines nationalen Erprobungszentrums für unbemannte Luftfahrtsysteme auf dem Flughafen Cochstedt entsteht eine europaweit einmalige Einrichtung, in der die Fähigkeiten und Kompetenzen des DLR auf dem Gebiet unbemannter Luftfahrtsysteme gebündelt werden. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir an der Technologieentwicklung und Zulassung sowie mit den Behörden an neuen Regelwerken zum Betrieb von UAS arbeiten. Der Standort wird zur Entwicklung und Erprobung neuer Luftfahrttechnologien dienen und für die Nutzung durch Kunden aus der Wirtschaft, wie Startups zur Verfügung stehen. Zudem soll ein Netzwerk aller zukünftigen Testfeldaktivitäten entstehen, mit dem Nationalen Erprobungszentrum als zentralem, integrativem Standort. Für Cochstedt spricht die Lage und die existierende Infrastruktur, die wir unter den Gesichtspunkten der Forschung noch weiter ausbauen werden.?  Unbemannte Luftfahrtsysteme werden bereits heute u.a. in der Katastrophenhilfe sowie für den Medikamententransport in entlegene Gebiete eingesetzt. Die gesamte Branche der unbemannten Luftfahrt erlebt ein rasantes Wachstum, einhergehend mit der Entwicklung neuer Konzepte und Technologien, aus denen schrittweise eine neue Industrie entsteht.  Luftgestützte Mobilitätslösungen in und zwischen besiedelten Gebieten (Urban Air Mobility) stellen Wissenschaft und Wirtschaft zukünftig vor zahlreiche Forschungsfragen. Die zukünftigen Aktivitäten am DLR-Standort Cochstedt werden sich dabei im Detail mit den vier großen Herausforderungen des unbemannten Fliegens beschäftigen: ·        Vehikel-Technologie (inkl. Erprobung von Demonstratoren, Antrieben, Energiespeichern), ·        Flugführung (inkl. Integration von UAS in den zivilen Luftraum), ·        Regulierung (inkl. Zertifizierung und Zulassung) sowie ·        Akzeptanz und Wirkungsforschung (insbesondere hinsichtlich Lärm, Sicherheit und Umwelteinflüssen).   Die Aktivitäten sind dabei eingebunden in DLR-weite Projekte und Kooperationen mit Partnern aus Forschung und Industrie in Deutschland, Europa und in der Welt. Das DLR arbeitet bereits wissenschaftlich im Bereich UAS-Forschung mit Großforschungseinrichtungen wie NASA (National Aeronautics and Space Administration), NLR (Netherlands Aerospace Centre) und JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) zusammen. Eine Zusammenarbeit mit der europäischen Luftsicherheitsbehörde EASA (European Union Aviation Safety Agency) ist zudem geplant.  Das Testgelände Cochstedt wird auch Startups bis hin zur etablierten Luftfahrtindustrie für Forschung und Erprobung zugänglich sein und für Startups und KMUs eine Inkubator- und Enablerfunktion einnehmen. Aus Zulassungsgründen wird es erforderlich sein, dass neuartige unbemannte Luftfahrtsysteme unter realen Bedingungen in einer kontrollierten Umgebung umfassend erprobt und qualifiziert werden, wofür Cochstedt ideal geeignet ist und zentraler Ansprechpartner für die Koordination eines Netzwerkes bundesweiter Testfelder wird. Unter diesem Gesichtspunkt wird auch die Betriebsgenehmigung als Verkehrsflughafen aufrechterhalten, um für die Forschung ein möglichst breites Testspektrum zu erzielen.  Informationen zu aktuellen Forschungsprojekten: City-ATM (Demonstration of Traffic Management in Urban Airspace) Im Projekt City-ATM wird ein Luftraummanagement und Verkehrssteuerungskonzept für die Integration von neuen Luftraumteilnehmern, wie unbemannte Luftfahrzeuge oder Lufttaxis, in den unkontrollierten Luftraum erarbeitet. Nach den bereits in Hamburg an der Köhlbrandbrücke im Jahr 2019 erfolgten Flugversuchen starten in Kürze  weitergehende Versuchsreihen in Cochstedt (erste Versuche sind bereits für Ende Januar 2020 geplant).  LN-ATRA (Low Noise Technologies Flight Test Demonstration) Im Projekt LN-ATRA geht es um die Entwicklung von Vorrichtungen, mit denen im Einsatz stehende Verkehrsflugzeuge nachgerüstet werden können, um kurz- oder mittelfristige Lösungen zur Lärmreduzierung zu ermöglichen. Das DLR wird mit seinem Forschungsflugzeug D-ATRA, einem Airbus A320, eine weitere große Flugtestkampagne im zweiten Quartal 2020 in Cochstedt durchführen, welche dann Empfehlungen von Nachrüstungsmaßnahmen für die Industrie liefern wird. Zudem werden in Bezug auf die Lärmmessungen wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die nachfolgend auch für Lärmuntersuchungen im Bereich unbemannter Luftfahrtsysteme hilfreich sein werden.  Zudem laufen aktuell diverse Sondierungs- und Planungsgespräche mit Partnern aus der Industrie von Start-Ups bis hin zu etablierten Luftfahrtunternehmen und ?Quereinsteigern? aus dem Bereich Mobilität.  Kontakt: Andreas Schütz Leitung Media Relations, Pressesprecher Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Telefon: +49 2203 601-2474 Mobil: +49 171 3126466 Email: andreas.schuetz@dlr.de  Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums unter www.twitter.com/mwsachsenanhalt und https://www.instagram.com/mw_sachsenanhalt/. Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Freiwillige Lärmobergrenze am Frankfurter Flughafen

Vereinbarung zwischen dem Land Hessen und Verantwortlichen der Luftfahrtindustrie, keine verbindliche Lärmobergrenze und keine Sanktionsmöglichkeiten, Auswirkungen auf die Fluglärmbelastung in Mainz und Rheinhessen; Berichterstattung der Landesregierung im Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr

Amt Hafen und Innovation

Innovationen und starke Wirtschaft Hier setzen sich Mitarbeiter für die Innovationskraft der Wirtschaft, Qualifizierung von Fachkräften sowie für die Schifffahrts-, Luftfahrt- und Logistikmetropole Hamburg ein. - Industrie, Technologie Für Technologie- und Industrie-Unternehmen noch bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen am Standort Hamburg zu schaffen, ist das Ziel dieser Abteilung. Für eine nachhaltig starke, innovative Industrie. - InnovationsAllianz Im November 2008 ist der Startschuss für die InnovationsAllianz Hamburg gefallen. Ziel ist es, Hamburg mit seiner Metropolregion bis zum Jahr 2020 zu einer der führenden Innovationsregionen in Europa zu entwickeln. - Luftfahrtindustrie Die Luftfahrtindustrie in Hamburg wird als Spitzencluster stark gefördert. - Schiffbau und maritime Wirtschaft In der Wirtschaftsbehörde gibt es Ansprechpartner für die maritime Wirtschaft. - Innovations- und Technologieförderung Innovationen und innovative Unternehmen erhalten Förderung und Beratung. - Maschinen- und Anlagenbau Branchenbetreuung für die verschiedenen Bereiche des Maschinenbaus. - Chemische Industrie Ansprechpartner für Unternehmen der chemischen Industrie in Hamburg. - Nahrungs- und Genussmittelindustrie Als Hafenstadt fördert Hamburg den Umschlag von Nahrungsmitteln. - Wirtschafts- und Strukturpolitik Die Abteilung für Wirtschafts- und Strukturpolitik entwickelt struktur- und standortpolitische Konzepte und erstellt entsprechende Analysen. Ganz bedeutend in der Arbeit: wirtschaftsnahe Qualifizierungsinitiativen. - Handwerk, Dienstleistung, Handel Kleinere und mittlere Unternehmen und Existenzgründer finden hier ihre Ansprechpartner. Die Abteilung beschäftigt sich mit Unternehmen des Binnenhandels, der Finanzdienstleistungen, der Freien Berufe und des Handwerks. -Marktüberwachung Eier, Fleisch, Geflügel: Aufsicht über die entsprechenden Betriebe. - Verkaufsoffene Sonntage Informationen für Unternehmer zu den Sonntagsöffnungen.

Verbundhybridschmieden für Stahl und Aluminium Verbundhybridschmieden für Stahl und Aluminium

Am Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) wird gemeinsam mit dem Institut für Schweißtechnik und Trennende Fertigungsverfahren (ISAF) der TU Clausthal ein neues Schmiedeverfahren für den automobilen Leichtbau entwickelt. Es geht um das stoffschlüssige Verbundhybridschmieden von Stahlblechen und Aluminium-Massivteilen bereits während der Umformung. Das spart einen Prozessschritt gegenüber dem üblichen Bolzenschweißen, bei dem die Komponenten erst umgeformt und dann verbunden werden. Als Lotwerkstoff wird Zink verwendet, um die übliche Kontaktkorrosion zwischen Stahl und Aluminium zu minimieren. Im Rahmen des Projekts werden die nötigen Parameter für das Verfahren entwickelt und geeignete Blechdicken und Bolzenformen sowie die möglichen Belastungen auf die Fügezone ermittelt. In Zukunft ließen sich damit Leichtbauteile für die Automobil- und Luftfahrtindustrie schneller und wirtschaftlicher herstellen.

Digitaler Zwilling für dynamische, hochtemperierte Fertigungsprozesse Digitaler Zwilling für dynamische, hochtemperierte Fertigungsprozesse

Die Massivumformung ist eine wichtige Fertigungstechnologie, die bei der Herstellung von sicherheitsrelevanten Bauteilen, etwa in der Automobil- oder Luftfahrtindustrie, eine zentrale Rolle spielt. Deutschland hat in diesem Bereich eine Spitzenstellung als Technologieführer und ist weltweit der zweitgrößte Produzent solcher Bauteile. Trotz dieser starken Position steht die Branche vor Herausforderungen wie der Steigerung der Ressourceneffizienz und der Verbesserung der Nachhaltigkeit. Aktuell sind Fehlproduktionen ein unvermeidbarer Teil des Fertigungsprozesses, da die 100-prozentige Qualitätskontrolle erst nach der Abkühlung der Bauteile durchgeführt wird. Fehlerhafte Chargen müssen dann oft eingeschmolzen und neu produziert werden, was hohe Kosten sowie einen erheblichen Energie- und Ressourcenverbrauch mit sich bringt. Das Ziel des Projekts "GreenHiTemp" ist es, die Qualitätskontrolle direkt in den Produktionsprozess zu integrieren und unmittelbar nach der Umformung durchzuführen. Hierfür wird ein innovatives System entwickelt, das die Qualitätsmerkmale der heißen Bauteile erfasst und diese Daten in einen digitalen Zwilling überträgt. Der digitale Zwilling dient als zentrale Informationsplattform, auf der selbstlernende Algorithmen Anomalien erkennen und in Echtzeit Optimierungen am Fertigungsprozess vornehmen können. Im Projekt kommen hochmoderne Sensoren zum Einsatz, darunter thermografische, optische und radargestützte Systeme, die selbst unter den extremen Bedingungen der Warmmassivumformung wie hohen Temperaturen, starken Vibrationen und Dampfentwicklung zuverlässig arbeiten. Die praktische Umsetzung basiert auf der Echtzeitdatenerfassung und deren Verarbeitung durch selbstlernende Software. Diese Algorithmen analysieren die Produktionsdaten kontinuierlich, erkennen mögliche Fehlerquellen frühzeitig und verbessern den Fertigungsprozess über die Zeit. Dadurch kann die Ausschussquote um bis zu 80 Prozent reduziert werden, was für mittelgroße Schmiedebetriebe Einsparungen von bis zu 100.000 Euro pro Jahr bedeutet. Gleichzeitig werden die Nachhaltigkeitsziele der Branche unterstützt, da weniger Energie verbraucht und die CO2-Emissionen signifikant gesenkt werden. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen bietet das Projekt somit auch ökologische Verbesserungen.

Zentrales Thema des Vorhabens ist die Entwicklung eines Thermal Management Systems für Onboard Brennstoffzellen als Teilsystem für die Stromerzeugung einer (hybrid)-elektrischen Antriebsstruktur. Im Fokus stehen die Erhöhung des Reifegrades und die Skalierung des Systems.

Das Projekt "Zentrales Thema des Vorhabens ist die Entwicklung eines Thermal Management Systems für Onboard Brennstoffzellen als Teilsystem für die Stromerzeugung einer (hybrid)-elektrischen Antriebsstruktur. Im Fokus stehen die Erhöhung des Reifegrades und die Skalierung des Systems." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Diehl Aviation Gilching GmbH durchgeführt. Das Vorhaben SKAiB hat die Entwicklung eines Brennstoffzellensystems für den emissionsfreien Antrieb von Luftfahrzeugen, in einer relevanten Leistungsklasse unter gleichzeitiger Erhöhung des Reifegrades bis zur Flugtauglichkeit zum Ziel. Die Diehl Aviation Gilching (DAG) fokussiert sich dabei unter Berücksichtigung der Ergebnisse vorangegangener Vorhaben auf das Thermal Management System. Das System ist ein elementares Teilsystem der Stromerzeugung für die (hybrid)-elektrische Antriebsstruktur und bildet damit die Basis für zukünftige emissionsarme Flugzeuge mit Wasserstoff. Damit unterstützt das Vorhaben maßgeblich das förderpolitische Ziel einer umweltfreundlichen Luftfahrt, indem die Gestaltung und Entwicklung zukünftiger emissionsarmer Flugzeuge ermöglicht wird. Durch die Zusammenarbeit der Firma Diehl mit dem OEM Airbus sowie einem starken Netzwerk aus industriellen und universitären Partnern wird außerdem die Systemkompetenz und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und europäischen Luftfahrtindustrie gestärkt. Im Fokus der Arbeiten stehen zunächst die Definition von Anforderungen an die Flugtauglichkeit des Systems und die Festlegung der erforderlichen Nachweise. Die Schnittstellen zwischen den einzelnen Geräten des Kühlsystems und Verbrauchern werden festgelegt. Die funktionale Leistungsfähigkeit des Systems wird in verschiedenen Testumgebungen nachgewiesen und sicherheitsrelevante Tests werden gemäß den definierten Anforderungen durchgeführt. Sofern notwendig, erfolgen in einem iterativen Vorgehen Designmodifikationen an den verschiedenen Komponenten des Kühlsystems, auf welche eine erneute Testphase folgt. Unterstützend begleitet werden die Arbeiten durch den Aufbau von Simulationsumgebungen, die zudem eine nachhaltige Nachweisführung und Optimierung der Systemlösungen sowie eine flexible Skalierung bzw. Anpassung der Systemarchitektur ermöglichen.

Technologien für besonders langlebige Leistungselektronik - ARCHIMEDES

Das Projekt "Technologien für besonders langlebige Leistungselektronik - ARCHIMEDES" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TTTech Auto Germany GmbH durchgeführt. TADE wird im Verbundprojekt ARCHIMEDES die zuverlässige Kommunikation für das Kfz-Steuergerät auf der Grundlage des TSN-Standards entwerfen und implementieren und die funktionale Sicherheit der Kommunikation des Kfz-Steuergeräts analysieren. Darüber hinaus wird sich TADE auf die Implementierung des Fehlerinjektionsmechanismus konzentrieren, um die Sicherheitsanforderungen für das Kommunikationssteuergerät zu verifizieren. Im Projekt ARCHIMEDES sollen unterschiedlichste Technologien zu konvergenten Netzwerkarchitekturen verknüpft werden, um durch ein erfolgreiches HW/SW-Co-Design die Architekturen für die nächsten Reichweitenstufen vorzubereiten. Dazu wird TADE einen echtzeitfähigen Ethernet-Switch entwickeln, der zukünftig als neuer echtzeitfähiger Backbone die Automobilindustrie innovieren und auch ein Update für die teilweise bereits 30 Jahre alten Systeme der Luftfahrtindustrie darstellen kann. Während es heute bereits klassische Ethernet-Switches mit 100 bis 1000 Mbps gibt, soll im Projekt ARCHIMEDES erforscht werden, wie die Bandbreite auf mindestens 2,5 Gbps erhöht und die Datenübertragung im Fahrzeug echtzeitfähig gemacht werden kann. TADE wird diese Aktivitäten als Teil der Supply Chain 3 'Sensoren für Notfallreaktionen und zuverlässiges BMS' ausüben.

Technologien für besonders langlebige Leistungselektronik - ARCHIMEDES

Das Projekt "Technologien für besonders langlebige Leistungselektronik - ARCHIMEDES" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SafeTRANS e.V. durchgeführt. Ziel von ARCHIMEDES ist es, die Lebensdauer von Komponenten und Elektrofahrzeugen erheblich zu verlängern, um die Einführung zuverlässiger neuer Technologien für nachhaltige Elektromobilität zu ermöglichen. Die Umsetzung des Projekts basiert auf einer Reihe von Megatrends, die in direktem Zusammenhang mit der Vision und dem Auftrag des Projekts stehen: (i) der Bedarf an umweltfreundlicher Energie, wobei der Schwerpunkt auf den Herausforderungen der Netto-Null-Umstellung und der vollständigen Elektrifizierung liegt; (ii) umweltfreundliche Mobilität, da große OEMs angekündigt haben, die Batterietechnologie ins Haus zu holen; (iii) clean sky, da sich die Luftfahrtindustrie an die Erfordernisse eines umweltfreundlicheren Betriebs anpassen muss; und (iv) Kreislaufwirtschaft, mit Blick auf die Vision der EU, keinen Abfall zu produzieren. Diese Megatrends werden durch die konkreten Ziele des Projekts adressiert: die Entwicklung innovativer Halbleiterdesigns, die zu einer längeren Lebensdauer führen, die Bereitstellung standardisierter SW und HW und die Realisierung einer nachhaltigen Energieversorgung. SafeTRANS wird in Archimedes die Schnittstelle zur Standardisierung unterstützen und dazu (a) die in den technischen Arbeitspaketen und Supply-Chains erzielten, prozessrelevanten Ergebnisse in einen 'Referenz-Homologations-Prozess' einordnen; hierzu ist ggfs. auch die Anpassung der betroffenen Prozessschritte notwendig. Damit kann SafeTRANS dann (b) die Kompatibilität der erzielten Ergebnisse und Verfahren mit den in anderen Projekten erzielten Ergebnissen sicherzustellen, (c) die Kompatibilität mit den für eine Typzulassung von hochautomatisierten Fahrzeugen geltenden Regularien und Normen sicherstellen und (d) die notwendige Abstützung auf die für diese Typzulassung relevanten Standards prüfen und nach einer Lückenanalyse die notwendige Erweiterungen dieser Standards identifizieren und initiieren.

Optimierte Umformbarkeit von Magnesium-Nanokompositen

Das Projekt "Optimierte Umformbarkeit von Magnesium-Nanokompositen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum hereon GmbH durchgeführt. Im Transportsektor werden Magnesiumlegierungen bereits eingesetzt und akzeptiert, wenn es sich um Druckgussbauteile handelt. Bei den umformbaren Legierungen hingegen besteht noch viel Potenzial, insbesondere weil die Umformbarkeit aufgrund der hexagonalen Gitterstruktur limitiert ist. Ziel des Vorhabens ist daher die Qualifizierung einer umformbaren nanopartikelverstärkten Magnesiumlegierung mit den daraus im Gusszustand resultierenden optimierten Eigenschaften für eine breite Anwendung im Transportsektor, sowohl für die Automobilindustrie als auch für die Luftfahrt. Die extreme Kornfeinung und die damit verbundene Duktilitätssteigerung, die nach dem Guss erreicht wird, führt den Nanokomposit zu verbesserten Eigenschaften hinsichtlich der Umformbarkeit und generiert damit gegenüber anderen Magnesiumlegierungen einen deutlichen Vorteil. Neben der Erhöhung der Festigkeit und der Duktilität, ist es für die Luftfahrtindustrie darüber hinaus erforderlich, die Entflammbarkeit der Schmelze auf das Maß einer entsprechenden Aluminiumschmelze zurückzuführen. Dies ist mit geeigneten Legierungselementen oder Verbindungen dieser Elemente möglich.

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