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Vergleich der Transportprozesse von Caesium-Radionukliden in Waldgebieten und Seen des noerdlichen und suedlichen Voralpengebietes

Das Projekt "Vergleich der Transportprozesse von Caesium-Radionukliden in Waldgebieten und Seen des noerdlichen und suedlichen Voralpengebietes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Ravensburg-Weingarten, Institut für Angewandte Forschung durchgeführt. Luganer See und Bodensee wurden durch den Eintrag von Caesium-Radionukliden aus dem Tschernobyl-Fallout in aehnlicher Hoehe kontaminiert. Waehrend im Bodensee ein Jahr nach dem Fallout nur noch 10 Prozent der urspruengfich eingebrachten Caesium-137 Aktivitaet im Wasser gefunden wurde, waren es im Luganer See noch 50 Prozent. Dieser Sachverhalt wird durch unsere Beobachtung erklaert dass ein anhaltender Caesium-Eintrag ueber die Zufluesse in den Luganer See erfolgt. Auch Versuche, Caesium-137 aus dem Sediment des Luganer Sees zu extrahieren. deuten darauf hin, dass im Sediment des Luganer Sees das Caesium weniger stark gebunden ist als im Sediment des Bodensees und deshalb eine verstaerkte Rueckloesung von Caesium aus dem Sediment in das Freiwasser erfolgen kann. Im Einzugsgebiet des Sees wurde die Tiefenverteilung von Caesium im Waldboden horizontspezifisch untersucht. Caesium-Extraktionsexperimente mit Waldboden und die Messung der Konzentration der bei den Caesium Transport- und Bindungsprozessen konkurrierenden Ionen werden hinsichtlich eines moeglichen Transports von Caesium- 137 in die Zufluesse des Luganer Sees durchgefuehrt. Die gewonnenen Ergebnisse werden mit den entsprechenden Untersuchungen im noerdlichen Alpenvorland (Oberschwaben) verglichen.

Partikeldynamik in aquatischen Systemen: Zweite Untersuchung von Grenzwirkungen in Seen mit Radioisotopen

Das Projekt "Partikeldynamik in aquatischen Systemen: Zweite Untersuchung von Grenzwirkungen in Seen mit Radioisotopen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Geneve, Institut F.-A. Forel durchgeführt. The objective of the proposed study is to evaluate the pathways and the relative importance of particles from different sources and their role in the scavenging of radionuclides as well as 'particle reactive' contaminants in lakes. Special attention will be paid to the near bottom transport phenomena. To account for the different physical and chemical conditions, we propose to examine these processes in two large sub-alpine lakes: Lake Geneva and Lake Lugano. By carrying out the investigations in two lakes with different redox conditions in deep waters, we expect to deduce the importance of these factors for trace element removal. We propose to use a set of natural and man-made radionuclides (Be-7, Pb-210, Th-234, Cs-137) in an attempt to provide a time scale of transport and the pathways of particles. As analogues for containment removal in aquatic systems, the use of radioisotopic tracers will be of great value in environmental management, conservation and protection.

Isotopic constraints on seasonal N2O dynamics in marine and lacustrine environments

Das Projekt "Isotopic constraints on seasonal N2O dynamics in marine and lacustrine environments" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Umweltgeowissenschaften durchgeführt. Lachgas (N2O) ist ein wichtiges und langlebiges Treibhausgas, dessen anthropogene und natürliche Quellen recht gut bekannt sind (7 bzw. 11 Tg N/yr). Grosse Unsicherheiten bestehen jedoch bezüglich der jeweiligen Anteile terrestrischer gegenüber aquatischer Quellen an den Gesamt-Lachgasemissionen sowie der biogeochemischen Mechanismen welche die N2O Produktion in aquatischen Systemen steuern. Unser übergeordnetes Ziel ist, zu einem verbesserten Verständnis von Lachgasproduktion durch verschiedene Mikroorganismen in marinen und lakustrinen Umweltsystemen mit saisonal stark variierenden Umweltbedingungen beizutragen. Unsere Studiengebiete sind: der Luganersee (Schweiz) sowie das hoch-produktive Auftriebsgebiet vor der Küste Namibias. Im Detail sollen folgende Fragen beantwortet werden: Welche Anteile der Gesamt-Lachgasproktion können jeweils den Prozessen Ammoniumoxidation, Nitrifikanten-Denitrifizierung und Denitrifizierung in den beiden Studiengebieten zugeordnet werden? Welche biogeochemischen Faktoren (e.g., pH, O2) sind primär für die Steuerung von Nitrifikanten-Denitrifizierungsraten verantwortlich, und gibt es systematische Unterschiede zwischen marinen und lakustrinen Milieus? Gibt es direkte und diagnostisch verwertbare Zusammenhänge zwischen den Konzentrationen und Isotopenzusammensetzungen von N2O, NO2-, NO3-, and NH4+ und den gemessenen N2O Umsatzraten in den Studiengebieten? In beiden Studiengebieten werden mittels 15N-Tracermethoden N2O-Produktionsraten sowie Schlüsselparameter wie pH, Chlorophyll a, Sauerstoffkonzentration (O2) und Konzentrationen und Sickstoffisotopenverhältnisse anorganisch-gelöster Stickstoffverbindungen gemessen mit dem Ziel, Lachgasproduktionsmechanismen und relevante Kontrollfaktoren besser zu beleuchten. Unsere Arbeit wird neue und wichtige Informationen bezüglich der Rolle von Auftriebsgebieten und produktiven Seen in globalen N2O Budgets liefern. Auch wird sie neue Erkenntnisse über einen bisher von wissenschaftlichen Studien eher wenig berücksichtigten aber im globalen Stickstoffkreislauf vermutlich überaus wichtigen Prozess, der Nitrifikanten-Denitrifizierung, erlauben.

Truebestroeme im Luganersee

Das Projekt "Truebestroeme im Luganersee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Cantone del Ticino, Laboratorio di Studi Ambientali, Sezione Protezione Aria ed Acque durchgeführt. '- 3-Dimensional numerical model of the transport of suspended river sediments in a lake basin. - Model calibration through measure campaigns during forst events.

Limnogeologie: Sediment- und Isotopenpetrologie von neuzeitlichen und alten Binnenseen

Das Projekt "Limnogeologie: Sediment- und Isotopenpetrologie von neuzeitlichen und alten Binnenseen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geologisches Institut, Abteilung Limnogeologie und Ingenieurgeologie durchgeführt. Limnogeologie ist das Studium geologischer Prozesse, welche sich vor allem in Seesedimenten aufzeigen lassen. Dabei werden Methoden der marinen Geologie (Geophysik, Sediment- und Isotopenpetrologie, Kernbohrungen, Geochronologie) angewendet. Die Sedimentbildung in Seen steht in engem Zusammenhang mit Umweltfaktoren. An Bohr- oder Kolbenlotkernen kann der geschichtliche Verlauf deren Veraenderungen lueckenlos - wie auf einem Magnetband - aufgezeigt werden. Seen koennen als Modelle dienen. Wir interessieren uns besonders fuer das Klima und auch die Kohlenstoffveraenderung und Randalpenseen waehrend der letzten 15.000 Jahre. Spezielle Untersuchungen ueber folgende Themen werden z.Z. durchgefuehrt: 1) Geschwindigkeit der Umweltsveraenderung in der ausgehenden Gletscherzeit; 2) Geschichte des Luganersees und dessen Einfluss auf den Menschen; 3) Geschichte des Vierwaldstaettersees und die Bedeutung und Mechanismen von grossen Uferrutschungen; 4) Entwicklung von Dioxin, Belastung waehrend der letzten hundert Jahre (zus. mit BUS); 5) Beziehung zwischen Methan und Sedimenten in Schweizer Seen.

Bestimmung des Wasseralters in Oberflaechengewaessern mit Hilfe der Tritium/Helium-Methode

Das Projekt "Bestimmung des Wasseralters in Oberflaechengewaessern mit Hilfe der Tritium/Helium-Methode" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Kristallographie und Petrographie durchgeführt. Die Tiefenwasserentwicklung in schweiz. Seen wird mittels der T-3He-Methode analysiert. Dabei steht die langfristige Mischung im Tiefenwasser in Seen im Vordergrund (Luganer-See, Zuger-See). Weiter werden 3He und T als natuerliche Tracer eingesetzt, um horizontale Austauschprozesse ueber Schwellen hinweg im Vierwaldstaettersee zu studieren.

Zeitliche und raeumliche Variabilitaet mikrobieller Prozesse an der Sediment-Wasser-Uebergangszone

Das Projekt "Zeitliche und raeumliche Variabilitaet mikrobieller Prozesse an der Sediment-Wasser-Uebergangszone" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Pflanzenbiologie, Abteilung Physiologie und Mikrobiologie durchgeführt. Sedimente eutropher Seen sind Senken und Quellen von Naehrstoffen, die durch biogeochemische Prozesse rezykliert werden koennen. Bei der Katalyse dieser Reaktionen spielen Mikroorganismen meist eine wichtige Rolle. Anhand von Untersuchungen am eutrophen Luganersee sollen die Auswirkungen natuerlicher saisonaler Zyklen auf die mikrobiell vermittelten Stoffaustausche zwischen Sediment und Hypolimnion genauer untersucht werden.

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