Das Projekt "Sub project H" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurgesellschaft F.A.S.T. für angewandte Sensortechnik mit beschränkter Haftung durchgeführt. Im Teilprojekt D2 'Kontinuierliche und automatische Lecksuche' wird die Minimierung der Wasserverluste im Verteilungsnetz der chinesischen Stadt Suzhou angestrebt. Ziel ist es Leckagen im Versorgungsnetz in Echtzeit zu erkennen und mit einem geringen Personalaufwand aufzuspüren. Aus diesen Ergebnissen und Erfahrungen soll ein exportfähiges Gesamtsystem entwickelt werden, dass in andere (chinesische) Städte übertragen werden kann. Das Teilprojekt D2 gliedert sich in 7 Arbeitspakete. 1. geht es um die Erfassung relevanter Daten und Informationen über den Einsatz der Technik im Versorgungsnetz der chinesischen Stadt Suzhou, mit dem Ziel die Machbarkeit des Projektes zu zeigen. 2. wird ein Arbeitsprogramm in Abstimmung mit den Partnern von Suzhou City Water und Tongji Universität entwickelt, welches eine effiziente Projektbearbeitung sicherstellen soll. 3. werden unsere chinesischen Partner im Umgang mit der Technik (Datenlogger, Transreceiver) geschult. 4. ist das Wissen im Umgang mit der Software 'Watercloud' zu übermitteln. 5. muss die 'Watercloud' auf die chinesischen Verhältnisse angepasst werden um ein exportfähiges Gesamtsystem zu erhalten. 6. zeitgleich mit 5. wird in enger Zusammenarbeit mit dem TZW Dresden der bereits für Deutschland entwickelte Spülstand 'Flushinspect' für die Bedingungen der Netzspülungen in Suzhou angepasst. 7. es erfolgt die Erprobung und Modifikation des Gesamtsystems (Watercloud) mit dem Ziel dieses in andere Versorgungsnetze zu exportieren.
Das Projekt "Smart Water Future India (SWF India)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von trAIDe GmbH durchgeführt. Die Bundesrepublik Deutschland und Indien sind wichtige Handelspartner, das bilaterale Handelsvolumen lag 2014/15 bei knapp 16 Mrd. Euro . Indien entwickelt sich sehr dynamisch, insbesondere die zunehmende Urbanisierung stellt das Land vor große Herausforderungen. Der Wassersektor spielt dabei eine bedeutende Rolle. Im letzten Jahrzehnt hat sich weltweit die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine sektorale Sichtweise bei dynamischen Entwicklungen nicht zu optimalen Lösungen führt. Vielmehr sind integrierte, vernetzte Ansätze notwendig, um einer so komplexen Aufgabe wie der Stadtentwicklung gerecht zu werden (z.B. Nexus-Ansatz, Smart City, Morgenstadt). Diese integrierten Lösungen haben im Wassersektor das Potenzial, zahlreichen deutschen Unternehmen einen neuen bzw. erweiterten Absatzmarkt zu bieten, wenn diese in der Lage sind, sich darauf einzustellen.
Das Projekt "Smart Water Future India (SWF India)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Die Bundesrepublik Deutschland und Indien sind wichtige Handelspartner, das bilaterale Handelsvolumen lag 2014/15 bei knapp 16 Mrd. Euro . Indien entwickelt sich sehr dynamisch, insbesondere die zunehmende Urbanisierung stellt das Land vor große Herausforderungen. Der Wassersektor spielt dabei eine bedeutende Rolle. Im letzten Jahrzehnt hat sich weltweit die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine sektorale Sichtweise bei dynamischen Ent-wicklungen nicht zu optimalen Lösungen führt. Vielmehr sind integrierte, vernetzte Ansätze notwendig, um einer so komplexen Aufgabe wie der Stadtentwicklung gerecht zu werden (z.B. Nexus-Ansatz, Smart City, Morgenstadt). Diese integrierten Lösungen haben im Wassersektor das Potenzial, zahlreichen deutschen Unternehmen einen neuen bzw. erweiterten Absatzmarkt zu bieten, wenn diese in der Lage sind, sich darauf einzustellen.
Das Projekt "Sub project F" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH durchgeführt. Die rasante wirtschaftliche Entwicklung und das Bevölkerungswachstum in China gehen einher mit zunehmender Verstädterung, wachsenden Mega-Cities, Industrialisierung und einer Intensivierung der Landwirtschaft. Die aktuelle Situation in der Region Chaohu ist gekennzeichnet durch eine extrem hohe Verschmutzung der Wasserressourcen (Schwermetalle, Alkylbenzene und Pestizide sind in See- und Flusssedimenten stark angereichert). Technische Lösungen für die Verbesserung der Gewässerqualität sind wenig erforscht. Der Chao-See dient als wichtigste Rohwasserquelle für die Region. Es besteht ein hohes Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung und akuter Handlungsbedarf zur Verbesserung der Gewässerqualität. Die besondere Problematik von Chaohu-Stadt besteht darin, dass sie stromabwärts liegt und somit unter den Verschmutzungen der See-Anrainer besonders leidet. Das Gesamtziel des Vorhabens ist die Entwicklung von wasserwirtschaftlichen Systemlösungen für eine nachhaltige Verbesserung der Gewässerqualität in der Stadt Chaohu und im Chao See. Dabei wird als innovativer Ansatz das 'Urban Water Resources Management' (UWRM) Konzept verfolgt, das sowohl eine effiziente Siedlungswasserwirtschaft in den urbanen und suburbanen Räumen, als auch die Wechselwirkung mit den aquatischen Ökosystemen einschließt. Konzipiert und implementiert wird das Vorhaben in vier Teilprojekten: A 'Urbanes Wassermanagement': Die itwh GmbH erarbeitet integrierte Konzepte zur Verbesserung der Wasserqualität in urbanen Gewässern und zur Regenwasserbewirtschaftung, gestützt auf ein Online-Monitoringsystem und Demonstrationsanlagen zur naturnahen Regen- und Flusswasserbehandlung. B 'Dezentrales Abwassermanagement': Entwicklung und Erprobung eines GIS-basierten Erschließungs-Tools zur Erstellung regionaler Abwasserentsorgungsszenarien und Kosteneffizienzanalysen. C 'Chao-See': Konzeption eines Echtzeit-Monitoringnetzes zur kontinuierlichen Überwachung von physiko-chemischen und biologischen Messgrößen im See und wichtigen Zuflüssen sowie die Wasserqualitätsüberwachung an der Rohwasserentnahme. Daraus kann ein Frühwarnsystem entwickelt werden. Erstellt wird ein hydrodynamisches 3D-Modell für den Chao-See zur Charakterisierung von Schadstoffverbreitung und Resuspensionsereignissen mit Integration in das Umweltinformationssystem. D 'Umweltinformationssystem': Die itwh GmbH ist planerisch an der Entwicklung eines Umweltinformationssystems (UIS) für das urbane Einzugsgebiet des Chao-Sees zum operationellen und nachhaltigen Management der Gewässerqualität beteiligt. Die itwh GmbH liefert das Datenintegrationssystem zum Zusammenführen, Aktualisieren und Visualisieren aller relevanten Informationen zum aktuellen Zustand der aquatischen Kompartimente und der simulationsgestützten Entwicklung optimaler Monitoring- und Managementkonzepte (Modellierungsplattform).
Das Projekt "Umsetzung der Agenda 2030 auf kommunaler Ebene/IMA Stadt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Kommunen spielen eine besondere Rolle in der Agenda 2030. Nachhaltige Stadt- und Siedlungsentwicklung wird erstmals mit dem Ziel 11 ('Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten') zu einem übergeordneten Ziel erklärt, bei dem es ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeitsanforderungen auf der lokalen Ebene mit teilweise globaler Dimension zu erreichen gilt. Gleichzeitig haben fast alle anderen SDGs einen kommunalen Bezug. Kommunen stehen jedoch vor unterschiedlichen Ausgangslagen. Die Herausforderungen, denen Kommunen gegenüber stehen, sind je nach Kommune und Nation sehr unterschiedlich (Stichwort: Megacities, Schrumpfung, Zentren für Innovation und Wachstum, knappe kommunale Haushaltslage, bisheriges Engagement in Sachen Nachhaltigkeit, Hauptbetroffene von Risiken des Klimawandels oder der Globalisierung, etc.). Als Reaktion auf die Verabschiedung der SDGs und anderer laufender internationaler Prozesse und Aktivitäten zum Thema nachhaltiger Stadtentwicklung (Habitat III-Konferenz im Oktober 2016, EU-Städteagenda, OECD, Weltbank etc.) hat die Bundesregierung auf Beschluss des Staatssekretärsausschusses für Nachhaltige Entwicklung im März 2015 den Interministeriellen Arbeitskreis 'Nachhaltige Stadtentwicklung in nationaler und internationaler Perspektive' (kurz 'IMA-Stadt') ins Leben gerufen. Im 'IMA-Stadt' arbeiten seit September 2015 vier Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Facetten des Themas Nachhaltige Stadtentwicklung. (AG 2 Internationale Urbanisierung; AG 3 Forschung & Innovation (= Lenkungskreis Innovationsplattform Zukunftsstadt, IPZ); AG 4 Smart Cities und nachhaltige Entwicklung). Die AG 1 beschäftigt sich mit der Umsetzung der SDGs auf kommunaler Ebene. Bis Sommer 2017 soll der IMA Stadt Handlungsempfehlungen dem Staatssekretärsausschuss übergeben. Das Umweltbundesamt unterstützt die AG 1 der IMA Stadt im Rahmen dieses Ufoplanvorhabens 'Umsetzung der Agenda 2030 auf kommunaler Ebene/IMA Stadt' mit folgenden Arbeitsschwerpunkten: - SDGS aus Sicht der Kommunen verstehen und für den IMA Stadt operationalisieren - Konzeption und Initiierung einer Plattform zur Verbesserung der kommunalen Nachhaltigkeitsgovernance - Bereitstellung von unterstützenden Tools und Serviceangeboten für die Institutionalisierung, Planung/Umsetzung und das Monitoring/Evaluation von nachhaltiger Stadtentwicklung - Erarbeitung einer Kommunikations- und Aktivierungsstrategie
Das Projekt "Phase 1 - Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut IWAR, Fachgebiet Abwassertechnik durchgeführt. In schnell wachsenden Großstädten (Megastädten) stellt sich das Problem, dass die notwendige Infrastruktur (Energie, Wasser/Abwasser etc.) mit dem Wachstum der Städte nicht mithalten kann. Aufgrund fehlender Kapazitäten stehen Strom und Wasser nicht fortlaufend oder flächendeckend zu Verfügung und anfallendes Abwasser bleibt aufgrund mangelnder Reinigungskapazitäten unbehandelt. Vor diesem Hintergrund sind Konzepte gefragt, die die erforderlichen Infrastrukturkapazitäten entsprechend des urbanen Wachstums mitwachsen lassen können, was besonders bei den konventionell vordimensionierten zentralen aber auch bei kleinteiligen dezentralen Lösungen schwer umsetzbar ist. Als mögliche Lösung wurde der Ansatz Semizentral in den vergangenen 9 Jahren unter der Federführung des Fachgebietes Abwassertechnik des Institutes IWAR der Technischen Universität Darmstadt in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen Industriepartnern in Deutschland, aber auch mit wissenschaftlichen Partnern in Deutschland und China entwickelt. Angefangen mit grundlegenden technischen und räumlich-strukturellen Fragestellungen haben die Forschungsergebnisse ein Niveau erreicht, dass die Implementierung im Realmaßstab ermöglicht. Das Verbundvorhaben SEMIZENTRAL umfasst die Begleitforschung zur Implementierung eines semizentralen Ver- und Entsorgungssystems im Rahmen eines Neubaugebietes in der Nähe der World Horticulture Exposition Qingdao 2014 (WHE) (Welt-Gartenbauausstellung). Die von chinesischer Seite finanzierte Implementierung SEMIZENTRAL sieht vor, die im Siedlungsgebiet anfallenden Abwasserströme getrennt zu erfassen und semizentralen in einem Ver- und Entsorgungszentrum (VEZ) zu behandeln. Das im Siedlungsgebiet anfallende Grauwasser wird im VEZ aufbereitet und anschließend den Wohneinheiten im Siedlungsgebiet als Brauchwasser für Toilettenspülungen zur Verfügung gestellt. Hierdurch reduziert sich der häusliche Trinkwasserbedarf um mindestens 30 Prozent. Ein geringerer Wasserverbrauch reduziert gleichzeitig die Abwasserableitung ebenfalls um mindestens 30 Prozent. In Kombination mit dem bei der Grau- und Schwarzwasserbehandlung anfallenden Klärschlamm wird der Bioabfall thermophil behandelt. Während des Stabilisierungsprozesses des Abfall-Klärschlammgemischs im Faulreaktor entsteht Biogas, welches zur Eigenenergieerzeugung verstromt wird. Somit wird ein energieautarker Betrieb des VEZ gewährleistet und eine Abhängigkeit von, meist aus fossilen Ressourcen, erzeugter Primärenergie vermieden. Hierdurch kann das VEZ bilanziell nahezu klimaneutral betrieben werden. Der entstehende Gärrest ist hochwertig (Biosolids) und kann als Bodenverbesserer wirtschaftlich genutzt werden. Insgesamt kann so auf eine Deponierung des Klärschlamms sowie des Bioabfalls verzichtet werden und die nährstoffreichen Stoffe dem natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden. (Text gekürzt)
Das Projekt "Satellite based analysis and modelling of CO2 and air pollutant emissions for megacities (Cities Climate-KIC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Organisatorische Vorbereitung und Durchfuehrung des zum Thema 'How can transport in megacities become more sustainable ?' v. 9.-12.3.1999 in Mexiko stattfindenden internationalen Workshop" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälischer Technischer Überwachungs-Verein Anlagentechnik durchgeführt.
Das Projekt "Young Cities - New Towns (NT) in Iran: Strategie zur nachhaltigen Entwicklung von Megastädten von morgen NT Hashtgerd als Entlastungsstadt für die Megacity Karaj/Iran" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Young Cities - Developing Energy-efficient Urban Fabric in the Tehran-Karaj Region durchgeführt. Das Projekt will Forschung für die New Town-Entwicklung in den Partnerstädten und mit ihren örtlichen Akteuren betreiben und - im Sinne von Aktionsforschung - umsetzen. Es arbeitet insbesondere mit Pilot- und Modellvorhaben. Die Kooperation mit deutschen Unternehmen der Bau- und Immobilienwirtschaft sowie einschlägigen Dienstleistern ist eingeleitet. Die interdisziplinäre und an Nachhaltigkeit orientierte Arbeitsweise ist durch die Arbeitsgruppe 'New Towns für Megacities' gewährleistet. Mir der Einrichtung von Twin-Teams (deutsch-iranisch) und strategischen Dimensionen (Deutschland) gibt es Verknüpfungen zwischen den Partnern in verschiedenen Ebenen. In dieser Form wird recherchiert, erarbeitet, aber auch umzusetzende Pilotprojekte (Evaluation von Ansätzen, aber auch Untersuchung der Umsetzungsebenen. Mängel- und Verfahrensanalyse) 1. Nachhaltige Verbesserung der Siedlungsentwicklung im Raum Hashtgerd, Karaj, Teheran. 2. Übertragbarkeit auf das iranische New Town Konzept (29 weitere Städte). 3. Modulare, theoretische Erkenntnisse über das Instrument 'New Towns' als Orientierung für New Town Planungen weltweit.
Das Projekt "Nutrient fluxes and production efficiency in urban and periurban crops of Faisalabad, Pakistan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgruppe Boden- und Pflanzenbauwissenschaften, Institut für Nutzpflanzenkunde, Fachgebiet Ökologischer Pflanzenbau und Agrarökosystemforschung in den Tropen und Subtropen durchgeführt. Faisalabad, a mega city in Pakistan is surrounded by agricultural land on which farmers grow vegetables for market, meeting the nutritional needs of an urban population of more than two million people. Although the use of nutrient rich sewage water along with chemical fertilizer increases agricultural production, leaching and gaseous losses of such substances also pollute the environment, contaminating the atmosphere and ground water. This project aims to analyse the infrastructure of the existing horticultural community in urban and periurban agriculture (UPA) regarding the socioeconomic and production potential of vegetable farming, with the addition of nutrient loss quantification through different means. A baseline survey will be conducted to collect data on socioeconomic activities and production practices. On the basis of the survey analysis, field trials will assess inputs and outputs of the agricultural system in terms of their production efficiencies. Plants, soil, irrigation water, animal manure, dust and rain will be analysed for N, P, K, and C content. A mobile closed chamber system connected to an INNOVA will be used to study vertical nutrient fluxes, analysing gaseous emissions. Leaching will be estimated using a self-integrating accumulator. Horizontal fluxes will be quantified after biomass measurement of the yields of all cultivated crops at harvest time, quantitatively (dry weight), and qualitatively (C, N, P, and K content). Nutrient use and production efficiencies will be assessed for leaching, gaseous losses and biomass removal from the field. The project intends to help develop a more sustainable strategy for the use of on farm available resources.