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Bootsrumpf-Anstriche – ein Problem für unsere Gewässer

Kupfereintrag aus Antifouling-Anstrichen sollte reduziert werden Deutsche Oberflächengewässer werden nach einer aktuellen Schätzung jährlich mit circa 70 Tonnen Kupfer aus Antifouling-Anstrichen von Sportbooten belastet. Um vor unerwünschtem Bewuchs durch etwa Algen oder Muscheln zu schützen, werden häufig biozidhaltige Anstriche aufgetragen. Kupfer ist das am häufigsten eingesetzte Biozid in Antifouling-Anstrichen. Die freigesetzte Kupfermenge entspricht rund 19 Prozent der gesamten Kupfereinträge in deutsche Oberflächengewässer und wirkt dort ökotoxisch auf Bakterien, Algen, Flusskrebse und Fische. Das Umweltbundesamt (UBA) rät zu alternativen Hartbeschichtungen und mechanischer Reinigung mit zum Beispiel Unterwasserbürsten sowie geeigneten Anstrichen ohne Biozide. Regionale Differenzierungen und Dokumentationen bei der Anwendung, Beratung der Anwendenden sowie amtliche Kontrollen der Kupfergehalte können die Kupferbelastungen reduzieren. Umweltqualitätsnormen der Oberflächengewässerverordnung (OGewV), die den guten, ökologischen Zustand von Oberflächengewässern beschreiben, werden für Kupfer an elf Prozent der offiziellen Messstellen überschritten. Kupferhaltige Anstriche werden häufig bei Sportbooten eingesetzt. Daher sind vor allem hier Maßnahmen sinnvoll, um die Gewässerbelastungen zu reduzieren. Wie das geht, zeigen Beispiele aus Skandinavien. So sind in Schweden für weite Teile der Ostsee nur Produkte mit reduziertem Kupferanteil zugelassen und für den Binnenbereich ist jeglicher Biozideinsatz in Antifouling-Anstrichen verboten. Diese regionalen Regelungen könnten auch für Deutschland ein Vorbild sein. Bisher jedoch sind umweltschädliche, biozidhaltige Antifouling-Anstriche nur in einer kleinen Region in Schleswig-Holstein verboten. Solche regionalen Differenzierungen sind nur schwer bei der Produktzulassung nach EU-Biozid-Verordnung umsetzbar. Deshalb sollte Deutschland hier – ebenso wie beispielsweise Schweden – eigene Regelungen finden, die alle Zuständigen im Bereich des Bundes, der Länder und auch die Hersteller von Antifouling-Anstrichen, die Sportbootsverbände, die Hafenbetreiber und die Bootsbesitzenden einbinden. In Binnengewässern ist der Bootsrumpfbewuchs geringer, weshalb auf biozidhaltige Produkte ganz verzichtet werden sollte. Bootsrümpfe können beispielsweise mit Hartbeschichtungen versehen werden, die sich dann mit Unterwasserbürsten reinigen lassen. In der Ostsee sind Anstriche mit niedrigeren Kupfergehalten und solche, die weniger Kupfer ins Wasser abgeben, ausreichend. In der Nordsee kann dagegen auf Antifouling-Anstriche nicht verzichtet werden. Entsprechend der unterschiedlichen, regionalen Anforderungen sollten die Anstriche durch die Hersteller übergreifend nach einem dreistufigen Ampelsystem (Nordsee, Ostsee, Binnengewässer) gekennzeichnet werden, um die Auswahl für die Anwendenden zu erleichtern. Diese sollten die Erneuerung der Anstriche in ihren Fahrten- oder Logbüchern dokumentieren. Mit transportablen Handgeräten ist die amtliche Kontrolle der Kupfergehalte auf den Bootsrümpfen stichprobenartig möglich. Ein neues Hintergrundpapier des Umweltbundesamtes informiert rund um Antifouling-Anstriche und Stoffeinträge und gibt Empfehlungen für einen umweltfreundlichen Einsatz.

Weiterentwicklung der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung (MBA) mit den Zielen der Optimierung der Ressourceneffizienz und Minimierung von Treibhausgasemissionen

Die Studie beschreibt den aktuellen Stand der mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung in Deutschland, wobei alle vier klassischen Verfahrensvarianten analysiert werden: die mechanisch-biologische Behandlung mit Rotte bzw. mit Vergärung sowie die mechanische Behandlung mit biologischer Trocknung/Stabilisierung (MBS) bzw. mit physikalisch-thermischer Trocknung (MPS). Anhand der erfassten Daten wird für jede der Varianten die Energieeffizienz in Form des Netto-Primärwirkungsgrades (bezogen auf den Energiegehalt des Abfalls) ermittelt und eine ökobilanzielle Bewertung (Klimabilanz) durchgeführt. Darüber hinaus werden Optionen zur Weiterentwicklung und Optimierung der Anlagen identifiziert. Veröffentlicht in Texte | 156/2023.

Untersuchungen zur möglichen Freisetzung von Nanopartikeln bei der Ablagerung und bodenbezogenen Anwendung von mineralischen Abfällen

Im Forschungsvorhaben "Untersuchungen zur möglichen Freisetzung von Nanopartikeln bei der Ablagerung und bodenbezogenen Anwendung von mineralischen Abfällen" wurden mögliche Freisetzungspfade von Nanopartikeln bei der Aufbereitung und Verwertung fester Verbrennungsrückstände aus der Haumüll- und Klärschlammverbrennung untersucht. Zu diesem Zweck wurden Hausmüll- und Klärschlammchargen mit nanoskaligem Titandioxid dotiert und anschließend in Verbrennungsanlagen thermisch behandelt. Die erzeugten nanomaterialhaltigen Schlacken und Aschen wurden unter Zuhilfenahme der Röntgenspektroskopie (REM EDX) hinsichtlich ihres Agglomerations- bzw. Aggregationsverhaltens untersucht und bewertet. Darüber hinaus wurden die Asche- und Schlackeproben im Hinblick auf Staubfreisetzung bei der mechanischen Aufbereitung bewertet und mittels Lysimeter- bzw. Deponiekörperreaktoren das Elutionsvermögen der Nanopartikel untersucht. Die Forschungsergebnisse legen eine besondere Sorgfalt bei der mechanischen Aufbereitung der Verbrennungsrückstände nahe, z.B. durch Maßnahmen wie Kapselung und Befeuchtung zur Minderung der Staubemissionen, sowie bei der bodenbezogenen Verwertung der Klärschlammverbrennungsaschen. Veröffentlicht in Texte | 136/2020.

Papier-Pappe\Kraftliner-EU-2000

Wellpappenrohpapiererzeugung Europa (Brauner Kraftliner): Kiefern- oder Fichtenholz wird nach dem Kraft- (oder Sulfat)-Verfahren mit Natronlauge unter Zusatz von Sulfid aufgeschlossen. In manchen Fabriken wird der Sulfataufschluß nicht sehr weit getrieben und es wird eine Sauerstoffdelignifizierung angeschlossen. Die Aufschlußlauge wird zur Energiegewinnung und Chemikalienrückgewinnung reduzierend verbrannt, so daß Sulfide und Natronlauge (nach Kaustifizierung) zurückgewonnen werden. Der Zellstoff wird ungebleicht eingesetzt, woraus die typische braune Farbe und hohe Festigkeiten resultieren. Zellstoff- und Papiererzeugung sind in den Anlagen integriert, eine Zwischentrocknung des Zellstoffs entfällt dadurch. In Europa wird in den meisten Fabriken zusätzlich krafthaltiges Altpapier (aus Importen) als weiterer Einsatzstoff verwendet. Es wird in Wasser aufgeschlagen und durch mechanische Prozesse von Fremdstoffen befreit. Der Zellstoff wird in Refinern gemahlen und mit Zusätzen (Stärke) über ein Langsieb zu einer Papierbahn geformt. Durch Pressen wird sie auf 50 % TG gebracht und mit dampfbeheizten Trockenzylindern getrocknet (ca. 96 % TG). Die Oberfläche des Papiers wird in der Papiermaschine mit einer Stärkelösung geleimt. Die Daten gelten für Österreich, Finnland, Frankreich, Norwegen, Portugal und Schweden, prinzipiell in gleicher Form in USA und Canada. Allokation: keine Genese der Daten: Die Daten repräsentieren den Durchschnitt von 90 % der europäischen Kraftlinerproduktion und entsprechen dem Stand von 1994. Sie wurden durch ECOBILAN (Paris) im Auftrag dreier europäischer Verbände durch Befragung der Hersteller ermittelt und validiert. Systemgrenzen sind die Werke. Beim Energieverbrauch ist offensichtlich die Ablaugenverbrennung im Gegensatz zur Rindeverbrennung in den Werken nicht berücksichtigt worden. Auslastung: 5000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Rohstoffe gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2000 Lebensdauer: 20a Leistung: 1t/h Nutzungsgrad: 50% Produkt: Papier/Pappe

Möglichkeiten und Grenzen der Entsorgung carbonfaserverstärkter Kunststoffabfälle in thermischen Prozessen

Im Rahmen des UFOPLAN-Vorhabens "Möglichkeiten und Grenzen der Entsorgung carbonfaserverstärker Kunststoffabfälle in thermischen Prozessen" wurden unterschiedliche thermische Prozesse im Hinblick auf ihre Eignung zur energetischen und rohstofflichen Verwertung verschiedener carbonfaserhaltiger Abfälle untersucht. Der Fokus der Messungen an den großtechnischen Anlagen lag auf der Ermittlung einer potenziellen Faserbelastung der prozessspezifischen Reststoffe bzw. Produkte. Zusätzlich wurden Laboruntersuchungen zum thermischen Faserabbau, sowie zur mechanischen und chemischen Faserrückgewinnung durchgeführt. Eine begleitend durchgeführte Recherche zum Stand des Wissens und der Technik zur Behandlung von carbonfaserhaltigen Abfällen zeigt, dass es Ansätze zum Recycling von Carbonfasern (CF) gibt. Auch für mit Kunststoff benetzte (CFK) Abfälle existiert mit der Pyrolyse ein Prozess zum werkstofflichen Recycling. Die dabei rezyklierten Carbonfasern (rCF) werden bereits in einzelnen Anwendungen eingesetzt. Eine breitere Marktakzeptanz fehlt derzeit noch. Die Laboruntersuchungen zu Methoden der Faserrückgewinnung mittels mechanischer Prozesse zeigten, dass verschiedene Abfallarten unterschiedliches Zerkleinerungsverhalten aufweisen. Kurzfasern können in bestimmten Prozessen durch mechanisch aufbereitete rezyklierte Materialien ersetzt werden. Durch den Zerkleinerungsschritt kommt es jedoch zum Downcycling. Bei den Untersuchungen zur chemischen Faserrückgewinnung mittels Solvolyse konnte im Labormaßstab, insbesondere mit überkritischem Wasser sowie angesäuertem Polyethylenglycol, das grundsätzliche Potenzial nachgewiesen werden. Im Fokus des Projekts standen die großtechnischen Untersuchungen zur energetischen Verwertung carbonfaserhaltiger Abfälle in einer Siedlungs- und einer Sonderabfallverbrennungsanlage sowie einer Zementofenanlage. Für eine rohstoffliche Verwertung als Kohlenstoffsubstitut wurden Untersuchungen in einem Elektroniederschachtofen der Calciumcarbidherstellung durchgeführt. Die großtechnischen Untersuchungen zeigten, dass Siedlungs- und Sonderabfallverbrennungsanlagen für eine energetische Verwertung von Carbonfasern nicht geeignet sind, da ein Großteil der Carbonfasern unter den Prozessbedingungen nicht ausreichend umgesetzt und zu einem erheblichen Anteil mit der Rostasche bzw. Schlacke ausgetragen wurde. Weiterhin wurden insbesondere in der Siedlungsabfallverbrennungsanlage, die mit einer Rostfeuerung ausgestattet ist, Carbonfasern mit dem Abgasstrom aus dem Feuerraum ausgetragen. Fasern wurden in der Kesselasche und den Rückständen der Abgasreinigung festgestellt. Auch in der Sonderabfallverbrennungsanlage wurden Carbonfasern in der Kesselasche gefunden, jedoch in geringerer Menge als bei den Messungen an der Rostfeuerung. Ein Austrag von Fasern über den Kamin erfolgte in keiner der Anlagen. Ein Teil der Fasern lag in Geometrien vor, die der WHO-Definition für lungengängige Fasern entsprechen (WHO-Fasern). Die Untersuchungen in der Zementofenanlage erforderten zunächst orientierende Experimente zur Art der Aufgabe der carbonfaserhaltigen Stoffströme. Im Rahmen der Mitverbrennung wurde die aufbereitete CF-Fraktion mit dem Ersatzbrennstoff (Fluff) über den Ofenbrenner dosiert. Bei den Analysen der Produkte wurden im Klinker in einzelnen Proben Carbonfasern in moderater Anzahl nachgewiesen, deren Menge sich aber nicht signifikant von der Referenzmessung, (ohne CF-Mitverbrennung) unterschied. Da im Rahmen dieses Projekts die Zugabe der carbonfaserhaltigen Abfälle nur in einem sehr begrenzten Zeitintervall erfolgen konnte, lassen die vorlie-genden Ergebnisse keine abschließende Bewertung des Verwertungsweges Zementofenanlage zu. Zur Klärung sind Langzeitversuche unter CFK-Mitverbrennung (zumindest über mehrere Tage, besser Wochen) mit begleitendem Produkt-Monitoring erforderlich. In einem Elektroniederschachtofen zur Calciumcarbidherstellung wurden die großtechnischen Untersuchungen zur rohstofflichen Verwertung von carbonfaserhaltigen Abfällen durchgeführt. Für den Einsatz im Carbidofen war eine spezielle Vorbereitung der carbonfaserhaltigen Abfälle notwendig. Unter Zusatz von Altkunststoff wurden vorzerkleinerte CFK-Abfälle eigens für die Messkampagne pelletiert. Im Carbidofen wurde ein weitgehender Umsatz der carbonfaserhaltigen Einsatzstoffe erzielt. Um als Verwertungsoption in Frage zu kommen, müssten allerdings die vorgelagerten Verfahren zur Aufbereitung des carbonfaserhaltigen Aufgabeguts optimiert werden. Des Weiteren ist zu beachten, dass ein Teil der zugeführten Carbonfasern mit dem Ofengas ausgetragen wird und diese gemeinsam mit den Rohstoffstäuben abgeschieden, granuliert und extern verwertet werden. Der Carbonfasergehalt in dieser Fraktion lag bei den Messungen zwischen 0,2 und 0,6 Ma.-%. Auch in dieser Fraktion konnten in geringer Menge (< 0,2 ppm) Fasern mit WHO-Charakteristik nachgewiesen werden. Aus den Ergebnissen des Projekts kann abgeleitet werden, dass sowohl die gezielte Entsorgung von Carbonfasern als auch deren Eintrag mit anderen Abfällen in Siedlungs- und Sonderabfallverbrennungsanlagen zu vermeiden ist. Auch die Entsorgung in Zementofenanlagen sollte zumindest solange unterbleiben, bis in Langzeitversuchen nachgewiesen wurde, dass ein relevanter Eintrag von Fasern in das Produkt Klinker ausgeschlossen werden kann. Die rohstoffliche Verwertung von carbonfaserhaltigen Materialien im Elektroniederschachtofen der Calciumcarbidherstellung ist prinzipiell möglich, erfordert allerdings eine aufwändige Aufbereitung der Einsatzmaterialen. Vorher sind zudem weitergehende Untersuchungen zur Optimierung der CFK-Zugabe in den Ofen durchzuführen, um den Faseraustrag mit dem Ofengas zu reduzieren. Als unmittelbare Maßnahme sollten geeignete separate Erfassungswege und Sortier- bzw. Aufbereitungstechniken für carbonfaserhaltige Rest- und Abfallströme etabliert werden. Dies ist die Voraussetzung für eine gezielte Bewirtschaftung und in deren Folge eine umweltverträgliche Entsorgung von CFK. Darüber hinaus sind weitere Forschungsarbeiten zur Verwertung in bestehenden oder neu zu entwickelnden Hochtemperaturprozessen erforderlich. Quelle: Forschungsbericht

New methods for laying underground pipelines for large district heating systems in urban agglomerations

Das Projekt "New methods for laying underground pipelines for large district heating systems in urban agglomerations" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berliner Kraft- und Licht durchgeführt. Objective: The aim of this project is the investigation of new methods to lay pipes for long distance heating lines in an urban area to reduce the high costs. This requires the research and development of new underground pressing methods for pipe laying. Another important part of this project is the first construction of an elastic point of support to reduce the pedestal stress of the long pipe line. Measurement programmes are included in this project to document the results of the tests. General Information: The route selected for the experiment is a section of the underground pipe network situated between Shaft Nr. 6 and the Mierendorfplatz pumping station via Shaft Nr. 7. The section has a length of approximately 1.100 m and crosses from Shaft Nr. 6 the ground below the park of the historical castle of Charlottenburg and below the river Spree to Shaft Nr. 7. From there to the pumping station, it runs below a built-up residential area, including the Osnabrücker and the Tegeler streets. This pipeline section will allow the output of the district heating network of which it is part to be increased by 700 MWh. The basic structure consists of a concrete tunnel of 4.1 m internal diameter which accommodates 4 pipes, one for room heating water supply and one for the supply of water of constant temperature for the heating of sanitory water and air conditioning systems and two for return flows. The construction is done in applying the sinking method for the shafts and the heating method for the tunnel tubes. After completion of the tunnel, the pipes are installed in the interior. The pipe sections are welded to the pipe in the shafts. In the tunnel a rail system is installed on which the pipe is moved forward step by step by the length of the welded pipe sections. The insulation is alreay fitted to the pipe sections. This assembly method allows newly the weldings and the insulation to be inspected before the pipe enters the tunnel. The elastic fixation point of the pipe system inside the tunnel essentially consists of springs attached to the pipe system as well as to the concrete foundation. It is installed in Shaft Nr. 7, i.e. in the middle of the pipeline. The construction of the pipeline will last 28 months. The completion is scheduled for October 1988. Afterwards a measurement and demonstration period of one year will follow. The total cost of the project is DM 43.8 million of which DM 30.6 million for the construction waste, DM 12.7 million for the piping work and 0.5 million for the measurement and demonstration phase. A financial assistance of DM 3.285 million is granted by the EEC. Achievements: On the 16th of March 1987 the dome shield (great head shield) was driven into the structure of the NPM. The construction works in the tunnel were finished by disassembling the four intermediate hydraulic-ram-stations and sealing up the joints of the concrete pipes. The buildings pit of shaft 7 was excavated ti a depth of 22 m and a steel pipe was

Pflanze am Beispiel TiO2, CeO2, MWCNT und Quantum dots

Das Projekt "Pflanze am Beispiel TiO2, CeO2, MWCNT und Quantum dots" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AUD Analytik- und Umweltdienstleistungs GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, den Verbleib von Nanopartikeln in Wasseraufbereitungsanlagen zu untersuchen und explizit die mögliche Aufnahme von Nanopartikeln aus Klärschlämmen in Pflanzen zu bewerten. Für Nanopartikel sind Kenntnisse zum geschlossenen Prozessverständnis und Verbleib entlang der Kausalkette der Abwasserbehandlung und Entsorgung während der mechanischen, biologischen und chemischem Reinigung, der Freisetzung über geklärte Wässer bzw. den Klärschlamm, deren weiterer Transport über den Bodenwasserpfad bis in die Pflanze bisher unzureichend. Die Bioverfügbarkeit und die mögliche Einführung von Nanopartikeln in die Nahrungskette aus den der landwirtschaftlichen Verwertung zugeführten Klärschlämmen (Dünger, Landschaftsbau) wird anhand von Untersuchungen zur Partikelaufnahme in Pflanzen untersucht. Die Datenrecherche hat insbesondere die Ermittlung von Untersuchungsergebnissen zu Nanopartikeln in Abwasserbehandlungsanlagen und deren Prozessverhalten zum Gegenstand. Des Weiteren bilden Nanopartikel im Klärschlamm sowie deren Ausbringung in der Landwirtschaft in Bezug auf Umweltverträglichkeit einen Rechercheschwerpunkt. Mittels Laborkläranlagen wird das Prozessverhalten der Nanopartikel in Abwasserbehandlungsanlagen untersucht. Die Bestimmung von Nanopartikeln in den realen Abwässern und Schlämmen von Kläranlagen ist bisher messtechnisch nicht hinreichend gelöst. In Laborkläranlagen sollen deshalb zur Untersuchung der Wirkungspfade bestimmter Nanopartikel Versuchsserien gefahren werden. Dadurch werden grundsätzlich auch Lösungsansätze zur Entfernung von Nanopartikeln aus Abwässern und Klärschlämmen zugänglich. Über eine Auswertung aller durch das Vorhaben erlangten Daten und deren Systematisierung soll eine vollständige Beschreibung der Wirkungspfade ermöglicht werden. Ziel dieses Arbeitspaketes ist die Entwicklung von Bewertungsmethoden und Strategien für die Umweltbewertung von Nanopartikeln in der Prozesskette Abwasser - Klärschlamm - Pflanze.

Two stage gas generator for industrial wastes

Das Projekt "Two stage gas generator for industrial wastes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eisenmann Maschinenbau KG durchgeführt. Objective: Thermic utilization of industrial residual system resp. production residues in a two stage incineration system under production conditions. The tests contain as well pre-trials for determination of the optimal system parameter as also permanent trial runs, for establishing of material and energy balances and for judgement of the operation reaction through a longer time period. By the work with this process the advantages shall be shown: - Profitability also with small residual material amount of 200-1000 kg/h - complete energetic utilization of the material - easy integrating in available heating systems, for example preswitching of an available boiler system - universal usability of energy - utilization of the product residues in the own factory for heating, process heat and evtl. electric current generation - reduction of the removal costs. General Information: The demonstration system, built in the smallest production scale, had been erected in the technical science department of the Company EISENMANN. The process principle is based on a mechanical pre-treatment, with which the material will be communited with a slitting rollers appliance and afterwards will be transported into a storage silo. From the silo the filling system continuously pushes in the waste material in the fluidized bed reactor, which has a quadratic free cross section of 500 x 500 mm and is provided with a 400 mm thick fireproof lining. A 1 m high piling up of quartz sand with a grain size of 0,4-1,6 mm serves as heat bearer medium. The piling up will be fluidized by the injection of hot flue gases. The advantages of a fluidized bed as pyrolytic stages are the following: - The fluidizing of the sand causes a uniform distribution of temperature - an intensive heat transition between sand and residual material is given - by the fluidizing a mechanical comminution of the material simultaneously takes place, with that the lump forming of the used material will be avoided - by a low oxygen, preheated fluidized gas a pyrolisation with under stoichiometric incineration takes place so, that a max. reaction temperature of approx. 600 degree of Celsius up to 700 degree of Celsius arises, with which still no slag forming appears. The following thermic processes proceed: The hot flue gases (approx. 650 degree of Celsius) contain 6-8 per cent oxygen. They hold the sand bed on approx. 550 degree of Celsius. The supplied residual material combustes in these conditions under stoichiometric. Through a short insulated connection line the pyrolitic gases reach in a vertical arranged combustion chamber. Here they will be burned with the help of a support burner by injection of fresh air with approx. 1100 degree of Celsius. Following the combustion chamber the flue gases will be diverted horizontally, before they give away again in a vertical heat exchanger their energy to a hot water circulation. After the heat exchanger the flue gases are still approx. 250 degree of Celsius...

Liegedauer von Holzschwellen in U-Bahn-Tunneln

Das Projekt "Liegedauer von Holzschwellen in U-Bahn-Tunneln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Verkehrswesen, Eisenbahnbau und -betrieb durchgeführt. Während die Liegedauer von Holzschwellen auf der feien Stecke durch Jahrzehnte lange Praxiserfahrung bekannt ist, bestehen hinsichtlich der Nutzungsdauer von Holzschwellen in U-Bahn-Tunneln nur unzureichende Erfahrungen. Um Erkenntnisse über das Langzeitverhalten von Tunnelschwellen zu erlangen, wurden bis zu 45 Jahre alte Kiefernschwellen aus dem Tunnelnetz der Hamburger Hochbahn AG untersucht. Anhand von Feuchtigkeitsmessungen, Bohrresistenzprüfungen, Herausziehversuchen an Schwellenschrauben und der Durchführung von Sägeschnitten konnte nachgewiesen werden, dass das Langzeitverhalten von Holzschwellen in U-Bahn-Tunneln dominierend durch die mechanische Beanspruchung bestimmt wird. Eine Begrenzung der technischen Nutzungsdauer infolge biologischer Beanspruchungen konnte aufgrund der dauerhaft trockenen Lagerung und der gedämpften Klimaschwankungen in den betrachteten U-Bahn-Tunneln ausgeschlossen werden. Im Ergebnis konnten an den untersuchten Schwellen unabhängig von ihrem Alter keine Schäden festgestellt werden, die die technische Nutzungsdauer begrenzen. Mit Ausnahme besonderer Beanspruchungen, wie sie z.B. in engen Bögen auftreten, ist ein bevorstehendes Ende der Nutzungsdauer auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Für die 45 Jahre alten Tunnelschwellen wurde eine weitere Liegedauer von wenigstens 20 Jahren prognostiziert.

Verbessrung des SPA 'Rieselfelder Muenster'

Das Projekt "Verbessrung des SPA 'Rieselfelder Muenster'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Station Rieselfelder Münster durchgeführt. The idea is to close the currently easily accessible core area to visitors. Simply banishing the inhabitants of Muenster city from one of their favourite recreation spots is however impossible unless this is balanced by a compensatory measure. Therefore, the project will develop an adjoining 150 ha site, which will permit pedestrians, cyclists and birdwatchers to observe the core area and its avifauna from a respectful distance, and simultaneously bring about an expansion of the wetlands available to the birds. As a result, the Rieselfelder SPA will almost double in size and link up to two nearby nature reserves. The site to be developed, currently arable land, is donated by the City of Muenster; LIFE will fund the investment in the works needed to transform it. These include the establishment of a 22 ha lake with nesting islets, several expanses of shallow water whose levels will be allowed to fluctuate and 40 ha of humid meadows and marsh, to be grazed by an Auerochs herd. To round off, visitor infrastructure (paths, observation platforms) which is as unobtrusive as possible, will of course be built. That humans not only destroy natural habitats, but also, perhaps with very different intentions, occasionally create some, is illustrated by the saga of the Rieselfelder Muenster. It begins in 1901, when a chessboard of hectare-sized dyked and drained basins was laid out to receive sewage water from the city of Muenster. As this water flowed through the basins, it was purified by microbial metabolism and percolation through the subsoil. As time passed, waterfowl and waders discovered the eutrophic waters of this biological treatment system and, given the lack of alternatives in this intensively farmed region, it became an important inland staging area for migrating birds. However, in 1975 a mechanical treatment plant was opened and the Rieselfelder were henceforth irrigated with the clean water emitted by this plant. The 233 ha site was designated SPA, but simultaneously became a tourist attraction and favorite spot for walks. That is its paradox: before 1975 the site was left to the birds on account of its overpowering stench of sewage, but now, thanks to the wastewater treatment plant which eliminated the smells, visitors (up to a thousand a day) have become a serious source of disturbance for the nesting and resting birds. Urgent action is required.

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