Zum Schutz der Gesundheit sind weitere Anstrengungen erforderlich 2021 gab es in Deutschland erneut keine Überschreitungen der Feinstaubgrenzwerte. Der Jahresmittelgrenzwert für Stickstoffdioxid (NO₂) von 40 µg/m³ Luft wurde voraussichtlich nur noch an ein bis zwei Prozent der verkehrsnahen Messstationen überschritten. Das zeigt die vorläufige Auswertung der Messdaten der Länder und des Umweltbundesamtes (Stand 31.01.2022) von bislang rund 600 Messstationen. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA): „Die positive Entwicklung bei der Luftqualität der letzten Jahre setzte sich auch 2021 fort. Das ist erfreulich und zeigt, dass mit geeigneten und konsequent umgesetzten Luftreinhaltemaßnahmen viel zu erreichen ist. Allerdings muss man trotz dieser Erfolge berücksichtigen, dass die EU-weit gültigen Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid vor mehr als 20 Jahren festgelegt wurden und dringend an die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die gesundheitlichen Auswirkungen von Luftverschmutzung angepasst werden müssen.“ Insgesamt ist die Belastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxid weiter rückläufig. Im Jahr 2020 waren sechs, 2019 sogar noch 25 Städte von der Überschreitung des NO₂-Grenzwertes betroffen. 2021 werden es voraussichtlich weniger als fünf Städte sein. Nach Auswertung der bereits jetzt vorliegenden Daten gab es auf jeden Fall in München und Ludwigsburg jeweils eine Messstelle mit Jahresmittelwerten über dem Grenzwert. Nach Auswertung der finalen Daten und der noch fehlenden zirka 115 Passivsammler kommen möglicherweise noch wenige Grenzwertüberschreitungen hinzu. Hauptquelle der Stickstoffoxide in Städten ist der Straßenverkehr und hier sind es vor allem Diesel-Pkw, die niedrige Emissionen noch nicht im realen Betrieb auf der Straße nachweisen mussten. Durch eine fortschreitende Erneuerung der Fahrzeugflotte sind inzwischen immer mehr deutlich sauberere Fahrzeuge in den Städten unterwegs. Lokale Maßnahmen und weniger Fahrten in Folge der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie trugen in den vergangenen beiden Jahren zum deutlichen Rückgang der NO₂-Konzentrationen bei. Auch die Emissionen von Luftschadstoffen sind in den letzten Jahren durchgängig gesunken. Die aktuellsten vollständigen Daten dafür liegen für das Jahr 2020 vor. Demnach konnte Deutschland alle seine Minderungsverpflichtungen unter der europäischen NEC-Richtlinie (National Emission Reduction Commitments – Richtlinie über nationale Emissionsminderungsverpflichtungen) einhalten. Die Emissionen von Ammoniak konnten 2020 gegenüber 1990 um rund 25 Prozent vermindert werden, die Emissionen von Feinstaub und Stickoxiden sogar um ca. 60 Prozent bzw. um fast 66 Prozent gegenüber 1990. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat im September neue Leitlinien für gesunde Luft vorgelegt. Aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse der letzten 20 Jahre empfiehlt die Behörde deutlich niedrigere Werte unter anderem für Feinstaub und Stickstoffdioxid. Messner: „Laut Europäischer Umweltagentur gilt die Luftverschmutzung in den 27 EU-Mitgliedstaaten weiterhin als erhebliche gesundheitliche Belastung, die zu zahlreichen vorzeitigen Todesfällen und Krankheiten führt. Feinstaub stellt dabei die größte Bedrohung dar: In Deutschland führt die Europäische Umweltagentur für das Jahr 2019 53.800 vorzeitige Todesfälle auf eine dauerhafte Belastung mit Feinstaub zurück. Derzeit werden die von der WHO neu vorgeschlagenen Werte in Deutschland fast alle überschritten. Im Herbst wird die EU-Kommission eine Änderung der Luftqualitätsrichtlinie vorschlagen. Die Grenzwerte sollen sich dabei den Richtwerten der WHO annähern. Deutschland wird diese Novellierung der Luftqualitätsrichtlinie unterstützen.“ Deutschland hat sich mit der europäischen NEC-Richtlinie zu einer weiteren deutlichen Verringerung der Emissionen von Luftschadstoffen bis 2030 verpflichtet. Die hierfür geplanten Maßnahmen sind im nationalen Luftreinhalteprogramm festgelegt und werden zu einer weiteren Verbesserung der Luftqualität führen – für die Einhaltung der WHO-Werte reicht dies aber nach einer ersten Abschätzung des UBA nicht. Dirk Messner: „Für wirklich gesunde Luft muss die Schadstoffbelastung dauerhaft und deutschlandweit weiter verringert werden. Es besteht dringender Handlungsbedarf über die bereits im Luftreinhalteprogramm festgelegten Maßnahmen hinaus. Ziel muss es sein, unsere Luft so sauber wie möglich zu kriegen. Denn die aktuellen Daten der WHO zeigen: Jedes Mikrogramm Luftbelastung weniger ist gut für unsere Gesundheit.“
Im UNECE Ammoniakleitfaden sind alle Techniken zur Minderung der Ammoniakemissionen aus der Tierhaltung zusammengestellt und hinsichtlich ihrer Minderungspotenziale und Kosten bewertet. Dies gilt auch für die Maßnahme "Ansäuerung von Gülle". Jedoch fehlt eine umfassende Betrachtung der Umweltwirkungen dieser Maßnahme. Ziel des Gutachtens ist es daher, die Maßnahme "Ansäuerung von Gülle" wissenschaftlich-fachlich tiefgründiger als bisher zu analysieren. Der Schwerpunkt der Bewertung liegt auf der Wirksamkeit und Umweltverträglichkeit der Maßnahme. Jedoch werden auch anwendungstechnische und juristische Aspekte berücksichtigt. Die Ergebnisse sollen unmittelbar in den Prozess der Maßnahmenbewertung im Rahmen der UNECE CLRTAP einfließen. Vorab bereitgestellte Informationen wurden der UNECE TFRN bereits im Oktober 2018 vorgestellt. Darüber hinaus sollen die Ergebnisse des Vorhabens zur Umsetzung der europäischen NEC-Richtlinie in Deutschland, insbesondere in die Erarbeitung des Nationalen Programms zur Luftreinhaltung einfließen. Neue Erkenntnisse aus dem Gutachten sollen zudem den Prozess der TA-Luft-Anpassung unterstützen. Veröffentlicht in Texte | 148/2019.
Im UNECE Ammoniakleitfaden sind alle Techniken zur Minderung der Ammoniakemissionen aus der Tierhaltung zusammengestellt und hinsichtlich ihrer Minderungspotenziale und Kosten bewertet. Dies gilt auch für die Maßnahme "Ansäuerung von Gülle". Jedoch fehlt eine umfassende Betrachtung der Umweltwirkungen dieser Maßnahme. Ziel des Gutachtens ist es daher, die Maßnahme "Ansäuerung von Gülle" wissenschaftlich-fachlich tiefgründiger als bisher zu analysieren. Der Schwerpunkt der Bewertung liegt auf der Wirksamkeit und Umweltverträglichkeit der Maßnahme. Jedoch werden auch anwendungstechnische und juristische Aspekte berücksichtigt. Die Ergebnisse sollen unmittelbar in den Prozess der Maßnahmenbewertung im Rahmen der UNECE CLRTAP einfließen. Vorab bereitgestellte Informationen wurden der UNECE TFRN bereits im Oktober 2018 vorgestellt. Darüber hinaus sollen die Ergebnisse des Vorhabens zur Umsetzung der europäischen NEC-Richtlinie in Deutschland, insbesondere in die Erarbeitung des Nationalen Programms zur Luftreinhaltung einfließen. Neue Erkenntnisse aus dem Gutachten sollen zudem den Prozess der TA-Luft-Anpassung unterstützen. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Beispielhafte Modellierung der NO2-, PM10- und PM2.5-Konzentrationen in 2030 an einer verkehrsnahen Messstation auf Basis der Szenarien des nationalen Luftreinhalteprogrammes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro Lohmeyer GmbH & Co. KG durchgeführt. The project resolved the background concentrations simulated with EURAD for 2015 in (2x2) km2 horizontal resolution with measured concentrations at urban background stations and traffic-related measuring stations in five grid cells and compared them on an annual average. In addition, a comparison was made with the microscale modeling of the NO2, PM10 and PM2.5 concentrations for two measuring stations for 2015 (in grid cells that have already been analyzed). In a second step, microscale modeling for the year 2030 for the Zeppelinstrasse in Potsdam was carried out for the WM and WAM scenario of the German National Air Pollution Control Programme from May 22, 20191. The simulated background concentrations of the EURAD-CTM were used. In addition, the additional local emission reduction of the national measures was estimated. Finally, the deltas of the concentrations between the respective background data set and the other analyzed data sources for 2015 and the microscale modeling for the year 2030 were compared. The present report provides an assessment of whether there are correlations and how the pollution in 2030 at all traffic-related measuring stations can be estimated from the data set of the simulated background concentrations using a simple approach.
Das Projekt "Ansäuerung von Gülle und Gärrückständen während der Aufbringung in wachsende Bestände" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büttner Ökoservice GmbH & Co. KG durchgeführt. Das Vorhaben 'Säure+ im Feld' leistet einen Beitrag zum Handlungsfeld Düngung der Ackerbaustrategie 2035 sowie zum Nationalen Luftreinhalteprogramm. Die Ansäuerung von Gülle und Gärresten bei der Ausbringung in bestehende Bestände reduziert Ammoniakemissionen, steigert die Wirksamkeit des in Gülle und Gärresten enthaltenen Stickstoffs und kann helfen, Stickstoffüberschüsse zu verringern. Das Ziel des Modell- und Demonstrationsvorhabens ist, - ein vielfältige Strukturen repräsentierendes, deutschlandweites Netz von Modellbetrieben zu etablieren, auf denen Ansäuerungsverfahren für Gülle und Gärreste eingesetzt und demonstriert werden, - die Auswirkungen auf die Nährstoffeffizienz, den Boden und die Pflanzen in einer hinreichend großen Anzahl von Demonstrationen- und On-Farm-Versuchen auf unterschiedlichen Standorten und Kulturen zu untersuchen und auszuwerten sowie - Landwirten und Lohnunternehmern Lösungen aus der Praxis für die Praxis durch verschiedene Maßnahmen zum Wissenstransfer wie Feldtage, Vorträge, Seminare, soziale Medien zu präsentieren sowie Hinweise zum sicheren und erfolgreichen Umgang mit der Technik zu geben. Darüber hinaus wird aus pflanzenbaulicher Sicht geprüft, inwiefern ein weiterer Einsatz schwefelhaltiger Mineraldüngermittel redundant wird und sich die Verfügbarkeit von Phosphor durch die Ansäuerung verbessert.
Das Projekt "Ansäuerung von Gülle und Gärrückständen während der Aufbringung in wachsende Bestände" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lohnunternehmen Gebr. Fick GmbH durchgeführt. Das Vorhaben 'Säure+ im Feld' leistet einen Beitrag zum Handlungsfeld Düngung der Ackerbaustrategie 2035 sowie zum Nationalen Luftreinhalteprogramm. Die Ansäuerung von Gülle und Gärresten bei der Ausbringung in bestehende Bestände reduziert Ammoniakemissionen, steigert die Wirksamkeit des in Gülle und Gärresten enthaltenen Stickstoffs und kann helfen, Stickstoffüberschüsse zu verringern. Das Ziel des Modell- und Demonstrationsvorhabens ist, - ein vielfältige Strukturen repräsentierendes, deutschlandweites Netz von Modellbetrieben zu etablieren, auf denen Ansäuerungsverfahren für Gülle und Gärreste eingesetzt und demonstriert werden, - die Auswirkungen auf die Nährstoffeffizienz, den Boden und die Pflanzen in einer hinreichend großen Anzahl von Demonstrationen- und On-Farm-Versuchen auf unterschiedlichen Standorten und Kulturen zu untersuchen und auszuwerten sowie - Landwirten und Lohnunternehmern Lösungen aus der Praxis für die Praxis durch verschiedene Maßnahmen zum Wissenstransfer wie Feldtage, Vorträge, Seminare, soziale Medien zu präsentieren sowie Hinweise zum sicheren und erfolgreichen Umgang mit der Technik zu geben. Darüber hinaus wird aus pflanzenbaulicher Sicht geprüft, inwiefern ein weiterer Einsatz schwefelhaltiger Mineraldüngermittel redundant wird und sich die Verfügbarkeit von Phosphor durch die Ansäuerung verbessert.
Das Projekt "Supporting Research on Climate-Friendly Transport (REACT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. REACT soll Strategien für Forschung und Entwicklung im Bereich Verkehr mit der europäischen Klimapolitik verknüpfen. Deshalb koordiniert und unterstützt das Projekt die Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Bereich Klimafreundlicher Verkehr und CO2-reduzierte Mobilität in der EU, damit die für diese Forschung zur Verfügung stehenden Gelder sinnvoll und effektiv eingesetzt werden können und so zur Senkung von CO2-Emissionen im europäischen Verkehrssektor beitragen. Die wichtigsten Aufgaben des Wuppertal Instituts in diesem Projekt sind: Darstellung der Auswirkungen von verschiedenen Verkehrstechnologien und Mobilitätsverhalten auf das Klima. Dabei sollen Empfehlungen ausgesprochen werden, worauf EU-Initiativen und -Programme fokussieren sollten, damit die CO2-Emissionen möglichst deutlich reduziert werden. Erarbeitung einer Strategie zur Verbreitung der Ergebnisse. Das Projekt soll zur Förderung des klimafreundlichen Verkehrs ein möglichst breites Publikum ansprechen.
Das Projekt "Ansäuerung von Gülle und Gärrückständen während der Aufbringung in wachsende Bestände" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Blunk Lalendorf GmbH durchgeführt. Das Vorhaben 'Säure+ im Feld' leistet einen Beitrag zum Handlungsfeld Düngung der Ackerbaustrategie 2035 sowie zum Nationalen Luftreinhalteprogramm. Die Ansäuerung von Gülle und Gärresten bei der Ausbringung in bestehende Bestände reduziert Ammoniakemissionen, steigert die Wirksamkeit des in Gülle und Gärresten enthaltenen Stickstoffs und kann helfen, Stickstoffüberschüsse zu verringern. Das Ziel des Modell- und Demonstrationsvorhabens ist, - ein vielfältige Strukturen repräsentierendes, deutschlandweites Netz von Modellbetrieben zu etablieren, auf denen Ansäuerungsverfahren für Gülle und Gärreste eingesetzt und demonstriert werden, - die Auswirkungen auf die Nährstoffeffizienz, den Boden und die Pflanzen in einer hinreichend großen Anzahl von Demonstrationen- und On-Farm-Versuchen auf unterschiedlichen Standorten und Kulturen zu untersuchen und auszuwerten sowie - Landwirten und Lohnunternehmern Lösungen aus der Praxis für die Praxis durch verschiedene Maßnahmen zum Wissenstransfer wie Feldtage, Vorträge, Seminare, soziale Medien zu präsentieren sowie Hinweise zum sicheren und erfolgreichen Umgang mit der Technik zu geben. Darüber hinaus wird aus pflanzenbaulicher Sicht geprüft, inwiefern ein weiterer Einsatz schwefelhaltiger Mineraldüngermittel redundant wird und sich die Verfügbarkeit von Phosphor durch die Ansäuerung verbessert.
Das Projekt "Ansäuerung von Gülle und Gärrückständen während der Aufbringung in wachsende Bestände" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum durchgeführt. Das Vorhaben 'Säure+ im Feld' leistet einen Beitrag zum Handlungsfeld Düngung der Ackerbaustrategie 2035 sowie zum Nationalen Luftreinhalteprogramm. Die Ansäuerung von Gülle und Gärresten bei der Ausbringung in bestehende Bestände reduziert Ammoniakemissionen, steigert die Wirksamkeit des in Gülle und Gärresten enthaltenen Stickstoffs und kann helfen, Stickstoffüberschüsse zu verringern. Das Ziel des Modell- und Demonstrationsvorhabens ist, - ein vielfältige Strukturen repräsentierendes, deutschlandweites Netz von Modellbetrieben zu etablieren, auf denen Ansäuerungsverfahren für Gülle und Gärreste eingesetzt und demonstriert werden, - die Auswirkungen auf die Nährstoffeffizienz, den Boden und die Pflanzen in einer hinreichend großen Anzahl von Demonstrationen- und On-Farm-Versuchen auf unterschiedlichen Standorten und Kulturen zu untersuchen und auszuwerten sowie - Landwirten und Lohnunternehmern Lösungen aus der Praxis für die Praxis durch verschiedene Maßnahmen zum Wissenstransfer wie Feldtage, Vorträge, Seminare, soziale Medien zu präsentieren sowie Hinweise zum sicheren und erfolgreichen Umgang mit der Technik zu geben. Darüber hinaus wird aus pflanzenbaulicher Sicht geprüft, inwiefern ein weiterer Einsatz schwefelhaltiger Mineraldüngermittel redundant wird und sich die Verfügbarkeit von Phosphor durch die Ansäuerung verbessert.
Das Projekt "Ansäuerung von Gülle und Gärrückständen während der Aufbringung in wachsende Bestände" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein durchgeführt. Das Vorhaben 'Säure+ im Feld' leistet einen Beitrag zum Handlungsfeld Düngung der Ackerbaustrategie 2035 sowie zum Nationalen Luftreinhalteprogramm. Die Ansäuerung von Gülle und Gärresten bei der Ausbringung in bestehende Bestände reduziert Ammoniakemissionen, steigert die Wirksamkeit des in Gülle und Gärresten enthaltenen Stickstoffs und kann helfen, Stickstoffüberschüsse zu verringern. Das Ziel des Modell- und Demonstrationsvorhabens ist, - ein vielfältige Strukturen repräsentierendes, deutschlandweites Netz von Modellbetrieben zu etablieren, auf denen Ansäuerungsverfahren für Gülle und Gärreste eingesetzt und demonstriert werden, - die Auswirkungen auf die Nährstoffeffizienz, den Boden und die Pflanzen in einer hinreichend großen Anzahl von Demonstrationen- und On-Farm-Versuchen auf unterschiedlichen Standorten und Kulturen zu untersuchen und auszuwerten sowie - Landwirten und Lohnunternehmern Lösungen aus der Praxis für die Praxis durch verschiedene Maßnahmen zum Wissenstransfer wie Feldtage, Vorträge, Seminare, soziale Medien zu präsentieren sowie Hinweise zum sicheren und erfolgreichen Umgang mit der Technik zu geben. Darüber hinaus wird aus pflanzenbaulicher Sicht geprüft, inwiefern ein weiterer Einsatz schwefelhaltiger Mineraldüngermittel redundant wird und sich die Verfügbarkeit von Phosphor durch die Ansäuerung verbessert.