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Technische Neuimplementierung der MONERIS Modellierung

Das Projekt "Technische Neuimplementierung der MONERIS Modellierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Forschungszentrum Umwelt durchgeführt. A) Problemstellung: Die WRRL fordert die Aufstellung der Bewirtschaftungspläne als Grundlage für die Wasserbewirtschaftung. Weiter fordert der im November 2007 verabschiedete Baltic Sea Action Plan Maßnahmen zur Reduktion diffuser Nährstoffeinträge in Oberflächengewässer und ihre Erfolgsdokumentation. Dafür werden Werkzeuge benötigt, mit denen verschiedene Szenarioberechnungen zur Ermittlung von Belastungsschwerpunkten und zur Abschätzung von Reduktionspotenzialen durchgeführt werden können. B) Handlungsbedarf: Im Ergebnis eines UBA-Projekts wurde auf der Grundlage des MONERIS Modells ein szenariofähiges Managementtool entwickelt. Die Szenarien lassen bislang aber nur Aussagen über mittlere Bedingungen auf einer großen Maßstabsebene zu. Mit den in Vorgängerprojekten verbesserten Datengrundlagen zeigt sich jedoch, dass regionale und landschaftsspezifische Besonderheiten in den Szenarien für Eintragspfade (z.B. Erosion und Siedlungsflächen) für die Maßnahmenabschätzung bislang nur unzureichend abgebildet sind. Für die Maßnahmenplanung in Flusseinzugsgebieten soll das Modell hinsichtlich seiner Funktionalität Eintragspfade verbessert und das Berechnungsmodul für interaktive Szenarioberechnungen weiterentwickelt und eine Verbesserung der Anwendbarkeit der Softwareimplementierung erreicht werden. C) Ziel des Vorhabens ist, bei der Anwendung und Adaptierung von MONERIS als Planungsinstrument in großen internationalen Flussgebietseinheiten regional und international zusammenzuarbeiten. Das Modell soll dabei als Management Tool sowohl zur Quantifizierung der Stoffeinträge als auch zur Durchführung von Szenarioberechnungen und der Ermittlung von Reduktionspotenzialen in der Maßnahmenplanung weiter ausgebaut werden. Hierzu sind Modellerweiterungen notwendig, so dass die für die Aufstellung der Bewirtschaftungspläne der WRRL benötigten Szenarioberechnungen (z.B. Integration entwickelter Maßnahmenpakte Toolboxen) durchführbar sind. Dabei bildet die Herstellung der usw.

Ableitung naturraumtypischer Anreicherungsfaktoren zur Bestimmung des Phosphor- und Schwermetalleintrages in Oberflächengewässer durch Erosion

Das Projekt "Ableitung naturraumtypischer Anreicherungsfaktoren zur Bestimmung des Phosphor- und Schwermetalleintrages in Oberflächengewässer durch Erosion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Wasser und Gewässerentwicklung, Bereich Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft durchgeführt. Zur Beschreibung der jährlichen Stoffeinträge in Oberflächengewässer werden verschiedene Modellansätze genutzt. Unabhängig vom Modelltyp wird der Pfad Erosion sowohl für Phosphor als auch für Schwermetalle als bedeutend identifiziert (bis zu 50Prozent der Gesamtfracht können durch Erosion verursacht sein). Das Land Baden Württemberg nutzt zur Abschätzung der Nährstoffeinträge in die Gewässer eine adaptierte Version des Modellsystems MONERIS. Das ISWW hat im Auftrag der LfU eine Anwendung für Schwermetalle entwickelt. Beirr Transport von Erosionsgut findet eine Anreicherung der feinpartikulären Substanz und damit eine Erhöhung der Nährstoff- und Schadstoffgehalte statt. In den Modellen wird diesem Phänomen durch die Berücksichtigung vor Anreicherungsfaktoren (enrichment ratio - ER) Rechnung getragen. Der Berechnungsansatz für das ER basiert auf Vergleichen von Oberboden und Schwebstoffgehalten (geringere Sedimenteinträge sind mit hohen EF verbunden). Eigene Freilanduntersuchungen und Simulationsergebnisse im Kraichbachgebiet zeigen, dass die aus dem gegebenen Ansatz resultierenden Faktoren für Lösslandschaften um ein Vielfaches zu hoch angesetzt sind. Hieraus folgt eine eklatante Fehleinschätzung der über den Pfad Erosion eingetragenen Frachten (Faktor 58). Das beantragte Vorhaben setzt sich zum Ziel, für Baden-Württemberg durch Messungen validierte Anreicherungsfaktoren bereitzustellen. Hierbei wird im Gegensatz zum bisherigen Ansatz insbesondere auch der Einfluss der Bodeneigenschaften berücksichtigt.

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