Messdaten zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt, in Lebens- und Futtermitteln
Messdaten zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt, in Lebens- und Futtermitteln
Messdaten zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt, in Lebens- und Futtermitteln
258 im Freiwasser und 132 am Meeresboden lebende Fische verschiedener Arten aus Nord- und Ostsee wurden im Rahmen einer Pilotstudie mittels mikroskopischer Analytik und Pyrolyse-Gaschromatographie-Massenspektrometrie qualitativ und quantitativ auf das auf das Vorkommen von 9 repräsentativen Kunststoffarten untersucht. In 69 % der Fischproben wurde kleines Mikroplastik unter 1 Millimeter Größe nachgewiesen. Als Indikator -Fischarten konnten für die Wassersäule Sprotten und Makrelen und für den Meeresboden Klieschen und Flundern vorläufig empfohlen werden. Welche Meeresgebiete als repräsentativ gelten können, sollte in weiteren Studien abgeklärt werden. Veröffentlicht in Texte | 146/2021.
Der Basstölpel ist Seevogel des Jahres 2016. Das teilte am 30. Oktober 2015 der Verein Jordsand zum Schutz der Seevögel und der Natur in Ahrensburg bei Hamburg mit. Der größte Seevogel an der deutschen Küste brütet mit 684 Paaren nur auf Helgoland. Der Basstölpel, wissenschaftlicher Name Morus bassanus, hatte sich erst 1991 auf Helgoland angesiedelt. Der Gesamtbestand auf Inseln im Nordatlantik wird auf 950.000 bis 1,2 Millionen geschätzt. Davon brüten etwa 80 Prozent in Europa, der Rest an Kanadas Ostküste. Die größten Kolonien, in denen die Vögel oft nur im Meterabstand nisten, beherbergt Großbritannien. Sie sind erst mit 5 Jahren brutreif und können 37 Jahre alt werden. Spektakulär sind die bis zu 100 Stundenkilometer schnellen Sturzflüge aus 10 bis 40 Metern Höhe nach Beute. Das sind vor allem Sandaale, Heringe und Makrelen. Der Basstölpel leidet besonders unter der Vermüllung der Nordsee mit Plastik. Vor allem Reste von Fischernetzen sind eine Gefahr. Außerdem können die Vögel in den Meeres-Windparks in die Rotoren fliegen und bisherige Nahrungsgründe verlieren.
Am 20. August 2013 verabschiedete die Europäische Kommission ein Maßnahmenpaket, um gegen die nicht nachhaltige Heringsfischerei der Färöer vorzugehen. Die Maßnahmen umfassen ein Einfuhrverbot für Heringe und Makrelen aus den atlanto-skandischen Beständen, die unter Aufsicht der Färöer gefangen wurden, sowie für Fischereierzeugnisse, die solchen Fisch enthalten oder aus solchem Fisch bestehen. Außerdem sind Beschränkungen für die Nutzung von EU-Häfen durch Fischereifahrzeuge vorgesehen, die den Herings- und den Makrelenbestand unter Aufsicht der Färöer befischen. Dies bedeutet, dass bestimmte färöische Fischereifahrzeuge (von Notfällen abgesehen) nicht in EU-Häfen anlegen dürfen. Der atlanto-skandische Heringsbestand wurde bis 2013 von Norwegen, Russland, Island, den Färöern und der EU über einen gemeinsam vereinbarten langfristigen Bewirtschaftungsplan und im Voraus festgelegte Anteile an der zulässigen Gesamtfangmenge (TAC) gemeinsam bewirtschaftet. 2013 beschlossen die Färöer jedoch einseitig, das Übereinkommen zu kündigen, und legten eine autonome Quote fest, die mehr als das Dreifache ihres zuvor vereinbarten Anteils beträgt.
Das Projekt "Fischbrutuntersuchungen zur Abschaetzung von Jahrgangsstaerke und Rekrutierung von genutzten Fischbestaenden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Institut für Seefischerei durchgeführt. Im dreijaehrigen Rhythmus finden Untersuchungen zur Bestandsentwicklung der Makrele und des Stoeckers im Bereich Portugal bis Schottland statt. Diese fischereiunabhaengigen Untersuchungen stuetzen sich auf die Menge der abgelaichten Eier der beiden Arten. Die waehrend dieser surveys gewonnenen Proben enthalten neben Stoecker- und Makreleneiern auch eine grosse Zahl anderer Eier und Fischlarven, die Aufschluss ueber die Bestandsstaerke dieser Arten geben koennten. Ziel dieser Studie ist es, diese Eier und Larven fuer die 1998er Untersuchung zusaetzlich mit auszuwerten, um die gewonnenen Proben so weit wie moeglich auszuwerten und nicht Information zu verschenken, da regulaere Auswertungen diese Fischeier und -larven nicht mit beruecksichtigen.
Das Projekt "European Union Basin-scale Analysis, Synthesis and Integration (EURO-BASIN)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Danmarks Tekniske Universitet durchgeführt. Objective: EURO-BASIN is designed to advance our understanding on the variability, potential impacts, and feedbacks of global change and anthropogenic forcing on the structure, function and dynamics of the North Atlantic and associated shelf sea ecosystems as well as the key species influencing carbon sequestering and ecosystem functioning. The ultimate goal of the program is to further our capacity to manage these systems in a sustainable manner following the ecosystem approach. Given the scope and the international significance, EURO-BASIN is part of a multidisciplinary international effort linked with similar activities in the US and Canada. EURO-BASIN focuses on a number of key groups characterizing food web types, e.g. diatoms versus microbial loop players; key species copepods of the genus Calanus; pelagic fish, herring (Clupea harengus), mackerel (Scomber scombrus), blue whiting (Micromesistius poutassou) which represent some of the largest fish stocks on the planet; piscivorous pelagic bluefin tuna (Thunnus thynnus) and albacore (Thunnus alalunga) all of which serve to structure the ecosystem and thereby influence the flux of carbon from the euphotic zone via the biological carbon pump. In order to establish relationships between these key players, the project identifies and accesses relevant international databases and develops methods to integrate long term observations. These data will be used to perform retrospective analyses on ecosystem and key species/group dynamics, which are augmented by new data from laboratory experiments, mesocosm studies and field programs. These activities serve to advance modelling and predictive capacities based on an ensemble approach where modelling approaches such as size spectrum; mass balance; coupled NPZD; fisheries; and ?end to end? models and as well as ecosystem indicators are combined to develop understanding of the past, present and future dynamics of North Atlantic and shelf sea ecosystems and their living marine resources.
Ein Lernangebot für Kinder. Schnell wie ein Blitz - der Kurzflossen-Makohai gilt als der schnellste Hai der Welt. Mit mehr als 80 Stundenkilometern prescht er durch den Ozean und jagt Schwertfische, Thunfische und Makrelen.