Das Projekt "Monitoring der 'Equilibrium-Line-Altitude (ELA)' auf alpin. Gletschern mittels hochaufloesender Satellitenaufnahmen als Indikator fuer Klimaaenderungen" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Zürich, Geographisches Institut.Mit Hilfe der Satelliten-Fernerkundung soll ein kontinuierliches Ueberwachungsprogramm zur Erfassung wichtiger glaziologischer Parameter aufgebaut werden, insbesondere von ELA (Equilibrium-Line-Altitude) und AAR (Accumulation Area Ratio). Daraus lassen sich wiederum Gletscher-Massenbilanz-Klimabeziehungen ableiten. Durch laengerfristige Beobachtung des Verhaltens eines Gletschers und durch regionale Vergleiche sollen sowohl Hinweise auf Klimaschwankungen und -veraenderungen abgeleitet, als auch Rueckschluesse auf Massenbilanz der Gletscher und damit auf das Abflussregime gewonnen werden.
Das Projekt "Massenbilanz persitenter organischer Schadstoffe in der Schweiz" wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Umwelt (BAFU), Abteilung Abfall und Rohstoffe.Diverse Chemikalien, die bereits vor mehreren Jahrzehnten eingesetzt wurden, um Materialien zu verbessern (z.B Brandschutzmittel und Weichmacher in Kunststoffen), haben sich im Nachhinein als äusserst problematisch erwiesen, besonders wegen ihrer Langlebigkeit in der Umwelt und ihrer Fähigkeit, sich entlang der Nahrungskette von Tier und Mensch anzureichern. Zudem wurden in vielen Fällen gesundheitsgefährdende Auswirkungen sowie Beeinträchtigungen der Entwicklung von Tier und Mensch nachgewiesen. Man nennt derartige Stoffe heute Persistente organische Schadstoffe (POPs). Von Bedeutung ist es, eine Massenbilanz für POPs für die Schweiz zu erstellen. Die Bedeutung einer Akkumulation von Chemikalien in Umweltspeichern für Mensch und Umwelt kann dann beurteilt werden. Weiterhin ermöglicht eine Massenbilanz, prominente Quellen von Schadstoffen, die bisher übersehen oder unterschätzt wurden, aufzuspüren.
Das Projekt "Grönlandeis; Fließgeschwindigkeiten und Änderung der Massenbilanz aufgrund von Klimaänderungen im westlichen Randbereich des grönländischen Inlandeises" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Technik Stuttgart, Institut für Angewandte Forschung, Zentrum für Geodäsie und Geoinformatik.Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Höhenänderung, die Fließgeschwindigkeit und die Deformation des grönländischen Inlandeises im Vergleich zur Klimaänderung zu untersuchen. Das gesamte Langzeit-Forschungsprojekt läuft seit 1991. Bis 2008 wurden bisher 10 Messkampagnen auf dem grönländischen Inlandeis durchgeführt. Zunächst mit nur einem Messgebiet (Swiss Camp), seit 2004 an zwei Messgebieten (Swiss Camp und ST2). Die Auswertung der Daten ergibt eine stark beschleunigte Eismassenabnahme, aber überraschender Weise auch eine Beschleunigung der Fließgeschwindigkeit. Vor allem letzteres gibt Anlass zu weiteren Untersuchungen. Die Abhängigkeit von den Klimadaten wird untersucht, wobei eine Zusammenarbeit mit den amerikanischen Kollegen der Uni Boulder und deren Wetterstationen genutzt wird. Auch Vergleiche mit Fließgeschwindigkeitsmodellen werden in Zusammenarbeit mit der Uni Boulder durchgeführt. Energie- und Massenbilanzvergleiche sind in Zusammenarbeit mit der Universität Cambridge geplant. Zur Validierung von Satellitenmessungen erfolgen Vergleiche mit Ergebnissen von ICESat/USA und CryoSat/ESA. Die nächste Messkampagne ist für Sommer 2011 geplant.
Das Projekt "Untersuchung des potentiellen Beitrags von CryoSat zur Abschätzung von Massenbilanzen im Bereich der Antarktischen Halbinsel" wird/wurde gefördert durch: European Space Agency, Headquarter. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie, Professur für Physische Geographie.Im Projekt wird untersucht, welchen Beitrag das innovative SIRAL-Altimeter an Board des Satelliten Cryosat zur Abschätzung von Massenbilanzen im Bereich der Antarktischen Halbinsel leisten kann. Raumzeitliche Variabilität der Schneedeckeneigenschaften und die Topographie der Antarktischen Halbinsel sind limitierende Faktoren für die Zuverlässigkeit des SIRAL-Messsignals. Relevante Kernparameter werden deshalb mit Fernerkundungsdaten flächenhaft bestimmt und zur Qualität der Altimeterdaten in Beziehung gesetzt.
Das Projekt "Critical Loads fuer Saeure und eutrophierenden Stickstoff - Ueberpruefung und Weiterentwicklung des nationalen Datensatzes anhand von Standortdaten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Data Gesellschaft für Ökosystemanalyse und Umweltdatenmanagement mbH.In einem noch laufenden UFOPLAN-Vorhaben wurden Critical Loads-Datensaetze als nationale Zulieferung zu internationalen Emissionsminderungsverhandlungen im Rahmen von UN-ECE und EU nach europaweit abgestimmter Methodik erstellt. Critical Loads sind auf diesem Massstab aber nur begrenzt fuer Fragen des Waldoekosystemschutzes nutzbar und nicht validierbar. Daher sollen in Zusammenarbeit mit den Forstverwaltungen der Laender und der Bundesforschungsanstalt fuer Forst- und Holzwirtschaft (BFH) Standortdaten der Laender genutzt werden, um auf der Basis einer Ueberpruefung der Critical Loads-Datensaetze deren Weiterentwicklung sowie eine verbesserte Anwendung zu ermoeglichen. Die mittels zweier Methoden (Einfache Massenbilanz; PROFILE-Modell) ermittelten Ergebnisse sollen zudem miteinander verglichen werden. Dabei sollen weitere Indikatoren der Wirkung von Luftschadstoffen als Grundlage von Critical Loads ueberprueft werden, insbesondere Biorezeptoren. Ergebnisse des Kopenhagener Workshops, Dezember 1999, sollen beruecksichtigt werden. Soweit erforderlich, sollen revidierte nationale Datensaetze erstellt werden. Ziel ist es, die Wirksamkeit der unterzeichneten Luftreinhalteprotokolle zu ueberpruefen (Erreichen der Senkungsziele, Verminderung der Critical Load Uebershreitung, Auswirkungen in der Umwelt).
Das Projekt "Bestimmung der Massenbilanzen chemisch reaktiver Luftschadstoffe in Baden-Wuerttemberg - Untersuchungen fuer die Regionen Stuttgart und Freudenstadt -" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Meteorologie und Klimaforschung.Die Konzentrations- und Depositionsverteilungen von Schadstoffen beruhen auf dem komplexen Zusammenspiel verschiedener Prozesse. Dies sind anthropogene und biogene Emissionen, advektive und turbulente Transportvorgänge in der Atmosphäre, die Deposition auf dem Erdboden und dem Bewuchs sowie die chemischen Umwandlungen, denen die Stoffe unterliegen. Ihre Beiträge zum Haushalt von Schadstoffen hängen von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der meteorologischen Situation, von der Orographie und der Landnutzung sowie von den Emissionen selbst, die wiederum die chemischen Abläufe beeinflussen. In der vorliegenden Arbeit wird unter Anwendung eines komplexen numerischen Simulationsmodells, das alle in der Atmosphäre beteiligten Prozesse mit hinreichender Genauigkeit wiedergibt, die Methode der Massenbilanzierung beschrieben und angewendet, die es erlaubt die Beiträge der einzelnen Prozesse zu analysieren und zu quantifizieren, und dabei auch räumliche Unterschiede festzustellen. Die Anwendung erfolgt für das Gebiet von Baden-Württemberg und für zwei Teilregionen innerhalb des Gesamtgebietes. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse des Ozons und seiner Vorläufersubstanzen. Es werden die Massenbilanzkomponenten in verschiedenen Höhenbereichen der Atmosphäre berechnet und ihre Beiträge sowohl zu den zeitabhängigen als auch zu den zeitlich integrierten Änderungen der Masse eines Stoffes quantifiziert. Die praktische Anwendbarkeit der Massenbilanzierung wird anhand verschiedener Emissionsminderungsszenarien demonstriert. Dabei zeigt sich, daß die Ursachen für die Auswirkungen der Emissionsänderung auf die mittlere Ozonverteilung in verschiedenen Regionen unterschiedlich sein können. Massenbilanzanalysen stellen somit eine Methode dar, die zum besseren Verständnis der Haushalte von Schadstoffen in der Atmosphäre beiträgt.
Das Projekt "KANAREN-GAS: Gaslagerstaetten im Suedkanarischen Becken" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kiel, Institut für Geowissenschaften, Abteilung Angewandte Geophysik.
Das Projekt "Untersuchungen zur Optimierung der Betriebsfuehrung auf Klaeranlagen hinsichtlich Stickstoff- sowie biologischer und chemischer Phosphorelimination durch Einsatz eines Mess-, Steuer- und Regelkonzeptes auf der Grundlage von Massenbilanzen" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bochum, Fakultät XII für Bauingenieurwesen, Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik.Zur Unterstuetzung der Betriebsfuehrung auf Klaeranlagen mit Stickstoffelimination sowie mit biologischer und chemischer Phosphorelimination soll im Rahmen des Vorhabens ein MSR-Konzept auf Basis von Ammonium-, Nitrat- und Phosphatmassenbilanzen entwickelt werden. Zielsetzung des Vorhabens ist, neben einer generellen Umweltentlastung durch verbesserte Ablaufwerte, eine Reduzierung der Klaeranlagenbetriebskosten u.a. durch eine der Nitrifikationskapazitaet angepasste Schaltung der Belueftungsaggregate sowie durch eine bedarfsgerechte Regelung der Faellmittel und Kohlenstoffzugabe.
Das Projekt "Bestimmung der Massenbilanzen chemisch reaktiver Luftschadstoffe in Baden-Wuerttemberg - Untersuchungen fuer die Regionen Stuttgart und Freudenstadt -, Bestimmung der Massenbilanzen chemisch reaktiver Luftschadstoffe in Baden-Wuerttemberg" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Meteorologie und Klimaforschung.Ziel der Untersuchungen ist es, unter Verwendung numerischer Stroemungs-, Ausbreitungs- und chemischer Umwandlungsmodelle Massenbilanzen von chemisch reaktiven Luftschadstoffen in Baden-Wuerttemberg fuer verschiedene Wetterperioden aufgrund gegebener Emissionsverteilungen aufzustellen und Zusammenhaenge und Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Luftschadstoffen zu analysieren und zu quantifizieren. Als Quellen werden regionale Emissionen, die Bildung von Schadstoffen durch chemische Prozesse sowie der Ferntransport in das Untersuchungsgebiet betrachtet, als Senken der Abbau durch chemische Umwandlung, der Transport aus dem Gebiet heraus sowie die Deposition. Da sowohl die Emissionen als auch die meteorologischen und luftchemischen Prozesse instationaer verlaufen, werden die einzelnen Massenbilanzkomponenten in Abhaengigkeit von der Tageszeit bestimmt. Die Ergebnisse der Rechnungen erlauben quantitative Aussagen ueber die Anteile, die die einzelnen Prozesse zur Schadstoffbelastung in Baden-Wuerttemberg beitragen. Die Untersuchungen wurden zunaechst fuer einen ausgewaehlten Tag (16.9.1992) aus der Periode des TRACT-Experimentes (7.9.-23.9.1992) durchgefuehrt. Mit dem Modell KAMM wurde das Stroemungsfeld modelliert, mit dem Modell DRAIS wurden instationaere Simulationen der Konzentration und Deposition von Luftschadstoffen fuer diesen Tag durchgefuehrt sowie die Massenbilanzbeitraege aller im Chemiemodul RADM 2 des DRAIS-Modells betrachteten Stoffe berechnet. Die Modellergebnisse fuer die meteorologischen Parameter wurden mit entsprechenden Messungen verglichen. Die komplexen Stroemungsverhaeltnisse wurden vom Modell gut wiedergegeben. Vergleiche zwischen simulierten und gemessenen Schadstoffkonzentrationen zeigten nur zum Teil zuf riedenstellende Uebereinstimmungen, wobei berticksichtigt werden muss, dass bisher nur ein vorlaeufiges Emissionskataster verwendet werden konnte und dass die Vorbelastung herantransportierter Luft mit Schadstoffen bisher nur durch die Annahme von mittleren Emissionen auf dern Rand des Modellgebiets beruecksichtigt wurde. Aus den Rechnungen ergeben sich Tagesgaenge fuer einzelne Substanzen sowie die Gesamtbilanz fuer 03, NOx und alle emittierten Kohlenwasserstoffe, wobei die Beitraege der VOC zusammengefasst wurden.
Das Projekt "Geochemische Bilanzierung des Kaolinierungsprozesses am Beispiel saechsischer Lagerstaetten" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Fachbereich 09, Institut für Angewandte Geowissenschaften I, Fachgebiet Lagerstättenforschung.Der Industrierohstoff Kaolin entsteht in erster Linie durch Verwitterung aluminiumreicher Gesteine. Das Verhalten der chemischen Elemente waehrend des Kaolinisierungsprozesses, insbesondere ihre Mobilitaet, wird durch einen Vergleich zwischen unverwitterten Ausgangsgesteinen und ihren in unterschiedlichem Masse kaolinisierten Verwitterungsprodukten quantitativ ermittelt. Hierzu erfolgte eine systematische Beprobung von 9 In-situ-Kaolinlagerstaetten Sachsens und anschliessend die Bestimmung der Rohdichte und der chemischen Zusammensetzung (32 Elemente) an 300 Proben sowie die Berechnung und statistische Auswertung der jeweiligen Stoffmengeninhalte. Auf dieser Grundlage laesst sich zeigen, dass es ein gesteins- und lagerstaettenspezifisches Verhalten der Elemente bei der Kaolinisierung gibt. Auf der Basis von Massenbilanzen kann auch eine Quantifizierung der Stoffaustraege bei supergenen Prozessen vorgenommen werden. Die Trockenrohdichte erweist sich als guter Indikator fuer die Verwitterungsintensitaet und die Kaolinqualitaet.
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